Archiv der Kategorie: Realschule Radevormwald

Trampolinturnen in Radevormwald – Mit der Longe hoch hinaus

In der Realschul-Halle wurde für den Radevormwalder Turnverein endlich die Longe angebracht, auf die sie so lange gewartet haben. Die Trainerin Tanja Kowalzig freute sich sehr darüber, denn das Training kann somit noch besser und effektiver ablaufen.

Seit 2000 trainiert sie die Turnerinnen und Turner des RTV, und sie erzielten schon einige große Erfolge.

Durch die Longe verspricht sich die Trainerin viele Vorteile beim Training, wie zum Beispiel schnelleres Erlernen von Saltos und Doppelsprüngen.

Außerdem ist die Longe eine bessere Hilfestellung, da kein Übungsleiter hinter dem aktiven Turner stehen muss, um ihm zu helfen. Dadurch soll der aktive Turner ein schnelleres Lernempfinden bekommen.

Für dieses Jahr stehen noch einige Wettkämpfe an, auf die sich die Turnerinnen und Turner jetzt noch besser vorbereiten können.

INFO: Trainingszeiten

Mittwochs: Sporthalle (2) Hermannstraße

von 16:30 Uhr bis 18:00 Uhr Schülersport

von 18:00 Uhr bis 21:00 Uhr Vereinssport

Donnerstags: Turnhalle Grundschule Blumenstraße/Neustraße

von 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr

Ab 6 Jahren

Svenja Heller, Radevormwald, Realschule Radevormwald

Die Details des Projekts – Umbau zum Schwimmbad „life-ness“

Architekten, Ingeniere, Elektriker, Schreiner, Fliesenleger, Lüftungstechniker und Sanitärtechniker – all diese Leute arbeiten an dem 3,5 Millionen Euro Projekt „life-ness“.

Im Vordergrunde des Projektes, steht die langzeitige Sicherung des Schul- und Vereinsschwimmens. Denn im 15 Jahre alten „aqua-fun“ gab es einen großen Renovierungsbedarf, und Reparaturen an Technik und Ausstattung standen an. Es wird demnächst einen neuen Sauna–Außenbereich geben und eine größeren Spielbereich für Kinder mit Klettergängen und Gokartbahn.

In Zukunft wird es auch eine bessere Anfahrt zum Projekt „life-ness“ und bessere Parkplätze geben. Ab Oktober 2008 kam man sich das neue „life-ness“ anschauen und sich einen eigenen Eindruck machen.

Von Marco Osenberg, Jannik Bäumler, Daniel Dienstel und Marvin Hübel.

Marco Osenberg, Jannik Bäumler, Daniel Dienstel und Marvin Hübel, Radevormwald, Realschule Radevormwald

Arbeitsgelegenheiten und Hilfe für Bedürftige – Die Ökumenische Initiative e.V.

Seit 1987 besteht der Verein der Ökumenischen Initiative in Wipperfürth mit den Trägern der katholischen und evangelischen Gemeinden.

2002 entstand eine weitere Einrichtung in Radevormwald.

Der Verein ist anerkannter Träger der Jugendhilfe, in dem zurzeit 39 Personen im Rahmen der AGH in Orientierungs-, Qualifizierungs- und Arbeitsgelegenheiten beschäftigt sind.

Die Ökumenische Initiative arbeitet in einem engen Netzwerk mit den Stadtverwaltungen Wipperfürth, Radevormwald, den Kommunen des Nordkreises, der Arge Oberberg und vielen mittelständischen Betrieben und Großbetrieben (z.B. Firma Kuhn Metallverarbeitung).

Bestandteil des Netzwerks ist auch die ortsansässige Gewerkschaft DGB und die Bürgerstiftung Wipperfürth.

Seit 2001 besteht eine Gastmitgliedschaft im diakonischen Werk Rheinland.

Die Ökumenische Initiative e.V. bietet Arbeitsgelegenheiten für Langzeitarbeitslose, die Hartz IV beziehen. Die Arbeitslosen werden von den Arbeitsgemeinschaften des oberbergischen Kreises zugeteilt. Der Ökumenischen Initiative gelingt es immer wieder, Teilnehmer in eine Arbeit zu vermitteln.

So hat jemand, der in diesem Artikel nur X genannt wird, nach seiner erfolgreich absolvierten Schulzeit leider keine Lehrstelle gefunden. Seine Schwächen sind persönlicher Art, er bezeichnet sich als sehr still und zurückhaltend. Aus diesem Grund ist er in den Hartz IV-Bezug gekommen.

Dadurch wurde er von seinem Sachbearbeiter bei der Arbeitsgemeinschaft Oberberg in die Ökumenische Initiative in den Bereich „Rund ums Haus“ (allgemeine Gartenarbeit etc.) zugewiesen. Dort hat er an einem Bewerbungstraining teilgenommen. Während seiner Arbeitseinsätze hat er sich als selbstständiger, zuverlässiger und mitdenkender Arbeiter bewiesen. Bei den Renovierungsarbeiten in der Altentagesstätte konnte er seinen Lieblingsausbildungsberuf (Maler) unter Beweis stellen.

Der Ökumenischen Initiative ist es durch die unterschiedlichsten Kontakte gelungen, Herrn X in ein Berufspraktikum bei einem Radevormwalder Handwerksbetrieb unter zu bringen. Während seiner Praktikumszeit konnte Herr X seinen Arbeitseinsatz unter Beweis stellen. Der Praktikumsbetrieb hat ihm einen Ausbildungsvertrag angeboten, den Herr X in nächster Zeit unterschreiben wird.

Derzeit verfügt die Ökumenische Initiative über unterschiedlichste Arbeits- und integrierte Qualifizierungsmöglichkeiten. Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke.

Die Ökumenische Initiative e.V. arbeitet seit Ende 2005 mit dem Qualitätsmanagement EFQM.

Die Bietergemeinschaft, der Verein für soziale Dienste Bergneustadt und die Ökumenische Initiative e.V. Wipperfürth stehen seit Jahren im aktiven Austausch und garantieren zusätzlich bei Ausfall von Lehrkräften eine gegenseitige Unterstützung.

Miriam Herbeck, Radevormwald, Realschule Radevormwald

Sport und Gartenarbeit als Therapiemethode – Das Blaue Kreuz

Das Blaue Kreuz ist eine Fachklinik für Menschen mit Alkoholproblemen. Es werden überwiegend Männer, aber seit kurzem auch Frauen therapiert.

Die überschaubare kleine Patientenzahl ermöglicht jedem zweiten Patienten eine Therapie mit Erfolg und ein Leben ohne Alkohol. Es gibt Gruppen-, Arbeits- und Einzeltherapien, Ehe- und familientherapeutische Angebote.

In der Einrichtung stehen den Patienten Bereiche wie Offsetdruckerei, Töpferei, Garten- und Landschaftsbau/Zierpflanzenproduktion und Tierpflege zur Verfügung. Außerdem bietet das Haus zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten, zum Beispiel gibt es Tischtennisplatten, einen Fitnessraum, eine Sauna, einen Billardraum, einen Sportplatz sowie Minigolf- Und Bocciabahnen.

Eigentlich kann sich jeder beim Blauen Kreuz Hilfe suchen, aber es gibt bestimmte Aufnahmebedingungen. Der Patient muss vorher eine dreiwöchige Entgiftung machen und muss die Therapie auch wirklich wollen.

In einem Interview erklärte der Patient Detlev Vorländer, dass es ihm in der Fachklinik sehr gut gefalle, weil sie sehr stadtnahe ist. Er meinte, dass die Patienten ab der zweiten Woche zu zweit raus gehen dürfen und ab der fünften Woche alleine. Er sagte außerdem, dass er dank der Therapie wieder Freude am Leben habe und er sicherlich auch in Zukunft nicht mehr rückfällig werde.

Der Therapeut und Klinikleiter Werner Brück erklärt, dass die Patienten meist nach der Langzeittherapie, die drei Monate dauert, noch einige Sitzungen mit ihren Therapeuten haben werden, allerdings verlaufe die Therapie bei jedem Patienten anders.

Von Sindy Miksik, Natalie Löwenguth, Jessica Krebs und Jennifer Biehler

Jennifer Biehler, Sindy Miksik, Natalie Läwenguth, Jessica Krebs und Jennifer Biehler, Radevormwald, Realschule Radevormwald

Pension für Haustiere – Wohin mit dem Hund?

Die Idee, eine Tierpension zu gründen, hatten Birgit Peikert (46) und ihre 20-jährige Tochter. Die beiden sammelten immer mehr Ideen, und Birgit Peikert absolvierte beim Veterinäramt die Sachkundeprüfung.

Sie suchten nach einem geeigneten Grundstück. Dieses sollte viel Platz haben, um den Hunden einen Auslauf zu bieten. Frau Graf, eine Lehrerin der städtischen Realschule Radevormwald, nutzt dieses Angebot täglich und ist damit sehr zu frieden: „Der Hund soll nicht so lange alleine zu Hause bleiben, da ich einige Tage sehr lange in der Schule bin.“

Frau Graf hatte noch nie Probleme mit der Hundepension. Ihr gefällt am besten der gute Umgang mit den Hunden: „Es wird sich die ganze Zeit um den Hund gekümmert. Da er jeden Wochentag, außer in den Ferien, dort ist, gehört er schon fast „zur Einrichtung“.“ Dadurch hat ihr Hund schon eine „Freundin“, die Hündin der Inhaber, gefunden. Mit ihr spielt er immer. Außerdem findet sie, dass die Inhaber zeitlich sehr flexibel sind. Sie kann ihren Hund bringen und holen, wann sie will.

von Jannet Steinberg und Canan Barutcu

Jannet Steinberg, Canan Barutcu, Radevormwald, Realschule Radevormwald

Betroffene berichten von Nahtoderlebnissen – Leben nach dem Tod

Viele Menschen fragen sich, was nach dem Tod kommt. Genaue Angaben sind nicht vorhanden. Wissenschaftler vermuten aber, dass das Bewusstsein unabhängig vom Körper und Geist ist, dies wird auch der „Innere Beobachter“ genannt.

Sie sagen, dass das Bewusstsein in der Dimension der Ewigkeit zu Hause ist. Er existiert schon, bevor jemand geboren wurde und er lebt weiter wenn jemand seinen Körper verlässt. Es ist das wahre, zeitlose Sein.

Die meisten Menschen, die eine Nahtoderfahrung gemacht haben, berichten von einem grellem Licht, einem Tunnel und dass sie von ihren Verwandten oder Bekannten abgeholt wurden. Das Gefühl, das sie dabei hatten, konnten sie nicht beschreiben. So auch Pam Reynolds. Sie hatte ein Blutgerinnsel im Kopf, das sehr tief lag. Deswegen entschloss sie sich in höchster Lebensgefahr für eine Operation. Als der Arzt ihre Schädeldecke durchbohrte, beobachtete sie ihn dabei. Sie hatte ihren Körper verlassen.

Pam erzählte, sie sah am Ausgang eines Tunnels einen kleinen Lichtpunkt, der immer größer und größer wurde. Das Licht war unglaublich hell. Sie hörte, dass ihre verstorbene Großmutter sie rief. Es war ein anderes Hören als mit ihren Ohren, viel klarer. Deswegen vertraute Pam ihm mehr als ihrem physischen Gehör. Es fühlte sich für sie so an, als wolle ihre Großmutter Pam zu sich holen. So bewegte sie sich weiter durch den Tunnel und hatte keine Angst.

Für die Wissenschaftler ist es also ganz plausibel, wenn Menschen, die klinisch tot gewesen sind, davon sprechen, dass sie ihren toten Körper beobachtet haben. Der Mensch ist ja nicht sein Körper, so die Wissenschaftler. Das eigentliche Sein des Menschen ist sein Bewusstsein.

Uwe Königsbüscher, der Religionslehrer der Städtischen Realschule Radevormwald und Pfarrer ist, sagt, dass seine Gemeindemitglieder an das Leben nach dem Tod glauben. Sie glauben, dass es ein schönes und erfülltes Leben sei und dass es ewig sein wird. Königsbüscher glaubt ebenfalls daran, kann sich die Nahtoderfahrung jedoch nicht erklären. Nahtoderlebnisse von verschiedenen Menschen sind vorhanden, unabhängig von dem Land, der Kultur oder der Religion.

Von Amelie Busch und Angelina Steinberg

Amelie Busch und Angelina Steinberg, Radevormwald, Realschule Radevormwald