Shoppen und genießen im Bergischen – Das AlleeCenter wird ausgebaut

Nach Informationen des für den Umbau verantwortlichen Architekturbüros Brochheuser-Lüttinger Architekten geht der Umbau des Remscheider Allee-Centers gut voran. Seit dem 8. Januar laufen die Bauarbeiten für die zweite Erweiterung, die im Herbst abgeschlossen sein soll.

Im Interview berichtete die Ausführungsplanerin und Projektleiterin des Umbaus, Annette Cramer, dass die Arbeiten gut im Zeitplan liegen.

Der etwa 20 Millionen Euro teure Umbau wird die Verkaufsfläche des Centers um ca. 4000 Quadratmeter auf rund 30000 Quadratmeter erweitern.

Nach Beendigung der Arbeiten wird das Einkaufszentrum über ca. 100 Fachgeschäfte verfügen.

Allerdings wird keine neue Ladenstraße entstehen.

Einige der jetzigen Läden werden sozusagen „nach hinten“ in den Neubau hinein ausgebaut, da manche Händler eine größere Verkaufsfläche wünschen, um den Kunden ihre Waren im größeren Sortiment anbieten zu können.

Einige dieser Mieter werden aber innerhalb des Centers auf neue Flächen umziehen. Die Buchhandlung „Thalia“ erweitert sich durch Umzug auf 1000qm. Die Modekette H&M wird mit 2000 qm Fläche ein neuer „Top-Mieter“ in den Räumen des jetzigen Deichmann, allerdings erst im Frühjahr 2009.

Der Elektro-Fachmarkt „Saturn“ vergrößert sich um 600 qm, wird aber nicht umziehen. Ebenso werden „Sport-Sperk“, der Schuhmarkt „Deichmann“ und der Drogeriemarkt „dm“ vom Umbau profitieren.

Laut Center-Managerin Edda Prenz wird auch in für die Kunden nicht zugänglichen Teilen des Gebäudes viel passieren: Neue Lager- und Nebenräume entstehen, die Toiletten werden renoviert. Auch der Dachparkplatz wird sich auf den Anbau erstrecken. So kommen zu den bisherigen 1000 Stellplätzen noch 50 hinzu.

Der Hauptunternehmer, der mit den Bauarbeiten befasst ist, ist der Bremer Betrieb KS-Bau. Aber auch die Remscheider Firma Dohrmann ist an dem Umbau beteiligt. Wegen der wachsenden Konkurrenz in den umliegenden Städten wollen Edda Prenz und Betreiber ECE, der die Baukosten übernimmt, das seit 20 Jahren bestehende Unternehmen noch attraktiver und schöner gestalten, um noch mehr Kunden in das Allee-Center zu locken.

Um das Interesse der Besucher zu wecken, bieten die Center-Betreiber immer wieder interessante Aktionen und Veranstaltungen an. So findet z.B. vom 3. bis 12. April 2008 die Aktion „Manege frei im Allee-Center“ statt. Dann wird überall bunte Zirkusatmosphäre herrschen. Das Veranstaltungsprogramm reicht vom Live-Mitmach-Zirkus über lustige Clown- und Zaubererdarbietungen bis zum Kinderschminken.

Bei den Gesundheitstagen im Allee-Center vom 21. bis 26. April sollen die Besucher über Fragen zur Gesundheit informiert und beraten werden.

In einer Gemeinschaftsaktion des Remscheider Handels findet am 3. Mai 2008 eine lange Einkaufsnacht statt. Die Läden im Center und in der angrenzenden City haben dann bis 24Uhr geöffnet. Diese Aktion ist in den vergangenen Jahren bei den Kunden sehr gut angekommen und findet zum dritten Mal statt.

Niels Feistner, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Taxifahrer – ein spannender Beruf? – Mit dem Taxi quer durch die Welt

Der Taxifahrer genehmigt sich auf der Fahrt nach Köln einen Flachmann und entspannt sich bei der Fahrt mit einer Zeitung. Zum Glück entspricht dies nicht der Wahrheit und wird nur in Comedyserien wie in „Hallo Taxi“ so dargestellt.

Dies bestätigt auch unser Besuch beim Taxiunternehmen Kos. Dort waren wir, um mehr über den Beruf zu erfahren, und zu klären, ob viele Meinungen über Taxifahrer der Wahrheit entsprechen.

Bei unserem Besuch werden wir herzlich empfangen und finden eine harmonische Arbeitsatmosphäre vor. Am Anfang unseres Gespräches mit Frau Kos nimmt sie Stellung zu der TV-Sendung. „Ich finde diese Sendungen sehr unterhaltsam, aber sie entsprechen in keinster Weise der Realität.“ Ihr Mann und sie würden bei der Einstellung neuer Mitarbeiter neben dem gesetzlich vorgeschriebenen Führerschein und der Personenbeförderung natürlich auch auf ein gepflegtes Äußeres achten. Man muss sich aber auch bei der deutschen Sprache in Wort und Schrift heimisch fühlen.

Während des Gespräches beobachten wir, dass alle paar Minuten das Telefon klingelt und neue Fahrten gebucht werden. Bei der Weiterleitung der Informationen an die Fahrer fällt uns auf, dass hierbei oft der Name „Karin“ genannt wird. Wir gehen der Sache auf den Grund und erfahren, dass „Karin“, benannt nach der Frau des Vorbesitzers, der Rufname der Taxen ist.

Interessant ist auch zu wissen, dass man als Taxifahrer viele außergewöhnliche Erlebnisse hat. Einmal sei einer hochschwangeren Frau die Fruchtblase geplatzt, woraufhin der Fahrer die Frau schnellstmöglich ins nächste Krankenhaus fahren musste. Angefügt an diesem Beispiel erwähnt Frau Kos, dass man in so einem Fall, wie aber auch bei älteren Menschen sehr hilfsbereit und höflich sein sollte.

„Auch gab es einmalige Aufträge, wie zum Beispiel von München über die Schweiz nach Italien, welche einer der reichsten Männer Indiens machen wollte. Auf der Rundreise bewohnte er die nobelsten Hotels, wobei er unseren Fahrer in die Luxuswelt einlud „, so Frau Kos.

Am Ende des Tages, als wir mit dem Taxi nach Hause fuhren, achteten wir besonders auf das Erscheinungsbild des Fahrers und müssen sagen, dass die Vorurteile vieler Menschen gegenüber Taxifahrern nicht berechtigt sind. Im Gegenteil zu anderen Berufen lernt man viele nette Leute kennen und sieht viel von der Welt.

Floriana Kos und Laura Münster, Leverkusen, Marienschule

Die Sportart Wing Tsun – Verteidigung für Jung und Alt

Wing Tsun ist gewaltfrei und deshalb eine Selbstverteidigungssportart. Die Entstehung beruht auf einer Sage, dass eine Nonne zwei Tiere (Fuchs und Kranich) dabei beobachtete, wie sie sich bekämpften. Diese Nonne hieß Nuc Nui und ihre erste Schülerin war Jim Wing Tsun.

Da Wing Tsun früher nur innerhalb der Familie weitergegeben wurde, ist es heute wie ein Familienstammbaum aufgebaut. Sifu (Vaterlehrer) ist ein Beispiel dafür.

Wing Tsun können Frauen, Männer und Kinder ab sechs Jahren erlernen. Es wird in einer Gruppe trainiert. Durch verschiedene Übungen, die man häufig wiederholt, lernt man seine Abwehr und seine Griffe instinktiv einzusetzen und so seinen Gegner zu überraschen. Beim Training werden die Fähigkeiten jedes einzelnen individuell gefördert.

Sich selber verteidigen zu können, fördert das Selbstbewusstsein, gerade für Jungendliche und Frauen. Schon nach kurzer Zeit intensiven Trainings zeigen sich erste Erfolge. Ich (Tim) trainiere selber schon seit vielen Jahren WT (Abkürzung für Wing Tsun) und bin immer noch mit Begeisterung dabei.

Von Daniel Sacher und Tim Mause

Daniel Sacher und Tim Mause, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Sport und Gartenarbeit als Therapiemethode – Das Blaue Kreuz

Das Blaue Kreuz ist eine Fachklinik für Menschen mit Alkoholproblemen. Es werden überwiegend Männer, aber seit kurzem auch Frauen therapiert.

Die überschaubare kleine Patientenzahl ermöglicht jedem zweiten Patienten eine Therapie mit Erfolg und ein Leben ohne Alkohol. Es gibt Gruppen-, Arbeits- und Einzeltherapien, Ehe- und familientherapeutische Angebote.

In der Einrichtung stehen den Patienten Bereiche wie Offsetdruckerei, Töpferei, Garten- und Landschaftsbau/Zierpflanzenproduktion und Tierpflege zur Verfügung. Außerdem bietet das Haus zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten, zum Beispiel gibt es Tischtennisplatten, einen Fitnessraum, eine Sauna, einen Billardraum, einen Sportplatz sowie Minigolf- Und Bocciabahnen.

Eigentlich kann sich jeder beim Blauen Kreuz Hilfe suchen, aber es gibt bestimmte Aufnahmebedingungen. Der Patient muss vorher eine dreiwöchige Entgiftung machen und muss die Therapie auch wirklich wollen.

In einem Interview erklärte der Patient Detlev Vorländer, dass es ihm in der Fachklinik sehr gut gefalle, weil sie sehr stadtnahe ist. Er meinte, dass die Patienten ab der zweiten Woche zu zweit raus gehen dürfen und ab der fünften Woche alleine. Er sagte außerdem, dass er dank der Therapie wieder Freude am Leben habe und er sicherlich auch in Zukunft nicht mehr rückfällig werde.

Der Therapeut und Klinikleiter Werner Brück erklärt, dass die Patienten meist nach der Langzeittherapie, die drei Monate dauert, noch einige Sitzungen mit ihren Therapeuten haben werden, allerdings verlaufe die Therapie bei jedem Patienten anders.

Von Sindy Miksik, Natalie Löwenguth, Jessica Krebs und Jennifer Biehler

Jennifer Biehler, Sindy Miksik, Natalie Läwenguth, Jessica Krebs und Jennifer Biehler, Radevormwald, Realschule Radevormwald

Die Bayer Giants – Basketball-Nachwuchs unschlagbar?

Die U14.1-Jugend des TSV Bayer 04 Leverkusen absolvierte in der höchsten deutschen Spielklasse, der NRW-Liga, eine von vielen Experten vor der Saison nicht für möglich gehaltene überaus erfolgreiche Serie.

Nach etwas holprigem Saisonauftakt mit zwei Niederlagen kam der 13-köpfige Kader des 94er Jahrgangs zunehmend besser in Tritt und wurde zum Ende der Halbserie durch die beiden bergischen Neuzugänge Nicklas Perry und Moritz Krume personell noch gründlich aufgerüstet. Fortan avancierte der Nachwuchs des deutschen Rekordmeisters zum Angstgegner der Liga.

Zwölf Siege in Serie machten die Mannschaft zum besten und einzigen ungeschlagenen Team der Rückrunde. „Das Team hat einfach eine Siegermentalität“, so Center Moritz Krume, der am Ende seiner ersten NRW-Liga-Spielzeit auch noch die Wahl zum MVP der Liga feiern durfte und mit seinen durchschnittlich 21.0 Punkten und 14,8 Rebounds pro Spiel einen entscheidenden Beitrag dazu leisten konnte, die Qualifikation für die deutschen Meisterschaften unter Dach und Fach zu bringen.

Es blieb Platz zwei in der Abschlusstabelle hinter den Köln 99ers, denen man ihre einzige Saisonniederlage beibringen konnte. „Eine Bilanz die man so nicht erwarten konnte“, so Headcoach Marian Reibert, einer der Väter des Erfolges. „Aber Erfolg macht hungrig“, sagt Associate Headcoach Sefan Beier. „Und Hunger haben wir noch reichlich“, ergänzt Physiotherapeut Johannes Trawinski augenzwinkernd. So verwunderte es auch kaum, dass das dreiköpfige Trainerteam die sportlichen Ziele neu definierte.

In letzter Zeit musste man auch gar nicht mehr so genau hinhören, denn das Wort von der deutschen Meisterschaft wurde immer lauter und deutlicher rund um die Herbert-Grünewald-Halle ausgesprochen.

Viel Arbeit, die noch vor den Coaches und dem Team liegt. So wurde dann auch die Trainingskonzeption neu aufgestellt. Intensivere Inhalte, vier statt drei Mal wöchentliche Trainingsarbeit, Tempohärte, Ausdauerstabilität und Athletik, das sind die Schwerpunktthemen, die Coach Reibert und sein Team in den nächsten Wochen auf dem Plan haben. „Und viele Spiele gegen jahrgangsältere Mannschaften, um uns an ein immer höheres Niveau zu gewöhnen“, ergänzt Coach Beier.

Die erste Phase der Vorbereitung wurde jüngst beendet. So nahm das Team in Wien am sportlich wohl bestbesetzten internationalen Ostertunier Europas Teil. Und auch hier kannte der Hunger der jungen Bayerkreuz-Träger keine Grenzen. Ungeschlagen kehrte man nach Siegen gegen Vertreter Italiens, Österreichs, Tschechiens und Deutschlands in die Heimat zurück. “ Internationale Gegner auf hohem Niveau – eine Woche, die uns sehr viel Wettkampferfahrung gebracht hat“, analysierte Coach Beier am Ende. Auch wenn Physio Trawinski Doppelschichten verrichten musste, um seine Recken bei sechs Spielen in sechs Tagen immer wieder fit zu bekommen. „Mit jedem Sieg wird die Brust der Jungs breiter“, konstatiert Head Reibert.

Bleibt nur noch die spannende Frage „Quo vadis Bayer Giants?“

Moritz Krume, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Ein Kommentar – Väter müssen uneheliche kinder nicht mehr sehen

Einmal und nie wieder. Gehäuft haben sich die Fälle unehelicher Kinder und stellen damit Gerichte vor ein Problem: Was ist, wenn der Vater das Kind nicht sehen will?

Angeregt von einem solchen Fall, traf das Oberlandesgericht Brandenburg eine gute Einigung:

Nur in seltenen Fällen (wenn ein positives Ergebnis davon zu erhoffen ist) muss der Vater das Kind sehen.

Wer riskiert schon gerne eine (Ent-)Scheidung?

Das Gericht argumentierte, dass dem Kind nicht geholfen sei, träfe es den Vater erzwungen – außer in angeblichen Sonderfällen. Wer also auf die schiefe Bahn gerät, braucht keine Angst zu haben.

Ofmals ist es die Mutter des Kindes, die ein solches Treffen erzwingt – eigennützig anstatt im Sinne des Kindes. Was das Kind davon hielte sei nur zu berücksichtigen, wäre das Treffen zwischen Vater und seinem Endprodukt einer Affäre tatsächlich sinnvoll.

Ansonsten muss dies nicht erfolgen, und auch der Vater kann ohne Druck weiterleben, abgeschnitten von der dunklen Vergangenheit.

Wer sein Kind sehen will, der macht dies doch sowieso. Wer nicht, der ist seit dem 2. April nicht mehr dazu verpflichtet. Klar. Die Ehe soll schließlich etwas Positives sein, und keine Quelle für negative Erinnerungen.

Alexander Kannenberg, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule

Begegnung mit dem Jenseits – Bestatter – Vermittler zwischen Leben und Tod

Alle glauben zu wissen, was es heißt, zu sterben. Aber wer weiß schon, was nach dem Tod passiert? Vier Schülerinnen der Marienschule sind der Sache beim Bestatter auf den Grund gegangen.

Leises Gemurmel aus den Nachbarräumen, in denen gerade Trauergespräche geführt werden, erfüllt den Arbeitsplatz von Bestatterin Daniela Löw. Trotz des ernsten Themas herrscht in Frau Löws Zimmer eine unerwartet freundliche Atmosphäre. Sie erörtert den vier Schülerinnen ihren Beruf.

Erst als die vier Schülerinnen einen Raum betreten, in dem sich die Angehörigen der Verstorbenen Särge oder Urnen aussuchen können, bemerken sie die zuvor erwartete, bedrückende Stimmung. Dort findet man Särge aus Kiefer, Eiche und Edelholz aus verschiedenen Ländern im Wert von ca. 700 bis zu 4500 Euro.

Immer mehr Leute ziehen eine Feuerbestattung vor, da diese in Leverkusen fast 1000 Euro billiger ist als eine Erdbestattung. Daher gibt es auch bei den Urnen eine vielfältige Auswahl von Formen und Material, wie z.B. Kupfer, Holz, Marmor und Keramik. Dabei ist der Fantasie keine Grenze gesetzt, denn sogar eine Fußball-Urne war dabei.

Dann geht es weiter in die Trauerhalle. Hier können sich die Angehörigen des Verstorbenen noch ein letztes Mal von ihm verabschieden. Helles Licht durchflutet den Raum, der mit Blumen und Kerzen freundlich dekoriert ist. Doch bevor die Trauerfeier stattfinden kann, müssen die Bestatter noch ganze Arbeit leisten. Innerhalb von fünf Tagen sollte der Verstorbene umgezogen und nach Wunsch der Angehörigen geschminkt werden. Außerdem müssen eventuell entstandene Leichenflecken überpudert werden.

Bis zur Trauerfeier werden die Verstorbenen in einem Kühlraum, mit einer Temperatur von sechs Grad Celsius untergebracht. Während die Schülerinnen darauf warten, dass die Tür zur Kühlkammer geöffnet wird, breitet sich eine gespannte Stille aus – doch diese wird durch die nicht vorhandene Leiche augenblicklich aufgelöst.

Zurück im Beratungszimmer berichtet Daniela Löw ihnen über die weiteren Aufgaben der Bestatter. Sie besorgen die Todesbescheinigung und die Sterbeurkunden beim Standesamt, melden die Verstorbenen beim Friedhof an, benachrichtigen die Kirchengemeinde, legen den Bestattungstermin fest, organisieren die Trauerfeier, drucken Trauerbriefe und stehen den Hinterbliebenen hilfreich zur Seite. Zudem müssen sie zu jeder Tag- und Nachtzeit erreichbar sein. Daher ist es falsch, dass viele Leute denken, ein Bestatter hat einen recht einfachen Job. Außerdem kann er auch psychisch belastend sein, da man täglich mit Trauernden und dem Tod selbst zu tun hat.

Durch den Besuch beim Bestatter haben die Schülerinnen ein positives Bild von diesem Beruf bekommen. Denn die freundliche Stimmung überwog die bedrückenden Momente.

Von Svenja Gorzel, Anna-Lena Riegels, Lisa Fischer und Diana Schwendner

Lisa Fischer, Svenja Gorzel, Diana Schwendner und Anna-Lena Riegels, Leverkusen, Marienschule

Pension für Haustiere – Wohin mit dem Hund?

Die Idee, eine Tierpension zu gründen, hatten Birgit Peikert (46) und ihre 20-jährige Tochter. Die beiden sammelten immer mehr Ideen, und Birgit Peikert absolvierte beim Veterinäramt die Sachkundeprüfung.

Sie suchten nach einem geeigneten Grundstück. Dieses sollte viel Platz haben, um den Hunden einen Auslauf zu bieten. Frau Graf, eine Lehrerin der städtischen Realschule Radevormwald, nutzt dieses Angebot täglich und ist damit sehr zu frieden: „Der Hund soll nicht so lange alleine zu Hause bleiben, da ich einige Tage sehr lange in der Schule bin.“

Frau Graf hatte noch nie Probleme mit der Hundepension. Ihr gefällt am besten der gute Umgang mit den Hunden: „Es wird sich die ganze Zeit um den Hund gekümmert. Da er jeden Wochentag, außer in den Ferien, dort ist, gehört er schon fast „zur Einrichtung“.“ Dadurch hat ihr Hund schon eine „Freundin“, die Hündin der Inhaber, gefunden. Mit ihr spielt er immer. Außerdem findet sie, dass die Inhaber zeitlich sehr flexibel sind. Sie kann ihren Hund bringen und holen, wann sie will.

von Jannet Steinberg und Canan Barutcu

Jannet Steinberg, Canan Barutcu, Radevormwald, Realschule Radevormwald

Betroffene berichten von Nahtoderlebnissen – Leben nach dem Tod

Viele Menschen fragen sich, was nach dem Tod kommt. Genaue Angaben sind nicht vorhanden. Wissenschaftler vermuten aber, dass das Bewusstsein unabhängig vom Körper und Geist ist, dies wird auch der „Innere Beobachter“ genannt.

Sie sagen, dass das Bewusstsein in der Dimension der Ewigkeit zu Hause ist. Er existiert schon, bevor jemand geboren wurde und er lebt weiter wenn jemand seinen Körper verlässt. Es ist das wahre, zeitlose Sein.

Die meisten Menschen, die eine Nahtoderfahrung gemacht haben, berichten von einem grellem Licht, einem Tunnel und dass sie von ihren Verwandten oder Bekannten abgeholt wurden. Das Gefühl, das sie dabei hatten, konnten sie nicht beschreiben. So auch Pam Reynolds. Sie hatte ein Blutgerinnsel im Kopf, das sehr tief lag. Deswegen entschloss sie sich in höchster Lebensgefahr für eine Operation. Als der Arzt ihre Schädeldecke durchbohrte, beobachtete sie ihn dabei. Sie hatte ihren Körper verlassen.

Pam erzählte, sie sah am Ausgang eines Tunnels einen kleinen Lichtpunkt, der immer größer und größer wurde. Das Licht war unglaublich hell. Sie hörte, dass ihre verstorbene Großmutter sie rief. Es war ein anderes Hören als mit ihren Ohren, viel klarer. Deswegen vertraute Pam ihm mehr als ihrem physischen Gehör. Es fühlte sich für sie so an, als wolle ihre Großmutter Pam zu sich holen. So bewegte sie sich weiter durch den Tunnel und hatte keine Angst.

Für die Wissenschaftler ist es also ganz plausibel, wenn Menschen, die klinisch tot gewesen sind, davon sprechen, dass sie ihren toten Körper beobachtet haben. Der Mensch ist ja nicht sein Körper, so die Wissenschaftler. Das eigentliche Sein des Menschen ist sein Bewusstsein.

Uwe Königsbüscher, der Religionslehrer der Städtischen Realschule Radevormwald und Pfarrer ist, sagt, dass seine Gemeindemitglieder an das Leben nach dem Tod glauben. Sie glauben, dass es ein schönes und erfülltes Leben sei und dass es ewig sein wird. Königsbüscher glaubt ebenfalls daran, kann sich die Nahtoderfahrung jedoch nicht erklären. Nahtoderlebnisse von verschiedenen Menschen sind vorhanden, unabhängig von dem Land, der Kultur oder der Religion.

Von Amelie Busch und Angelina Steinberg

Amelie Busch und Angelina Steinberg, Radevormwald, Realschule Radevormwald

Kommentar – Macht ein Olympia-Boykott Sinn?

Die Köpfe rauchen, die Hirne explodieren und die Meinungen gehen weit auseinander: Was bringt ein Boykott der Olympischen Spiele in Peking 2008?

In diversen Internetportalen tauschen sich Profisportler zu diesem Thema aus. Yvonne Bönisch (Judoka) und Imke Dubliza (Fechterin) erklärten, dass sie eindeutig gegen Chinas Tibet-Politik sind, doch ihrer Meinung nach reicht ein Boykott der Eröffnungszeremonie – für einen Sportler eine akzeptable Lösung, denn er würde nie seinen Olympiatraum aufgeben.

Doch kann China ungestraft bleiben? Chinas Verhalten verstößt gegen die Menschenrechte, doch warum sollte der Sport darunter leiden? Auch die EU sieht das so. Sie fordert massiven, internationalen Druck auf China. Was bringt den Tibetern dieses bloße Gerede?

Mit einem besseren Beispiel gehen die Profisportler mit ihrer Initiative „Sport for human rights“ (Sport für Menschenrechte) voran. Mit Protesten und Demonstrationen setzen sie sich für Tibet ein. Mit einem Boykott würden die Grundsätze der Olympischen Spiele, Gemeinschaft und Frieden, gebrochen werden. Denn die Träume der Sportler von Olympia dürfen nicht durch Chinas menschenverachtende Politik zerstört werden.

Katrin Packhäuser, Leverkusen, Werner-Heisenberg-Schule