Weihnachten – Das Düsseldorfer Weihnachtssingen 2015

Die Aktionsgemeinschaft Düsseldorfer Heimat- und Bürgervereine lud zum 30. Düsseldorfer Weihnachtssingen in die Tonhalle ein. Über 200 junge Musiker standen auf der Bühne. Düsseldorf sang mit.

Aufgeregte Kinderstimmen, erwartungsvolle Erwachsene und ein großer Andrang vor und an der Tonhalle beherrschte den Eingangsbereich des ehemaligen Planetariums.
Das Kinderorchester der Tonhalle unter der Leitung von Carola von Marschall spielte im ersten Teil des Weihnachtssingen Auszüge aus dem berühmten Ballett in der Kinderorchesterfassung von Peter I. Tschaikowsky „Der Nussknacker“.
Der Erzähler Frank Schulz verstand es, die Spannung beim Erzählen zu halten und den Kindern in Auszügen die Geschichte von Marie, dem Nussknacker und dem Mäusekönig näher zu bringen. Phantasievolle Darstellungen wurden zusätzlich auf der Bühne von Miya Becker und Sönke Schulte-Zurhausen präsentiert und mit einer Kamera auf eine große Leinwand gebracht.

Nach der wohlverdienten Pause, in der sich die gut 60 Musiker des Kinderorchesters erholen konnten und die etwa 140 Kinder des Chores „Cantabile“ des Annette von Droste-Hülshoff Gymnasiums sich aufstellten, ging es weiter. Der Moderator Udo Flaskamp begrüßte feierlich einen neuen weit angereisten Überraschungsgast: den „heiligen Nikolaus“, dargestellt von Sven Post.
In seinem wunderschönen Gewand mit einer Stola, dem Bischofsstab und der Bischofsmütze kam er schweren Schrittes mit einem Sack mit Geschenken auf die Bühne geschritten. Er begrüßte alle Anwesenden und erzählte von seiner Reise und, dass er natürlich für alle etwas dabei hätte. St. Nikolaus holte sich im Wechsel Kinderverstärkung aus dem Publikum und dem Orchester und ließ die Helfer jeweils ein Paket aus dem Sack ziehen. Jedes mal versteckte sich in den Paketen eine andere Partnerstadt Düsseldorfs und passend dazu wurde ein Musikstück mit dem Kinderchor und dem Orchester vorgetragen.
So sangen alle das Lied „Hark! The herald angels sing“ in Gedenken an die englische Stadt Reading in Berkshire, die nach dem zweiten Weltkrieg immer wieder Kinder aus Düsseldorf zur Erholung eingeladen hatte.
Für Moskau wurde die Basilius Kathedrale am Roten Platz auf die große Leinwand geworfen und passend dazu sang „Cantabile“ das Lied „Tausend Sterne sind ein Dom“.

Gemeinsam mit dem Publikum wurde die Friedensbotschaft „Shalom chaverim“ im Kanon gesungen. Der Nikolaus erzählte dazu dem Publikum, dass in der Stadt Haifa in Israel Juden, Christen und Muslime friedlich zusammen leben und dies als großes Vorbild für alle anderen anzusehen sei.
Natürlich durften auch die offiziellen Vertreter Düsseldorfs nicht fehlen und so bedankte sich der Oberbürgermeister Thomas Geisel herzlich für die viele Vorbereitung dieses Konzertes und machte auf die Spendenaktion des Tages aufmerksam. Gefördert wird die Migrationsberatung für Erwachsene bei der Diakonie Düsseldorf, um Familien mit Migrationshintergrund eine Lebensperspektive in Düsseldorf zu geben.

Zum Abschluss dirigierte Ralph Erkelenz vom Chor „Cantabile“, unterstützt von Sarah Dettmann und Carola von Marschall die vielen Sänger und Musiker und der ganze Saal sang „O du fröhliche“, dass ursprünglich in Italien entstanden war.
Palermo auf Sizilien ist inzwischen die siebte Partnerstadt Düsseldorfs und anlässlich dieses Ereignisses sprach Oberbürgermeister Geisel einen Gruß des dortigen Bürgermeisters Leoluca Orlando aus. Leoluca Orlando und der italienische Generalkonsul in Köln Emilio Lolli haben aus diesem Grunde auch die Schirmherrschaft des diesjährigen Weihnachtssingens übernommen.

Lea van den Bogaard, 8b, Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium Düsseldorf

Weihnachten – Zwischen Krieg und Liebe

Zum Ende des Jahres 2015 waren die Nachrichten geprägt von Eilmeldungen, Terror, Krieg und den Flüchtlingsproblemen. Wie kommt man da eigentlich in Weihnachtsstimmung? Eine Umfrage

Während das Jahr sich seinem Ende neigt und das Fest der Liebe immer näher rückt, sind die Nachrichten beherrscht von Meldungen über Terror und Krieg. Eine Befragung dreier Personen verschiedenen Alters zeigt, dass die Weihnachtsstimmung diesesmal nicht so richtig aufkommen mag..

Jutta W (55) : „Nein angesichts dessen, dass durch die Flüchtlings Kriese eine ähnliche Situation entstanden ist wie vor der Geburt Christi, komme ich zu dem Entschluss, dass jegliche Form von religiösen Glauben immer wieder zu Krieg und Leid der Menschen
beiträgt.“
 
Jonas D (19): „Nein, nicht wirklich ,weihnachtliche Aktivitäten, bei denen man in Stimmung kommt mache ich dieses Jahr ungern. Ich würde ständig Angst haben bei einem Terroranschlag dabei zu sein, wenn ich z.B. über den Weihnachtsmarkt laufe oder Geschenke einkaufe. Zum Glück kann ich auch per Internet Geschenke bestellen. „

Melanie B(34): „Nein, ich komme überhaupt nicht in Weihnachtsstimmung, eben wegen der letzten Geschehnisse, es ist eben viel passiert. Man denkt dann schon über die Leute nach die nicht Weihnachten feiern können so wie wir das gewohnt sind. Außerdem ist das Wetter zu frühlingshaft.“

Die verschiedenen Meinungen der Generationen veranschaulichen, dass eine einheitliche Denkweise
gegenüber dem Weihnachtsfest herrscht.

Jeanne Eve Dahlke, 9c, Realschule Golzheim

Weihnachten – Christmas Classics

Zum neunten Mal fand das weihnachtliche Konzert der Rememberband in der Christuskirche statt.

Christmas Classic erfreut viele Menschen in unserer Stadt. Ob jung oder alt, groß oder klein, alle stimmen sich mit der Rememberband auf Weihnachten ein.
Zu Beginn war die Stimmung ruhig und erwartungsvoll, als die Klänge des Liedes „Winterjam“ durch die Kirche hallten. Der erste Teil des Konzertes war eher ruhig und besinnlich, was nicht so bleiben sollte.

Spätestens nach den Liedern „Feliz Navidad“ und “ Do They Know It´s Christmas“ hielt es niemand mehr auf den Stühlen. Alle in der Kirche klatschten und schunkelten zur weihnachtlichen Musik der beiden Sänger Martin Heybeck und Sandra Wolters.

Wie jedes Jahr, gab es auch in diesem Jahr wieder ein Highlight. Dieses Mal wurde die Band von einem Saxofon ( Dennis Tiborc), einer Trompete ( Michael Kuhl) und von einer Posaune ( Benjamin Degen) unterstützt. Der Sound war großartig und es erklangen Lieder wie „In The Mood“ oder „Stille Nacht“ im Big Band Sound.
Christmas Classics hat viele Seiten, mal laut und rockig, mal ruhig und besinnlich, es ist für Jeden was dabei.
Darum werden auch im nächsten Jahr, beim 10 jährigen Jubiläum der Christmas Classics, wieder junge und alte Menschen in die Christuskirche kommen und sich auf Weihnachten einzustimmen.
 

Mia Heybeck, 8.3, Gesamtschule Hardt

Weihnachten – Der Wunschbaum

Die Idee des Wunschbaums sorgt dafür, dass alle Kinder an Weihnachten ein Geschenk bekommen können, auch wenn die finanzielle Situation es in manchen Familien nicht zulässt.

Weihnachten steht vor der Tür und alle Eltern, Großeltern, Tanten und Onkel sind auf der Suche, um ihren Kindern, Enkeln und Nichten ein besonders schönes Geschenk zu kaufen.
Doch manche Eltern können ihren Kleinen aus Geldnot oder anderen Problemen keine Geschenke kaufen. Dieses Problem soll der Wunschbaum lösen. Er steht meist im Rathaus der Stadt oder auch in großen Unternehmen, z.B. der Metro. Die bedürftigen Kinder können dort einen beliebigen Wunsch bis zu 20 Euro auf einen Zettel schreiben, der dann an den Baum gehängt wird. Spendenwillige können sich dort einen Zettel aussuchen und dem fremden Kind eine Freude machen, indem sie den aufgeschriebenen Wunsch kaufen, schön verpacken und vor Ort wieder abgeben.

Die Aktion wird seit circa 2006 jedes Jahr vor  Weihnachten durchgeführt, um bedürftigen Kindern auch ein schönes Weihnachtsfest zu bereiten. Nicht nur die Metro ist an der Aktion beteiligt, sondern auch die Sparkasse, der Supermarkt REWE und viele weitere Unternehmen. Jeder kann einen Geschenkewunsch vom Wunschbaum erfüllen.

Alba Schluer, 8e, Albert-Einstein-Gymnasium Kaarst

Weihnachten – Schwedische Weihnachten

Wie feiert man eigentlich in Schweden das Weihnachtsfest

In Schweden ist Weihnachten das wichtigste und längste Fest. Es geht vom ersten Advent bis zum 13. Januar, dieser Tag wird „St.-Knuts-Tag“ genannt.
Anders als in Deutschland stehen der erste und zweite Weihnachtstag in Schweden nur an Platz zwei und drei der Beliebtheitsskala. In Schweden wird Weihnachten sehr traditionell gefeiert mit Adventskerzen und Adventssternen in den Fenstern.

Mittendrin, am 13. Dezember wird in Schweden das Luciafest gefeiert. An diesem Tag darf die älteste Tochter einer Familie als Heilige Lucia verkleidet alle Familienmitglieder wecken. Später ziehen die jungen Mädchen mit einem Kerzenkranz auf dem Kopf durch die Straßen.
Der wichtigste Tag des Weihnachtsfestes ist der Heiligabend (24. Dezember). Zum Festmahl werden traditionelle Leckereien, wie Weihnachtsschinken und eingelegter Hering gegessen.

Die Geschenke bringt der schwedische Weihnachtsmann „Jultomte“, begleitet wird er von den kleinen Hauswichteln „Tomte“, die den Menschen bei ihren Weihnachtsvorbereitungen helfen. Belohnt werden die „Tomte“ mit einer Portion Milchbrei, den die Schweden vor die Haustür stellen. Wer das vergisst, wird laut Glauben im neuem Jahr mit Unglück bestraft. Mittelpunkt in schwedischen Häusern ist der Weihnachtsbaum, unter diesem wird oft der „Julbock“ (Ziegenstrohpuppe) gestellt.

 

Lena Hiller, 8e, Albert-Einstein-Gymnasium Kaarst

Weihnachten – Zwei Märkte, ein Ziel

Wie jedes Jahr, gab es in Benrath wieder einen Weihnachtsmarkt. Diesmal nicht nur einen, sondern gleich zwei.

Zwei Konkurrenten in der Weihnachtszeit: Der klassische Weihnachtsmarkt im Dorf, der schon zum 19. Mal stattfindet, und der Neuling am Schloss. Beide unterscheiden sich im Aussehen. Im Dorf gibt es insgesamt 20 Stände, die den altbekannten Glühweinstand, der um den Brunnen ragt und ein Karussell, mit einschließen. Beim Markt am Schloss gibt es 30 Stände, eine Bühne, einen großen Weihnachtsbaum und einen Weihnachtsbaumverkauf. Für die höhere Auswahl am Schloss, muss man hinnehmen, dass der Weihnachtsmarkt dort nur am Wochenende geöffnet hat und somit an diesen Tagen entsprechend voll ist, außerdem müssen die Bewohner sich damit abfinden, dass unter der Woche einfach nur leere Holzhütten den Schlossweiher „belagern“.

Vorort befragten wir Passanten, welchen von den beiden Märkten sie besser fänden. Mehr als drei Viertel der Befragten fanden den neuen Weihnachtsmarkt besser, unter anderem begründeten sie es damit, dass das Panorama am Schloss eine viel bessere Weihnachtsstimmung bietet und es durch die aufgehängten Lichter viel gemütlicher wirke. Einige sagten, er sei schöner, wegen der Einheitlichkeit der einzelnen Verkaufsstände. Auch fanden sie es besser, dass es multikulturelle Stände gibt mit einer abwechslungsreicheren Kost. Insgesamt gab es mehr „Fressbuden“ auf dem neuen Markt.

Was Besucher teilweise bemängelten, war das Gedränge zwischen den Hütten. Außerdem sei es schwierig, Stehtische zu finden, bei denen man sich mit seinem Essen oder seinen Getränken niederlassen kann, weswegen die Leute teilweise an den Mauern des Schlosses stehen mussten, sagten einige Leute. Die Befragten, die sich für den alten Markt entschieden argumentierten dies damit, dass dieser Markt einen höheren Kultstatus habe und außerdem viel übersichtlicher sei, als der Neuling am Schloss, woraus eine höhere Chance zum Kauf resultieren könnte, weil es dort, im Gegensatz zum Schloss, nicht so ein hastiges Gedrängel gäbe. Andere befürchteten, dass durch die „Vernachlässigung“ dieses Marktes die Einnahmen so gering seien, dass er nächstes Jahr nicht stattfinden werde.

Alles in allem wurde der neue Weihnachtsmarkt am Schloss besser von den Befragten bewertet und wäre eine gute Alternative zu dem im Dorf.  
Uns persönlich gefiel der Markt am Schloss besser, da er sich durch seine Idylle abgrenzt, viel mehr Auswahl bot und durch seine Lage am Schloss-Weiher viel schöner wirkt. Trotzdem empfehlen wir, auf jeden Fall beide Märkte zu besuchen um seinen persönlichen Favoriten zu finden.

Saiz Manuel und Zens Mathis, Klasse 8b, Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium Düsseldorf

Weihnachten – Musik und Geschenke

Der kreative Weihnachtsmarkt „Claus“ wieder ein Erfolg, 130 Designer zeigten hier ungewöhnliche Geschenkídeen. 

Rund 6.000 Besucher kamen zum Claus-Markt in die Halle vom SMS Business-Park. Dort konnte man viele außergewöhnliche Geschenke kaufen, zum Beispiel Taschen aus alten Feuerwehrschläuchen, selbst gebackene Hundekekse, glitzernde Ohrringe aus Weihnachtskugeln, Lampenschirme aus alten Zeitungen oder bunte selbstgemachte Kindermode aus fröhlichen Stoffen.

In der rund 2.000 Quadratmeter großen Halle war viel Platz, um in Ruhe von Stand zu Stand zu gehen.Dieser Markt war wieder mal eine spannende Mischung aus Geschenken, Ständen mit leckerem Essen und Musik
Bereits zum achten Mal fand der vielseitige Markt statt, der von zwei Damen, Nicole Schlürensauer und Myriam Topel, organisiert wurde. Beide waren zufrieden. . „Für Kinder hatten wir auch einige Aktionen, wie das Kinderschminken“, sagten die beiden.

 

 

Lisa Salbreiter, Klasse 8.4, Gesamtschule-Hardt, Mänchengladbach

Weihnachtsfest – Das Fest des Konsums

Wie die Stadt Düsseldorf in der Weihnachtszeit wirkt, eine Beobachtung.

Die Straßen von Düsseldorf leuchten in gelb-weißen LEDs auf. Glühwein und dampfend heiße Schokolade fließen in großen Mengen. Touristen strömen durch die engen Gassen aus holzgeschnitzten Nussknackern, und überall der Geruch von gebrannten Mandeln. Und das alles Anfang Dezember. Gut drei Wochen vor dem Geburtstag einer lang verstorbenen Bilderbuchfigur. Könnte mein Geburtstag auch so gefeiert werden? Auf jedem Hof verkaufen sich Unmengen an grünen Bäumen, an die man überteuerte Glaskugeln hängen kann.

Heutzutage wird das Weihnacht-Fest nur als Begründung für viele Geschenke und eine neue PlaySi Konsole genutzt. Immerhin trifft man auf seine Familie, das sollte man zu schätzen wissen. Man kann die Konsole natürlich mit zur Oma nehmen, das ist jetzt kein Hindernis mehr. Im Radio spielen uralte Weihnachtshits von Frank Sinatra und Michael Buble. Bei den wenigsten geht es an Weihnachten noch um Religion, aber es kann trotzdem als Fest der Liebe gefeiert werden.
 

Casper Muller, 9.1., International School Of Düsseldorf

Jahreswechsel – Frohes neues Ich

Zum Jahreswechsel fassen die meisten einen Haufen neuer Vorsätze, von denen sich die wenigsten bewahrheiten. Ein Vorschlag, wie man es sich einfacher machen kann.

Wer werde ich nächstes Jahr sein? Ich werde auf jeden Fall mehr… und weniger… Ich könnte aber auch…
Viele, wenn nicht sogar jeder kennt das. Das Jahr neigt sich dem Ende zu und es wird über Vorsätze und Veränderungen nachgedacht um natürlich alles besser zu machen.
Klar, jedes Jahr ist wie einen Neustart. Wir schließen mit dem Vergangenem ab und erhalten die Chance unser Handeln zu verbessern. Das soll ja schließlich auch so sein.

Aber neues Jahr gleich: neues Ich?
Fragwürdig. Warum sagt man nicht einfach: „Ich versuche dieses Jahr  ích selbst zu bleiben“
Eine Herausforderung, aber einfacher zu meistern und auch viel lohnenswerter, als so manche Ziele, die eigentlich gar nichts auf sich haben. Aufgrund dessen wird mein persönlicher Vorsatz sein, die Menschen und Erfahrungen, die mir im letzten Jahr wichtig geworden sind, weiterzuführen. Sicherlich auch mich an Neues heranzutrauen, aber dabei stets mir selbst treu zu bleiben. Frohes neues Jahr! 

 

Hannah Janßen, 10.klasse, Freiherr vom Stein Gymnasium Kleve

Currenta Chempark – Wichtige Einblicke ins Berufsleben

Im zehnten Schuljahr wird das Thema Berufsvorbereitung an unserer Schule großgeschrieben. Praktika und regelmäßige Besuche der Berufsschulen begleiten unseren Unterricht bereits seit dem achten Schuljahr. Jetzt sind wir in der zehnten Klasse und es wird für uns ernst.

Ein Ausbildungsberuf muss gefunden werden. Das ist bei der Vielzahl der möglichen Berufe gar nicht so einfach. Viele Fragen beschäftigen uns: Wie erfahre ich, was von mir gefordert wird, welche Bereiche umfasst die Ausbildung, was wird in der Berufsschule verlangt – das sind nur einige der drängenden Fragen. Sicherlich kann man im Internet Informationen sammeln, aber viel effektiver und interessanter ist es, sich vor Ort kundig zu machen.

Darum nutzten wir gerne das Angebot, sich im Rahmen des Texthelden-Projektes bei Currenta im Chempark Krefeld zu informieren und Einblicke in die Ausbildungs-möglichkeiten dort zu bekommen. Wir konnten in kleinen Gruppen die Ausbildungswerkstätten besuchen. Besonders interessant für uns war es, dass wir auch Tätigkeiten selbst ausführen durften. Im Bereich der Elektrotechnik beispielsweise bauten wir eine Schaltung, die der Sicherung und Unfallverhütung dient. Danach ging es an die Werkbänke. Hier galt es, ein Werkstück mit der Feile zu bearbeiten. Auch in den Chemielaboren konnten wir praktisch arbeiten und stellten eine zehnprozentige Zuckerlösung her, die danach unter Laborbedingungen geprüft wurde.

All das wurde von den Werksauszubildenden begleitet und moderiert. So hatten wir auch die Möglichkeit, Fragen zum Ausbildungsaufbau und zur Arbeit in der Berufsschule zu stellen.
Das tolle Angebot von Currenta sollten Interessierte auf jeden Fall nutzen, um sich schlau zu machen.

Klasse 10a, Stephanusschule Krefeld