Zu wenig Aufklärung – Immer mehr Jugendliche werden schon früh schwanger

Anlass des Themas für meinen Artikel war der Film „Juno“, der sehr interessant die heutige Realität darstellt. Heutzutage werden immer mehr Mädchen schon als Jugendliche schwanger. Warum passiert so etwas?

Viele Jungendliche haben nicht die ausreichende Aufklärung der Eltern und Lehrer bekommen, um dem vorzubeugen. Meist war diese Aufklärung auch zu spät. Oft fehlt auch das Wissen über Verhütungsmittel und Übertragungen von möglichen Krankheiten – oder in der Familie ist dieses Thema einfach tabu.

Auch der soziale Stand in der Gesellschaft und die Freunde können zu einer Schwangerschaft beigetragen haben. Denn es zählt als cool, wenn man früh sexuelle Erfahrungen macht und vor Freunden damit prahlen kann. Leute mit starkem Selbstbewusstsein sind aber dennoch weniger gefährdet als Jugendliche, die sich leichter beeinflussen lassen.

Viele schwangere Mädchen fühlen sich mit dieser neuen und auch peinlichen Situation überfordert und sind noch nicht verantwortungsbewusst genug, um eine eigene Entscheidung zum Kind zu treffen. Sie haben Angst, zu ihren Eltern zu gehen und davor, sie enttäuscht zu haben. Dabei gibt es Vertrauenslehrer an den Schulen, sowie Beratungsstellen im Ort, die einem bei diversen wichtigen Schritten zur Seite stehen und auch helfen, es den Eltern beizubringen.

In dieser Situation ist die Beziehung zu den Eltern und Ärzten sehr wichtig. Statt Abtreibung kann auch eine andere Lösung gefunden werden. Zum Beispiel würden sich Paare, die keine Kinder bekommen können, sehr über eine Adoption freuen.

Jana Engelke und Lorena Heinst, Emmerich, Städt. Willibrord-Gymnasium

Schrecken zum neuen Jahr – Silvesterknaller setzte Haus in Brand

Ein Silvesterknaller hat den Dachstuhl des Hauses in der Großberghauser Straße 6 in Hückeswagen in der Silvesternacht entfacht.

Beim Abschuss eines Raketenkörpers war eine Rakete unter die Dachziegel geraten, und nach kurzer Zeit fing es an zu brennen. Erst als die Nachbarn gegen 0.12 Uhr den Brand bemerkten, riefen sie sofort die Feuerwehr an. Die Feuerwehr war um 0.18 Uhr mit vier Löschfahrzeugen am Brandort. Einer der Nachbarn holte die Oma aus der Wohnung unter dem brennenden Dachstuhl und brachte sie in ein Nachbarhaus. Die Feuerwehr konnte um 4 Uhr wieder abrücken.

Es sollte eigentlich ein schöner Neujahrsbeginn werden, auch für die Jugendlichen, die in dem Haus Großberghauser Straße 6 feierten und selber viele Feuerwerkskörper schossen. Viele von ihnen waren angetrunken, man kann aber nicht sagen, wer den Feuerwerkskörper, der den Brand auslöste, abgeschossen hat.

Das Haus wird erst mal nicht mehr bewohnbar sein, denn das Dach wurde durch das Feuer und den Einsatz des Wassers der Feuerwehr beschädigt. Es entstand ein Sachschaden von 250.000 Euro. Die Angehörigen waren geschockt. Für sie war es kein schöner Neujahrsbeginn. Es war der schlimmste Brand in der Großberghauser Straße.

Felix Frauendorf, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Lokal-TV – Ein Erfolg? – Zwei Jahre center.tv Düsseldorf

Vanessa Ziob hat ein Interview mit Christian Zeelen, Redaktionsleiter des Fernsehsenders center.tv, geführt.

Können Sie mir etwas über den Anfang von center.tv erzählen? Wie hat alles begonnen, z.B. wessen Idee war das?

Zeelen: Die Idee von center.tv stammt von André Zalbertus, der früher als Korrespondent für RTL gearbeitet hat. In den 90ern hat sich André Zalbertus mit seiner eigene Firma, der „AZ media tv“, selbstständig gemacht. Dann hatte er die Idee, Heimatfernsehen zu machen. 2005 gründete Zalbertus center.tv Köln. Danach startete im September 2006 center.tv Düsseldorf.

Wie groß ist die Fläche von center.tv Düsseldorf?

Zeelen: Wir haben insgesamt circa 500 Quadratmeter Fläche. Aber das ist dann auch Regie, Studio, Marketing, Geschäftsführung, Redaktion und Technik. Wir haben nicht so wie viele Fernsehsender riesige Hallen in irgendwelchen Industriegebieten, sondern wir sind mitten in Düsseldorf, im Geschehen – und das war auch unser Ziel.

Wie viele Mitarbeiter hat der Sender? Sind alle ausgebildete Journalisten?

Zeelen: Wir haben circa 30 Mitarbeiter. Die meisten werden gerade zu VJ (Videojournalisten) ausgebildet. Ein VJ ersetzt einen Kameramann, einen Tontechniker und ein Redaktor.

Wie wird der Sender finanziert? Durch Sponsoren oder durch Privatwerbung?

Zeelen: Ja, in der Tat. Wir verdienen durch Privatwerbung, durch Sponsoren und Gesellschafter, wie z.B. Herr Zalbertus, die RP, und wir verkaufen Sendungen. Zum Beispiel hat die AOK eine eigene Sendung „Vigotv“.

Sie waren von Anfang an dabei. Wie viel Zeit investieren Sie täglich in ihren Job? Bleibt noch Zeit fürs Privatleben?

Zeelen: Ich arbeite montags bis freitags circa zehn bis zwölf Stunden täglich und manchmal auch am Wochenende. Da bleibt nicht so viel Zeit fürs Privatleben.

Wissen Sie, wie viele Zuschauer center.tv gucken?

Zeelen: Letztes Jahr schauten uns 85.000 Menschen pro Tag an.

Wie stellen Sie sich die Zukunft für den Sender vor?

Zeelen: In erster Linie möchten wir mehr Zuschauer gewinnen. Deshalb wollen wir noch aktueller informieren, zum Beispiel ein Frühstücksfernsehen anbieten. Außerdem möchten wir auch noch häufiger live bei Veranstaltungen dabei sein.

Vanessa Ziob, Ratingen, Dietrich-Bonhoeffer-Schule

Eine Umfrage – Deutschlands Jugend: Wirklich so unsportlich?

„Der Sport ist schon lange aus der Mode gekommen“,

sagte mir eine Bekannte, als ich ihr davon erzählte, dass

ich einen Artikel über die Sportlichkeit der Jugend

schreiben wollte.

Es seien jetzt andere Dinge wichtig, wie teuer zum

Beispiel die neueste Jeans ist. Dem wollte ich auf den Grund gehen. Eine Umfrage bestätigte nämlich, dass meine Freundin Unrecht hatte. Ich befragte 40 Jugendliche zum Thema Sport. Nur vier von 40 Jugendlichen im Alter von 12 bis 16 treiben selten

oder keinen Sport. Dagegen treiben 36 von 40 Jugendlichen regelmäßig, aktiv und gerne Sport.

Dabei sind die Sportarten verschieden: Vom erwarteten Fußball bis hin zu Tennis, Eishockey und Ballet ist für jeden was dabei- ob im Verein, für sich oder mit Freunden. In dem, was den Jugendlichen daran gefällt, sind sich fast alle einig: Es macht Spaß, man bleibt fit und gesund und außerdem kann man sich vom stressigen Schulalltag erholen.

Das Schwierige ist nur, sich zusammenzureißen und anzufangen, Sport zu treiben. Wenn man das jedoch geschafft hat, kann es unglaublichen Spaß und dazu eine unglaublich tolle Figur machen. Das Klischee,

Deutschlands Jugendliche sind unsportlich, ist hiermit zumindest für viele Jugendliche endlich aus der Welt geschafft.

Ksenia Jeroschina, Ratingen, Dietrich-Bonhoeffer-Schule

Egal ob Schlagzeug oder Gitarre: – Die Jugend musiziert wieder!

„Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden darf und worüber zu schweigen unmöglich ist“,

so beschrieb schon Victor Hugo, ein französischer Dichter, die uns jeden Tag begleitende

Nebensache.

Für viele Menschen ist die Musik jedoch viel mehr Hobby als Nebensache. Nach der am Computer produzierten Techno-Musik greift Deutschlands Jugend nun wieder selbst zum Instrument. Von der Gitarre über diverse Schlaginstrumente bis hin zu den eher klassischen Instrumenten wie dem Klavier und der Geige – gefragt bei der Jugend ist alles. Als klare Favoriten stechen jedoch die Gitarre und das Schlagzeug klar hervor. In den Musikschulen herrscht vor allem für diese Instrumente deutlicher Lehrermangel, und die Schüler müssen mit Wartezeiten von bis zu einem Jahr rechnen.

Das Musizieren macht den Kindern allerdings nicht nur Spaß. Forscher, Lehrer und Eltern sind überzeugt von einer positiven Auswirkung auf Lern- und Sozialverhalten sowie auf die Entwicklung des Einzelnen. Die Musik fördert die linke, meist weniger beanspruchte Gehirnhälfte, die in der Schule

kaum trainiert wird.

Somit profitiert die Jugend bewusst oder unbewusst von ihrem neuen Hobby. Ich spiele selbst Gitarre und finde, das Musizieren dient als gute Ablenkung und macht eine Menge Spaß – alleine wie in der Gruppe.

Franziska Chrobock, Ratingen, Dietrich-Bonhoeffer-Schule

Tunnelarbeiter werden genau geortet – Wie ein System aus Gummersbach leben rettet

Der Gotthard-Basistunnel soll eine Verbindung zwischen der Schweiz und Italien herstellen und so einen schnellen Warentransport quer durchs Gebirge ermöglichen. Bei den dazu erforderlichen Sprengungen kam es hier zu tödlichen Unfällen. Der Ruf nach einem zuverlässigen Personenschutz wurde seitens der Berufsgenossenschaft immer lauter und dringlicher.

Eine Lösung brachte das Local Positioning System (LPS-System), das eingesetzt wird, um Arbeiter in geschlossenen Räumen zu lokalisieren. Das System fand erstmals Anwendung beim Bau des Gotthard-Basistunnels um sicherzugehen, dass sich keine Arbeiter mehr in den Sprengzonen aufhalten.

Und so funktioniert das System: Jeder Arbeiter hat einen Transponder in Schlüsselform bei sich. Wenn er nun an einer der Positionsmarken vorbeigeht, die überall im Tunnel befestigt sind, wird der Transponder durch magnetische Wellen aktiviert. Der Aufenthaltsort wird so ständig aktualisiert und die Daten an den Kontrollcomputer gegeben. So ist die Position der Arbeiter jederzeit erkennbar.

Mit dieser und ähnlicher Aufgabenstellungen befasst sich die Firma TeraTron. Sie entwickelt elektronische Systemlösungen im Radio Frequency Identification Bereich (RFID). Diese finden Anwendung im Personenschutz und der Diebstahlsicherung. Auch für Schließsysteme oder zur Maschinen- und PC-Freischaltung wird RFID genutzt.

Die Firma TeraTron wurde am 1.7.1999 in Gummersbach gegründet und beschäftigt mittlerweile 27 Personen, die meisten davon sind Programmierer oder Elektronikhardware-Entwickler. Inzwischen ist auch eine kleine Produktionsabteilung dazugekommen. Weitere Informationen über das Unternehmen findet man unter www.teratron.de.

Berufsbilder bei der Firma Tera Tron

Elektroingenieur:

Elektroingenieur wird man über ein Studium. Er sucht Lösungen für technische Probleme, entwickelt Systemlösungen, schreibt Software, sucht Fehler etc. Meist sitzt er viele Stunden am Tag vor dem PC. Programmiert wird in der Hochsprache. Zuerst muss man die Hochsprache, die so genannte C-Programmierersprache, übersetzen in die einzige Sprache, die der Prozessor versteht, nämlich in das binäre Zahlensystem. Diese Software wird in den Prozessor programmiert.

Elektronik-Hardware-Entwickler:

Zugang wie beim Ingenieur. Er entwirft neue Schaltpläne am PC und setzt die notwendigen Bausteine in den Plan ein. Den fertigen Schaltplan schickt er an eine Firma, die dann Platinen nach den angegebenen Daten bestückt.

IT-Ingenieur:

Ein IT-Ingenieur ordnet die Server und regelt, wer auf welche Daten zugreifen darf. Meist sind in einem Betrieb alle Rechner vernetzt und jeder legt seine Dateien auf einen zentralen Server ab. Bestimmte Daten, wie Personendaten, dürfen nicht für alle zugänglich sein. Dafür ist ein IT-Ingenieur zuständig. Er sperrt diese Daten für diejenigen, die sie nicht brauchen und verhindert so einen Zugriff. Er sorgt für einen möglichst störungsfreien Datenfluss aller angeschlossen Server und jedes einzelnen Rechners.

Jan Philipp Schmale, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Alkohol macht vieles schlimmer – Gewalt in Familien

Viele Kinder werden in Familien geschlagen und durch Gewalt sehr beeinflusst. Durch Alkohol wird oft Streit in Familien erzeugt. Katrin* kann aus eigener Erfahrung reden.

Ihr Vater hatte sehr starke Alkoholprobleme und deshalb hat sich ihre Mutter scheiden lassen. Katrin hat keinen Kontakt mehr zu ihrem Vater und wohnt jetzt mit ihrer Mutter in Remscheid.

Ihr Vater tat ihr oft weh und es hat bei ihr sehr starke Wunden und Narben hinterlassen. Es ist ihr heute relativ egal geworden.

Bei mir gibt es solche Probleme nicht. Ich habe zwar auch Streit mit meinen Eltern, aber es gibt bei uns keine Gewalt.

*Name geändert

Jacqueline Moebus, Remscheid, Sophie-Scholl-Gesamtschule

Musiker Cosimo Erario – Weltklasse-Gitarrist unterrichtet im Bergischen

Cosimo Erario ist ein Klassik-, Bass- und E-Gitarrist, der es durchaus mit der Elite aufnehmen kann. Der gebürtige Italiener, der bereits bei TV-Auftritten mit Berühmtheiten wie Take That und Joe Cocker spielte und schon drei CDs herausbrachte, unterrichtet an der neuen deutschen Pop-Akademie, an der Musikschule in Hennef und erteilt auch Hückeswagener Musikschülern Gitarrenunterricht.

Seine erste CD „World“ ist rein instrumental im Jazz-Rock-Stil. Der Name entstand , weil Erarion Musikkontakte zu Leuten aus den verschiedensten Ländern hat. Der Name seiner zweiten CD „The dog is my King“ entstand zufällig, als der Gitarrist beim Komponieren von seinem Hund überrascht wurde. Auf dieser Scheibe überwiegen Synthesizer-Klänge. Cosimo Erarion plant nun ein Projekt mit dem Namen „The dog is my King II“.

„mille oceani“, die dritte CD, ist die erste mit Gesang. Mit seiner Band, die Saxophon, Percussions, Akustikbass und Background beeinhaltet, spielte er unplugged, d.h. rein akustisch. Für Ende des Jahres plant Cosimo Erario seine vierte CD mit mehreren Musikern im italiensichen Pop-Stil.

Vor etwa 14 Jahren machte Erario seine größte Musikerfahrung mit einer über einjährigen Tournee, bei der er fast täglich auf der Bühne stand. Allein 300 Konzerte gab er in Deutschland. Beim Festivel „Die Häuser der Stadt“ in Köln trat er gemeinsam mit einem französischen Kontrabassisten und einer israelischen Tänzerin auf. In Italien gab er nur kleinere Konzerte.

Zur Zeit konzentriert sich der Musiker auf andere Projekte, wie Jazz-Musik und improvisierte Musik.

Man darf gespannt sein.

Robin Wolff, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Buchtipp – „Boot Camp“ – ein spannendes Buch von Morton Rhue

In dem Buch „Boot Camp“ geht es um einen Jungen namens Conner. Conner ist nicht der Sohn, den sich seine Eltern wünschen, denn er hat sich in seine Lehrerin Sabrina verliebt. Deshalb lassen sie ihn gegen seinen Willen in ein Boot Camp bringen.

Die Leute, die das erledigen, nennen sich Transporteure und bringen ihn gewaltsam in dieses Camp. Dort bekommt er neue Klamotten und darf ohne Erlaubnis weder sprechen noch sich irgendwie bewegen. Er muss so lange dort bleiben, bis er eingesehen hat, dass es ein Fehler war, sich in seine Lehrerin zu verlieben. Er wird einer „Familie“ zugeteilt und bekommt einen „Vater“, er heißt Joe. Man wird ständig überwacht. Wenn man etwas tut, was man nicht darf, kommt man auf die „IS“, die Isolier Station. Dort liegt man tagelang auf dem Boden und wird getreten und geschlagen.

Durch gutes Benehmen kann man eine Stufe aufsteigen. In den ersten beiden Stufen tragen die Jugendlichen Flip Flops, damit ihnen die Flucht nicht gelingen kann. Es gibt Kinder, die schon über zwei Jahre dort sind. Sie wollen nicht einsehen, dass das, was in den Augen der Eltern falsch ist, wirklich falsch ist. So auch Conner.

Nach sechs Monaten darf man seine Eltern empfangen. Doch wenn man etwas gegen das Boot Camp namens „Lake Harmonie“ sagt, kommt man zurück auf Stufe 1. In den sechs Monaten vor dem Treffen darf man seinen Eltern nur schreiben und alles, was gegen Lake Harmonie ist, wird entsorgt.

Nach einiger Zeit findet Conner zwei Jugendliche, Sarah und Pauly. Sie weihen ihn in ihren Fluchtplan ein. Eines nachts legt Pauly ein Feuer, und den dreien gelingt die Flucht. Ihr Ziel ist Kanada. Als sie die Grenze erreichen, treffen sie zwei alte Bekannte, die Transporteure, die sie suchen. Conner und seinen Freunden gelingt die Flucht, indem sie ein Boot stehlen. Die Transporteure folgen ihnen, doch sie haben ein Leck in ihrem Boot und sinken. Conner setzt seine Freunde in Kanada ab und fährt zurück. Er rettet den Transporteuren das Leben. Doch sie nehmen ihn wieder mit nach Lake Harmonie. Dort wird er heftig verprügelt und man zwingt ihn, auf allen Vieren durch den Speisesaal zu kriechen. Als er dann wieder auf Stufe 4 angelangt ist, kommt sein Vater und holt ihn heraus.

Diese Art von „Erziehungscamps“ gibt es in Amerika wirklich. Sie versuchen, den Kindern mit Gewalt ihren Willen zu brechen und ihnen „ihre“ Meinung aufzuzwingen.

Es ist ein interessantes Buch, das ich gerne weiterempfehlen möchte. Ich finde, dass das Buch sehr gut geschrieben ist. Man kann sich gut vorstellen, wie sehr die Kinder in solchen Camps leiden müssen. Ich bin gegen Camps, wo die Eltern ihre Kinder hinschicken, wenn sie etwas tun, das ihnen nicht gefällt. Ich meine, man sollte so etwas abschaffen und mit Vernunft versuchen, Kinder zu erziehen. Es sind nämlich nicht nur immer die Kinder; auch Eltern können sich falsch verhalten.

Jan Budick, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Zwei Tage zu Gast beim Schreiner – Sägen, hobeln, schleifen: die Arbeit eines Tischlers

Jeden morgen um 7.30 Uhr öffnet Franz Josef Krüger seine Werkstatt. Seine Mitarbeiter beginnen mit der Arbeit: sägen, hobeln, schleifen. Währenddessen fährt Herr Krüger bei Kunden vorbei, sägt Türen ab, nimmt neue Aufträge an, bestellt neues Material und erledigt Papierkram.

In seiner Werkstatt werden z.B. Türen angefertigt.

Sie bekommen Nuten, werden dann verschraubt und schließlich lackiert. Zwischendurch kommt Herr Krüger immer mal wieder in seine Werkstatt und guckt, ob alles klappt, ob alle Arbeit haben und ob die Teile auch maßgerecht angefertigt worden sind.

„Die Ausbildung dauert 3 Jahre“, sagt Herr Krüger. „Sie endet mit einer Gesellenprüfung. Während der Lehrzeit finden einige Lehrgänge in überbetrieblichen Werkstätten statt.“ Es gibt drei Maschinenlehrgänge (jeweils eine Woche), einen Lehrgang über Grundfertigkeiten, der drei Wochen dauert, zwei Oberflächenlehrgänge (jeweils eine Woche) und

eine Einweisung in CNC-Technik.

„Voraussetzungen sind Geschick und ein Realschulabschluss“, sagt Herr Krüger. „Das Schöne an diesem Beruf ist, dass man Dinge selber herstellt und auch das Endprodukt sieht, weil wir Türen oder Schränke auch selbst einbauen oder aufstellen. In der dreijährigen Ausbildung wird alles mit der Hand gemacht, man darf in dieser Zeit nicht an die Maschinen.“

Jessica Lunkenheimer, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen