Weihnachten – Zwei Märkte, ein Ziel

Wie jedes Jahr, gab es in Benrath wieder einen Weihnachtsmarkt. Diesmal nicht nur einen, sondern gleich zwei.

Zwei Konkurrenten in der Weihnachtszeit: Der klassische Weihnachtsmarkt im Dorf, der schon zum 19. Mal stattfindet, und der Neuling am Schloss. Beide unterscheiden sich im Aussehen. Im Dorf gibt es insgesamt 20 Stände, die den altbekannten Glühweinstand, der um den Brunnen ragt und ein Karussell, mit einschließen. Beim Markt am Schloss gibt es 30 Stände, eine Bühne, einen großen Weihnachtsbaum und einen Weihnachtsbaumverkauf. Für die höhere Auswahl am Schloss, muss man hinnehmen, dass der Weihnachtsmarkt dort nur am Wochenende geöffnet hat und somit an diesen Tagen entsprechend voll ist, außerdem müssen die Bewohner sich damit abfinden, dass unter der Woche einfach nur leere Holzhütten den Schlossweiher „belagern“.

Vorort befragten wir Passanten, welchen von den beiden Märkten sie besser fänden. Mehr als drei Viertel der Befragten fanden den neuen Weihnachtsmarkt besser, unter anderem begründeten sie es damit, dass das Panorama am Schloss eine viel bessere Weihnachtsstimmung bietet und es durch die aufgehängten Lichter viel gemütlicher wirke. Einige sagten, er sei schöner, wegen der Einheitlichkeit der einzelnen Verkaufsstände. Auch fanden sie es besser, dass es multikulturelle Stände gibt mit einer abwechslungsreicheren Kost. Insgesamt gab es mehr „Fressbuden“ auf dem neuen Markt.

Was Besucher teilweise bemängelten, war das Gedränge zwischen den Hütten. Außerdem sei es schwierig, Stehtische zu finden, bei denen man sich mit seinem Essen oder seinen Getränken niederlassen kann, weswegen die Leute teilweise an den Mauern des Schlosses stehen mussten, sagten einige Leute. Die Befragten, die sich für den alten Markt entschieden argumentierten dies damit, dass dieser Markt einen höheren Kultstatus habe und außerdem viel übersichtlicher sei, als der Neuling am Schloss, woraus eine höhere Chance zum Kauf resultieren könnte, weil es dort, im Gegensatz zum Schloss, nicht so ein hastiges Gedrängel gäbe. Andere befürchteten, dass durch die „Vernachlässigung“ dieses Marktes die Einnahmen so gering seien, dass er nächstes Jahr nicht stattfinden werde.

Alles in allem wurde der neue Weihnachtsmarkt am Schloss besser von den Befragten bewertet und wäre eine gute Alternative zu dem im Dorf.  
Uns persönlich gefiel der Markt am Schloss besser, da er sich durch seine Idylle abgrenzt, viel mehr Auswahl bot und durch seine Lage am Schloss-Weiher viel schöner wirkt. Trotzdem empfehlen wir, auf jeden Fall beide Märkte zu besuchen um seinen persönlichen Favoriten zu finden.

Saiz Manuel und Zens Mathis, Klasse 8b, Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium Düsseldorf

Weihnachten – Musik und Geschenke

Der kreative Weihnachtsmarkt „Claus“ wieder ein Erfolg, 130 Designer zeigten hier ungewöhnliche Geschenkídeen. 

Rund 6.000 Besucher kamen zum Claus-Markt in die Halle vom SMS Business-Park. Dort konnte man viele außergewöhnliche Geschenke kaufen, zum Beispiel Taschen aus alten Feuerwehrschläuchen, selbst gebackene Hundekekse, glitzernde Ohrringe aus Weihnachtskugeln, Lampenschirme aus alten Zeitungen oder bunte selbstgemachte Kindermode aus fröhlichen Stoffen.

In der rund 2.000 Quadratmeter großen Halle war viel Platz, um in Ruhe von Stand zu Stand zu gehen.Dieser Markt war wieder mal eine spannende Mischung aus Geschenken, Ständen mit leckerem Essen und Musik
Bereits zum achten Mal fand der vielseitige Markt statt, der von zwei Damen, Nicole Schlürensauer und Myriam Topel, organisiert wurde. Beide waren zufrieden. . „Für Kinder hatten wir auch einige Aktionen, wie das Kinderschminken“, sagten die beiden.

 

 

Lisa Salbreiter, Klasse 8.4, Gesamtschule-Hardt, Mänchengladbach

Weihnachtsfest – Das Fest des Konsums

Wie die Stadt Düsseldorf in der Weihnachtszeit wirkt, eine Beobachtung.

Die Straßen von Düsseldorf leuchten in gelb-weißen LEDs auf. Glühwein und dampfend heiße Schokolade fließen in großen Mengen. Touristen strömen durch die engen Gassen aus holzgeschnitzten Nussknackern, und überall der Geruch von gebrannten Mandeln. Und das alles Anfang Dezember. Gut drei Wochen vor dem Geburtstag einer lang verstorbenen Bilderbuchfigur. Könnte mein Geburtstag auch so gefeiert werden? Auf jedem Hof verkaufen sich Unmengen an grünen Bäumen, an die man überteuerte Glaskugeln hängen kann.

Heutzutage wird das Weihnacht-Fest nur als Begründung für viele Geschenke und eine neue PlaySi Konsole genutzt. Immerhin trifft man auf seine Familie, das sollte man zu schätzen wissen. Man kann die Konsole natürlich mit zur Oma nehmen, das ist jetzt kein Hindernis mehr. Im Radio spielen uralte Weihnachtshits von Frank Sinatra und Michael Buble. Bei den wenigsten geht es an Weihnachten noch um Religion, aber es kann trotzdem als Fest der Liebe gefeiert werden.
 

Casper Muller, 9.1., International School Of Düsseldorf

Jahreswechsel – Frohes neues Ich

Zum Jahreswechsel fassen die meisten einen Haufen neuer Vorsätze, von denen sich die wenigsten bewahrheiten. Ein Vorschlag, wie man es sich einfacher machen kann.

Wer werde ich nächstes Jahr sein? Ich werde auf jeden Fall mehr… und weniger… Ich könnte aber auch…
Viele, wenn nicht sogar jeder kennt das. Das Jahr neigt sich dem Ende zu und es wird über Vorsätze und Veränderungen nachgedacht um natürlich alles besser zu machen.
Klar, jedes Jahr ist wie einen Neustart. Wir schließen mit dem Vergangenem ab und erhalten die Chance unser Handeln zu verbessern. Das soll ja schließlich auch so sein.

Aber neues Jahr gleich: neues Ich?
Fragwürdig. Warum sagt man nicht einfach: „Ich versuche dieses Jahr  ích selbst zu bleiben“
Eine Herausforderung, aber einfacher zu meistern und auch viel lohnenswerter, als so manche Ziele, die eigentlich gar nichts auf sich haben. Aufgrund dessen wird mein persönlicher Vorsatz sein, die Menschen und Erfahrungen, die mir im letzten Jahr wichtig geworden sind, weiterzuführen. Sicherlich auch mich an Neues heranzutrauen, aber dabei stets mir selbst treu zu bleiben. Frohes neues Jahr! 

 

Hannah Janßen, 10.klasse, Freiherr vom Stein Gymnasium Kleve

Currenta Chempark – Wichtige Einblicke ins Berufsleben

Im zehnten Schuljahr wird das Thema Berufsvorbereitung an unserer Schule großgeschrieben. Praktika und regelmäßige Besuche der Berufsschulen begleiten unseren Unterricht bereits seit dem achten Schuljahr. Jetzt sind wir in der zehnten Klasse und es wird für uns ernst.

Ein Ausbildungsberuf muss gefunden werden. Das ist bei der Vielzahl der möglichen Berufe gar nicht so einfach. Viele Fragen beschäftigen uns: Wie erfahre ich, was von mir gefordert wird, welche Bereiche umfasst die Ausbildung, was wird in der Berufsschule verlangt – das sind nur einige der drängenden Fragen. Sicherlich kann man im Internet Informationen sammeln, aber viel effektiver und interessanter ist es, sich vor Ort kundig zu machen.

Darum nutzten wir gerne das Angebot, sich im Rahmen des Texthelden-Projektes bei Currenta im Chempark Krefeld zu informieren und Einblicke in die Ausbildungs-möglichkeiten dort zu bekommen. Wir konnten in kleinen Gruppen die Ausbildungswerkstätten besuchen. Besonders interessant für uns war es, dass wir auch Tätigkeiten selbst ausführen durften. Im Bereich der Elektrotechnik beispielsweise bauten wir eine Schaltung, die der Sicherung und Unfallverhütung dient. Danach ging es an die Werkbänke. Hier galt es, ein Werkstück mit der Feile zu bearbeiten. Auch in den Chemielaboren konnten wir praktisch arbeiten und stellten eine zehnprozentige Zuckerlösung her, die danach unter Laborbedingungen geprüft wurde.

All das wurde von den Werksauszubildenden begleitet und moderiert. So hatten wir auch die Möglichkeit, Fragen zum Ausbildungsaufbau und zur Arbeit in der Berufsschule zu stellen.
Das tolle Angebot von Currenta sollten Interessierte auf jeden Fall nutzen, um sich schlau zu machen.

Klasse 10a, Stephanusschule Krefeld

Natur – Fledermäuse Willkommen

Die Birresborner Eishöhlen sind nicht nur ein schönes Auslfugsziel, sondern auch ein wichtiges Fledermausquartier.

Westlich von Birresborn findet man  im Wald vier Höhlen, die besondere klimatische Bedingungen bieten und seit ihrem Bestehen zu verschiedensten Zwecken genutzt wurden: die denkmalgeschützten Eishöhlen. Dort herrschen ganzjährig Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Früher wurden sie deshalb auch als natürliche Eiskeller genutzt.
Diese aus Vulkanstein bestehenden Höhlen entstanden durch Menschenhand und nicht auf natürlichem Weg. Die Kelten und Römer erschufen die Höhlen, indem sie dort Mühlsteine abbauten. Deswegen sind sie auch als „Mühlsteinhöhlen“ bekannt. Noch heute kann man unfertige, zerbrochene Mühlsteine in den Höhlen finden. Im Zweiten Weltkrieg dienten die Höhlen dann als nützlicher natürlicher Unterschlupf: Sie boten den Dorfbewohnern Schutz vor Luftangriffen.
Außerdem wurden sie als bundesweit bedeutendes Fledermausquartier anerkannt. Elf von 22 in Deutschland bekannten Fledermausarten verbringen dort ihren Winterschlaf. Darunter auch fast ausgestorbene Arten wie das Große Mausohr oder die Bechsteinfledermaus. Während des Winters werden die vier Höhleneingänge mit Gittern versperrt, damit die Tiere nicht gestört werden können. Eine Störung würde für die unter Artenschutz stehenden Tiere einen eventuell tödlichen Energieverlust bedeuten.
Wer die Höhlen im Sommer besichtigen möchte, tut dies am besten mit Helm und Taschenlampe ausgerüstet.  
 

Mattis Binsfeld, 8b, janusz-Korczak-Gesamtschule Neuss

Preisverleihung – Familientreffen der deutschen Stars

In der Bochumer Jahrhunderthalle wurde der Radiopreis 1Live-Krone 2015 verliehen.

Im Dezember 2015 fand die Preisverleihung der 1Live-Krone des Radiosenders 1Live, der jungen Welle des Westdeutschen Rundfunks, statt. In acht Kategorien konnten die Hörer im Online-Voting ihre Lieblingsstars wählen, mehr als eine Million Hörer hatten sich an der Wahl der Preisträger beteiligt. Zwei weitere Preiskategorien, der Sonderpreis und die Comedy-Krone, wurden vom 1Live-Team festgelegt. Letztere gingen an die Band Fettes Brot und Comedy-Star Carolin Kebekus.

In der Kategorie „beste Band“ freute sich Kraftklub über den Sieg, bester „Liveact“ wurde K.I.Z., als bester Hip-Hop-Act wurde der 26-jährige Alligatoah ausgezeichnet. Lena Meyer-Landrut und Marteria konnten über den Titel „beste Künstlerin/bester Künstler 2015“ jubeln. Die Krone für das beste Album ging an Cro, der bereits in den vergangenen Jahren dreimal zu den Krone-Preisträgern zählte. Sido und Andreas Bourani bekamen die Krone für die „beste Single“. Die Moderatoren Simon Beeck und Tina Middendorf überreichten YouTuber Julien Bam die Krone für seinen „Most Epic Dance-Moves“-Clip in der Kategorie „Video-Krone“.

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Radiosenders hatten sich mehrere Musiker dazu bereit erklärt, ihren Lieblingssong aus den zurückliegenden zwei Jahrzehnten neu zu interpretieren. Gratulieren konnte man übrigens auch Preisträger Marteria, der an dem Abend in seinen 33. Geburtstag -hineinfeierte. DJ Felix Jaehn präsentierte abschließend einen Mix aus seinen Lieblingssongs des Jahres 2015.

Zufrieden und beschwingt ging das Publikum anschließend aus dem Saal, während sich die Stars und Ehrengäste auf die After-Show-Party freuten. Dazu wurden sie in die Galerie und Erdgeschossräume der Jahrhunderthalle geleitet, wo bereits Speisen und Getränke auf sie warteten. Die Tanzfläche blieb nicht lange leer, und es ergaben sich viele angeregte Gespräche. Mehrere Künstler, unter anderem die drei Jungs von Fettes Brot, betonten, dass sie die Party immer „wie ein großes Familientreffen“ empfänden.

Antonia Krapp und Kristina Wienen, 8c, Franz-Meyers-Gymnasium Mänchengladbach

Kultur – Eine Zeitreise in die Vergangenheit

Das Freilichtmuseum Kommern stellt das Leben der Menschen in der frühen Neuzeit anschaulich und realitätsnah dar. Zwischen historischen Häusern und frei laufenden Nutztieren kann man hier in eine vergangene Lebenswelt eintauchen.

Der Geruch von frisch gebackenem Brot steigt einem in die Nase, sobald man das Gelände des Freilichtmuseums in Kommern in der Eickser Straße in Mechernich betritt. Strahlende Kinder und begeisterte Eltern oder Großeltern, die sich niemals haben erträumen lassen, dass das ganze Leben von früher so realistisch dargestellt werden kann, spazieren über das circa 95 Hektar große Gelände. Historische Häuser wurden in das Museum versetzt und so eingerichtet, wie es vor unserer Zeit war, um den Besuchern das Leben zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert zu verdeutlichen.

Man sieht geschockte Blicke von Jugendlichen, wenn sie die Zimmer eines winzigen, aber dennoch gemütlich wirkenden Häuschens betreten. Es riecht nach Stroh, altem Holz und nach Tieren. Die Räume sind einfach eingerichtet. Alte Matten liegen auf dem Boden, und ein kleiner, aber dennoch mächtig wirkender Esstisch aus massiver Eiche steht in der Mitte der schlichten Küche. Ein großer Kessel hängt über einer ausgebrannten Feuerstelle, als hätten die Menschen gerade erst ihre Häuser verlassen. Die Schlafzimmer waren ebenfalls sehr einfach:  Drei breite Betten mit Vorhängen stehen an den Wänden. Kleine Kinder zupfen an den Rockzipfeln ihrer Mütter und wollen wissen, warum die Betten Vorhänge haben und so breit sind. Schulterzucken der Mütter. Ein Mitarbeiter betritt das Haus. Die Dielen knarzen, die Besucher drehen sich um. Die Kinder überhäufen ihn mit Fragen: Warum steht ein Topf unter dem Bett? Wo haben sich die Menschen gewaschen?

Es werden Führungen angeboten, die durch den Trubel und die relativ großen Baugruppen lotsen. In diesen werden an vielen Stellen historische Alltagsszenen aufgeführt.
Am „Tag nach der Ernte“ herrscht Chaos, die Bäuerinnen und Bauern wollen ihre saftig-roten Äpfel verkaufen. Handwerker wie Schneider bieten neu genähte, fantastisch aussehende Kleider an. Sie sind jedoch keine Konkurrenten, jeder versteht sich mit jedem.
Nicht nur das Leben der Menschen soll dargestellt werden, sondern auch das der Tiere. Das Vieh unterstützte die Bauern bei der Arbeit und trug zur Ernährung bei. Diese Nutzbeziehung war ein wichtiger Bestandteil des früheren Lebens. Kuhställe und Wiesen, aber auch Ziegengehege, welche die Kinder betreten dürfen, wurden aufgebaut. Einige ekeln sich vor dem strengen Geruch und dem matschigen Boden, andere kleine Besucher rennen aufgeregt hinter den vor dem Lärm flüchtenden Ziegen und Schafen her. Der eine oder andere landet dabei im Matsch und bricht in herzliches Gelächter aus.

Zur Mittagszeit wird eine kleine Pause auf einem Spielplatz oder einer saftig grünen Wiese eingelegt. Die Sonne strahlt mittlerweile mit voller Kraft mit den Besuchern des Museums um die Wette. Brote und Baguettes werden ausgepackt und ruhige Momente genossen. Der Tag vergeht wie im Flug und die Menschen müssen demnächst nach Hause. Zurück in die moderne Realität.
Auch Flüchtlinge sind im Freilichtmuseum Kommern herzlich willkommen. Sie und ihre Begleiter müssen weder Parkgebühren noch Eintritt zahlen. Eine sehr nette und bedeutende Geste, denn Flüchtlinge sind von dem Museum genauso begeistert und erfreut, dort sein zu dürfen, wie alle anderen Besucher auch.

Aber auch ein wunderschöner Tag hat mal ein Ende. Eine Besuchergruppe teilt auf Nachfrage mit, dass sie gerne noch einmal wiederkommen würde. Einen passenden Zeitpunkt zu finden ist nicht schwer, denn das Museum hat 365 Tage im Jahr geöffnet. Für eine Zeitreise in die Vergangenheit gibt es also viele Möglichkeiten.

Luisa Gerlach, 8c, Maximilian-Kolbe-Gymnasium Wegberg

Weihnachtszeit – Adventsbasar in der Schule

Am 4.12.2015 fand der Adventsbasar am Annette Gymnasium in der Aula statt.

Organisiert wird der Weihnachtsmarkt jedes Jahr von der Schülervertretung, die auch die Regelung der Einnahmen als Aufgabe hat. Die Einnahmen werden immer durch drei geteilt. Dieses Jahr geht ein Drittel an die Klassen, ein Drittel an eine Hilfsorganisation in Kalkutta, in der ein ehemaligen Schüler mit Hilfe von „Ärzte für die dritte Welt“ die Menschen dort ärztlich versorgt und ein Drittel geht an eine Hilfsorganisation in Haiti. Außerdem gab es noch Spenden für das Kinderhospiz Sonnenschein.

Jedes Jahr gehen circa 2000 Euro an Hilfsprojekte sowie circa 1000 Euro an die Klassen.
Jede Klasse von der 5. bis zur 9. Stufe beteiligt sich am Adventsbasar. Es wird gebastelt, gebacken, verziert und verkauft. Wir haben ein Interview mit Passanten gemacht und gefragt, was sie an diesem Adventsbasar besonders finden und warum sie jedes Jahr wieder hier her kommen.

Frau Krebs sagte: „Ich habe eine Sohn und eine Tochter auf dieser Schule und helfe regelmäßig beim basteln oder backen mit. Daher bin ich seit vielen Jahren jedes Jahr auf diesem Adventsbasar. Außerdem finde ich es schön, dass die Kinder die Sachen, die sie verkaufen wollen, meist selber machen und sie dafür später einen Ausflug mit der ganzen Klasse unternehmen können. Ich finde, es eine schöne Idee und deswegen unterstütze ich es.“

Frau Schütz antwortete: “ Ich habe selbst zwei Kinder auf dieser Schule, deswegen war ich bisher fast jedes Jahr hier. Mir gefällt an diesem Adventsbasar, dass man genau sieht, was die Kinder gemacht haben und wo sich die Eltern mit eingebracht haben. Ich würde mich freuen, wenn es diesen Adventsbasar noch viele Jahre gibt, da dadurch auch viel Geld an Hilfsorganisationen gehen kann und dadurch auch viele Leute bereit sind etwas mehr dafür zu bezahlen. Denn es ist ja schließlich für einen guten Zweck.“

Darüber hinaus haben wir uns auf dem Adventsbasar mal umgeschaut und konnten viele schöne und selbstgemachte Sachen entdecken. Es gibt fast jedes Jahr selbstgemachte Plätzchen und Marmelade aber auch andere selbstgemacht Dinge.

Sarah Tran und Nele Janssen, Klasse 8b, Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium Düsseldorf

Kampfsport – Die Legende von Wing Chun

Asiatische Kampfsportarten sind bekannt für ihre jahrhundertealte Tradition. Um ihre Entstehung ranken sich viele Sagen und Mythen. Auch heute noch sind die überlieferten Techniken ein guter Weg, um sich in Selbstdisziplin und Verteidigung zu üben.

Gefährliche Situationen abzuwenden, sich aus ihnen selbstständig zu befreien oder sie im besten Fall zu vermeiden, ist nicht immer möglich. Viele Menschen entscheiden sich dafür, Selbstverteidigungstechniken zu erlernen, um gewappnet zu sein, wenn es darauf ankommt. Es gibt viele verschiedene Kampfsportarten, die man in Sportschulen erlernen kann. Dies ist gleichzeitig eine ideale Möglichkeit, um Stress abzubauen, sich sportlich zu betätigen und brenzlige Situationen besser einschätzen zu können. Daher ist Kampfsport eine effektive Art, sein Leben zu bereichern.
Die gängigen Kampfsportarten kommen meistens aus dem asiatischen Raum und haben eine traditionsreiche Geschichte. Allerdings unterscheiden sie sich durch ihre Techniken. Somit gibt es in jedem Kampfstil auch Einschränkungen, weshalb beispielsweise die Ikone Bruce Lee mehrere Kampfsportarten erlernt und sie miteinander kombiniert hat. Das muss natürlich nicht jeder so machen, solange man mit dem, was man kann, zufrieden ist.
Eine sehr beliebte Kampfsportart ist der chinesische Kung-Fu-Stil Wing Chun. Der Name ist kantonesisch und bedeutet „Schöner Frühling“, wobei es mehr als 13 verschiedene Schreibweisen dafür gibt. Die Überlieferungen darüber, wie Wing Chun entstanden ist, sind nicht eindeutig. Fest steht aber, dass es über Jahrhunderte weiterentwickelt wurde. Wing Chun hat seine Wurzeln in einem Shaolin-Kloster, welches nicht mehr existiert.
Eine Legende besagt, dass sich zu der Zeit der Qing-Dynastie der herrschende Kaiser Kangxi von den außergewöhnlichen Kampfkünsten der Shaolin-Mönche bedroht fühlte und darum befahl, das Kloster niederzubrennen. Dabei starben fast alle außer den sogenannten Fünf Älteren, die sich aufteilten, um der Regierung zu entkommen. Eine der Fünf Älteren war die Shaolin-Nonne Ng Mui, die sich im Weißer-Kranich-Tempel am Tai-Leung-Berg niederließ. Dort lernte sie auf dem Markt den Tofu-Verkäufer Yim Yee und seine heran-wachsende Tochter Yim Wing Chun kennen. So bekam sie mit, dass der Dorfschläger Wong der hübschen Yim Wing Chun nachstellte und ihr mit Gewalt drohte, sollte sie ihn nicht heiraten. Keiner aus dem Dorf konnte etwas gegen den Schläger unternehmen, weil er in einer Geheimgesellschaft tätig war. Auch Ng Mui war machtlos, weil sie ihre Tarnung nicht auffliegen lassen konnte und es als unehrenhaft galt, als Shaolin gegen einen Dorfschläger anzutreten. So kam ihr die Idee, Yim Wing Chun auszubilden, damit sie sich selbst verteidigen kann. Nach drei Jahren Ausbildung kehrte Yim Wing Chun zurück in ihr Heimatdorf, wo sie wieder von Wong belästigt wurde. Daraufhin forderte sie ihn zum Kampf heraus. Wong war sich seines Sieges sicher, aber verlor den Kampf.
Ng Mui bat ihre Schülerin, die Kampfkunst weiterzugeben, dabei aber nur würdige Schüler zu unterrichten. Das tat sie auch und ernannte ihrerseits später wieder einen Nachfolger zum Meister. So wird der Legende nach der Name Wing Chun hergeleitet.
Die jüngste Geschichte von Wing Chun verlief allerdings anders. Mitte des 20. Jahrhunderts begann der Großmeister Yip Man die Kampfsportart Wing Chun öffentlich in Hongkong zu unterrichten und entwickelte die Technik damit weiter. Zu seinen Schülern gehörte unter anderem Bruce Lee. Weil er sich selbst nicht als Oberhaupt sah, ernannte Yip Man keinen Nachfolger. Ein ungenau formulierter Zeitungsartikel ernannte  Leung Ting, dessen erster Lehrer Yip Man war, eigenmächtig zum Nachfolger. Ein Skandal, den Leung Ting versuchte richtigzustellen. Später aber gründete er die International Wing Tsun Association (IWTA).
Die Kampfsportart Wing Chun blickt auf eine lange und traditionsreiche Vergangenheit zurück, aber auch in der Gegenwart ist es eine immer populärer werdende effektive Kampfkunst.sich über jede Unterstützung.

Benjamin Krasniqi und Eleftherios Maliadas, 8a, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf