TuS Xanten Handball-Trainer Kuhlmann – „Wir haben gute Chancen auf den Titel“

Ein Interview mit Hans-Peter Kuhlmann, Handballtrainer im TuS Xanten Titel, Chancen und Mannschaftsessen.

Wie lange sind Sie schon beim TuS Xanten im Handball tätig?

Kuhlmann: Ich habe von 1975 bis 1993 aktiv Handball gespielt und bin seit 2002 als Trainer tätig. Zurzeit trainiere ich die männliche C-Jugend.

Was hat Sie dazu bewogen, mit dem Spielen aufzuhören?

Kuhlmann: Ich habe 1993/94 mein Studium abgeschlossen und konnte zu dieser Zeit Hobby und Beruf schwer vereinbaren.

Wie sehen Sie Ihre Arbeit als Trainer?

Kuhlmann: Besonders wichtig ist, dass alle Spieler, die ich seit sechs Jahren trainiere, dabei geblieben sind und sichtlich Spass am Handball haben. Und natürlich freue ich mich, dass wir in der D-Jugend Vize-Kreismeister geworden sind und den achten Platz im Handball-Verband-Niederrhein belegt haben.

Und wie läuft es momentan?

Kuhlmann: Recht gut. Wir haben erst ein Spiel verloren und stehen somit auf dem 2. Tabellenplatz in der Kreisliga mit guten Chancen auf den Titel.

Unternehmen Sie etwas mit der Mannschaft über den normalen Trainingsablauf hinaus?

Kuhlmann: Wir werden weiterhin an Turnieren teilnehmen. Zur Abwechselung spielen wir im Sommer im FZX Beach-Handball. Und am Ende jeder Saison steht mit der ganzen Mannschaft ein Restaurantbesuch an. Aber jetzt freuen wir uns auf ein Freundschaftsspiel im Dezember gegen die C-Jugend des TuSEM Essen, mit dem Trainer und ehemaligen Nationalspieler Mark Dragunski.

Wie denken Sie über die Zukunft des TuS Xanten Handball?

Kuhlmann: Ich sehe der Zukunft positiv entgegen. Wir hatten in den letzten Jahren einen regen Zulauf von Spielern und können somit alle Jugendmannschaften besetzen. Da es uns wichtig ist, mannschaftsübergreifend zu arbeiten, werden wir im nächsten Jahr wieder ein Jugend-Handball-Camp unter professioneller Leitung anbieten. Dieses Angebot wird von der Jugend gerne angenommen. Es fördert das Miteinander und gibt Spielern und Trainern neue Impulse.

Ich bedanke mich für dieses Gespräch und wünsche ihnen noch weiterhin viel Erfolg.

Das Interview führte Philip Gralla.

Philip Gralla, Xanten, Städt. Stifts-Gymnasium

Martinszug – Unterwegs mit der kleinen Schwester und Laterne

„Laterne, Laterne. Sonne, Mond und Sterne, …“ , so singen gerade etliche Kinder um mich herum. Vor mir zieht die Kapelle und spielt zu diesem Lied. Ich bin mitten im Vorster Martinszug. Ich blicke in viele lachende Gesichter und bin überglücklich.

Meine kleine Schwester nimmt meine Hand und bittet mich, ihre Laterne zu tragen. „Die ist so schwer! Och, bitte, bitte! Bitte nimm‘ meine Laterne. Bitte!“ Dann schaut sie mich so lieb mit ihren kleinen Augen an, dass man es einfach nicht über das Herz bringt, „Nein“ zu sagen. „Na komm. Gib schon her. Ich trage deine Laterne ja schon“, antworte ich ihr.

Ich schaue mich um und sehe, dass wir gerade erst an der Vorster Kirche vorbei sind und in Richtung Neubaugebiet ziehen. „Der Herbststurm braust durch Wald und Feld, die Blätter fallen nieder und von dem hohen Himmelszelt ziehen schwarze Wolken nieder,…“, tönt es mal laut, mal schön um mich herum. „Sieh mal, da ist doch Jana, das ist doch Michaela“, höre ich gerade zwei Viertklässler hinter mir.

Ich muss schmunzeln und begrüße mein Freundin Alicia, die sich neben mir in den Zug eingereiht hat. Wir erzählen ein bisschen, da bemerke ich, dass wir das Neubaugebiet verlassen haben und nun wieder auf der Grefrather Straße sind. Jetzt nähern wir uns „dem Ort des Geschehens“ mit zunehmend großen Schritten. Wir ziehen durch eine kleine Gasse, dem Feuer immer näher kommender.

Von dort aus werden wir in das Bruch ziehen und die Martinszeremonie beobachten. Wir sind von der Andreasstraße runter gegangen und biegen um die Ecke. Jetzt müssen wir weiter Geradeausgehen und, genau an dieser Kreuzung, links.

Man kann das Feuer schon sehen, und das Knistern des Holzes hören. Obwohl ich dieses alles schon mindestens zehnmal gesehen habe, freue ich mich immer noch wie ein kleines Kind. Nun haben wir das Feld erreicht und die Martinsszene wird in einer tiefer gelegenen Nierswiese dargeboten.

Alle singen mit: „St. Martin, St. Martin, St. Martin ritt durch Schnee und Wind, sein Ross das trug ihn fortgeschwind, …“ Und wie es üblich ist, macht St. Martin genau das, was man von ihm erwartet. Die Kapelle spielt dazu und Hunderte von Kinderaugen leuchten begeistert. Die Mantelteilung ist vorüber, der Bettler erhielt seinen „Mantelteil“, und fast alle strömen zum Kindergarten, wo sie ihre prall gefühlten Süßtüten abholen wollen.

Endlich halte ich meine Tüte in meinen Händen und gehe heim, um den Inhalt meiner Tüte schnellstmöglich zu inspizieren. Ich stecke mir ein Stückchen Schokolade in den Mund und hole die Süßigkeiten aus dem Schrank, die ich gleich großzügig an die singenden Kinder verteilen werde. Denn auch das traditionelle Martinssingen der von Haus zu Haus ziehenden Kinder gehört mit zu meinem Martinsprogramm.

Leoni Aliena Fretz, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Loch in der Straße – Die Baustelle vor der eigenen Haustür

Ich komme von der Schule nach Hause und traue meinen Augen nicht. Vor unserer Haustür ist eine Baustelle, ein Teil der Straße ist offen. Ich gucke verdutzt in das entstandene Loch.

Ich gehe in mein Haus und bitte meine Mutter: „Mama, wir müssen zum Psychologen, ich habe Hirngespinste.“ „Ist das jetzt in, dass man zum Psychologen geht, oder was ist los mit dir, fragt mich meine Mutter. „Mama, verstehst du nicht, ich sehe Gespenster. Ich habe vor unserer Haustür eine Baustelle gesehen, in der ein tiefes Loch ist“, erläutere ich meiner Mutter die Sachlage.

„Ach, die Baustelle meinst du. Heute Morgen kam zufällig ein Mitarbeiter von den Stadtwerken in unsere Straße und hat die Absenkung bemerkt. Er stutzte und trat einmal kräftig auf einen besonders tiefen Stein. Der fiel direkt herunter und einige andere Steine mit ihm. Der Mann wählte dann direkt zur zuständigen Behörde durch, die versprach den zuständigen Mitarbeiter zu benachrichtigen. Und in der nächsten Zeit werden wir vorerst Probleme mit dem warmen Wasser bekommen, hat man uns gesagt, nur damit du es weißt. Also lange und warm duschen ist heute tabu, vielleicht musst du dann sogar mal über deinen Schatten springen und kalt duschen. Ich weiß selber, dass das nicht angenehm ist, aber da kann man jetzt auch nichts gegen machen“ , erklärt meine Mutter. „Was! Ich werde kalt duschen müssen? Mama, das kannst du nicht von mir verlangen. Ich bin krank, ich habe Husten und Halsschmerzen, das geht auf keinen Fall“, setzte ich an zu protestieren.

„Und warum konnte das überhaupt passieren? Vor zwei Jahren wurde doch erst die komplette Straße aufgerissen, und die Steine wurden auch neu eingesetzt“, fragte ich verdutzt. Meine Mutter stimmt mir zu: „Da hast du ja vollkommen Recht, aber was sollen wir dagegen machen, wahrscheinlich ist der Kanal bei uns kaputt und hat mit dem Wasser den Boden weggespült.“

Ich bin verdutzt und erstarre: „Der Stein ist wirklich direkt runter gefallen, als dieser Beamte darauf trat?“ , versichere ich mich bei meiner Mutter. „Glaubst du mir etwa nicht, wenn ich es dir doch sage, der Stein fiel direkt in ein Loch aus Nichts?“, fragt meine Mutter. „Aber, das war dann doch total gefährlich. Wenn ich mit meinem Einrad darüber gefahren wäre oder dort Seilchen gesprungen wäre, wäre ja vermutlich das Gleiche passiert. Und es hätte einen Unfall gegeben.“

Ich bin froh, dass es trotz dieser Unsicherheiten im Bau unserer Straße keine Unfälle gab. Die Stadtverwaltung hat meiner Meinung nach gesehen, dass etwas falsch gelaufen ist und direkt reagiert. Die Frage ist nun: Wie lange dauert es jetzt, bis die Baustelle wieder verschwunden ist. Wetten können gerne abgeschlossen werden.

Leoni Aliena Fretz, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Meinung – Vom Weihnachtssortiment erschlagen

Ich gehe einkaufen und fühle mich beobachtet. Nein, ich lese gerade nicht aus einem Krimi vor, sondern berichte vom realen Leben, das nichts Gruseliges enthält. Also können Sie dies auch ruhig ihren Kindern vorlesen. Ich garantiere, dass keins von ihnen Albträume bekommt, in denen böse Menschen vorkommen.

Die roten Weihnachtsmänner in den Regalen sind es, die mir Angst machen. Die so freundlich schauenden Schokoladenweihnachtsmänner, ich schätze sie auf 300, beobachten mich mit ihren kleinen Augen aus Aluminium. Ich gehe weiter und werde fast von dem mir noch bevorstehenden, restlichen Weihnachtssortiment erschlagen.

Wo ich auch hinschaue, überall Marzipan, Zimtsterne und Spekulatius. Wie soll ich aus diesem riesigen Labyrinth nur rauskommen? Ich frage mich, was man denn mit den Weihnachtsartikeln schon Anfang November möchte.

Wo bleibt denn dann noch die Vorfreude, auf all die leckeren Sachen, die mit Weihnachten verbunden sind? Und was soll den mit Omas Weisheit: „Vorfreude ist die schönste Freude“ geschehen? Muss man diese etwa umdichten? Das wäre doch wohl reichlich schade.

Wozu gibt es dann schließlich so etwas wie Adventskalender, die den Kindern, gleich welchen Alters, die Weihnachtszeit schmackhaft machen.

Der große Unterschied zwischen den eben genanten Adventskalendern und dem übrigen Weihnachtssortiment besteht darin, dass die Adventskalender tatsächlich durch die Adventszeit begleiten. Sie beginnen erst am ersten Dezember und enden Heiligabend, dann sind nämlich bereits alle Türchen geöffnet.

Wenn man sich also tatsächlich überlegt, dass man sämtliche Weihnachtsartikel bereits Anfang November käuflich erwerben kann, werden die Adventskalender wohl bald nicht mehr existieren, schließlich ist die Vorfreude, aufgrund des wirtschaftlichen Dranges, Weihnachtsartikel knapp einen Monat zu früh zu verkaufen, dann hinüber. So kann man es doch nicht mit den vielen Kindern machen, die immer auf die Eltern, beziehungsweise die Großeltern gehört haben.

Aber es ist doch letzten Endes auch verständlich, dass man Weihnachtsartikel so früh verkauft, da man dann ja eben besonders lange die Vorfreude genießen kann – beziehungsweise sich schon mal darauf einstellen kann, bald Vorfreude haben zu müssen.

Aber warum beginnt man dann erst so spät, schließlich könnte man ja auch schon nach Ostern beginnen, Weihnachtsartikel zu verkaufen. Dies hätte dann auch noch den Vorteil, dass man im Falle eines Streikes von Lebensmittelverkäufern, Lieferwagenfahrern oder Schokoladenproduktionsfirmen nicht überhöhte Preise für Weihnachtsartikel bezahlen muss.

Also ich bin dafür, dass man Weihnachtsartikel das ganze Jahr über verkauft, die Tatsache, dass es einem dann nur noch halb so gut schmeckt ist doch wohl Nebensache, oder?

Leoni Aliena Fretz, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Autosport – Der Audi R8, gebaut für Höchstleistungen

Zwei Jungreporter gehen die 150 Meter bis zum Autohaus Josef Hölter in Dülken. Dort erwartet sie ein Interview mit Matthias Koppers, dem Verkaufsleiter. Wir, die Reporter, hatten nun ein 20-minütiges Interview, wobei wir Informationen über den Audi R8 erhielten. Dann gingen wir über zum Höhepunkt des Tages, den R8 genauer anschauen:

Der Innenraum

„Klick“, die Fahrertür des Audi R8 wird geöffnet. Man blickt direkt auf die Armaturen des bis 350 Kilometer pro Stunde anzeigenden Tachos. Man setzt sich in die schwarzen Sportledersitze und kann es kaum erwarten, den Engine-Startknopf zu betätigen, die Füße auf die Alupedale zu legen und durchzudrücken. Der R8 ist schon ein tolles Gerät. Der Innenraum ist ausgestattet mit sportlichen, handgefertigten Bedien- und Dekorelementen, wie einer Carbon-Sigma-Ausstattung. Der Motorraum, der sich im Heck befindet, wird nach Wunsch mit Lichtern, die nach Ausschalten des Motors blau leuchten, ausgestattet. Damit das Herzstück bewundert werden kann, hat der Audi eine Plexiglasscheibe in der Motorraumabdeckung eingebaut. Der Kofferraum reicht für eine einwöchige Reise für zwei Personen aus, mit dem Kofferset von Audi wird der Platz im Kofferraum und hinter den Sitzen perfekt ausgenutzt.

Die Konkurrenten

Der R8 kann eigentlich nicht direkt mit einem anderen Sportwagen verglichen werden. Der Porsche 911 und der Aston Martin Vantage sind ihm vom Preis und der Leistung her ähnlich. Der Mercedes SLR Mc Laren ist zwar vom Preis her eine Ecke teurer, aber nicht viel besser in der Leistung.

Das Herzstück

Der 4,2 Liter-Motor mit acht Zylindern (=V8) trumpft mit 420 PS, die vielleicht bald durch einen V10 Motor mit 600 PS ersetzt werden. Die Übertragung der Kraft des Motors auf die Reifen wird verstärkt durch das manuelle Getriebe oder durch das R-Tronic-Getriebe. R-Tronic ist ein hydraulisch automatisch zuschaltendes Getriebe, das über Knopfdruck extra sportlich und spät schaltet.

Besonderheiten

Das GPS-tracking. Dies ist eine Möglichkeit, über Peilsender im Auto im Falle eines Diebstahls das Fahrzeug zu orten.

Der R8 hat eine Voll-Aluminium-Karrosserie und ist – bis auf zwei bis drei Schrauben – handgefertigt. Die Handgefertigung hat nur 0,1 Millimeter Abweichungen. Eine Rennversion wird vielleicht im Herbst 2009 erscheinen.

R8 Partner

R8 Partner ist zum Beispiel das Autohaus Josef Hölter. Es wurde 1929 in Schwalmtal durch Josef Hölter gegründet und wurde 1962 von Karl Clemens übernommen. 1997 trat mit Axel Clemens die dritte Generation ein.

Als R8 Partner braucht man Multimedia Instrumente im Ausstellungsbereich. Außerdem benötigt man zum Abschleppen eines so tief liegenden Autos einen besonderen Abschleppwagen. Zur Reparatur hat ein R8-Partner spezielle Mechaniker.

Fazit

Der R8 ist von der Leistung und der Optik nur schwer zu übertreffen, da er bis ins letzte Detail gut geplant ist. Der Preis liegt bei 107.400 Euro. Der R8

bleibt allerdings dem Fahrspaß und Rennsport vorbehalten.

David Berling und Max Lenders, Viersen, Albertus-Magnus-Gymnasium

Eishockey – Wird der KEV nach sechs Jahren wieder Meister?

Jeder Fan im König Palast fragt sich, ob die Krefelder Pinguine mit junger Mannschaft und zielstrebigem Trainer den Erfolg von 2003 wiederholen können?

Der KEV ist noch nie so gut wie dieses Jahr gestartet und spielte nie so lange konstant. Die beiden Siege gegen den amtierenden Meister Eisbären Berlin haben das Team zusätztlich motiviert. Man kann nur hoffen, dass mehr Zuschauer die Spiele besuchen. Bei dieser Leistung hoffen wir, im April 2009 wieder einen Deutschen Eishockeymeister in Krefeld zu feiern.

Melina Schrangs, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Gewalt – Warum es bei uns noch sicher ist

Schockiert lasen wir die Meldungen der Rheinischen Post. Überall Tote, Entführungen, Misshandlungen und Vergewaltigungen. Beherrscht Gewalt die Welt oder ist dies nur Schwarzmalerei?

Im Augenblick ist in NRW alles friedlich. Doch der Schein trügt.

Gewalt und Misshandlungen passieren überall. Täglich wird man mit diesen Meldungen in der Zeitung, im Radio oder im Fernsehen konfrontiert.

Auch in anderen Ländern ist Gewalt ein beherrschendes Thema.

Wenn man die Situationen im Kongo oder in Afghanistan betrachtet und mit den hiesigen vergleicht, ist die Gewalt in Deutschland nicht annähernd so präsent.

Im Kongo herrscht Bürgerkrieg, wo sich trotz ständiger Einigungen die Parteien nicht an die Vereinbarungen halten. In Afghanistan hingegen ist die Situation eine andere. Ständige Selbstmordattentate führen dazu, dass unschuldige Menschen auf diese Weise den Tot finden.

Die Polizei, Bundeswehr und andere Sicherheitskräfte unterbinden solche Gewalttaten immer wieder mit Erfolg. Sie können diese aber nicht ganz unterbinden.

Recherchen im Bereich der Krefelder Polizei ergaben das monatlich ca. 60 Gewaltdelikte – ohne häusliche Gewalt – bekannt werden.

Die Dunkelziffer wird weit aus höher liegen. Aufgrund der Präsenz der Sicherheitskräfte in unserer Stadt, können wir im Gegensatz zu anderen Ländern sicherer leben.

Unsere Informationen haben wir aus der RP, Tagesschau und Ähnlichem, von einem Bundes-Polizeibeamten und verschiedenen Radiosendern.

Kai Schmidt und Carsten Schlotterhose, Krefeld, Fichte-Gymnasium

World Wide Web – Macht das Internet blöd?

Das Internet ist eine riesige Plattform, auf der sich Künstler jeglicher Art ausbreiten können. Viele Sänger und Sängerinnen haben dadurch den Durchbruch geschafft. Man kann kostenlos auf Youtube, myVideo und so weiter seine Werke hochladen.

Jeder Idiot kann im Internet berühmt werden, wenn er sich nur interessant verkauft. Denn die Zahl der Zuschauer ist entscheidend. Wer im Internet als Zuschauer unterwegs ist, kann aber nie wissen, ob die Beiträge von Künstlern oder Sängern geklaut oder kopiert worden sind oder nicht.

Das Gleiche gilt für Informationen, die auf Seiten gestellt werden. Denn niemand kontrolliert, ob das, was in der virtuellen Welt verbreitet wird auch wirklich stimmt. Auch Studenten und Schüler ziehen Hausaufgaben und Referate aus dem Internet.

Immer mehr Lehrer und Unidozenten klagen über Verblödung. Denn es wird viel sinnloses Zeug kopiert, und dadurch lernt man nicht viel. 96 Prozent der 14- bis 19-jährigen Deutschen sind online und durchschnittlich zwei Stunden am Tag im Word Wide Web unterwegs.

Sahra Fischer, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Ego-Shooter – Als mein Kumpel computersüchtig wurde

Viele Leute spielen gerne Videospiele, ob am Computer oder der Konsole. Doch einige spielen zu viel und so lange am Stück, dass sie dann nicht mehr aufhören möchten oder können.

Ein Beispiel ist ein ehemaliger Freund, dessen Name ich nicht nennen möchte. Er hat oft online Ego-Shooter gespielt. Bevor er damit angefangen hatte, haben wir oft draußen was unternommen. Dann hat er angefangen Ego-Shooter zu spielen. Das fand ich nicht weiter schlimm, da ich auch gerne Videospiele spiele, doch er hatte immer öfter und länger gespielt.

Wenn wir uns getroffen haben, haben wir nichts anderes mehr gemacht, als zu spielen. Ich habe ihn öfter gefragt, ob wir nicht mal was anders machen wollen und raus gehen können. Aber er wollte nicht und hat immer nur gespielt, ich habe das einige Zeit mitgemacht, doch irgendwann hatte ich keine Lust mehr darauf.

Wir haben uns dann immer weniger getroffen, bis ich schließlich die Freundschaft zu ihm abgebrochen habe. Er hat die nichts anderes mehr gemacht und dadurch auch die Schule stark vernachlässigt.

Ich persönlich finde es nicht schlimm, Videospiele zu spielen. Doch man sollte es in Maßen genießen, es nicht übertreiben und auch nicht die Schule vernachlässigen, die den Grundbaustein für das spätere Leben liefert.

Christoph Kiwall, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Quads – Kraftkarren fürs Gelände

Ursprünglich wurden Quads für das Militär zur Personenbeförderung entwickelt und eingesetzt. Das Ur-Quad wurde 1962 von der Firma Faun entwickelt. Es wurde „Kraka“ (Kraftkarre) genannt. Eine Entwicklung über ein „Dreirad“ führte zu der Art von Quad, wie wir sie heute kennen.

In der Regel haben Quads eine starre Hinterachse. Die Motorisierung liegt zwischen 50 und 800 Kubikzentimeter. Extreme Sonderanfertigungen (Rennquads) werden mit einem Hubraum von bis zu 1150 Kubikzentimeter oder mit zusätzlichen Turboladern entwickelt.

Die Motoren sind in der Regel Viertakt-Einzylinder, und die Kraft wird über eine Kette auf die Antriebsachse übertragen. Zuschaltbarer Allradantrieb sowie wartungs- und verschleißarme Kardanantriebe sind möglich, jedoch nur mit hohem Aufwand machbar. Bei dem Kettenantrieb lässt sich die Übersetzung – und somit die Geschwindigkeit – sehr leicht durch den Austausch eines Ritzels ändern.

Das Yamaha Banshee, dass über 18 Jahre lang produziert wurde, war über lange Zeit in den USA und Europa in der Sportszene am erfolgreichsten. Quads werden vorwiegend für das Fahren im Gelände produziert. Sie sind als Sport- und Spaßfahrzeug gedacht. In Deutschland ist ein Führerschein der Klasse drei notwendig, wenn man ein straßenzugelassenes Quad fahren will. Der Fahrer muß einen Helm tragen, zusätzlich ist Sicherheitskleidung sinnvoll. Außerdem muß er sich darauf einstellen, dass das Fahren eines Quads von den Fahreigenschaften her, nicht mit einem PKW oder einem Motorrad vergleichbar ist. Der hohe Schwerpunkt und eine falsche Körperhaltung können zu Unfällen führen. Bei den Modellen, die für die Straße zugelassen sind, versucht man, dies schon bei der Entwicklung zu verhindern.

Marvin Ruland, Kempen, Erich-Kästner Realschule