Anlass des Themas für meinen Artikel war der Film „Juno“, der sehr interessant die heutige Realität darstellt. Heutzutage werden immer mehr Mädchen schon als Jugendliche schwanger. Warum passiert so etwas?
Viele Jungendliche haben nicht die ausreichende Aufklärung der Eltern und Lehrer bekommen, um dem vorzubeugen. Meist war diese Aufklärung auch zu spät. Oft fehlt auch das Wissen über Verhütungsmittel und Übertragungen von möglichen Krankheiten – oder in der Familie ist dieses Thema einfach tabu.
Auch der soziale Stand in der Gesellschaft und die Freunde können zu einer Schwangerschaft beigetragen haben. Denn es zählt als cool, wenn man früh sexuelle Erfahrungen macht und vor Freunden damit prahlen kann. Leute mit starkem Selbstbewusstsein sind aber dennoch weniger gefährdet als Jugendliche, die sich leichter beeinflussen lassen.
Viele schwangere Mädchen fühlen sich mit dieser neuen und auch peinlichen Situation überfordert und sind noch nicht verantwortungsbewusst genug, um eine eigene Entscheidung zum Kind zu treffen. Sie haben Angst, zu ihren Eltern zu gehen und davor, sie enttäuscht zu haben. Dabei gibt es Vertrauenslehrer an den Schulen, sowie Beratungsstellen im Ort, die einem bei diversen wichtigen Schritten zur Seite stehen und auch helfen, es den Eltern beizubringen.
In dieser Situation ist die Beziehung zu den Eltern und Ärzten sehr wichtig. Statt Abtreibung kann auch eine andere Lösung gefunden werden. Zum Beispiel würden sich Paare, die keine Kinder bekommen können, sehr über eine Adoption freuen.
Jana Engelke und Lorena Heinst, Emmerich, Städt. Willibrord-Gymnasium