Archiv der Kategorie: Städtische Realschule Golzheim

Social Media – Instagram – das neue Facebook?

Welches soziale Medium hoch im Kurs steht, entscheiden die Nutzer.

Am 4. Februar 2004 wurde das soziale Netzwerk Facebook von Dustin Moskovitz, Chris Hughes, Eduardo Saverin und Mark Zuckerberg veröffentlicht. Facebook ermöglicht den Menschen mit anderen in Verbindung zu treten und Inhalte mit diesen zu teilen. 2012 kaufte Facebook mit 760 Millionen Euro Instagram.

Instagram wurde von Kevin Systrom und Mike Krieger entwickelt und erschien am 6. Oktober 2010 im App-Store. Für Mobilgeräte erschien Instagram erst am 3. April 2012 (für Android). Instagram-Nutzer können dort Fotos und Videos mit Filtern versehen und teilen.

Eine Studie hat sich im Mai 2015 mit der Entwicklung von Facebook und Instagram beschäftigt und herausgefunden: Instagram wächst schneller als Facebook. 2015 erschienen die ersten Nutzerzahlen der sozialen Netzwerke. Facebook hat zur Zeit 1,39 Billionen Nutzer und Instagram 300 Millionen. Das Wachstum von Facebook beläuft sich auf 0,2%, während es sich bei Instagram auf 1,48% beläuft. Täglich befinden sich 76 Millionen aktive Nutzer auf Instagram und auf Facebook 936 Millionen aktive Nutzer. In Deutschland benutzen allein 3,1 Millionen Menschen Instagram und 60% außerhalb der USA.

In nur drei Jahren wurde Instagram erfolgreicher als Facebook. Doch was sind die Gründe dafür? Was sind die Unterschiede zwischen Facebook und Instagram? Beide Anwendungen haben zahlreiche Möglichkeiten Bilder zu bearbeiten, bevor man sie hoch lädt. Facebook-Nutzersind gezwungen den „Facebook-Messenger“ herunterzuladen, um weiter private Nachrichten zu verschicken. Seit kurzem kann man private Nachrichten, Bilder sowie Videos über Instagram-Direct einer Person privat zuteilen. Viele Instagram- und Facebook-Nutzer sagen, dass Instagram leichter zu bedienen sei und den Menschen mehr Spaß mache, als vergleichbare Angebote.

Laura Burkhard, 9c, Realschule Golzheim

Auto – Der achte Golf

Volkswagen – ein Thema, das für viel Gesprächsstoff in den letzten Wochen gesorgt hat. Gemeint ist der Abgasskandal der Wolfsburger, doch darum geht es in diesem Bericht diesmal nicht, denn Volkswagen baut schon seit Jahrzehnten das typisch deutsche Auto schlechthin, den Golf.

Das aktuelle Modell, der Golf 8, bekommt eine so genannte PA, das bedeutet bei Volkswagen Produktaufwertung, mit dieser viele neue Designelemente, sowohl äußerlich als auch im Cockpit. In dem Innenraum des Kompaktwagens, werden künftig viele neue Materialien und Farben zur Kaufoption stehen. Technisch hat der Volkswagen nachgezogen, mit dem neuen digitalen Infotainment System des großen Bruders, dem Passat.

In Zukunft steht ein Head – up – Display wahlweise zur Verfügung, oder das neue Navigationssystem. Das Cockpit wirkt modernisiert und aufgefrischt. Die Verarbeitung ist wie gewohnt fehlerfrei und edel. Äußerlich bekommt der Golf 8 ein neues Stoßdämpferkleid und schmalere neue LED – Rückleuchten, die das Gesamtpaket verfeinern sollen. Zudem kann man künftig LED – Frontscheinwerfer gegen Aufpreis auch dazu bekommen, wenn man kein GTE, GTI, oder Golf R kaufen möchte. Eine weitere Neuheit sind die Endrohre, welche von nun an, wie bei den aktuellen Mercedes Modellen, in die Heckstoßstange integriert sind und somit eleganter auftreten. Eine große Neuheit der Motoren ist der neue Dreizylinder TSI Blue Motion, welcher 115 PS leistet und trotzdem 15% sparsamer daher kommt. Zudem wurde das Elektromodell GTE perfektioniert und leistet somit künftig 218 statt 204 PS. Das Drehmoment beträgt 400 Newtonmeter.

Der Verbrauch von 1,5 Litern pro 100 Kilometer hat sich trotz allem nicht verändert. Das Fahrwerk soll fortan mit der modernen Dämpferverstellung DCC optimiert werden und soll absofort den Spagat zwischen Komfort und Sport besser beherrschen, als es bisher der Fall war. Zusätzlich wird die Lenkung neu abgestimmt und wird ab März 2016 spürbar direkter werden. Überraschenderweise bleibt der Preis derselbe, mit 17.650€ für das Basismodell. Der neue Spitzenreiter überzeugt durch Technik, Komfort und Sportlichkeit. Die ebenfalls neuen Konkurrenten : Opel Astra, BMW 1 – er, oder Mercedes A, werden sich auf einen harten Kampf gegen den Golf einstellen, denn er macht alles besser, was vorher schon sehr gut war.

 

Christian Redzepov, 9c, Realschule Golzheim

Medien – Youtube als Geldquelle

YouTube ist ein Videoportal des US-amerikanischen Unternehmens YouTube, LLC, seit 2006 eine Tochtergesellschaft von Google Inc. Die Benutzer können auf dem Portal kostenlos Videoclips ansehen, bewerten und selber hochladen. Auf der Internetpräsenz befinden sich Film- und Fernsehausschnitte, Musikvideos sowie selbstgedrehte Filme.

Im Vergleich zu früher hat sich YouTube stark verändert. „Früher klickte man auf den Link und schaute sich das Video an. Heute muss man sich für die meisten Videos anmelden, da möglicherweise das Video in Deutschland nicht verfügbar ist oder nicht jugendfrei. Viele Benutzer beschweren sich über Werbespots die 20-30 Sekunden gehen, oder über Videos die nicht abgespielt werden.

In jeder einzelnen Minute werden 1000 Stunden Videomaterial auf die Plattform hochgeladen. YouTube ist nach Google die zweitgrößte Suchmaschine der Welt. Das erste 18- Sekunden- Video, das auf YouTube erschienen ist, war von Karim, einem der Gründer von YouTube, der am 14. Februar 2005 sein erstes Video namens “ Me at the Zoo “ hochstellte, es war unspektakulär. Gerade  mal sechs Monate später wurde ein Werbeclip eines Sportartikelherstellers eine Millionen mal angeklickt.

Google kaufte 2006 YouTube und machte die drei Gründer dadurch reich. YouTube macht jetzt einen Umsatz von über 6 Milliarden Dollar. YouTuber verdienen in Abhängigkeit von Ihren Views (Videoaufrufe). Es gibt keine genaue Antwort, wie viel Euro man durch eine bestimmte Videoaufrufzahl bekommt, doch nach Vergleich mehrerer Quellen liegt der Betrag zwischen 0.30€ – 3€ bei 1000 Aufrufen.

Richtig lohnen wird es sich aber wohl erst, wenn man noch andere Einnahmequellen hat, wie Werbungen, Sponsoren und anderes, das bringt bei den meisten YouToubern mehr Geld ein,

Große YouTuber wie Bibis Beauty Palace sollen im Monat zwischen 4.000€ und 64.000€ alleine mit Ihren Videos verdienen und sie besetzen gerade mal Platz 13 der erfolgreichsten deutschen YouTuber- Channels. Den 5. Platz besetzen die drei Jungs von Apecrime und verdienen im Monat 6.500€ bis 100.000€. Diese unterschiedlichen Zahlen liegen daran, ob die YouTuber Werbung einbauen oder mit anderen Firmen Werbedeals abschließen. Dies kann den erfolgreichen YouTuber eine zusätzliche Einnahmequelle ermöglichen. Je erfolgreicher der YouTuber oder sein Channel, desto höher sind die Werbeanfragen.

Wenn Sie die Lust bekommen haben nebenbei mit YouTube Geld zu verdienen, muss man bedenken, dass die YouTuber, die erfolgreich sind, schon vor mehreren Jahren angefangen haben. Aber wer weiß, jeder fängt klein an.
 

Aylin Er, 9c, Städtische Realschule Golzheim

Musik – Ursprünge des Gangsta-Raps

Der heute auch von deutschsprachigen Rappern vertretene Gangster-Rap hat seinen Ursprung in den USA.

1986 herrschten in Compton, einem Vorort von Los Angeles, soziale Ungerechtigkeit, Drogenkriege und Polizeigewalt. Getrieben von ihrer Leidenschaft für Musik gründeten Arabian Prince, Dr.Dre, Eazy- E und Ice Cube eine Hip-Hop-Crew namens N.W.A. (Niggaz With Attitudes).

Ihr erstes Album „N.W.A. And the Posse“ erschien 1987 und war nur mäßig erfolgreich. Erst mit dem Album „Straight Outta Compton“ ging es bergauf. Die Platte verkaufte sich über drei Millionen Mal und trug enorm zur Popularität von Rap bei. Vor allem der Track „Fuck tha Police“ polarisierte, denn das FBI beschwerte sich über den Text beim Plattenlabel Priority Records, der laut der Beschwerde zur Gewalt gegen die Polizei aufriefe. Ice Cube schrieb den größten Teil der Texte zu „Straight Outta Compton“, wurde aber nicht gerecht am Gewinn beteiligt. Wegen Differenzen mit der Crew und den ungerechten Verträgen mit dem Label verließ er die Crew 1989. Drei Jahre später lösten sich N.W.A. schließlich komplett auf.

Doch auch ohne die Gruppe gehören Ice Cube und Dr Dre seither zu festen Größen des amerikanischen Hip-Hops. Letzterer feierte Erfolge als Produzent von Snoop Dogg und Eminem. Die Geschichte von N.W.A. wurde 2015 mit „Straight outta Compton“ verfilmt.   
 

Shahab Bazrafshan, 9c, Städtische Realschule Golzheim

Politik – Für politisches Engagement ist man nie zu jung

Die Politiker von morgen sind schon unter uns.

Die großen politischen Volksparteien haben alle auch eine Jugendpartei, in der man sich schon als Schüler engagieren kann. Seit 1973 besteht die Schüler Union Düsseldorf (SU),eine schulpolitische Organisation, die der CDU nahesteht. Was damals ungefähr mit fünf Mitgliedern begann, liegt heute bei rund 270 Mitgliedern, die zwischen 12 und 23 Jahre alt sind.

Die Schüler Union ist ausschließlich für Schüler gedacht,daher ist ein Wechsel in die Junge Union Düsseldorf (JU) nach der abgeschlossenen Schullaufbahn möglich. Es sind zwar nicht alle Mitglieder momentan aktiv, jedoch erfreut sich die Organisation einer großen Anzahl aktiver und politisch interessierter Mitglieder. Auf ihren Sitzungen diskutieren die Jugendlichen, machen Vorschläge und nehmen Stellung zu aktuellen politischen Themen. Diese werden vom Vorstand der Schüler Union geleitet, der auch aus Jugendlichen besteht. Die Ergebnisse der Sitzungen werden dann als Protokoll weitergereicht. Inwiefern dies in der Politik berücksichtigt wird, ist eine andere Frage. Daher wünschen sich die Jugendlichen ein größeres Mitspracherecht in der Politik.

Der Vorstand der Schüler Union wurde selbstständig von den Mitgliedern mit einer Dreiviertelmehrheit gewählt. Die Jugendlichen organisieren fast alles selber. Der Vorstand kümmert sich zum Beispiel nicht nur um die Organisation der Sitzungen, sondern auch um Events, Ausflüge und andere Veranstaltungen, die durch Spenden finanziert werden. Diese Veranstaltungen werden häufig auf den Sitzungen angekündigt.

Die Schüler Union freut sich immer über Jugendliche, die einfach mal reinschnuppern wollen. Auch bei den meisten Veranstaltungen steht die Politik im Vordergrund, doch die Jugendlichen gehen mit Spaß und großem Interesse an die Sache.

Stefanie Mann, 9c, Realschule Golzheim

Sicherheit – Bei Gefahr und in höchster Not

Eigentlich ist sie ein Alltagsgegenstand, den jeder von uns ständig sieht: Die Notbremse. Nur betätigt haben sie bisher wohl die wenigsten.

Wenn man in einer Straßenbahn, S-Bahn oder einem Zug die Notbremse zieht, dann gibt es zwei Möglichkeiten, wie diese funktioniert. Entweder werden die Räder blockiert und der Zug kommt schneller als gewöhnlich zum Stehen.

Anders verhält sich die Notbremsung, wenn die Notbremsüberbrückung eingeschaltet ist. Dann erhält der Zugführer ein Warnsignal und hält erst an einer geeigneten Stelle, die für Rettungskräfte gut zugänglich ist.

Die Notbremsüberbrückung wird zum Beispiel eingeschaltet, wenn der Zug durch einen Tunnel oder über eine Brücke fährt, damit für die Fahrgäste keine Gefahr besteht und diese  den Zug sicher verlassen können, falls dies notwendig wird.
Notbremsen gibt es auch bei Roll- und Brandschutztoren und bei
Rolltreppen. Wenn man bei Letzterer die Notbremse zieht, dann stoppt diese abrupt, es besteht deshalb hohe Verletzungsgefahr.

Die Betätigung der Notbremse ist dann erlaubt, wenn Gefahr für die Passagiere besteht, etwa durch einen Brand, Gewalttaten oder Schäden am Zug oder Personen auf dem Gleis. Der vorsätzliche Missbrauch ist strafbar und wird mit einer hohen Geldstrafe geahndet.   

 

Tim Heukelbach, 9c, Realschule Golzheim

Interview – Ein Herz für Schmusetiger

Der Katzenschutzbund Düsseldorf kümmert sich um frei lebende Katzen. Sabrina Erdogan und Dorothee Trauscheid, Helferinnen des Katzen-schutzbundes, im Interview.

Was tut der Katzenschutzbund?
Erdogan: Er kümmert sich um heimatlose Katzen, indem er cirka 74 Futterstellen betreut und Tiere kastrieren lässt. Wir finanzieren uns hauptsächlich aus Mitgliederbeiträgen und Spenden. Manchmal gibt es auch Zuschüsse von dem Landesamt für Natur- und Umweltschutz.

Warum die Kastration?
Trauscheid:
Damit sich die Katzen nicht unkontrolliert vermehren. Denn das vergrößert das Leid der Tiere unnötig. Gleichzeitig wird die Gesundheit der Tiere kontrolliert.
Erdogan: Wir lassen etwa 400 Kastrationen im Jahr durchführen, für die wir Gutscheine haben. Langfristig gesehen können wir dadurch viel erreichen.

Wie gehen Sie dafür vor?
Trauscheid:
Wird der Katzenschutzbund informiert, dass an einer Stelle heimatlose Katzen sind, fängt er die Katzen vor Ort mit Lebendfallen ein und lässt sie kastrieren. Vorher wird geprüft, ob das Tier einen Chip oder ein Tattoo hat. Falls ja, wird geguckt, ob das Tier vermisst wird. Falls es keinen Chip hat, wird es kastriert und wieder an der Fundstelle freigelassen. Gleichzeitig wird dort eine Schlaf- und Futterstelle eingerichtet. Katzenwelpen und zutrauliche Tiere werden an Pflegestellen oder das Tierheim übergeben.

Wie kann man sich im Katzenschutzbund engagieren?
Trauscheid:
Wer Tiere liebt und gerne etwas tun möchte, kann sich ehrenamtlich beteiligen. Der Verein besteht fast nur aus ehrenamtlichen Helfern, die das benötigte Futter und Material aus eigener Tasche zahlen – aus Liebe zu den Tieren.
Erdogan: Der Katzenschutzbund ist über das Internet gut zu erreichen. Man kann sich dann an die Ehrenamtler oder den Vorsitzenden wenden.

www.katzenschutzbund-duesseldorf.de

Ronja Zuckschwert, 9c, Städtische Realschule Golzheim

Jugendkultur – Biene Maja im Wandel der Zeit

Ein Plädoyer für alte Kinder-Zeichentrick-Serien.

Obwohl ich erst 15 Jahre alt bin, finde ich, dass sich im Fernsehen viel verändert hat. Zum Beispiel die Biene Maja, die habe ich immer gern gesehen. Es hat mir nichts gefehlt, keine Spezialeffekte oder mit dem Computer produzierte Figuren. So wie sie war und ihre Abenteuer mit Willi gemeistert hat, war Maja super.

Als ich die „neue“ Maja sah, war ich schockiert: Alles ist animiert und der Charme, der die Serie ausmachte, ist weg. Meines Erachtens muss nicht alles neu aufgerollt oder mit Action und Kampf versehen werden, etwa wie bei der angeblichen Kinderserie „Star Wars: The Clone Wars“. In meinen Augen ist dies keine altersgerechte Kinderserie. Da darf man sich nicht wundern, wenn Kinder sich schlagen und wild beschimpfen.

Ich glaube, alte Kinderserien so zu belassen, wie sie ursprünglich produziert wurden, und diese öfters zu zeigen, ist besser als der Mist, der heute gezeigt wird. Dann muss die ältere Generation auch nicht auf der jüngeren herumhacken, weil diese etwas weniger computergesteuert, actionfreier und gewaltloser aufwachsen würde.

Es ist nicht immer nötig, mit der Zeit zu gehen, denn auch altbewährte Dinge können in der Gegenwart bestehen.

Laura Erkelenz, 9c, Städtische Realschule Golzheim

Jugendsprache – „Schwul“ ist kein Schimpfwort

Wer andere Leute als „schwul“ oder „homo“ bezeichnet und mit diesen Begriffen beleidigen will, sollte sich darüber informieren, was diese Worte eigentlich bedeuten. Dann wird auch klar, dass sie keine Beleidigung sein sollten. Und für Leute, die es dennoch herabsetzend meinen, gibt es übrigens auch einen Begriff: Man nennt sie „homophob“.

Als homosexuell bezeichnet man die sexuelle Orientierung gleichgeschlechtlicher Personen. Männer, die sich zu Männern hingezogen fühlen, bezeichnet man als schwul, und Frauen, die sich zu Frauen hingezogen fühlen, als lesbisch. Außerdem gibt es auch Bisexuelle, deren Interesse bei beiden Geschlechtern liegt. Viele Homosexuelle werden sich im jugendlichen Alter ihrer Neigung bewusst, versuchen sie aber meist zu unterdrücken. Das offene Outing erfolgt oft erst im Erwachsenenalter.

Es gibt Menschen, die meinen, Homosexualität sei eine Krankheit, eine Bestrafung oder unnatürlich. Bis 1969 stand Homosexualität in der Bundesrepublik Deutschland sogar unter Strafe, der betreffende Paragraf 175 wurde erst 1994 aus dem Strafgesetzbuch gestrichen.

Trotz einer großen Pro-Bewegung haben es Homosexuelle häufig immer noch schwerer in der Gesellschaft, etwa durch Diskriminierung am Arbeitsplatz. In Deutschland haben sie auch noch kein Recht auf eine offizielle Eheschließung, sondern dürfen nur eine eingetragene Lebenspartnerschaft eingehen. Das bekannteste Event für die Gleichberechtigung von Homosexuellen ist der Christopher Street Day (CSD), der jedes Jahr in vielen großen Städten weltweit stattfindet.

  

Jaqueline Ablaß, 9c, Realschule Golzheim Düsseldorf

Internet – Mit einem Klick ins Kinderzimmer

YouNow ist eine Onlineplattform, auf der man per Livestream kommunizieren kann. Dies birgt einige Risiken.

Jeder kann sich auf der interaktiven Plattform YouNow ein Profil anlegen und sich selbst dot in Echtzeit zeigen. Die Zuschauer können einem während der Liveschaltung Nachrichten schreiben und Fragen stellen. Was erst mal harmlos klingt, birgt auch Risiken, denn man weiß nie, wer sich unter den Zuschauern befindet. So wurde von Kritikern schon zu bedenken gegeben, dass gerade Pädophile die Plattform nutzen könnten, um Minderjährige zu Hanlungen zu überreden, an denen sie sich ergötzen können.

Das Problem ist: Es gibt für die Nutzung der Plattform keine verlässliche Alterskontrolle. Und will man  dortzu den bekannten Leuten gehören, muss man auch intime und private Informationen von sich preisgeben. Die Plattform setzt also auf die Neugier und das voyeuristische Moment des Netzwerkes. Darum ist es wichtig, dass man sich klar macht, dass die Klickzahlen nicht alles sind. Wer YouNow nutzt, sollte deshalb stest vorsichtig sein und sich nur so verhalten, wie er es auch im echten Leben tun würde.

Vanessa Bähm, 9c, Städt. Realschule Golzheim Düsseldorf