Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Fußball – Ein Gespräch mit Raúl zum Thema Fair-Play-Regeln

Die Gewaltbereitschaft von Fans wird immer schlimmer, zuletzt ist beim Spiel zwischen FC Berlin 06 gegen Traber Mariendorf ein Schiedsrichter beinahe ums Leben gekommen. Auch im Jugend- und Kinderfußball kommt es immer öfter zu Prügeleien.

Kann dies durch die Einführung der Fair-Play-Regeln des Fußball Verband Mittelrhein verhindert werden? Die Regeln sind einfach: Die Fans müssen 15 Meter vom Spielfeldrand entfernt stehen, die Trainer werden in zwei abgegrenzte Zonen gestellt, wie in der Bundesliga, dürfen nicht so viele Kommentare abgeben und helfen nur, wenn es Probleme gibt, weil einer der wichtigsten Personen im Fußball nicht da sein wird: der Schiedsrichter.

Raúl, Stürmer bei Schalke, findet, dass beim Fußball in den jüngeren Altersgruppen der Spaß im Vordergrund stehen sollte, nicht der Sieg. Eltern sollten nicht in das Spiel eingreifen, indem sie den Kindern sagen, was sie zu tun haben, weil dies die Kinder unnötig unter Stress setzt.

Dies passiert oft aufgrund von Missverständnissen zwischen den Eltern und dem Trainer. Der Schiri ist für Raúl eine der wichtigsten Personen auf dem Feld, besonders für den Spielablauf. Man sollte dessen Entscheidungen respektieren, weil er nur wenige Sekunden hat, um zu entscheiden, ob es ein Foul, Abseits oder ein Elfer ist. Dass die Kinder selber entscheiden dürfen, ob es ein Foul ist oder nicht, gibt seiner Meinung nach den Kindern Selbstvertrauen, aber sie könnten auch öfters falsch damit liegen, weil die Bambinis nicht alle Regeln kennen.

Auch würde es weniger Streit zwischen den Trainern und den Eltern geben, weil sie von einander abgegrenzt sind. Diese Regeln würden den Kindern mehr Fairness auf dem Spielfeld beibringen. Allerdings sei dies nicht das Einzige, was wichtig ist, damit das Spiel fairer wird: Die Kinder müssen nicht nur ein gutes Benehmen auf dem Fußballfeld zeigen, sondern auch an anderen Orten, wo sie sind.

Die Regeln würden seiner Meinung nach nur bis zum zehnten, vielleicht elften Lebensjahr funktionieren, danach würden diese Regeln höchst wahrscheinlich zu mehr Gewalt führen, weil kein Schiedsrichter mehr da ist, der bei Konflikten und unterschiedlichen Meinungen eine klare Ansage macht.

Insgesamt findet Raúl: „Mejor de los ganadores es un buen perdedor“ – also der beste Gewinner ist ein guter Verlierer.

Luis von Tucher, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Magersucht – Hungern ohne Limit

Aus dem Spiegel blickt ihr ein dickes Mädchen entgegen. Hervorstehende Beckenknochen, abgemagertes Gesicht – all das sieht sie nicht. Das Mädchen ist erst 14 Jahre alt. In ihrem Leben dreht sich alles nur noch um eins, ihre Waage.

Fast jedes Mädchen kennt dieses Gefühl: Man ist mit seinem Gewicht oder der Figur unzufrieden. Mal sind es die Oberschenkel, bei der nächsten ist es der Bauch oder der Po.

Der Schönheitswahn bei Mädchen nimmt zu, allein in Deutschland leiden 220.000 Jugendliche zwischen 15 und 24 Jahren unter Magersucht. 95 Prozent der magersüchtigen Jugendlichen sind Mädchen. Diese Thema ist nicht so weit entfernt, wie viele denken. Nicht nur Models und Stars sind davon betroffen.

Gerade junge Mädchen in der Pubertät sind, was ihr Aussehen angeht, oft stark verunsichert. Verstärkt werden solche Selbstzweifel zusätzlich durch die vielen Supermodels und augenscheinlich „perfekten“ Frauen, die man in der Werbung, in Zeitschriften und im Fernsehen zu sehen bekommt. Umgeben von so viel „vollkommener“ Schönheit kommen sich viele Mädchen langweilig und hässlich vor und wollen auch so schlank und begehrenswert sein wie die Models und Stars. Was sie dabei nicht bemerken ist, dass auch die meisten Mädchen um sie herum nicht diesem Schönheitsideal entsprechen.

Um dünner zu werden, fangen viele eine Diät an, was häufig mit Bewunderung und Begeisterung entgegengenommen wird. Vom Erfolg gepackt und vom Hochgefühl berauscht, das einen überkommt, wenn man schon wieder ein Kilo abgenommen hat, verpassen manche Mädchen den richtigen Zeitpunkt, um mit dem Abnehmen aufzuhören. Selbst wenn man schon unter dem Normalgewicht liegt, fühlt man sich immer noch zu dick und hört auch dann nicht auf, wenn ein massives Untergewicht erreicht ist. Nicht selten endet so etwas im Krankenhaus, wo man künstlich ernährt werden muss.

Viele suchen durch ihr „Fasten“ Selbstbestätigung und glauben, wenn man schlanker sei, würde auch der Rest klappen, man sei glücklicher und alles funktioniere von selbst. Andere benutzen die Flucht in die Sucht als Möglichkeit andere auf sich aufmerksam zu machen oder Problemen und Konflikten aus dem Weg zu gehen und den Alltag zu meistern.

Auch Nahestehende leiden unter den Essstörungen von Freunden oder Verwandten und stehen diesen oft hilflos gegenüber. Sie stellen sich die Frage, wie sie ihm/ihr aus dieser Situation helfen können.

Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten, denn die Entscheidung sich helfen zu lassen, liegt einzig und allein beim Betroffenen. Sprechen Sie ihn behutsam an und haben Sie ein offenes Ohr für ihn. Raten Sie dem Betroffenen professionelle Hilfe anzunehmen, so können Sie ihm am besten auf dem Weg aus der Magersucht beistehen. Wichtig ist ebenso, nicht nur den Betroffenen anzusprechen, sondern auch die Gesellschaft für dieses Problem empfindsam zu machen.

Ruth Lamar und Clara Frählich, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Dirty Dancing – das Musical – Eine Reise mit Baby, Johnny und Co.

Wer Lust auf ein tolles Erlebnis hat, ist bei Dirty Dancing – das Musical, in Oberhausen genau richtig!

Sobald man sich in die roten weichen Sessel fallen lässt und das Licht ausgeht, spürt man es schon… Das typische Tanzkribbeln! Rosarote Scheinwerfer tanzen durch den Saal, und die Show geht los!

Die Bühne ist fantastisch, um sie herum ist ein zur Szene passendes Lichtbild, wie ein projezierter Wald oder rauschendes Wasser.

Die Schauspieler machen einen großartigen Job, man kann sich gut in die Personen hinein fühlen, denn sowohl das Aussehen, als auch die Persönlichkeiten der Figuren sind gut getroffen und entsprechen den Filmcharakteren.

Man wird in das Jahr 1963 versetzt! Die Tänze, wie auch die Songs ergreifen das Publikum, nicht ein Einziger kann widerstehen mitzuwippen!

Nach der Vorstellung hat jeder ein Lächeln im Gesicht, der Ein oder Andere sogar Tränen in den Augen. Eine Frau berichtet: „Ich war begeistert! Den Film habe ich immer geliebt, aber live ist es noch toller! Ich werde auf jeden Fall ein zweites mal das Musical besuchen!“ Die Show wurde von Jung und Alt besucht und ist nur zu empfehlen!

Lola Tappe und Marta Rother, Düsseldorf, Theodor-Fliedner-Gymnasium

Computersucht – Schockierende Studie

Computerspiele erfreuen sich bei Kindern und Jugendlichen großer Beliebtheit. Können sie süchtig machen?

Wie Studien bewiesen haben, können sie es!

Insbesondere Jungen im Alter von zehn bis 15 Jahren sind oftmals begeisterte Computerspieler. Gerade Gewalt- und Ballerspiele scheinen so richtig Spaß zu machen. Eltern betrachten diese Leidenschaft mit Misstrauen.

Werden die Kinder gewalttätig, wenn sie solche Spiele spielen? Können sie noch zwischen Spiel und Realität unterscheiden? Sollte man diese Spiele verbieten?

Warum sind sie nicht schon verboten?

Studien haben bewiesen, dass Kinder mit einer stabilen sozialen Umgebung weder durch Gewaltdarstellungen in Film und Fernsehen noch durch Computerspiele mit aggressivem Inhalt gewalttätig werden.

Im Gegensatz zu den Kindern und Jugendlichen, die selbst Gewalt erfahren haben, z.B. Misshandlung oder wenn sich niemand um sie kümmert, ist die Gefahr, selbst gewalttätig zu werden, groß.

Kinder, die den ganzen Tag alleine zuhause vor dem Fernsehen und dem Computer sitzen, sind oft in ihrer eigenen Welt. Sie stoßen sich von der Außenwelt ab und vernachlässigen ihre Pflichten z.B. Schule, Familie und Freunde, und sie sind öfters gefährdet.

Kinder und Jugendliche sind nicht alleine für diese Isolation verantwortlich, Elter haben mit Schuld, dass ihre Kinder sich in ihre eigene Welt zurückziehen. Durch das Verbot von Filmen und Spielen mit aggressiven Inhalten sind die sozialen Probleme nicht aus der Welt geschafft.

Tipps für Eltern:

-Eltern sollten darauf achten, dass ihre Kinder pro Tag nicht mehr als zirka 30 Minuten lang spielen

-Man sollte die Kinder nicht vernachlässigen.

Maurice von Pruschack, Düsseldorf, Städt.realschule Luisenstraße

Twilight-Saga – Ist sie mit dem vierten Teil beendet?

Ein mitreißender Film, in dem sich Menschen in Werwölfe verwandeln und Vampire um das Leben einer Sterblichen kämpfen. Spannend, romantisch und mit zum Teil unrealistischen Stunts verbunden, ergibt diese Melange einen wunderbaren Film für wirklich jedes Alter.

Mit den Hauptrollen Bella (Kristen Stewart), Edward (Robert Pattinson) und Jacob (Taylor Lautner) können sich wohl manche Jugendlichen verbinden. Bella, die Schüchterne aus der Stadt, Edward, der mysteriöse Junge aus der Vampirfamilie und Jacob, der nette Junge und zugleich der böse Werwolf vom Lande.

Er ist auch der beste Freund von Bella. Alles fing damit an, dass Bella zu ihrem Vater nach Forks ziehen musste, da ihre Mutter einen neuen Lebensgefährten hatte und mehr Zeit mit ihm verbringen möchte. Sie findet schnell neue Freunde. Unter anderem auch Edward. Sie brauchten lange, um sich kennen zu lernen, da er nicht direkt ehrlich zu ihr sein konnte.

Er konnte ihr doch nicht zu Anfang sagen, dass er ein Vampir sei. Nach vielem Hin und Her und Problemen mit seiner und ihrer Familie fanden sie doch zueinander. Eine wirklich lange und sehr spannende Story von Stephanie Meyer, der Autorin der Bücher.

Insgesamt gibt es vier Teile der Saga: Bis(s) zum Morgengrauen, Bis(s) zur Mittagsstunde, Bis(s) zum Abendrot und der letzte Teil Bis(s) zum Ende der Nacht.

Der letzte Teil kam dieses Jahr im November in den Kinos raus. In Bis(s) zum Ende der Nacht heiraten Edward und Bella. Bella wird von Edward schwanger, wohlgemerkt von einem Vampir. Es ist eine kritische Situation. Wird sie die Kraft dieses Vampir-Babys aushalten? Wir reagieren die Familien? Was wird es wohl, Junge oder Mädchen?

Alles Fragen, die im Kinofilm beantwortet werden. Eine Geschichte zum Dahinschmelzen. Findet Ihr nicht auch?

Hoffentlich gibt es noch eine Fortsetzung dieser Saga für alle Fans.

Sabrine Albina und Nora Yasmin, Düsseldorf, Städt.realschule Luisenstraße

Popmusik – Der neue Justin Bieber? – Ein Australier holt auf

Keine Frage. Justin Bieber (17) ist der Teeniestar schlechthin und viele aufgelöste, kreischende Mädchen beweisen ihm das täglich, aber nun ist ihm jemand ganz dicht auf den Fersen: Cody Simpson (14).

Der Australier wurde 1997 als Cody Robert Simpson in Goldcoast, Australien geboren. Mit sechs Jahren begann er Gitarre zu spielen, mit acht Jahren schrieb er seine ersten Lieder. Mit elf Jahren fing er dann, ähnlich wie Justin Bieber, an, eigene Musikvideos auf YouTube hochzuladen.

Schon bald darauf bekam er eine Nachricht des Grammy-nominierten Musikproduzenten Shawn Campbell, der auch die Musik für zahlreiche Hit-Künstler, wie Jay-Z und Missy Elliott, geschrieben hat. Mit ihm nahm Cody seine ersten Singles „One“ und „Perfect“ auf.

Sein Kanal auf YouTube war im Januar 2010 unter den Top 10 der meist gesehenen Channels aus Australien. Im Juni 2010 zog er mit seiner Famile nach Los Angeles, um seine Songs Summertime und iYiYi mit dem Rapper Flo Rida beim Plattenlabel Atlantic Records aufzunehmen.

Schon im gleichen Monat erschien iYiYi als erste offizielle Single. Das dazugehörige Musikvideo folgte schnell. Seine erste Tour war die Camplified 2010 Tour, bei der er vom 5. Juli 2010 bis zum 14. August 2010 mit vielen anderen Sängern durch die USA reiste. Am 21. Dezember 2010 erschien seine erste EP „4U“ mit vier Songs und am 20. September erschien eine weitere EP „Coast to Coast“. Außerdem machte er vom 6. August bis zum 18. September eine Coast to Coast Tour.

Cody: „Musik macht mich glücklich, und ich fühle mich wohl, wenn ich von Musik umgeben bin.“

Von Justin Timberlake, Michal Jackson, Pete Murray, Jack Johnson und von seinem Musiklehrer Ram Sefer kommen die Haupteinflüsse in seiner Musik. Sein Sound erinnert aber sehr stark an Justin Bieber.

Mit rund 1,5 Millionen Twitter-Followern und ca. 1,8 Millionen Facebookfans kommt Cody Simpson zwar noch nicht an Justin Bieber heran, aber was nicht ist kann ja noch werden. Ein Duett mit Justin Bieber könnte er sich jedenfalls vorstellen. Klar ist, dass Cody Simpson erst am Anfang seiner Karriere steht.

Infokasten

Steckbrief:

Name: Cody Robert Simpson

Geburtstag/Ort: 11.Januar 1997/Goldcoast, Australien

Geschwister: Schwester Alli und Bruder Tom(beide jünger)

Haarfarbe: blond

Augenfarbe: blau

Lieblingsfarbe: blau und grün

Sprachen: Englisch, Französisch

Singles:

-2009 One

-2010 Perfect, iYiYi, Summertime, All Day

-2011 2nd Chance, Love, I Want Candy, On My Mind, Not Just You, Evenings in London

Auszeichnungen:

-2010 Breakthrough of the Year Awards: Breakthrough Internet Sensation

-2010 Nickelodeon Australian Kids Choice Awards 2010: Fresh Aussie Musos

-2011 Nickelodeon Australian Kids Choice Awards 2011: Awesome Aussie

-2011 Nickelodeon Australian Kids Choice Awards 2011: Aussie Musos

-2011 Nickelodeon Australian Kids Choice Awards 2011: Super Fresh Award.

Anna Happe, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Buchrezension – „Whisper“ – bester Jugendthriller aller Zeiten!

„Whisper“ – so tauft Noa das 500 Jahre alte Haus, in dem sie während den Sommerferien mit ihrer Mutter und deren besten Freund wohnen soll. Das Dorf, in dem das Haus steht, ist sehr hinterwäldlerisch und ruhig – viel zu langweilig für Noas Geschmack.

Aber da ihre Mutter Schauspielerin ist und sich auf ihre nächste Rolle vorbereiten möchte, bleibt ihr wohl nichts anderes übrig. Dass von dem Haus etwas Unwirkliches und Wartendes auszugehen scheint, macht es auch nicht gerade besser.

Doch dann trifft Noa David, in den sie sich Hals über Kopf verliebt. Zusammen machen die beiden eine Seance, bei der plötzlich wirklich ein Geist zu ihnen zu sprechen scheint. Und zwar der Geist eines verstorbenen Mädchens namens Eliza, das behauptet, vor 30 Jahren auf dem Dachboden des Hauses ermordet worden zu sein.

Noa und David sind schockiert. Um das Geheimnis zu lüften, müssen sie Elizas rätselhaften und geliebten „Juwel“ finden. Werden sie es schaffen, das Geheimnis zu lüften und den Mörder zu überführen?

Das Buch ist sehr spannend, und teilweise auch unheimlich und gruselig. Zudem handelt es nicht nur von der Geistergeschichte, sondern auch von realen Themen, wie z.B. einem Mutter-Tochter-Konflikt, Identitäts- und Liebesproblemen.

Dadurch wirkt die ganze Geschichte authentischer. Das Buch hat mich so gefesselt, dass ich es nur ungern aus der Hand legen wollte. Ich kann „Whisper“ von Isabel Abedi nur weiterempfehlen!

Lisa Känig, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium

Nachwuchs bei der Feuerwehr – Fitte Frauen haben gute Chancen

Frauen bei der Feuerwehr, dies ist noch ein seltener Anblick, denn in ganz Düsseldorf gibt es nur zwei Frauen bei der Berufs- und 19 Frauen bei der Freiwilligen Feuerwehr.

Doch das Interesse der Frauen wächst seit 1990, denn in ganz Deutschland steigen die Zahlen der Bewerberinnen. Auch in den Jugendfeuerwehren steigen die Zahlen der Mädchen. 45 der rund 8.300 Feuerwehrkräfte sind Frauen. Die Freiwilligen Feuerwehren suchen jährlich bis zu 50 Nachwuchskräfte, davon bewerben sich 30 Frauen. Wir haben dazu Kim Rebecca Linken von der Werkfeuerwehr Shell in Köln-Godorf befragt wie es ist, mit so vielen Männern im Team zu arbeiten: „Mit den Männern zu arbeiten ist super, es ist sogar angenehmer als wenn man mit Frauen arbeitet, denn es gibt somit keinen Zickenkrieg. Im Gegenteil, man hat auf irgendeine Art Spaß miteinander.“

Mit Kim Rebecca Linken arbeitet noch eine weitere Frau bei der Werkfeuerwehr Shell in Köln-Godorf. Seit auch Frauen bei der Feuerwehr arbeiten, mussten Toiletten, Duschen und Umkleiden für die Frauen gebaut werden.

Auch die Berufsfeuerwehren haben Nachwuchs-Probleme, es gibt zwar ausreichend Bewerberinnen und Bewerber, von denen scheitern aber viele an dem körperlichen Eignungstest dem schriftlichen Eignungstest mit Rechtschreibung, logischem Denken und Zahlenreihen, jedoch auch an dem medizinischen Eignungstest. Doch durch gute Vorbereitung wie Fitness ist sogar der so gefürchtete körperliche Eignungstest, bei dem Kraft, Ausdauer und Koordination aber auch Schwindelfreiheit und Gleichgewichtsbereiche getestet werden, zu schaffen. Zuerst war der körperliche Eignungstest bei jeder Feuerwehr unterschiedlich schwer, jetzt wurde er aber auf einen einheitlichen Standard gebracht, so dass er für jede Frau zu schaffen ist. Kim Rebecca Linken befragten wir, wie sie ihren körperlichen Eignungstest empfunden hat: „Der körperliche Eignungstest war zwar super schwer, aber machbar.“

Die Aufgabenbereiche der Feuerwehrfrau gleichen dem des Feuerwehrmannes, dazu gehören Brandbekämpfung, Tierrettung und Technische Hilfeleistung bei Unfällen. „Jeder macht die gleichen Aufgaben/Arbeiten, klar helfen die Männer mal, wenn man Hilfe braucht, aber sonst wird jeder, egal ob Mann oder Frau, gleichbehandelt“, sagte uns Kim Rebecca Linken dazu. Wer sich dafür entscheidet Feuerwehrfrau zu werden, wählt einen Beruf mit großer Zukunft.

Jessica Hoffmann und Julius Kratz, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

Alltag auf dem Reiterhof – Ein Leben für und mit Pferden

„Mir macht es Spaß den Hof zu leiten und mich um alle Tiere zu kümmern, aber manchmal wächst es mir doch über den Kopf“, sagte Dorothea Nawrath, die Leiterin eines Reitschul-und Ferienbetriebs, zu mir.

Der Spiekerhof liegt am Fuße des Teuteburger Waldes in Borgholzhausen. Abgesehen von Hühnern, Katzen, Hunden, Vögeln, Schafen und Kaninchen leben natürlich auch Ponys und Pferde auf dem Hof. Während des täglichen Reitunterrichts werden auch Ausritte angeboten. Natürlich können kleine Kinder auch Ponys haben, um mit ihnen spazieren zu gehen und um sich um sie zu kümmern. „Der Hof ist ein Traum für jedes Kind“, sagte eine Mutter zu mir, als sie gerade ihr Kind von einer Ferienwoche abholt. In den Ferien müssen die Pferde natürlich auch bewegt werden und somit kommen immer wieder viele Kinder, um auf dem Spiekerhof Ferien zu machen. Dort haben sie jeden Tag Reitunterricht und machen schöne Ausritte im Wald. Bei dem ganzen Trubel helfen Betreuer den Kindern mit den Pferden, geben Reitunterricht und leiten Ausritte. Dafür dürfen sie dort kostenlos Ferien machen.

Doch, wie bekommt man das alles unter einen Hut? Den Hof organisieren, Freunde und vor allem Familie. Wie bekommt man es mit dem Kosten geregelt? Schließlich müssen ja Hufschmied, Tierartz, Futter, Wiesen, Personal, Reitlehrer, Fahrzeuge, Anziehsachen und Lebensmittel bezahlt werden. Und wie finanziert man sowas alles? Bleibt bei den Einnahmen von Reitstunden, Ausritten, Kutschfahrten, Vermietung von Boxen und Ponyverleih so viel übrig, dass man noch selber Sachen kaufen kann? Beziehungsweise für die Familie sorgen kann?Abschließend sagte Dorothea Nawrath noch zu mir: „Ich versuche es immer, und ich will meinen Hof auf keinen Fall aufgeben, denn ich liebe ihn, aber manchmal ist es schon sehr schwer für mich. Ab und zu habe ich schon Angst ernste finanzielle Probleme zu bekommen…“

Sarah Tkaczick, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Perlenkunst in Hilden – Für jedes Outfit die passende Kette

Am Freitagnachmittag, den 19. Dezember 2012, war ich von 16 bis 18 Uhr in Hilden zu Besuch in der „Perlenkunst“.

In Barbara Phebeys 2006 gegründetem Perlenatelier gibt es eine sehr große Auswahl an Perlen und Unikaten. Die Produktpalette reicht von Ketten, Armbändern, Lesezeichen, Schlüsselanhängern bis hin zu Ohrringen. Es werden aber auch Anfertigungen von Schmuck, die von klassisch bis modern gehen, vorgenommen. Man wird individuell beraten, wenn man auf der Suche nach dem passenden Schmuck ist. Außerdem nimmt Barbara Phebey auch Änderungen von Schmuck an. Man kann den Schmuck bestaunen und natürlich auch kaufen. Nicht nur Modeschmuck gibt es hier, sondern auch Schmuck aus Edelsteinen. Das Motto von Barbara Phebey lautet: „Für jedes Outfit die passende Kette.“

2008 wurde aus ihrem Hobby ihr Beruf und aus dem „Wohnzimmer“ eine Werkstatt. 2009 wurde die Werkstatt erweitert, so dass wieder mehr Platz geschaffen wurde. Kindergeburtstage und Werkstatt-Veranstaltungen finden hier regelmäßig statt und sind gut besucht. Für diese zwei Stunden habe ich zehn Euro bezahlt, was ich persönlich für einen fairen Preis halte. Ich konnte so viele Ketten, Armbänder und Ohrringe anfertigen, bis der Kurs zuende war. Zum Schluss ging ich dann mit zwei Ketten, vier Armbändern und ein Paar Ohrringen nach Hause.

Ein Besuch lohnt sich!

Weitere Infos unter: www.perlenkunst-hilden.de

Celina Nübel, Düsseldorf, Annette-V.-Droste-Hülshoff-Gymnasium