Jugendliche mit Handys

Kommentar: Freies WLAN für alle

Ob WLAN an Schulen eine gute Idee ist, sollte im Jahr 2018 gar keine Frage mehr sein!

Von Joel Hamans, 8C, Hugo-Junkers-Gymnasium Mönchengladbach

In der Diskussion um freies WLAN an den Mönchengladbacher Schulen sind die Schulleitungen noch zu keinem Ergebnis gekommen. Auch am Hugo-Junkers-Gymnasium wird überlegt, ob es freies WLAN geben soll oder nicht. Noch werden die Vor- und Nachteile gegenübergestellt.

Im Jahre 2018 sollte man sich gar nicht mehr fragen, ob es freies WLAN geben soll. Es sollte eigentlich selbstverständlich für jede Schule sein. Wenn es freies WLAN an Schulen ­gäbe, würden viele Vorteile entstehen. Für die Lehrer wäre die Situa­tion dann einfacher, weil man keine mobilen Daten mehr benötigen würden. Das heißt: Die Schüler könnten dann das freie WLAN nutzen, um zu recherchieren.

In den Pausen würde nie wieder Langeweile aufkommen, weil es mit freiem WLAN und Zugang zum ­Internet immer etwas zu tun gibt. So könnte man dann Videos auf ­YouTube schauen. Man könnte mit dem freien WLAN auch sinnvolle Dinge für die Schule tun. Auf den Vertretungsplan schauen zum Beispiel. Dadurch erfährt man, ob man eine Freistunde oder Vertretungsstunden hat oder ob alles wie geplant läuft.

Ein weiterer Vorteil wäre, dass man mit seiner Mutter in der Pause kommunizieren könnte, um wichtige ­Aspekte, die die Schule betreffen, zu besprechen oder um zu fragen, ob man Freunde mitbringen kann.

 

Titelbild: Fotolia/Syda Productions

verzweifeltes Mädchen am Handy

Cybermobbing – Gefangen im Teufelskreis

Vor allem junge Leute sind von Cybermobbing betroffen. Sara ist eine von ihnen. Unsere Autorin hat mit ihr über das belastende Thema gesprochen.

Von Vivienne Freidl, 8c, Gymnasium am Stadtpark Uerdingen

Sara öffnet die Tür ihrer kleinen Dachkammer, sieht mich mit ihren blauen Augen an, und ein Lächeln breitet sich auf ihrem Gesicht aus. Doch es erreicht ihre Augen nicht. Für einen kurzen Augenblick sieht man den Schmerz und die Trauer in ihnen aufblitzen. Aber dann verschließt sie sich wieder.

Wir setzen uns auf ihr Bett, und sie fängt leise an zu sprechen: „Es fing alles vor eineinhalb Jahren damit an, dass mich mehrere Personen auf ­Instagram angeschrieben haben.“ Sie erzählt, dass diese Personen am Anfang sehr nett und freundlich gewesen seien. Aber je häufiger sie Kontakt gehabt hätten, desto komischer seien sie geworden. Sie fragte ihre neuen Internetfreunde, ob alles okay sei. Aber sie behaupteten, dass Sara Gerüchte über sie verbreite und falsche Sachen erzählen würde. Sie versuchte sich zu verteidigen, aber ­hatte damit keinen Erfolg.

Es gab keinen Weg raus

Eine kleine Träne blitzt in den sonst so strahlenden Augen auf. Mit erstickter Stimme sagt sie: „Die Anschuldigungen der Personen wurden immer schlimmer, und irgendwann gingen die Beleidigungen los.“ Sie wurde als „Schlampe“ und „Hurentochter“ bezeichnet und einer Whatsapp-Gruppe hinzugefügt, in der nur Leute waren, die sie beleidigten. „Das Schlimmste war und ist, dass meine angeblich beste Freundin am ­meisten mitmischte“, erzählt sie. Und ­ihre ­Augen füllen sich mit Tränen.

Es gab kein Entkommen. Jeder Versuch, aus der Gruppe auszutreten, scheiterte. Sara wurde immer wieder hinzugefügt und weiterhin beleidigt. Immer mehr von ihren angeblichen Freunden gesellten sich zu den Mobbern. ,,Am Anfang waren es nur zwei oder drei Leute, aber zum Ende hin waren es um die zehn.“

Die Mobber verbreiteten weiter Gerüchte – zum Beispiel, wie falsch sie sei. Statt sich dagegenzustellen, machten ihre Freunde mit. „Ich war allein, ganz allein“, fasst sie ihre Situation zusammen. Sie zog sich vollkommen von der Außenwelt zurück. Ihre Familie bekam damals gar nichts davon mit.

Statt Hilfe zu suchen, stürzte Sara immer weiter ab. In der Schule wurden ihre Noten immer schlechter. Meistens saß sie in der Pause weinend auf der Toilette. Sie löschte alle Social-Media-Accounts auf ihrem Handy. Doch die Mobber erreichten sie weiterhin per E-Mail. „Ich erhielt Nachrichten wie ‚Geh dich umbringen‘, ‚Vergrabe dich‘, ‚Dich wird eh keiner vermissen‘“, berichtet sie.

Neue Nummer, neue Schule

„Ich habe lange gebraucht, um mich nur ein bisschen zu öffnen“, sagt sie. Nach über einem Jahr vertraute sie sich ihrer Mutter an: „Sie war geschockt und hat angefangen zu weinen.“ Von da an wendete sich alles zum Guten: Ihre Mutter redete mit der Schule, nahm das Handy an sich und sorgte dafür, dass ihre Tochter eine neue Nummer erhielt. Sara wechselte sogar die Schule, um von ihren angeblichen Freunden Abstand zu bekommen. Mittlerweile besucht sie einen Psychologen, der ihr hilft, die vergangenen Erlebnisse zu verarbeiten.

Vor allem ihr Hund hat ihr in der schweren Zeit des Mobbings sehr geholfen: „Wir sind viel draußen gewesen, und er hat mir wieder die positiven Dinge des Lebens gezeigt.“ Sie findet an ihrer neuen Schule neue Freunde, und das Mobbing gehört der Vergangenheit an.
„Warum sie das getan haben, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass sie genauso viele Probleme haben wie ich. Vielleicht wollten sie nur davon ablenken. Ich versuche, heute das Leben positiver zu sehen, und mache um Personen, die mir schaden wollen, einen großen Bogen.“

 

Titelbild: Fotolia/Antonioguillem

Ein perfekter Sommertag

Wie sieht dein perfekter Sommertag aus? Das hier sind die Vorstellungen einer Textheldin.

Von Jana Wehling, 8c, Cornelius-Burgh-Gymnasium Erkelenz

Die Mittagszeit in Bayern beginnt. Ich mache mich mit meiner Familie auf, um mit den Fahrrädern fünf ­Kilometer zum Starnberger See zu fahren. Es ist herrliches Wetter, die Vögel singen, und die Wiesen riechen nach frischem Heu.

Ich sitze am Ufer vom See und ge­nieße die Ruhe. In der Mitte des Sees liegt ein Fischerboot. Täglich kommt der Mann hierhin, um zu fischen. Um ihn herum glitzert das kalte, blaue Wasser. Sanfte Wellen tragen den Geruch von Algen ans Ufer. Langsam füllt sich der Platz mit anderen Besuchern. Mehrere Segel­boote haben auf der gegenüberliegenden Seeseite ihre weißen Segel gesetzt und nehmen nun Fahrt auf.

Hinter dem See ragen Berge in die Höhe. Berge, deren Spitzen bis in den Himmel zu reichen scheinen. Ich blicke umher und sehe die Bäume, die mir Schatten spenden, sodass die Sonne nicht zu sehr im Nacken brennt. Der Duft von Blättern, ­Blumen und klarem Wassers liegt in der Luft.

Nun wage ich mich auch in den See. Mühsam kämpfe ich mich über den steinigen Einstieg weiter in den See hinein. Als ich den sandigen ­Boden erreicht habe und bis zur ­Taille im Wasser stehe, drehe ich mich um und blicke ans Ufer. Es sieht aus wie gemalt: einfach traumhaft schön. Einige Leute haben sich ein Board zum Stand-up Paddling ausgeliehen, womit sie mir freudig entgegenkommen. Die Sonne prickelt auf meiner Haut wie der erste Sommerregen.

Eine halbe Stunde ist vergangen, ich liege wieder auf meinem Handtuch und schaue in den wolkenlosen Himmel. Ein schwacher Wind bringt die Blätter der nahe stehenden ­Bäume zum Rascheln. Alles ist friedlich. Im Hintergrund hört man, wie Kinder im Wasser spielen. Fröhlich lachen und kreischen sie.

Allmählich neigt sich der Tag dem Ende zu. Wir sind nicht die Einzigen, die beschließen, den Tag hier zu beenden. Mit anderen Leuten packen wir unsere Sachen und fahren zum Ferienhaus zurück.

Das ist meine Vorstellung von ­einem perfekten Sommertag.

Strichmännchen überlegt

Hilfe bei der Suche nach dem Traumberuf

Wer sich unsicher ist, in welche Richtung es nach der Schule gehen soll, kann sich im Gymnasium am Stadtpark gut beraten lassen.

Vivien Berten, 8C, Gymnasium am Stadtpark Krefeld

Was soll ich später machen? Eine Ausbildung oder ein Studium? Und in welche Richtung soll es gehen: Natur- oder Geisteswissenschaften, Technik oder Kultur?

Solche Fragen stellen sich fast alle Schüler spätestens ab der 10. Klasse. Mehrere Praktika schon durch, positive und negative Erfahrungen gemacht. Aber was jetzt? Doch mit dieser Frage sollen die Schüler nicht alleine sein. Berufs­orientierung wird an vielen Schulen angeboten, so auch am Gymnasium am Stadtpark im sogenannten BOB, dem Berufsorientierungsbüro.

Mehrere Gesprächstermine werden dort jährlich veranstaltet, an denen Schüler Fragen stellen können und über ihren Wunschberuf oder ihre Wunschrichtung informiert werden. Es wird ihnen auch geholfen, wenn sie gar keine Ideen haben – und das soll schon oft vorgekommen sein. Es sei sehr schwierig, den passenden Beruf zu finden, erklärt ­Katja Flak, die schon seit über 10 Jahren als Berufs- und Studienberaterin tätig ist. Wichtig sei, dass den Kindern nichts vorgeschlagen beziehungsweise aufgedrängt wird.

Das BOB ist kein spezielles Büro, sondern ein einfacher Raum – aber voll mit Informationen. Die Rahmenbedingungen muss man sich jedoch selbst erarbeiten. Und das ist auch ein Prozess, der einem selbst hilft, das Richtige zu finden.

Allgemein ist es nicht wirklich leicht, den passenden Beruf für sich zu finden, aber auch definitiv kein Ding der Unmöglichkeit.

 

Titelbild: Fotolia / Trueffelpix

Heilsame Droge: Warum Cannabis entkriminalisiert werden sollte

Cannabis ist illegal. Jedoch hat es den Anschein, dass es in Deutschland gesellschaftlich akzeptiert wird – vor allem in großen Städten wie Berlin und Frankfurt. Dort kann man bis zu zehn Gramm mit sich tragen, ohne eine ernsthafte Strafverfolgung befürchten zu müssen.

Von Friedrich Schmidt und Paul Schmidt, Klasse 8b, Gymnasium Rheinkamp Europaschule Moers

Es gibt in Deutschland ca. vier Millionen Konsumenten,die mehrheitlich der Meinung sind, dass man Cannabis legalisieren sollte.

Aber bevor man über die Legalisierung spricht, sollte man zunächst einmal klären, was Cannabis überhaupt ist. Cannabis ist eine Pflanze, deren weibliche Blüten eine psychoaktive Substanz enthalten. Diese Blüten nennt man Marihuana. Marihuana besteht aus zwei verschiedenen Inhaltsstoffen: einmal das THC und einmal die Cannabinoide.
THC ist für die berauschende Wirkung bekannt und Cannabinoide können verschiedene Wirkungen hervorrufen. Die heilende Wirkung in verschiedenen Hinsichten zum Beispiel, die Cannabis nachgesagt wird, ist ihnen zuzuschreiben. Manche der Cannabinoide sind auch in Deutschland frei verkäuflich (so wie CBD).

Marihuana hilft kranken Menschen

Marihuana hat Vor- und Nachteile. Der Grund wegen dem Viele anfangen, Marihuana zu konsumieren, ist der durch das THC verursachte Rausch, der laut vielen Konsumenten als angenehmster Drogenrausch betitelt wird. Natürlich bietet Cannabis auch viele andere Vorteile, hier sind ein paar Beispiele für Krankheiten, die damit behandelt werden können: Epilepsie, Schizophrenie, Psychosen, Krebs, Phobien, Alzheimer, Parkinson, Trauma, Schlaganfall.

Gefährlich ist nur das THC

Diese medizinischen Vorteile haben dafür gesorgt, dass Marihuana auch in Deutschland verschrieben werden kann. Aber natürlich hat Marihuana auch eine Liste an Nachteilen, die aber deutlich überschaubarer ist. Zum Beispiel kann das THC auch Psychosen auslösen oder andere Gehirnschäden verursachen. Das hat aber in der Regel mit exzessiven Konsum zu tun.

Cannabis kann an sich keine körperliche Abhängigkeit verursachen, jedoch kann es vor allem bei psychisch labilen Menschen stark psychisch abhängig machen!

Eine Legalisierung würde bessere Kontrollen ermöglichen

Wie aus den Erklärungen vielleicht schon ersichtlich wird, ist THC der berauschende, aber auch gefährliche Teil der Pflanze. Hier kommen wir schon zum ersten Nachteil der Illegalisierung. Der Anteil von THC ist in den hier käuflichen Pflanzen wesentlich höher als normal, da die hochgezüchteten Pflanzen effektiver und einfacher zu schmuggeln sind.
Würde man es allerdings legalisieren, wäre es auch möglich und lohnenswerter sich Pflanzen zu kaufen, die einen höheren Cannabinoid-Gehalt haben und somit viel weniger schädlich und sogar gesund für den Körper wären.

Weniger gefährlich als Alkohol – dennoch verpönt

Jugendliche kommen zudem sehr leicht an Marihuana, leichter als an andere legale Drogen, wie zum Beispiel Tabak oder Alkohol, da diese staatlich kontrolliert werden, wohingegen bei Marihuana nicht kontrolliert werden kann, wer es kauft. Das ist erst recht ein Nachteil, da Jugendliche ein höheres Risiko haben, von dem Konsum Gehirnschäden zu erleiden.

Wäre Cannabis legal, könnte man auch besser kontrollieren, wer es kauft. Außerdem kostet die Strafverfolgung den Staat sehr viel Geld. Stattdessen könnte man das Geld in Forschung stecken, um mehr über die Nachteile von Cannabis herauszufinden. Man könnte das Geld auch in Aufklärung oder Sucht-Behandlung investieren, so wie Portugal es erfolgreich tut.

Ein Beispiel an anderen Ländern nehmen

Ein grundlegendes Problem sind auch die Strafen, mit denen der Staat versucht, Erwachsene vor dem Drogenkonsum zu schützen. Dabei sorgt der Staat durch Gefängnisaufenthalte oder Geldstrafen dafür, dass man seinen Ruf, sein Haus, sein soziales Umfeld oder auch seine Arbeit verliert und das nur, weil sich ein erwachsener Mensch bewusst und aufgeklärt ein Genussmittel genehmigt hat, das für ihn nicht wirklich schädlicher ist als andere, legale Drogen.

In Kanada, Kalifornien und Holland wurde Cannabis schon entkriminalisiert und auch in Deutschland ist im Gespräch, ob man es legalisieren sollte. Es wäre vermutlich ein Schritt in die richtige Richtung.

Bienensterben in NRW: Ursachen und Lösungsvorschläge

Das Bienensterben betrifft nun auch Nordrhein-Westfalen. Das ist schlecht, denn Bienen sind für uns Menschen das drittwichtigste Tier nach Schwein und Rind und spielen unter allen Bestäubern die wichtigste ökologische Rolle.

Von  Angelina Palella und Cheyenne Brnula, Klasse 8b, Gymnasium Rheinkamp Europaschule Moers

Fast 80 Prozent aller Nutz- und Wildpflanzen werden von Bienen bestäubt. Für die Gefährdung gibt es mehrere Gründe – wie zum Beispiel den Klimawandel.

Das größte Problem für die Bienen stellt allerdings ihr immer kleiner werdender Lebensraum dar. Wir menschen nutzen ihn anderweitig, zum Beispiel, um Fabriken und Häuser zu bauen.

Somit bringen wir uns selber in Gefahr. Denn nur dank der Bienen und ihrer Bestäubung genießen wir die aktuelle Vielfalt von Nahrungsmitteln.Denn ohne eine gut bestäubte Ernte hätten wir einen hohen Vitaminmangel, der sogar zu Krankheiten wie Anämie führen kann.

Aber nicht nur wir Menschen hätten keine Nahrung mehr, sondern auch sämtliche Tiere wie Insekten oder Vögel.

Um den kleinen Bestäubern zu helfen, kann man zum Beispiel auf Pestizide verzichten, bienenfreundliche Pflanzen säen oder Bienenpate werden.

Astronaut oder Rapper: Umfrage zum Berufswunsch am AVG Wesel

Wir, drei Schülerinnen des Andreas-Vesalius-Gymnasiums in Wesel, machten eine Umfrage in jeweils zwei Klassen der sechsten, achten und zehnten Stufe zum Thema Berufswünsche.

Von Alina Nasser, Bojana Miloshewska, Julie Olaoye, Klasse 8a, Andreas-Vesalius-Gymnasium Wesel

Der Fragebogen beinhaltete zunächst die Frage, welches Alter und welches Geschlecht der jeweilige Schüler bzw. Schülerin besitzt. Darauf folgte die Nachfrage nach Interessen, Berufswünschen und den Lieblingsfächern beziehungsweise Leistungskurs-Fächern, für die sich die Gymnasiasten entschieden hatten. Am Ende wurde eine Rangliste erstellt, die die beliebtesten Berufswünsche abbildet.

Die meisten Schüler der sechsten Klassen haben den Wunsch, einmal Fußballprofi oder Polizist zu werden. Dahingegen streben die meisten Schülerinnen Berufe wie den des Models, der Schauspielerin und der Ärztin an.

Andere angegebene Berufswünsche gingen in den Bereich des Ingenieurwesens, aber viele interessierten sich auch dafür, Astronaut oder Rapper zu werden. Beide Geschlechter gaben Fächer wie Sport und Mathe als ihr Lieblingsfach an. Der Vergleich von Interessenbereich und Berufswunsch zeigt, dass beide Aspekte größtenteils zusammenpassen und aneinander orientiert sind.

Dies wird ebenfalls bei der achten Stufe deutlich. Jedoch haben die Schüler und Schülerinnen dieser Stufe leicht unterschiedliche Arbeitsträume. Bei den Jungs werden eher Berufe wie der des Informatikers favorisiert. Dennoch träumen auch hier noch manche davon, Fußballer zu werden. Bei den Mädchen werden soziale Tätigkeiten oder Management-Berufe bevorzugt.

Der gleiche Zusammenhang kann auch bei den Oberstufen festgestellt werden: Die Interessenbereiche sind nah an den jeweiligen Berufswünschen der einzelnen Oberstufen-Schüler angelegt. Die 15 bis 17-jährigen Jungen sind an Berufen wie Lehrers, Ingenieur und Informatiker interessiert. Ihre Mitschülerinnen hingegen haben das Bestreben, einmal in der Filmproduktion oder der Medizin tätig zu sein. Ein Berufswunsch einer Schülerin stach besonders heraus. Sie äußerte den Wunsch, Karriere in der Luft- und Raumfahrt zu machen.

Es kann festgehalten werden, dass sich ein Großteil der Gymnasiasten der verschiedenen Stufen bereits genauer damit beschäftigt hat, was sie nach ihrem Schulabschluss einmal arbeiten wollen.

Das erwartet Gamer im August: Die Gamescom 2018

Wie fast Jahr findet auch dieses Jahr die Gamescom Ende August in Köln statt. Hunderttausende Menschen freuen sich auf die größte Videospiel-Messe und die
dazugehörigen Events.

Von Emanuel Kraljevic, Klasse 8b, St.-Ursula-Gymnasium Düsseldorf

Es ist wieder soweit: Die Gamescom findet dieses Jahr vom 21. bis
25. August statt. Die Gamescom ist die größte Computer- und
Videospielmesse der Welt, ein Event, dass seit 2009 jährlich in Köln stattfindet.

Letztes Jahr hatte die Gamescom 355.000 Besucher aus aller Welt – darunter viele
YouTuber. Diesen kann man live zusehen, wie sie neue Spiele auf der Bühne
spielen. Viele YouTuber geben auch Autogrammstunden, um
ihren Fans damit eine Chance zu geben, mit ihnen in Kontakt zu treten.

Man selber kann auch die neusten Spiele testen und erste Einblicke bekommen.
Letztes Jahr haben 919 Unternehmen aus 54 Ländern ihre Produkte ausgestellt.

Ein Teil der Gamescom sind die Retro Games. Viele neue Spiele auf alten Konsolen kann man dort auf einem von 200 Bildschirmen testen. Auch Chiptunekünstler bieten zum Beispiel Livemusik oder Interviews an.

Es gibt auch verschiedene Events im Rahmen der Gamescom, die meistens für
Fachkräfte gedacht sind. Aber auch als Privat-Besucher kann man sich extra Tickets für
verschiedene Events wie den Gamescom Congress, den Gamescom Cup und den
Gamescom Campus kaufen oder kostenfrei bei den Events dabei sein.

Das Gamescom Ticket beinhaltet zugleich eine Fahrkarte der
Deutschen Bahn, mit der man die An-und Abreise zur Gamescom bestreiten kann.

Zeitgleich mit der Gamescom finden seit 2010 die Videodays in Berlin und Köln statt.
Seit 2014 dauern die Videodays zwei Tage. Dabei kommen viele YouTuber zusammen
und geben den Besuchern Tipps über das Erstellen und Vermarkten von Videos in
Form von Auftritten auf der Bühne. Diese YouTuber geben wie auf der Gamescom
auch Autogrammstunden.

2013 wurden dort zum ersten Mal die erfolgreichsten deutschsprachigen YouTuber ihrer Szene mit dem Play Award ausgezeichnet. Jedoch werden wegen der geringen Nachfrage die Videodays dieses Jahr nicht stattfinden.

Umweltprojekt: Wohin mit meinen leeren Batterien?

Wir, Senanur Aytekin, Azra Kodas, Merve Darcan und Firdevs Agirbas sind Schülerinnen des Gymnasiums Rheinkamp Europaschule Moers. Wir nehmen am diesjährigen Bundes-Umwelt-Wettbewerb teil und möchten die Bürger über die richtige Entsorgung von Batterien informieren.

Von Senanur Aytekin, Klasse 8b, Rheinkamp Gymnasium Europaschule Moers

Dabei machen wir vor allem auf Schäden aufmerksam, die bei einer Falschentsorgung auftreten können. Viele Mitbürger entsorgen Batterien nämlich leider im Hausmüll, sodass diese in den Verbrennungsanlagen landen.

Noch schlimmer sind die Folgen, wenn sie einfach in der Natur entsorgt werden. Das Problem ist, dass dabei gefährliche Schadstoffe in die Umwelt gelangen können. Dies kann auf die Gesundheit der Menschen und Tiere Einfluss nehmen.

Aus diesem Grund sollte man Batterien bei Sammelstationen an verschiedenen Orten, wie zum Beispiel in Supermärkten, entsorgen! Hierzu sammelten wir in unserer Nachbarschaft leere Batterien und stellten außerdem eine Sammelstation in der Schule auf.

Weitere Infos zu diesem Projekt kann man auf unserer Schul-Homepage finden. Fragen zu diesem Projekt werden unter der E-Mail Adresse: batterie-umweltschutz@outlook.de beantwortet.

Wetterschwankungen in Deutschland – wo liegt der Auslöser?

Der Klimawandel ist mit der Zeit zu einem immer wichtigeren Thema geworden. Bedauerlicherweise ist die Erderwärmung mittlerweile so weit fortgeschritten, dass sie sogar Auswirkungen auf uns in Deutschland hat.

Von Tobias Reuter und Adrian Müller, Klasse 8e, Geschwister-Scholl-Gymnasium Düsseldorf

Laut Umweltbundesamt ist die Durchschnittstemperatur in den letzten Jahren stetig angestiegen, was zu immer mehr Hitzesommern und Dürreperioden führt. Davon sind vor allem ältere und kranke Menschen gesundheitlich bedroht.

Das Hauptproblem an der anhaltenden Erderwärmung sind allerdings die schmelzenden Gletscher und Pole, da das Grundwasser wegen des Schmelzwassers immer weiter steigt und sich dieser Prozess in Zukunft fortsetzen wird. Generell werden langfristig sowohl extreme Wetterlagen wie Stürme, Unwetter und Starkregen als auch Warmwetterfronten zunehmen.

Ein weiteres Problem ist die Landwirtschaft in Deutschland: Die Vegetationsperioden, also die Wachstumsperioden der Pflanzen, verändern sich. Bauern müssen sich zukünftig an diesen Wechsel gewöhnen und anpassen.

Hinzu kommt, dass sich auch das Wasser in unseren Flüssen erwärmt. Unter anderem wird dieses Wasser von Kraftwerken genutzt, die das Wasser auf eine bestimmte Temperatur erhitzen müssen, um es effektiv nutzen zu können. Wenn eine Maximaltemperatur überschritten ist, ist dies nicht mehr möglich. Wenn keine Alternative gefunden werden sollte, müssten die Kraftwerke voraussichtlich abgeschaltet werden.

Wegen all dieser bedrohlichen Vorfälle ist es nun höchste Zeit zu handeln und dem Klimawandel entgegenzuwirken. Dazu gibt es einige Maßnahnmen, mit denen man im Alltag mehrere 100 Kilogramm CO2-Ausstoß pro Jahr verhindern kann:
Zum einen ist es wichtig, darauf zu achten, Bioprodukte aus der Region zu kaufen.
Diese sind zwar meist teurer als andere Waren, jedoch werden durch regionale Produktion die Emissionen, die beim Import der Waren freigesetzt werden, gespart.

Ein weiterer Tipp ist, bewusster und weniger Fleisch zu essen oder sich sogar vegetarisch zu ernähren. Damit kann man im Jahr den CO2-Ausstoß um durchschnittlich 400 Kilogramm reduzieren.

Für den Weg zur Arbeit bietet es sich zudem an, mit dem Fahrrad, dem Bus oder der Bahn zu fahren. Außerdem sollte man nach Möglichkeit keine Kurzstreckenflüge buchen. Stattdessen ist es wesentlich umweltfreundlicher, mit der Bahn zu fahren, auch wenn dies meist mehr Zeit in Anspruch nimmt.

Die zwei letzten Vorschläge für zu Hause sind, in kalten Monaten nur stoßweise zu lüften und herkömmliche Glühbirnen durch LED-Lampen zu ersetzen. Das Stoßlüften kann jährlich bis zu einer Tonne CO2-Ausstoß verhindern, da die Heizung, wenn man ein Fenster über längere Zeit geöffnet lässt, mehr heizen muss. Ebenso effizient wie das Stoßlüften ist das Verwenden von LED-Leuchten, da diese bis zu 90 Prozent weniger Energie verbrauchen als Glühbirnen und andere Lampen.