Nachrichten für Kinder – Mutmaßlicher Kofferbomber vor Gericht

Es gibt auf der Erde viele Menschen, die dem Islam angehören. Vor einiger Zeit haben deutsche Zeitungen Zeichnungen veröffentlicht, in denen sie den Propheten des Islams, Mohammed, darstellten. Viele Muslime, das sind die Gläubigen im Islam, fühlen sich in ihrem Glauben durch diese Darstellung des Propheten Mohammed beleidigt. Deshalb wollten zwei Männer 2006 in Deutschland zwei Züge mit 280 Menschen durch Bomben explodieren lassen. Das hat die Polizei bemerkt und verhindert. Einer der beiden Männer stand deshalb im November vor Gericht. Der Mann hat Freispruch gefordert.

Niklas Zybell, Tim Känigs und Ramon Jantschik, Wegberg, Edit-Stein-Realschule

Internet – Nicht zum Lachen: Mobbing im SchülerVz

SchülerVz ist das größte deutsche Onlinenetzwerk für Kinder ab zwölf Jahren. Man kann dort ein eigenes Profil erstellen sowie Fotos hochladen und anderen eine Nachricht schreiben.

Doch was Schüler begeistert, erschreckt so manche Eltern. Denn sehr haüfig wird SchülerVz dazu benutzt, um andere Kinder zu mobben und zu demütigen. Meist geht es so weit, dass sich manche Kinder nicht mehr trauen, in die Schule zu gehen.

Aber das Mobben ist nicht das Einzige. Es werden auch ungewollte Fotos hochgeladen, die meist auch jugendgefährdend sind. Nicht nur Kinder sind Opfer der Demütigungen, sondern auch die Lehrer. Oft werden sie beleidigt und es wird über sie hergezogen. SchülerVz ist interessant für Schüler, doch die Folgen sind meist für Eltern nicht zum Lachen.

Sabrina Arts, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Nachrichten für Kinder – Warum im Kongo gekämpft wird

In dem Land Kongo (das liegt in Afrika) leben zwei Volksgruppen: Hutu und Tutsi. Sie können sich nicht leiden und haben deshalb schon oft gegeneinander gekämpft.

Seit einiger Zeit werden die im Osten des Kongos lebenden Tutsi wieder von bewaffneten Hutu überfallen. Deshalb haben die Tutsi die Regierung aufgefordert, Soldaten zu schicken, die sie beschützen sollen. Aber die Regierung und die Soldaten sind Hutus und wollen den Tutsi nicht helfen. Sie sagen, die Tutsi hätten den Streit angefangen und sich Waffen aus dem Nachbarland Ruanda besorgt, um Hutus umzubringen. Nun wehren sich die Tutsi gegen die Überfälle.

Aus Angst, getötet zu werden, flüchten mehr als 250.000 Menschen, die in dem Kriegsgebiet wohnen, in friedliche Gebiete.

Marie Brockers, Luisa Bock und Johannes Ziegis, Wegberg, Edit-Stein-Realschule

Jugend – Wie es ist, im Kinderheim zu leben

Ein Interview mit einem Jungen (15) aus dem Kinderheim St. Josef.

Wie siehst es im Kinderheim aus?

Junge: Im Kinderheim gibt es verschiedene Gruppen, insgesamt acht. Es gibt einen Fußballplatz, eine große Wiese, ein Klettergerüst. Im Kinderheim gibt es verschiede Angebote. Wir spielen Fußball, Tischtennis und so weiter.

Wie viele Bewohner hat eine Gruppe?

Junge: Maximal zehn, im Notfall auch mehr.

Warum kommt man ins Kinderheim?

Junge: Es gib verschiedene Gründe, warum man ins Kinderheim kommt. Ein Beispiel sind Eltern, die nicht mit ihren Kinder zu recht kommen oder Eltern, die ihre Kinder schlagen.

Was für verschiede Gruppen gibt es im Kinderheim?

Junge: Im Kinderheim gibt es eine Jungenwohngruppe. Dort lebe ich. Eine Mädchenwohngruppe und sechs verschiedene Gruppen, in denen Mädchen und Jungen zusammen wohnen.

Wie ist der Alltag in deiner Gruppe?

Junge: In der Schulzeit stehen alle zwischen 6 und 7 Uhr auf. Dann machen die Jugendlichen sich fertig und gehen zur Schule. Nach der Schule kommen die Jugendliche wieder und essen zu Mittag. Nach dem Essen können die Jugendlichen machen, was sie wollen. Es ist unterschiedlich, wie lange man raus darf. Am Wochenende ist es egal, wann man aufsteht, und auch nach dem Aufstehen kann man machen, was man will. Manche Kinder oder Jugendliche fahren das ganze Wochenende zu ihren Eltern.

Wie alt sind die Jugendliche in deiner Gruppe?

Junge: In meiner Gruppe sind die Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahre alt.

Bekommt man auch im Kinderheim Taschengeld?

Junge: Ja, man bekommt auch Taschengeld. Aber wie viel, ist verschieden. Ich bekomme als 15-jähriger 45,50 Euro im Monat. Dazu bekommt man auch Bekleidungsgeld im Monat. Auch da ist die Höhe unterschiedlich. Ich bekomme auch 45,50 Euro Bekleidungsgeld im Monat. Generell gilt: Je älter man ist, desto mehr Geld bekommt man.

Kann man selbstständig werden im Kinderheim?

Junge: Ja kann man, aber nur in zwei Gruppen. In meiner Gruppe muss man selber waschen, und in meiner Gruppe gibt es auch eine Single-Küche. Dort kann man selber zum Beispiel Kuchen backen.

Gefällt es dir im Kinderheim ?

Junge: Ja, mir gefällt es sogar sehr im Kinderheim.

Daniel Tillmann, Krefeld, Städt. Schule Für Kranke

Nachrichten für Kinder – Als die Leute in der Klinik Wegberg nicht gesund wurden

Wie ihr alle wisst, geht man ins Krankenhaus, um wieder gesund zu werden.

Doch im Krankenhaus Wegberg wurden nicht alle Patienten wieder gesund. Dem Chef des Krankenhauses, Dr. Arnold Pier (52 Jahre), wird vorgeworfen, dass er 69 Menschen falsch behandelt haben soll.

Er soll zum Beispiel bei Operationen am Bauch den Bauch mit Zitronensaft gereinigt haben, was verboten ist, weil die Patienten daran sterben können. Dr. Pier sagt, dass die Vorwürfe nicht stimmen. Er wurde erstmals ins Gefängnis gebracht, damit er nicht flüchten kann, während die Polizei prüft, ob die Vorwürfe stimmen.

Wegen dieser Problemen möchten nur noch wenige Patienten im Krankenhaus Wegberg behandelt werden. Wegen diesen Problemen möchte keiner mehr im Krankenhaus Wegberg behandelt werden. Inzwischen, wurde Dr. Pier aus dem Gefängnis entlassen, bis vor Gericht entschieden wird, ob die Vorwürfe wahr oder falsch sind.

Franziska Buschfeld, Sarah Berchmann, Christina Gerards und Jessica Rehberg, Wegberg, Edit-Stein-Realschule

Klimawandel – Wie die Welt zerstört wird, und was ihr dagegen tun könnt

Klimawandel – alle reden darüber, doch niemand weiß so richtig, was es ist.

Autos, Flugzeuge und Fabriken stoßen ein Gas aus, welches die Umwelt immer mehr zerstört. Dieses Gas beschädigt eine Schicht um unsere Erde, die uns vor den zu starken Sonnenstrahlen schützt. Diese Schutzschicht heißt Ozonschicht. Die zu starken Sonnenstrahlen erwärmen unsere Erde, das ist aber nicht gut für unsere Welt.

Dadurch passieren schlimme Sachen, zum Beispiel, dass die Eisberge schmelzen und so das Meer größer wird.

Manche Menschen, die nah am Wasser leben, verlieren ihr zu Hause. Denn durch das größer werdende Meer wird ihr Land überschwemmt.

Jetzt ist die Frage, was können wir dagegen tun, dass es nicht noch schlimmer wird?

Wir können mehr mit dem Fahrrad fahren und uns seltener von unseren Eltern mit dem Auto fahren lassen oder immer die Lichter und den Fernseher ausschalten, wenn sie gerade nicht gebraucht werden. So kann jeder – und auch du – dabei helfen, dass der Klimawandel nicht schlimmer wird und die Tiere und Menschen ihr Zuhause behalten.

Bianca Wimmers, Maike Gurniak und Franzi Thiele, Wegberg, Edit-Stein-Realschule

Nach dem Skandal-Chefarzt – Was passiert mit dem Krankenhaus in Wegberg?

Im Wegberger Krankenhaus starben seit dem Februar 2006 dreizehn Patienten unter ungeklärten Umständen.

Die Polizei hat den Verdacht, dass sie starben, weil Dr. Arnold Pier diese Patienten falsch operiert hat. Und das nur, um Geld zu verdienen.

Dr. Arnold Pier ist seit 2006 Besitzer und Chefarzt des Krankenhauses. Nachdem er bei der Polizei angezeigt wurde, saß er einige Monate im Gefängnis, damit die Polizei Zeit hatte nachzuprüfen, ob er tatsächlich Schuld an den Todesfällen hat. Mitlerweile darf er nicht mehr als Arzt arbeiten. Ihm gehört aber nach wie vor das Krankenhaus, und er darf weiterhin bestimmen was damit geschieht.

Solange Dr. Arnold Pier der Besitzer ist, haben viele Menschen Angst, sich im Krankenhaus Wegberg behandeln zu lassen.

Das Krankenhaus verdient sein Geld damit, Patienten zu versorgen. Wenn zu wenig Patienten kommen, geht das Krankenhaus bankrott. Wenn das Krankenhaus geschlossen würde, hätten 200 Menschen keine Arbeit mehr und Wegberg kein Krankenhaus.

Damit das nicht passiert, soll das Krankenhaus einen anderen Besitzer bekommen. Es gibt schon drei mögliche Besitzer, die das Krankenhaus gerne kaufen möchten, um es zu verbessern. Jetzt sind alle gespannt, ob Dr. Arnold Pier das Krankenhaus verkaufen möchte.

Kathrin Kreutzer und Laura Benz, Wegberg, Edit-Stein-Realschule

Wirtschaftskrise – Warum in Deutschland weniger Autosgebaut werden

Die Automobilhersteller Mercedes-Benz, Opel und BMW bauen vorerst keine Autos mehr. Der Grund dafür ist, dass die Leute lieber sparen und keine Autos mehr kaufen. Würden die Unternehmen weiter bauen, gäbe es zu viele Autos die nicht gebraucht würden. Zudem verlieren Autos ihren Wert, wenn es sie in großen Mengen gibt. Sie würden weniger kosten und weniger Gewinn einbringen. Das wäre für die Automobilhersteller nicht gut, weil sie möglichst viel Geld für ein Auto bekommen wollen.

Sie bauen daher vorerst keine Autos mehr, was jedoch schlecht für die Arbeiter ist. Wenn keine Autos mehr gebaut werden, haben die Arbeiter nichts mehr zu tun. Deshalb haben sie Angst, bald entlassen zu werden.

Marco Lüngen, Marcel Lennartz und Robin Eckers, Wegberg, Edit-Stein-Realschule

Schwänz-Folge – Dann ging’s statt in die Schule in den Knast

Wie ihr wisst, muss jedes Kind zur Schule gehen. Wenn man die Schule länger schwänzt, dann bekommt man nach einer Zeit eine Strafe.

Eine 19-Jährige aus NRW schwänzte viele Wochen die Schule und bekam deshalb eine Strafe. Weil sie die 179 Euro hohe Geldstrafe nicht bezahlte und auch keine 13 Stunden Arbeit für einen guten Zweck machte, wurde sie von der Polizei abgeholt und für eine Woche in ein Gefängnis für Jugendliche gebracht. In NRW schwänzen ungefähr 110.000 Kinder täglich die Schule.

Marc Eder, Marcel Malek und Kai Jansen, Wegberg, Edit-Stein-Realschule

Politik – Warum Barack Obama besonders ist

In den Vereinigten Staaten ist etwas Besonderes passiert: Barack Obama ist der erste dunkelhäutige Präsident der USA.

Obama hat die Wahl mit 52 Prozent gegen McCain (46 Prozent) gewonnen. Er überzeugte die Wähler mit dem Wahlkampfspruch „Yes, we can!“ (Ja, wir können). Obama wird sein Amt als Präsident im Januar 2009 antreten und den jetzigen Präsidenten George W. Bush ablösen.

Yannik Kohl, Marcel Keiter, Sven Jansen und Marius Pärtner, Wegberg, Edit-Stein-Realschule