Archiv der Kategorie: Viersen

Rummelplatz – Hereinspaziert, hereinspaziert!

Ein neues Fahrgeschäft auf dem Rummelplatz muss natürlich ausprobiert werden.

„Alles wie immer“, sagen manche Eltern, als sie in Kaldenkirchen mit ihren Kindern die Kirmes besuchen. Doch was ist das? Ein neues Fahrgeschäft – Geld raus, Ticket kaufen und einsteigen.
Nachdem meine Schwester Lena und ich sitzen, geht die Fahrt los. Zuerst wird man nach oben geschossen und dann nach links und rechts, hin- und hergeschleudert, bis man die Orientierung komplett verliert. Dabei begleitet einen die Musik von David Guettas „Dangerous“. Ein passender Musiktitel für diese wilde Kirmesattraktion. Hier gibt es keine Anschnallgurte oder Ähnliches, nur eine -Sicherheitsstange zum Festhalten. Da bekommen wir eine richtige Gänse-haut.
Unser Fazit nach der Fahrt: Die Wasserspritzer, die als Nebeneffekt eingesetzt wurden, waren nicht so toll. „Und dann schauen einen die Eltern so besorgt an“, waren Lenas Worte, „als würde man gleich ins Nichts fallen.“ Genau so hat es sich auch angefühlt. Kein angenehmes Gefühl, so richtig durchgewirbelt zu werden. Damit fahre ich nicht noch einmal. 

Vanessa Siemion, 5b, Liebfrauenschule Mülhausen

Der Krefelder Zoo – Ein Ausflugsziel für alle Tierliebhaber

Egal, ob im Sommer oder im Winter, der Krefelder Zoo lädt Tierfans zu jeder Jahreszeit zum Spazieren ein.

Eine der Attraktionen ist das 35-jährige Shetlandpony Mickey. Das Alter zeigt, dass die Tiere bestens versorgt sind und sich wohlfühlen.
Die Zoo-Besucher können mehrere Fütterungen erleben, unter anderem die Gorilla-Fütterung im „Gorilla Garten“. Auch das Seelöwen-Training ist sehenswert. 2014 eröffnete die neue Attraktion „Pinguinpool“, in dem man die Pinguine hautnah beobachten kann und Seeschwalben frei herumfliegen.
Direkt am Eingang des Zoos steht das Forscherhaus, das dank einer Spende erweitert werden konnte. Hier gibt es Vogelspinnen, Gottesanbeterinnen und Rennmäuse. Außerdem darf man unter Aufsicht Stabheuschrecken und Schnecken anfassen. Durch Mikroskope kann man verschiedene Gegenstände näher untersuchen, was besonders für junge Besucher interessant ist.
Für die Kleinsten gibt es vor dem Tigergehege einen Pfad zum Spurensuchen. Außerdem eignen sich die langen Wege prima für einen Spaziergang. Im Zoocafé kann man sich danach gut stärken. Der Krefelder Zoo ist somit ein schönes Ausflugsziel für Groß und Klein zu jeder Jahreszeit.

Anika Flocken und Isabelle Vosen, 8a, Clara-Schumann-Gymnasium Dülken Viersen

Die Meinung von Esther T. – Urlaubswünsche – ein Interview

SLZ-Reporterin Jamie-Lee Tripke hat ein Interview zum Thema Urlaub geführt.

Wieso finden Sie Urlaub wichtig?
Ich finde es wichtig, damit man auch mal etwas anderes sieht als den ewigen Alltag. Man sollte auch andere Leute kennen lernen und sich mit den Sitten und Gebräuchen der anderen Länder bekannt machen.

Was, denken Sie, hat Urlaub für Nachteile?
Also, es gibt ja immer die Bedingung, dass man sich diese Reise leisten kann, und solange dieses Kriterium erfüllt ist, hat Urlaub keine Nachteile.

Urlaub ist eine kostspielige Angelegenheit. Wie viel geben Sie im Durchschnitt für ihren Urlaub im Jahr aus?
Ich denke das dürften so jährlich um die 3000 Euro sein.

Finden sie diesen Betrag angemessen?
Ja, ich finde diesen Betrag angemessen, weil man ja immer selber aussuchen kann,  was man bereit ist, für den Urlaub auszugeben.

Wie wichtig ist für sie die Auswahl des Urlaubsortes?
Das ist für mich sehr wichtig, da dieser Ort immer den jeweilig gewünschten Bedürfnissen angepasst sein sollte.

Was sind Ihre Lieblingsreiseziele und warum?
Ich bin ziemlich gerne in den Niederlanden, weil es keine allzu lange Reise ist. Es nur drei bis vier Stunden und schon ist man dort, aber dennoch bin ich auch ziemlich gerne im Süden, weil es dort so schön warm und sonnig ist.

Gibt es Orte, die Sie nicht gerne bereisen würden und warum?
Ich möchte auf keinen Fall in irgendwelche Kriegs- oder Krisengebiete. Dort ist es mir zu gefährlich.

Wie reisen Sie denn am liebsten?
Ich finde es sehr angenehm, mit den Flugzeug zu fliegen, aber auch zu einem Urlaubsziel zu fahren, kann schön sein.

Es gibt verschiedene Arten Urlaub zu machen. Sind Sie mehr für Hotels oder für Camping?
Ich mag beides. Aber ich finde es in Hotels ein wenig angenehmer als auf einem Campingplatz.
 

Jamie-Lee Tripke, 8a, Clara-Schumann-Gymnasium Dülken Viersen

Ponyexpress Club Brüggen-Bracht – Großer Spaß mit (nicht nur) kleinen Pferden

So lautet das Motto des Ponyexpress Clubs Brüggen- Bracht. Der Club wurde am 29. Dezember 1993 gegründet und war der 25. Verein, der sich mit Pferden beschäftigt.

Damals hatte er gerade mal neun Mitglieder, wenige Wochen später schon 50. Heute hat der Verein über 90 Mitglieder, die Hälfte sind nach wie vor Kinder und Jugendliche und 25 Fahrer darf der Verein ebenfalls begrüßen. Als Ziel haben sich die Mitglieder den verantwortungsbewussten und tiergerechten Umgang mit Pferden gesetzt. Außerdem soll das Reiten, egal welche Reitweise, geachtet werden und Spaß machen. Im Reit- und Fahrstall Corsten können die Mitglieder, die kein eigenes Pferd haben, genau diese Ziele erreichen. Der ersten Vorsitzenden Ingrid C. gehört der Stall und somit ist er auch der Sitz des Ponyexpress Clubs.
Der Club bietet zahlreiche Angebote an: Ausritte, Wanderritte- und Fahrten, einmal im Jahr ein Reit- und Fahrturnier, alle zwei Jahre eine Rallye und noch vieles mehr. Sowohl Eigentümer als auch Schulreiter können an diesen Veranstaltungen teilnehmen, denn der Reitstall Corsten bietet seine Schulpferde den Reitern, damit auch sie an diesen Veranstaltungen teilnehmen können. Denn ein eigenes Pferd kostet viel Geld und Zeit. Gerade letzteres haben Kinder und Jugendliche nicht, denn die Schule nimmt immer mehr davon ein. Aber Zeit ist ein sehr wichtiger Faktor, denn ein Pferd lebt bis zu 35 Jahre. Dabei kann es auch nicht sein ganzes Leben lang geritten werden, denn mit dem Alter wird das Pferd auch steifer und es besteht ein hohes Risiko, dass das Pferd sich schwer verletzt. Außerdem möchte ein Pferd auch nicht bis in die letzten Stunden seines Leben geritten werden. Wer sich ein Pferd anschafft, muss das bedenken.
Auch das Geld spielt eine große Rolle, denn Reiten ist ein kostspieliges Hobby und gerade wenn man höhere Klassen, wie zum Beispiel L- Dressur oder M-Springen, erreichen will, wird es schnell sehr viel kosten. Doch dieses Geld besitzen insbesondere die Kinder und Jugendliche nicht. Dann ist es schön zu wissen, dass es günstige Alternativen gibt, wie eben den Reit- und Fahrstall Corsten und den Pony- Express Club Brüggen- Bracht.

Kathleen Smith, 8a, Clara-Schumann-Gymnasium Dülken Viersen

Wer kennt es als Mitfahrer im Bus nicht? – Das schönste Erlebnis

Überaus motiviert gehe ich morgens aus dem Haus und laufe im Regen zum Bus. So startet man doch gern den Tag!

Das Geschreie der Kinder, das Gedrängel morgens. Lauthals schreien sie Beleidigungen, ärgern sich über die Schule und mehr. Im Bus drinnen ist es voll, überall Menschen, die sich quetschen. Das ist natürlich schön warm.
Der Tag beginnt mit Sport! Wer liebt diesen Frühsport nicht? Der Busfahrer bremst, man kann sich nicht halten und fällt hin und her.
Das schönste Gefühl ist immer noch, wenn der Busfahrer morgens durch den Bus schreit: „Geht doch von der Tür weg, ihr wollt doch auch losfahren!“ Der Bus ist voll! Man kann nicht weggehen und wird total blöde vom Fahrer angeschaut. Es gibt da aber auch die ganzen netten Busfahrer, die allerdings so langsam fahren, dass sogar Fußgänger den Bus überholen!
Ja, das nenne ich einen guten Start in den Tag!

Sarina Arnold, 8b, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Gesprächsthema von vielen Mädchen ist ,,Schminke“ – Makelloseres Aussehen durch Make-Up?

Heutzutage tragen viele Mädchen im jungen Alter in Deutschland zu viel Schminke. Was sagen die Jungs dazu?

Sechs von acht befragten Achtklässler der Anne-Frank-Gesamtschule sagten dazu: „Man sollte nicht übertreiben. Am besten nur wenig Schminke auf dem Gesicht tragen.“  Den anderen zwei Jungs wäre es komplett egal, was Mädchen mit ihrem Gesicht machen. Was sagen Mädchen darüber? Vier von fünf befragten 13 bis 14-jährigen Schülerinnen der Anne-Frank-Gesamtschule meinten: „Schminken an sich ist nicht schlimm. Man sollte dennoch nicht übertreiben. Bei elfjährigen Mädchen sieht es nicht so schön aus, weil sie ihre schönen natürlichen Gesichter verdecken.“ Eine13-Jährige findet es nicht schllimm, wenn man wenig, aber auch viel Schminke trägt

Jane Groeschke, 8a, Anne-Frank-Gesamtschule,rahserstr. Viersen

Die Anzahl syrischer Flüchlinge steigt stetig – Syrische Flüchtlinge in den Nachbarländern Syriens

Die Lage in Syrien ist sehr kritisch. Die Anzahl der Flüchtlinge steigt stetig an. Immer mehr müssen in die Nachbarläder Syriens flüchten.

Libanon zum Beispiel hat vier Millionen Einwohner. Das Land hat aber noch mehr als eine Million Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen. Die UN schätzt, dass es bald mehr als 1,5 Millionen werden. Die Türkei hat auch ungefähr eine Million Flüchtlinge aufgenommen. Jordanien hat circa 600.000 und Irak 200.000 Flüchtlinge aufgenommen. Außerdem sind noch viele andere Flüchtlinge ohne Anmeldung in die Länder geflüchtet.
Insgesamt gibt es 3,2 Millionen Flüchtlinge aus Syrien und noch Millionen andere, die in Syrien auf der Flucht sind.
Die Nachbarländer Syriens haben durch den großen Ansturm der Flüchtlinge Probleme Sie zu versorgen. Im Moment ist ein Ende nicht absehbar.

Elham Ahmadzai, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

In der Viersener Innenstadt – Bänkemangel

In Viersen und der Umgebung wird das Angebot an Sitzmöglichkeiten für Bürger weniger. Demontage der Bänke in der Innenstadt und an Bushaltestellen verringert die Zahl der  Versammlungen von alkoholisierten Personen mit wenig Sozialverhalten.

Dies zeigt sich folgendermaßen: Bewohner der Stadt Viersen treffen sich an der besagten Sitzgelegenheiten, trinken Alkohol, pöbeln, spucken und urinieren an umliegenden Häuserwände. Zahlreichen Bewohnern fehlt der Schlaf, wenn die rücksichtslosen Personen bis tief in die Nacht laute Töne von sich geben. Kinder fürchten die Plätze und ein gutes Beispiel für die Jugend sind die Leute, welche den ganzen Tag eine Bank gezielt besetzen, auch nicht.
Die einen Bürger beschweren sich und die anderen finden es eine Frechheit, dass den Leuten ihre Bank abgenommen werden. Immerhin muss man bedenken, dass sie vielleicht kein richtiges Zuhause haben und die Sitzmöglichkeit, als ein Ersatz sehen. Es gibt den Leuten eine Möglichkeit, sich mit ihren Freunden zutreffen und in Ruhe mit ihnen zu reden. Man wird weiter sehen, wie die Stadt Viersen handelt. Ob man eines Tages auf dem Boden sitzen muss oder ob es eine Regelung für das dauernde Besetzen der Bänke geben wird.

Lucie Hälters, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Die Jugendsprache heute – Läuft bei Dir?

Das höchste Gut unserer Bevölkerung, die Jugendlichen, haben in diesem Jahr wieder neue Sprüche geklopft. Und aus diesen haben sie ihre besten ausgewählt und über sie abgestimmt.

In den letzten Jahren bestand das Jugendwort des Jahres aus einem Begriff, wie „Yolo“, „Babo“ oder „Swag“. Jetzt ist es ein ganzer Satz „Läuft bei dir“. Wie dumm ist das denn? Grammatikalisch gesehen, ist dieser Aussagesatz ein Flop. Das Prädikat zu Beginn eines Satzes markiert eigentlich eine Fragestellung.
In diesem Zusammenhang benutzen die Jugendlichen diese Redewendung als eine Feststellung wie „Du hast es drauf“. Was sagt dieser fehlerhafte und sinnlose Satz über unsere Jugend aus?! Auch ein Beispiel für ihre Wortkargheit ist „Gönn dir“, was auf Platz zwei der Jugendwortcharts gelandet ist. Statt “ Gönne es dir“,  wird
also nur eine verkürzte Form genannt. Faulheit, typisch für unsere Jugend. Bei diesen Aussichten können wir uns schon auf das Jugendwort 2015 freuen.
Läuft!

Lucie Hälters, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen

Debatte um Sterbehilfe in Deutschland – Der Unterschied zwischen Sterbehilfe und Suizid

Passive Sterbehilfe ist in Deutschland gesetzlich nicht verboten. Ein Arzt kann einem Patienten einen Becher oder eine Spritze mit Gift zur Verfügung stellen, ohne etwas gesetzlich Verbotenes zu tun. Wer das tut, riskiert allerdings seine Zulassung als Arzt.

Doch wenn der Patient die lebensbeendende Maßnahme selber durchführen muss, wo ist dann der Unterschied zum Suizid? Und wenn der Arzt diese Aufgaben übernimmt und dies mit Vorsatz tut, wo ist dann der Unterschied zum Mord? Diese Fragen stellen sich aktuell sicherlich viele Menschen und Politiker.
Der Unterschied zum Suizid ist sicherlich nicht einfach zu definieren. Ich denke, es hat lediglich etwas mit der Art zu tun, wie man es tut. Es gibt tausende Arten, sich zu töten. Doch bei allen „gängigen“ Mitteln muss die Person leiden. Bei der Sterbehilfe im Krankenhaus muss der Patient keineswegs leiden. Wenn der Arzt die Dosis des Mittels genau berechnet, sollte es für den Patienten ein durchaus angenehmer Tod sein. Meiner Meinung nach sollte aber kein Patient sich selber töten müssen. Er sollte es dürfen, aber wenn er dies nicht möchte, was ich persönlich durchaus verstehen kann, dann muss diese Aufgabe auch ein Arzt übernehmen dürfen. Hier kann ich die Einwände der Ärzte verstehen, dass diese das vielleicht auch nicht machen möchten. Aber höchstwahrscheinlich würden sich Ärzte bereit erklären, so etwas zu machen. Der Unterschied zum Mord lässt sich im Gegensatz zu dem zum Suizid sehr klar definieren. Es bräuchte lediglich das passende Gesetz und wenn der Patient eine Einverständniserklärung abgibt, kann man dem Arzt nichts vorwerfen.
Sicherlich ist es auch für die Familien und Freunde nicht leicht, dabei zu sein, wenn eine Person, die man sehr gerne hat, entscheidet zu sterben. Aber denken sie persönlich einmal nach, was ihnen lieber ist. Bei Sterbehilfe stirbt die Person ohne Schmerzen zu haben oder zu leiden. Wenn er vielleicht noch zwei oder drei Monate weiterlebt und am Ende qualvoll stirbt, hat keiner wirklich was davon. Die einzige Hürde, die genommen werden muss, ist sich selbst klar zu machen, dass es das Beste für alle Beteiligten ist. Denn jeder Mensch sollte frei entscheiden können, wann er stirbt.

Felix Curvers, 8c, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium Viersen