Archiv der Kategorie: Düsseldorf

Fußball – Das neue DFB Sicherheitskonzept

Am 12. Dezember 2012 hat der Deutsche Fußballbund (DFB) den Vereinen der 1. und 2. Liga ein neues Sicherheitskonzept vorgestellt. Darin geht es unter anderem um die Verstärkung der Personalkontrollen, Videoüberwachungen und die Verfolgung von Straftätern in Verbindung mit Pyrotechnik und Gewalt.

An den Spieltagen zuvor haben die Fans dagegen mit einer Aktion namens „12doppelpunkt12“ protestiert. Sie haben die ersten 12 Minuten und 12 Sekunden geschwiegen, sodass es im Stadion still war. Damit wollten sie zeigen, wie es wäre, wenn es keine „richtigen“ Fans gäbe. Bezüglich dieser ca. 12 Minuten muss man zugeben, dass es ein komisches Gefühl war, keine Stimmung zu haben.

Jedoch hat diese Aktion nichts bewirkt, da die Vorstände zu 90 Prozent den Anträgen zugestimmt haben. Lediglich der Hamburger SV, der FC St. Pauli und Union Berlin stimmten strikt dagegen. Kurz nach der Entscheidung haben die Fanclubs weitere Proteste angekündigt.

Victor Levacher, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Dorothee-Sölle Haus – Ein offenes Haus

Fast jeder im linksrheinischen Düsseldorf ist schon einmal an dem großen Gebäude auf der Hansaallee 112 vorbeigegangen oder -gefahren. Dieses Gebäude ist das Dorothee-Sölle-Haus, in dem alte Menschen, die nicht mehr alleine leben können, Hilfe bekommen.

Das Dorothee-Sölle-Haus ist ein Pflegeheim der Diakonie Düsseldorf.

In dem Pflegeheim sind Demenz und Schlaganfälle die häufigsten Krankheitsbilder. Über 100 Mitarbeitern arbeiten auf drei verschiedenen Stationen: der Kurzzeitpflege, der stationären Pflege sowie der Tagespflege. In einem Interview sagte die Leiterin der Sozialen Dienstleistung und des „zentrum plus“, dass neben den über 100 Mitarbeitern auch 128 Ehrenamtliche helfen.

In den drei Wohnbereichen der stationären Pflege leben 78 Menschen von den Pflegestufen 0-3. Das heißt, dass pflegebedürftigen Menschen, die nicht mehr zu Hause versorgt werden können, ein Zuhause geboten wird.

In der Kurzpflege werden Menschen betreut, die nur vorübergehend Pflege benötigen. In der Tagespflege erfolgt die Betreuung von 9-17 Uhr. Dort können auch die Bewohner des benachbarten Wohnparks Oberkassel Hilfe bekommen. Sie können gemeinsam mit den anderen Bewohnern an Aktivitäten bzw. Ausflügen teilnehmen. Dazu bietet die Diakonie Ausflüge zu einem Bauernhof, Museumsbesuche, Bootsfahrten etc. an. Außerdem gibt es regelmäßige Gruppen z. B. Singkreis, Malgruppe, Werkgruppe und viele andere. Zudem wird im Dorothee-Sölle-Haus viel gefeiert: Karneval, Frühlingsfest, Sommerfest, Weihnachtsfeier und Geburtstagsfeiern, die auch von vielen Menschen aus der Nachbarschaft besucht werden.

Im Hauptgebäude gibt es im großzügigen Foyer einen Kiosk und ein Bistro, das auch für die Besucher geöffnet ist. Das Dorothee-Sölle-Haus mit seinen Mitarbeitern, der angrenzende Wohnpark sowie das „zentrum plus“ sind gut im Stadtteil vernetzt. Für die wachsende Zahl der älteren Mitbürger ist die Diakonie im Stadtteil Oberkassel eine wichtige Anlaufstelle.

Annemarie Bruhn, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Quakkonzert verstummt – Tausende Frösche sterben wegen vieler Gefahren

Es quakt im Frühjahr besonders laut, denn das ist die Zeit, wo der Laich abgelegt werden muss, um sich zu verbreiten. Frösche gibt es überall, in verschiedenen Umgebungen, ganz besonders in Teichen, wo sie entweder schwimmen, essen oder ihren Laich ablegen. Der,,Laich“ sind die Eier der Frösche, sie sehen aus wie mehrere kleine Blasen mit schwarzen Punkten innen drin. Das sind nämlich die Kaulquappen, die noch unterentwickelt sind. Es dauert 1-3 Jahre bis sie geschlechtsreif sind, dann

trägt das Weibchen das Männchen huckepack zum Teich, wo es geboren wurde.

Auf dem langen Weg müssen sie sich vor Fressfeinden in Acht nehmen. Die Kreuzotter, diese Schlangenart, beißt blitzschnell zu und vergiftet ihre Beute. Die Reaktionszeit der Schlange ist sogar schneller als die von einem Menschen, das heißt, wenn man ausweicht, hat die Schlange schon längst zugebissen. Am Ende verfolgt sie so lange das Opfer, bis das Gift wirkt und der Frosch umfällt, dann verschlingt sie ihn einfach. Frösche müssen sich auch vor ihren eigenen Artgenossen verstecken, denn der Seefrosch frisst alle anderen Frösche, die kleiner sind als er. Krötenschmeißfliegen sind auch sehr gefährliche Feinde der Frösche. Krötenschmeißfliegen heften ihre Eier in der hinteren Kopfregion der Frösche.

Die Tiere sind schon als junge Kaulquappen vielen Gefahren wie Molchen, Libellenlarven, Fischen oder Enten ausgesetzt. Als junge Frösche müssen sie nach hungernden Grünfröschen, Bachstelzen, Amseln, Laufkäfern und Wolfsspinnen Ausschau halten. Bevor sie ihren Laich ablegen, müssen sie die größte Gefahr überwinden, den Menschen. Menschen brauchten mehr Platz, um Gemüse anzubauen, und deshalb hat man viele Tümpel zugeschüttet, Flüsse korrigiert, in ein enges Flussbett gezwängt und das Umland trocken gelegt.

Vor 60 Jahren herrschte an der Aare in der Belpau bei Bern jeden Frühsommer ein riesiges Froschkonzert, heute ist alles verstummt, es quakt nur noch aus einzelnen Weihern im Siedlungsraum. Da Menschen giftige Chemikalien benutzen, um Insekten von ihrem Gemüse fernzuhalten, werden auch Teiche unbewohnbar.

Wildhüter haben für Frösche Tunnel unter den Straßen gebaut, Zäune am Straßenrand angebracht und Eimer in kleine Gruben gelegt, damit sie reinfallen und von den Wildhütern auf die andere Seite gebracht werden, es hat ein bisschen gedauert, aber dennoch hat es funktioniert. Es werden auch Tümpel wieder gefüllt und Straßen an Laich-Tagen gesperrt, die Stadt spendet auch mit, dass Seen und Teiche wieder bewohnbar werden und vielleicht werden weniger Froscharten aussterben.

Mouyass Nizar, Düsseldorf, Justus-von-Liebig Realschule

Kommentar – Abercrombie – Warten Forever

Sogar bei eisigen Minusgraden wird man gezwungen zu warten, wenn man den “ Hype” mitmachen will.

„Abercrombie and Fitch“ ist neu in Deutschland und schon bei allen „Teenies” und Erwachsenen beliebt. Dieser amerikanische Touch ist, wie die Jugendlichen heute sagen, „Mainstream“. Aber warum mögen alle dieses Label?

Wer in den Laden will , muss zunächst die größte Hürde des Wartemarathons überwinden. Dazu gehört auch Warten bis man sich wortwörtlich den „Po abfriert“. Das Wort „Warten Forever” könnte der neue Werbeslogan von Abercrombie werden, wenn sie Werbung machen würden, denn da kann man warten, bis man alt wird: „Wer schön sein will muss leiden.”

Aber nachdem man endlich vor der Kasse steht, ungern das hart gesparte Taschengeld rausholt und zappelnd darauf wartet, dass der Kassierer das parfümierte Teil in das „Highlight” für jeden Teenie, die Tüte, packt. Warum „Highlight”? Die halb nackten Männer, die auf den Tüten verewigt sind, punkten richtig bei den Mädels. Nicht nur die Tüten, auch die halb nackten Männer vor dem Eingang locken ahnungslose Mädchen an. Natürlich kriegt man dann auch ein Gratisfoto, wenn man sich hinter die anderen drängelnden Mädchen stellt.

A&F trägt inzwischen nun wirklich jeder. Große Augen erscheinen dennoch, wenn der Sitznachbar in der Schule das gleiche trägt wie man selber. Das will doch eigentlich keiner. Aber wenn es um A&F geht, scheint das niemanden mehr zu stören. Das Adjektiv „individuell“ wird wahrscheinlich irgendwann vom Aussterben bedroht sein.

Auch interessant ist, dass nicht nur A&F Trend ist, auch die Partnermarke „Hollister“ und „Gilly Hicks“ sind begehrt.

Ich fürchte, dass heutzutage für Jugendliche nichts wichtiger ist, als das Neueste vom Neuen zu haben. Doch ist es wirklich so wichtig Markenklamotten zu tragen? Will man den Hype unterstützen? Wo bleibt unsere Individualität? Vielleicht sollten wir den nächsten H&M Laden nach coolen Teilen durchsuchen, wir werden bestimmt erfolgreich sein und billiger ist es auch…

Xinyi Zhou, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Schule – Nix für Eulen

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass müde Kinder nicht so gut lernen wie ausgeschlafene. Viele Kinder haben einen langen Schulweg und müssen oft schon um 6.30 Uhr aufstehen, um rechtzeitig zur Schule zu kommen.

Aus Studien weiß man, dass Jugendliche zwischen 10 und 12 Uhr und zwischen 14 und 16 Uhr ein Leistungshoch haben. In dieser Zeit haben sie sehr viel Energie. Jugendliche sind so genannte Eulen. Um die optimalen Leistungen zu bringen, müssten die Jugendlichen bis 7.30 Uhr schlafen. Da die Jugendlichen normalerweise um 8 Uhr in der Schule sein müssen, kämpfen sie gegen ihren natürlichen Biorhythmus an. Dies ist nicht wirklich gut, da die schulischen und sogar die körperlichen Entwicklungen beeinträchtigt werden können. Dies beobachten Schlafforscher schon seit einigen Jahren.

So auch der Münchener Chronobiologe Till Roenneberg: Er weist schon lange darauf hin, dass der deutsche übliche Unterrichtsbeginn um 8 Uhr nicht gut sei. „Jugendliche sind Dauerfrühschichtarbeiter. Das ist wie bei Erwachsenen, die um vier Uhr aufstehen müssen“, sagt Roenneberg (taz/25.03.2009) zum Schulbeginn 8 Uhr.

Auch der Regensburger Schlafforscher Jürgen Zuley (taz/25.03.2009) warnt vor solch frühem Aufstehen. „Kinder brauchen unbedingt ausreichend Schlaf, sonst leidet ihr Wachstum und ihre Fähigkeit, zu lernen, “ sagt er und fordert: Kinder sollten zwischen 7.30 und 8 Uhr aufstehen – und frühestens um 8.30 Uhr, besser noch erst um 9 Uhr mit dem Lernen beginnen.

Im Gegensatz zur Kindheit beginnt der Schlaf bei pubertierenden Jugendlichen etwa zwei Stunden später. Der Schlafbedarf eines Jugendlichen bleibt mit neun Stunden jedoch gleich hoch. „Ein durchschnittlicher Jugendlicher hat Schwierigkeiten, vor elf Uhr einzuschlafen“, schreiben die Wissenschaftler vom Hasbro Children’s Hospital in Providence (Süddeutsche Zeitung/06.07.2010). Die ideale Zeit zum Aufwachen ist deshalb gegen acht Uhr. Das, was Zuley und Roenneberg nachgewiesen haben, erleben Eltern jeden Morgen. Sie treiben ihre Kinder aus dem Bett und hetzen sie durch die Wasch-, Anzieh- und Frühstücksphase – nur damit sie dann müde, aber pünktlich um 8 in der Schule sitzen.

Vom Verstehen oder Mitdenken beim Unterricht kann dabei keine Rede sein. Viele Schüler schlafen im Unterricht noch einmal ein oder hören nicht richtig zu. So bringt die erste Stunde im Regelfall gar nichts, da die Schüler dem Unterricht nicht folgen können.

Schulen in England und in der U.S.A haben den Unterrichtsbeginn bereits verschoben. Das Ergebnis ist positiv, die Schüler können sich besser konzentrieren und können so auch besser lernen. Immer mehr Länder und Schulen schließen sich dieser Methode an. Deutschland hängt da leider – wie so oft – hinterher.

Moritz Kapschak, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

Animes – Neuer Hype aus Japan

Der Anime ist ein in Japan produzierter Zeichentrickfilm, der sich seit geraumer Zeit großer Beliebtheit in Deutschland erfreut. Eines der bekanntesten Japanischen Anime-Studios ist das Studio Ghibli. Die Filme werden dort seit 1985 von dem weltweit bekannten Regisseur Hayao Miyazaki produziert.

Der bekannteste Anime von Hayao Miyazaki ist „Chihiros Reise ins Zauberland“, was auch der erfolgreichste Anime in ganz Japan ist.

Es gibt sehr verschiedene Stile des Animes, von Literaturverfilmungen, wie zum Beispiel „Das Tagebuch der Anne Frank“, bis hin zu den grauseligsten Horror- Animes und Science Fiction. Es gibt aber auch noch weitere Genres die in den Animes vorkommen, wie zum Beispiel Mecha-Serien wo man überdimensional große Roboter sieht, oder auch pornographische Animes, die Hentai genannt werden und in denen man abnormale und perverse Szenen zu sehen bekommt.

„Naruto“, „One Piece“ und „Dragonball“ sind die zurzeit am häufigsten laufenden Animes, nicht nur in Japan sondern auch im deutschem Fernsehen. Animes haben immer wiederkehrende Themen:

Bei „One Piece“ möchte die Hauptperson Piratenkönig werden, bei „Dragonball“ möchte die Hauptperson alle 7 Dragonballs finden und bei „Naruto“ möchte Hauptperson Hokage werden, das heißt, alle setzen sich ein großes Ziel, für das sie bereit sind, zu kämpfen.

Ein normaler Anime hat mehr als 500 Folgen, wie zum Beispiel der Anime „One Piece“, der mit fast 580 Folgen die Liste anführt. Dann gibt es aber auch wieder Animes mit weniger als 60 Folgen, wie zum Beispiel „Highschool of the dead“.

Der Anime wird in Deutschland immer beliebter. So kommen immer mehr neue Animes ins deutsche Fernsehen. Zurzeit kann man „One Piece“ täglich auf VIVA gucken und Dragonball wöchentlich. Sonntags läuft auf RTL 2 beispielsweise „Dragonball Z“, „Detektiv Conan“, „Pokemon“, „Digimon“ und noch viele andere.

Es gibt auch mehrere Anime Seiten auf Facebook , die schon viele Millionen LIKES haben.

Anhand der Flut von Anime-Serien im Fernsehen und Internet kann man sehen, dass die Japanische Jugendkultur Einzug gehalten hat in deutschen Kinderzimmern.

Maduka Ukuye Leu, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

Interview mit Oberbürgermeister Dirk – Elbers: Düsseldorf ist eine lebens-und liebenswerte Stadt

Im Rahmen unseres Schulprojektes „Zeitung in der Schule“ hatte ich mir vorgenommen unseren Oberbürgermeister zu interviewen. Wegen der gerade anstehenden Rathaussitzungen konnte ich ihn leider nicht persönlich treffen, freundlicherweise antwortete er mir aber per E-Mail.

Warum haben Sie diesen Beruf gewählt?

OB: Ich habe mich schon immer für Politik interessiert. Als Politiker trägt man viel Verantwortung, kann aber auch vieles gestalten. Als Oberbürgermeister bin ich nah an den Menschen – von Kindern und Jugendlichen bis zu den Familien und älteren Menschen. Ich setze mich dafür ein, dass Düsseldorf eine liebenswerte Stadt ist und dass sich Menschen aller Generationen hier wohl fühlen.

Wie sieht Ihr Tagesablauf als Bürgermeister aus?

OB: Der Tag beginnt in der Regel sehr früh mit vielen Terminen im Rathaus, aber auch vor Ort in der Stadt. Ich führe viele Gespräche, denn der direkte Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern ist mir sehr wichtig. Ich bin gerne in der Stadt unterwegs und sehe, wie sich die Stadt entwickelt. Und auch abends und an den Wochenenden habe ich Termine und werde zu vielen Veranstaltungen eingeladen. Die Menschen wollen ihren Oberbürgermeister sehen und mir ist der Austausch auch wichtig.

Bleibt Ihnen in Ihrem Beruf Zeit für Hobbys?

OB: Ich habe natürlich nicht sehr viel Freizeit, versuche aber, so oft es geht, Zeit für mich und meine Familie zu haben. Ich lese sehr gern und viel, höre Musik und bin gerne draußen – ob zum Fahrradfahren oder spazieren gehen. In der Natur kann ich gut entspannen.

Welche Veränderungswünsche haben Sie für Düsseldorf?

OB: Ich will, dass Düsseldorf eine lebens- und liebenswerte Stadt ist und bleibt, in der die Menschen gerne leben, arbeiten und ihre Freizeit verbringen. Die Stadt soll sich weiter entwickeln – ob mit dem Bau der neuen U-Bahn Linie oder mit dem Projekt Kö-Bogen. Dabei soll Düsseldorf auch so grün bleiben, wie es heute ist. Ich will, dass sich die Familien in unserer Stadt wohl fühlen – darum habe ich die Kindergärten beitragsfrei gestellt und sorge dafür, dass wir in Bildung von Kindern und Jugendlichen investieren. Wir brauchen für die Zukunft die besten Köpfe, die in Düsseldorf nicht nur studieren, sondern auch hier bleiben.

Lena Winterscheidt, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

Farben bekennen – Pink, Pinker, Pink-Shirt-Day

Nanu, was sehe ich denn da? Überall nur pink. Pinke T-Shirts, Hosen und auch Mützen. Aber warum tragen alle pink? Viele Fragen, aber nur eine Antwort: Es ist Pink-Shirt-Day.

An diesem Tag tragen alle pink, egal ob Junge oder Mädchen, jung oder alt, Schüler oder Lehrer. An der International School of Düsseldorf organisierte das „ISDifference Team“ den „Pink-Shirt-Day”. Pink ist an diesem Tag die Farbe gegen Mobbing an Schulen.

Mobbing passiert häufig an Schulen. Durch das Mobbing werden Schüler mit Worten und Taten verletzt und erniedrigt. Bei der betroffenen Personen verursacht Mobbing viele Probleme, zum Beispiel Depressionen, Stress oder eigene Schuldzuschreibungen. Die Gemobbten fühlen sich unsicher, von allen ausgeschlossen und einfach nur schlecht.

Mobbing richtet sich meistens gegen schwache Personen, die sich nicht wehren können. Mobben ist eine Art zu zeigen, dass man der Boss ist und alle Angst haben sollten. Da die anderen nicht in der gleichen Situation wie der Gemobbte sein wollen, machen sie beim Mobben mit. Eine Schülerin sagt: „Ich wünsche allen Opfern von Mobbing, das sie nicht aufgeben und Unterstützung von Familie und Freunden kriegen.“

Viele Opfer von Mobbing-Attacken fällt es schwer, jemanden davon zu erzählen, weil sie es meistens „peinlich“ finden oder sie trauen sich einfach nicht, haben Angst. Manche glauben auch, dass es sowieso nichts bringt. Aber wenn man sich traut, etwas zu sagen, dann ist ein ganz wichtiger erster Schritt getan.

Es gibt viele Helfer, die einen bei Mobbing-Attacken oder Cybermobbing unterstützen und Tipps geben, auch gibt es Internetseiten, die helfen, etwa unter www.hanisauland.de. Auf dieser Seite kann man alles über Mobbing lesen, was man dagegen tun kann und auch erfahren, wie man anderen helfen kann.

Deswegen gab es an unserer Schule auch denn „Pink-Shirt Day“. Er sollte zeigen, dass Mobbing sehr gefährlich ist und sogar zum Selbstmord der Opfer führen kann. 2012 gab es einige Mobbing-Opfer, die Selbstmord begangen haben wie etwa die Schülerin Amanda Todd aus Kanada. Sie wurde erpresst, beleidigt, geschlagen und noch vieles mehr. Irgendwann hielt sie es einfach nicht mehr aus, sie hatte Angst und fiel in schlimme Depressionen. Sie hat sich geritzt und traute sich nicht mehr aus dem Haus. Sie hat ein Video auf YouTube gestellt, in dem sie neun Minuten lang ihre ganze Geschichte erzählt. Niemand hat ihr geholfen, und am 10. Oktober 2012 hat sie sich schließlich das Leben genommen. Nachdem über zwei Millionen Leute ihr Video gesehen haben, trauern Viele in Kanada um das Mädchen.

Wenn Mobbing schon so weit geht, dass Schüler sich das Leben nehmen, sollte sich jeder fragen: Wie kann ich das stoppen?

Xinyi Zhou, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Gefährliche Selbstverletzung – Wenn Ritzen zur Sucht wird

Sie schneiden sich mit einem Messer oder einer Rasierklinge selbst in die Haut. Das Ritzen ist sehr verbreitet und wird öfter als je zuvor gemacht.

Das Schneiden oder Ritzen ist eine Art der Selbstverletzung. Meistens sind es Mädchen im Alter von elf bis 18 Jahren. Natürlich sind auch ältere Jugendliche betroffen, doch die Zahl ist sehr gering. Gründe können sein, dass sie gemobbt oder nicht genug geschätzt werden in ihrem Umfeld. Meistens sind die Betroffenen traurig, wütend, ängstlich, frustriert oder hilflos.

Doch es gibt auch einige, die den Schmerz brauchen um sich selber wieder zu spüren. Am meisten wird sich an den Unterarmen, Handgelenken, Bauch oder sogar an den Beinen geritzt. Die Jugendlichen ritzen sich zuhause, wenn sie allein sind. Die meisten dieser Jugendlichen versuchen die Narben, das Blut oder andere Anzeichen zu verstecken.

Beim häufigen Ritzen kann die Gefahr bestehen, dass man süchtig wird und dass das Verlangen nach dem Ritzen immer größer und unerträglicher wird, bis man nicht mehr aufhören kann. Diese Person kann das Verlangen nicht einfach abstellen, sie glaubt, dass das Ritzen alles besser macht und hilft.

Das Beste für diese Person ist dann eine Therapie anzufangen und sie braucht Menschen in ihrem Umfeld, die sie ermutigen und unterstützen. Man sollte der Person das Gefühl geben, dass sie dazu gehört und akzeptiert und verstanden wird. Aber es ist auch wichtig, dass sie lernt selbstbewusster zu werden.

Sandra Paschke, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule

International Baccalaureate – Zugang zu den Top-Unis der Welt

Mehr als 1.062.000 Schüler verteilt auf 3.487 Schulen machen laut www.ibo.org das Internationale Baccalaureate und trotzdem wissen viele Leute nicht, was es ist. In 143 Ländern auf der ganzen Welt werden Schüler zu intellektuellen, weltoffenen und selbstbewussten Persönlichkeiten ausgebildet.

Welche Qualitäten ein IB Schüler haben muss, ist im „IB Learner Profile” festgelegt. Dies ist eine Liste von Charakteristiken, die IB-Schüler sich zu Herzen nehmen sollten. Das IB-Programm wurde im Jahre 1968 gegründet. Aber was ist das Besondere am IB? Wer das IB in der Tasche hat, hat gute Chancen, einen Platz an Universitäten auf der ganzen Welt zu ergattern. Das IB ist ein weltweit anerkannter Abschluss, der an internationalen, privaten und staatlichen Schulen gemacht werden kann. Auch deutsche Schulen bieten neben dem Abitur inzwischen den internationalen Abschluss an wie zum Beispiel das Goethe-Gymnasium in Essen.

Das IB besteht aus drei verschiedenen Programmen: PYP (Primary Years Programme) für Schüler im Alter von drei bis zwölf Jahren, MYP (Middle Years Programme) und DP (Diploma Programme). Das MYP ist dann die Vorbereitung auf die zwei Jahre „Diploma Programme”, die im Alter von 16-19 absolviert werden. Am Ende der zwölften Klasse ist es dann so weit, alle Schüler schreiben weltweit am gleichen Tag ihre Abschlussprüfungen.

Das IB ist anspruchsvoll und soll nicht nur den Intellekt fördern, sondern auch den Schülern helfen, ihr wahres Ich zu finden und zur selbstbewussten Persönlichkeit heranzureifen. Bevor die Schüler in die elfte und die zwölfte Klasse kommen, müssen sie ihre Fächer wählen. Die sechs Gruppen enthalten Fächer wie Mutter- und Fremdsprachen, Mathe, Naturwissenschaften, Kunst, Musik etc. Dazu kommt dann noch der „Extended essay“, „Theory of Knowledge“ and „Community, Action, Service“. Hat man mit dem IB auch an deutschen Unis die Chance, angenommen zu werden? Ja, diese Chance hat man, dafür muss der Schüler aber ganz bestimmte Fächer für das DP wählen; dann haben auch deutsche Unis kein Problem damit.

B. O’Farrell, DP Coordinator der Internationalen Schule in Düsseldorf, der schon seit 30 Jahren Schüler im IB unterrichtet, sagt, er habe noch von keinem seiner ehemaligen Schüler gehört, dass diese es bereuen, das IB absolviert zu haben. Er selbst hält das DP für einen sehr anspruchsvollen Abschluss, der die Schüler sehr gut auf die Universitäten vorbereitet. O’Farrell empfiehlt Schülern in jeder Hinsicht, das IB zu machen, nicht nur weil es akademisch interessant und abwechslungsreich ist, sondern auch weil es die Schüler in persönlicher und sozialer Hinsicht bildet. Außerdem hat man mit dem IB-Abschluss überall auf der Welt die Möglichkeit zu studieren. Und wer will das nicht?

Isabella Lappe, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf