Nach dem Skandal-Chefarzt – Was passiert mit dem Krankenhaus in Wegberg?

Im Wegberger Krankenhaus starben seit dem Februar 2006 dreizehn Patienten unter ungeklärten Umständen.

Die Polizei hat den Verdacht, dass sie starben, weil Dr. Arnold Pier diese Patienten falsch operiert hat. Und das nur, um Geld zu verdienen.

Dr. Arnold Pier ist seit 2006 Besitzer und Chefarzt des Krankenhauses. Nachdem er bei der Polizei angezeigt wurde, saß er einige Monate im Gefängnis, damit die Polizei Zeit hatte nachzuprüfen, ob er tatsächlich Schuld an den Todesfällen hat. Mitlerweile darf er nicht mehr als Arzt arbeiten. Ihm gehört aber nach wie vor das Krankenhaus, und er darf weiterhin bestimmen was damit geschieht.

Solange Dr. Arnold Pier der Besitzer ist, haben viele Menschen Angst, sich im Krankenhaus Wegberg behandeln zu lassen.

Das Krankenhaus verdient sein Geld damit, Patienten zu versorgen. Wenn zu wenig Patienten kommen, geht das Krankenhaus bankrott. Wenn das Krankenhaus geschlossen würde, hätten 200 Menschen keine Arbeit mehr und Wegberg kein Krankenhaus.

Damit das nicht passiert, soll das Krankenhaus einen anderen Besitzer bekommen. Es gibt schon drei mögliche Besitzer, die das Krankenhaus gerne kaufen möchten, um es zu verbessern. Jetzt sind alle gespannt, ob Dr. Arnold Pier das Krankenhaus verkaufen möchte.

Kathrin Kreutzer und Laura Benz, Wegberg, Edit-Stein-Realschule

Wirtschaftskrise – Warum in Deutschland weniger Autosgebaut werden

Die Automobilhersteller Mercedes-Benz, Opel und BMW bauen vorerst keine Autos mehr. Der Grund dafür ist, dass die Leute lieber sparen und keine Autos mehr kaufen. Würden die Unternehmen weiter bauen, gäbe es zu viele Autos die nicht gebraucht würden. Zudem verlieren Autos ihren Wert, wenn es sie in großen Mengen gibt. Sie würden weniger kosten und weniger Gewinn einbringen. Das wäre für die Automobilhersteller nicht gut, weil sie möglichst viel Geld für ein Auto bekommen wollen.

Sie bauen daher vorerst keine Autos mehr, was jedoch schlecht für die Arbeiter ist. Wenn keine Autos mehr gebaut werden, haben die Arbeiter nichts mehr zu tun. Deshalb haben sie Angst, bald entlassen zu werden.

Marco Lüngen, Marcel Lennartz und Robin Eckers, Wegberg, Edit-Stein-Realschule

Schwänz-Folge – Dann ging’s statt in die Schule in den Knast

Wie ihr wisst, muss jedes Kind zur Schule gehen. Wenn man die Schule länger schwänzt, dann bekommt man nach einer Zeit eine Strafe.

Eine 19-Jährige aus NRW schwänzte viele Wochen die Schule und bekam deshalb eine Strafe. Weil sie die 179 Euro hohe Geldstrafe nicht bezahlte und auch keine 13 Stunden Arbeit für einen guten Zweck machte, wurde sie von der Polizei abgeholt und für eine Woche in ein Gefängnis für Jugendliche gebracht. In NRW schwänzen ungefähr 110.000 Kinder täglich die Schule.

Marc Eder, Marcel Malek und Kai Jansen, Wegberg, Edit-Stein-Realschule

Politik – Warum Barack Obama besonders ist

In den Vereinigten Staaten ist etwas Besonderes passiert: Barack Obama ist der erste dunkelhäutige Präsident der USA.

Obama hat die Wahl mit 52 Prozent gegen McCain (46 Prozent) gewonnen. Er überzeugte die Wähler mit dem Wahlkampfspruch „Yes, we can!“ (Ja, wir können). Obama wird sein Amt als Präsident im Januar 2009 antreten und den jetzigen Präsidenten George W. Bush ablösen.

Yannik Kohl, Marcel Keiter, Sven Jansen und Marius Pärtner, Wegberg, Edit-Stein-Realschule

Wirtschaftskrise – Die Arbeitslosigkeit ist gesunken – aber wie geht es weiter

Deutschland kann sich freuen: Die Arbeitslosigkeit im Herbst dieses Jahres sank. Zum ersten Mal seit 16 Jahren gibt es weniger als drei Millionen Arbeitslose.

Man befürchtet aber, dass es in der Zukunft wieder mehr arbeitslose Menschen in Deutschland gibt, weil die Leute Angst um ihr Vermögen haben und zurzeit niemand sein Geld ausgeben möchte. Wenn niemand Geld ausgibt, nehmen die Unternehmen kein Geld ein und haben keine andere Wahl, als ihre Mitarbeiter zu entlassen, denn sonst gehen die Unternehmen pleite.

Robin Baum, Marius Maaßen und Tim Scheepers, Wegberg, Edit-Stein-Realschule

Mode – Immer mehr Jugendliche wollen so aussehen wie ihre Stars

Immer mehr Jugendliche wollen so sein wie die Stars. Sie wollen so aussehen und sich so kleiden wie ihr Idol. Auch die 17-jährige Monika Capper*. Sie ist ein Fan von Vanessa Hudgens, bekannt aus High School Musical.

Sie kauft ihr alles nach und will genau so aussehen wie sie. Die neusten Stylingtips erhällt sie aus Trendzeitschriften wie bravo, yam oder der Zeitschrift Mädchen.Ihre Eltern haben zwar nichts dagegen, unterstützen diese Leidenschaft aber nicht.

*Name geändert

Nele Kahla, Kempen, Erich-Kästner Realschule

MMORPGs – Wie Spiele süchtig und weltfremd machen

MMORPG – das steht für Massively Multiplayer Online Role Playing Game und bedeutet auf Deutsch: Massen-Mehrspieler-Online-Rollenspiel. Es handelt sich um ein über das Internet spielbares Computer-Rollenspiel, bei dem mehrere Spieler eine virtuelle Welt betreten. Diese Welt betritt der Spieler mit einer Spielfigur, die man Avatar oder Charakter nennt.

Das Ziel dieses Spiels ist es, Quests (Missionen) zu erledigen. Für erreichte Leistungen erhält man Punkte. Sie sind dazu da, Fähigkeiten zu verbessern oder neu zu erlernen. Wer bessere Fähigkeiten hat, kann mehr Schaden anrichten. Es gibt verschiedene Arten von Schäden: physische, magische und entfernte Schaden.

Mit der Spielfigur kann der Spieler sich auch mit anderen Spielern unterhalten (chatten), handeln oder zusammen gegen die Gegner kämpfen, in so genannten Partys. Man kann auch in eine Gilde eintreten. Das ist eine Gruppe voller Spieler, die nicht aufgelöst wird.

Es existiert eine komplett virtuelle Welt mit verschiedenen Ebenen und Städten. Deshalb versinken auch manche Spieler in dieser Welt. Das Spiel wird ihre Welt. Sie werden süchtig.

Laut einer Studie für den deutschsprachigen Raum des Soziologen Olgierd Cypra gilt etwa jeder zwanzigste Spieler als süchtig. Einer der Gründe: Die Spiele werden immer realer gestaltet.

Es gibt übrigens zwei Arten von MMORPGs: die kostenpflichtigen Spiele und die Free MMORPGs. Die kostenpflichtigen MMORPGs sind Spiele, für die man monatliche Gebühren bezahlen muss. Bei den Free MMORPGs ist der Download gratis, und für das Spielen gibt es keine Gebühren. Beide haben aber eins gemeinsam: Sie haben einen Cashshop. Das ist ein Laden auf der Hompage, in dem man Gegenstände mit besonderen Effekten gegen Geld erwerblich sind.

Viel Spaß beim Spielen!

Sven Falk, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Party und Musik – Mein Kumpel DJ Leaven

DJ Leaven veranstaltet in fast ganz NRW kleinere Gigs, zu denen die Rockfans in Massen kommen. Er hat schon endliche kleine Gigs mit Bands wie Interlud oder trickORtreat veranstaltet, was die Fans anschließend sehr erfreut hat.

Bei Partys von DJ Leaven bekommt man auch viel gratis Stuff von bekannten Bands wie Metallica oder 36 Crazyfists, was die Musikfans anzieht. Doch auch ohne dieses Extra würde es viele Fans immer wieder zu den Party von DJ Leaven ziehen.

Es gibt viele DJs , die Techno, House oder R&B auflegen. DJ Leaven legt auf einer ganz anderen Musikschiene auf. Er lässt die Menschen feiern und tanzen, denn die härtere Musik ist genau sein Spezialgebiet.

Er ist noch jung und schon tief im DJ Geschäft drin, er macht einfach sein Ding, und das ist das, was die Menschen so beeindruckt und er immer wieder auf seinen Partys zeigt.

Auf seinen Gigs wird gepogt, gemosht oder einfach nur getanzt. Er veranstaltet seine Gigs in den Locations, in denen die Bands richtig abrocken können.

Ich habe ihn auch als Kumpel kennen gelernt, doch als er mich dann mit auf eine seiner Partys nahm, war ich angetan und gehe seitdem immer wieder hin. Denn er hat’s echt drauf und bringt alt und jung gemeinsam zum Rocken. Falls ihr mehr über DJ Leaven erfahren wollt, checkt am besten mal seine Myspace-Seite aus.

www.myspace.com/have_a_nice_evening

Fabio Stäcker, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Breitensport und Leistungssport – Beim VTK kann jeder Sport treiben

Die Vereinigte Turnerschaft Kempen ist der größte Sportverein in Kempen.

Er bietet Breitensport für Groß und Klein, da ist für jeden etwas dabei.

Mit Breitensport bezeichnet man körperliche Aktivität, den Ausgleich von Bewegungsmangel sowie den Spaß am Sport.

Es gibt jedoch in fast jedem Verein, der Breitensport anbietet, eine Sparte Leistungssport. Beim VT ist es unter anderem die Handballabteilung, wo man auch im Jugendbereich schon stark gefördert wird.

Dies hat zur Folge, dass die weibliche B1 Jugend in der Verbandsliga spielt. Die weibliche C1 Jugend in der Oberliga ebenso, wie auch die weibliche A Jugend, die langsam an die Frauenabteilung herangeführt wird. Die Frauenabteilung mischt auch in der Oberliga und Regionalliga mit.

Nicht nur im Leistungsbereich ist der VT bei der Kinder- und Jugendarbeit sehr engagiert. Der VT gibt zum Beispiel einen Kurs namens „schwer mobil“.

Dieses Projekt soll übergewichtigen Kindern beim Abnehmen helfen und ihnen die Freude an Bewegung vermitteln.

Hannah Hupperten, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Migranten – So leben Ausländer und Deutsche in meiner Klasse

Ich habe mich mit dem Thema Migranten in meiner Klasse befasst, da es in unserem Umfeld viele Ausländer gibt und ich selbst einen Migrationshintergrund habe. Als Beispiel für das Zusammenleben der Schüler aus verschiedenen Nationen habe ich die Klasse 9b des Fichte Gymnasiums und somit auch meine Klasse gewählt, da unsere Klasse aus ziemlich vielen Schülern mit Migrationshintergründen aufgebaut ist und es natürlich ab und zu zu Uneinstimmigkeiten kommt. Dazu gehören auch einige Vorurteile, die ich durch meinen Artikel aufklären möchte.

Doch zunächst einmal möchte ich die Anzahl der Schüler mit Migrationshintergründen nennen, um unser Klassenbild besser darzustellen: Neun der 26 Schüler haben türkische Wurzeln, zwei ukrainische, einer iranische, eine irakische, einer russische, einer polnische und elf deutsche Wurzeln.

Zwischen so vielen verschiedenen Traditionen und Kulturen gibt es natürlich wie erwähnt auch Vorurteile. Ein Beispiel dafür ist „Ausländer sind kriminell „. Dazu kann man sagen, dass diese Behauptung nicht nur von den Ausländern in Deutschland, sondern auch von den Statistiken des Bundeskriminalamtes entkräftet wird. Doch alles in allem kann man sagen, dass ausländische und einheimische Bürger immer besser miteinander klar kommen und sich in vielen Dingen auch positiv ergänzen.

Muhammed Yilmaz, Krefeld, Fichte-Gymnasium