Am 12. Dezember 2012 hat der Deutsche Fußballbund (DFB) den Vereinen der 1. und 2. Liga ein neues Sicherheitskonzept vorgestellt. Darin geht es unter anderem um die Verstärkung der Personalkontrollen, Videoüberwachungen und die Verfolgung von Straftätern in Verbindung mit Pyrotechnik und Gewalt.
An den Spieltagen zuvor haben die Fans dagegen mit einer Aktion namens „12doppelpunkt12“ protestiert. Sie haben die ersten 12 Minuten und 12 Sekunden geschwiegen, sodass es im Stadion still war. Damit wollten sie zeigen, wie es wäre, wenn es keine „richtigen“ Fans gäbe. Bezüglich dieser ca. 12 Minuten muss man zugeben, dass es ein komisches Gefühl war, keine Stimmung zu haben.
Jedoch hat diese Aktion nichts bewirkt, da die Vorstände zu 90 Prozent den Anträgen zugestimmt haben. Lediglich der Hamburger SV, der FC St. Pauli und Union Berlin stimmten strikt dagegen. Kurz nach der Entscheidung haben die Fanclubs weitere Proteste angekündigt.
Victor Levacher, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium