Was wir uns in Forstwald wünschen – Disco, Kartbahn und eine Cafeteria

Eric Siani aus Forstwald hat Jugendliche zwischen 15 und 20 Jahren nach deren Meinungen gefragt. Die Frage lautete: „Wie könnte man das Leben für Jugendliche attraktiver gestalten?“

Anne H. (15): „Man könnte aus dem alten Kasernengelände für Jugendliche zum Beispiel ein Sportpark bauen lassen.“

Andere L. (16): „Meiner Meinung nach könnte man ein Freizeittreffen für Jugendliche organisieren.“

Stefan K. (16): „Der Bahnhof sollte weiter ausgebaut werden.“

Marius K. (16): „Man könnte auf dem Kasernengelände eine Diskothek einrichten.“

Roland K. (19): „Eine Kartbahn wäre auch eine mögliche Variante.“

Sarah H. (16): „Außerdem könnte man ebenfalls auf den Kasernengelände eine Cafeteria oder eine Bar einrichten.“

Alisa I. (18): „Man könnte ein Shoppingcenter auf dem Kasernengelände bauen lassen.“

Es wäre schön, wenn die Zuständigen von der Stadt diese Vorschläge berücksichtigen könnten.

Eric Siani, Krefeld, Stephanusschule

Umfrage – Moscheen in Deutschland

An einer Schule in Krefeld wurden Schüler und Lehrer nach ihrer Meinung gefragt. Die Frage lautete: Wie findest du es, dass die Muslime in Deutschland ihren Glauben ausüben?

Jennifer W. (Schülerin): „Ich habe damit kein Problem, dass die Muslime beten und habe auch selber für türkische und muslimische Freunde.“

Michaela C. (Schülerin): „Meiner Meinung nach ist das nicht so schlimm, dass die Muslime hier ihren „Allah“ anbeten.“

Jasmin L. (Schülerin): „Genau wie meine Familie finde ich es blöd, dass sie hier in Deutschland ihren Glauben voll ausleben können und in der Türkei aber das Christentum nicht erlaubt ist.“

Torben H. (Schüler): „Die Menschen sollen keine Moscheen mehr bauen, da in den muslimischen Ländern keine Kirchen gebaut werden dürfen.“

Karl R. (Lehrer): „Ich habe damit kein Problem, dass die moslemischen Einwohner hier in Deutschland zu ihrem Glauben stehen, da ja jeder das Recht dazu hat.“

Die Antworten zeigen, dass dies eine viel diskutierte Frage ist.

Kevin Sch., Sinan A. und Roberta C., Krefeld, Stephanusschule

Stephenie Meyers „Bis(s) …“ – Lesen kann Herzklopfen verursachen

Am 14. Februar 2006 begann die Erfolgsreihe von Stephenie Meyer mit dem Buch Bis(s) zum Morgengrauen in Deutschland. Darauf folgten am 14. Februar 2007 und 2008 die Bücher Biss zur Mittagsstunde und Biss zum Abendrot. Die Buchreihe war ein weltweiter Erfolg.

Im Buch Biss zum Morgengrauen zieht eine Highschool-Schülerin, namens (Isa)Bella Swan von dem sonnigen und warmen Ort Phoenix, wo sie mit ihrer Mutter wohnte, zu ihrem Vater nach Forks, einem kleinen, verregneten Ort. Anfangs wünscht sie sich, nie hierher gekommen zu sein, aber als sie eines Tages Edward Cullen, einen ganz normalen Jungen, sieht, beschließt sie, in Forks zu bleiben. Anfangs ist Edward abweisend und konzentriert sich nur auf den Schulunterricht. Doch dann fängt er an, sich mit ihr zu unterhalten. So baut sich ihre Freundschaft auf. Nach einiger Zeit erfährt Bella, dass Edward ein Vampir ist. Doch das kann ihrer Liebe nichts anhaben, und sie und Edward beginnen eine Beziehung.

In dem Buch Bis(s) zu Mittagsstunde verlässt Edward Bella, da es für sie zu gefährlich ist, mit einem Vampir zusammen zu leben. Als Edward weg ist, ist Bella nur noch mit ihrem Körper lebendig, jedoch mit ihrem Herzen ist sie tot, bis sie eines Tages …

Im Buch Bis(s) zum Ende der Nacht, kämpfen Edward und Jacob um Bella, doch Bella ist die ganze Zeit über klar, dass sie mit Edward zusammen sein will, jedoch stört sie ein Gefühl, dass sie immer wieder an Jacob denken lässt. … Alles scheint am Ende gut, doch als Jacob die Einladung zur Hochzeit bekommt, entschließt er in Wolfsgestalt abzuhauen und nie mehr wieder zu kommen. Ob das auch so bleiben wird, werden die neugierigen Leser am 14. Februar erfahren. Denn dann erscheint der vierte Band, mit dem Titel „Bis(s) zum Ende der Nacht“.

Stephenie Meyers Bücher haben uns vom ersten bis zum letzten Satz gefesselt und Herzklopfen in uns verursacht. Durch den einzigartigen Schreibstil können wir Leser in die Fantasie-Welt von Vampiren, Werwölfen und der großen Liebe eintauchen.

Die Autorin gibt uns während des Lesens das Gefühl, die Handlung live mit zu erleben. Dieses bewirkt in manchen Situationen Angst und Glücksmomente bei uns bis hin zum Mitgefühl für die Akteure. Und so fließen bei uns auch schon mal die Tränen. So manches Mal konnten wir uns auch abends nicht von unserem Buch losreißen, sondern lasen bis tief in die Nacht hinein.

Die Autorin wurde für diese Buchreihe mit Auszeichnungen nur so überhäuft. Wir Leserinnen sind der Meinung, dass diese Auszeichnungen zu Recht an Stephenie Meyer gegangen sind. Wir sind der festen Überzeugung, dass sie gleichwertig mit der Autorin Rowling (Harry Potter) zu nennen ist.

Alle Leser, so auch wir, warten nun gespannt auf den 21. November 2008. Dann kommt der Film zum ersten Teil „Bis(s) zum Morgengrauen“ in die Kinos kommt. Die Premiere werden wir uns nicht entgehen lassen.

Leonie Sophie Wiebke Fervers Jonczyk, Viersen, Albertus-Magnus-Gymnasium

Trendsetter – Victoria Beckham und der Kurzhaarschnitt

Victoria Beckham, die Stil- Ikone, gab den Vorgeschmack für die Trends 2008. Zum Erstaunen aller wurde der Bob (Kurzhaarschnitt bis zu den Ohren), die angesagteste Frisur des Jahres. Viele Schauspielerinnen und Sängerinnen kopierten den Look, wie Rihanna, die mit ihren Bob und späteren Kurzhaarschnitt für Aufmerksamkeit sorgte. Nicht nur der Kurzhaarschnitt, sondern auch tupierte Haare verschönern den Style!

Auch in der Modewelt änderte sich der Look. Das wichtigste Accessoire ist der Gürtel. Der durfte dieses Jahr keinesfalls fehlen, denn ohne ihn wurde keine Taille betont. Zurzeit sind besonders Stiefel und Stiefeletten angesagt. Es gibt die unterschiedliche Stile, sie zu tragen. Man trägt sie sowohl kombiniert mit Röhrenjeans als auch mit Longpullovern und blickdichten Strumpfhosen. Dazu noch eine schöne, große Perlenkette, und der Look ist perfekt!

Zu so einem angesagten Outfit dürfen auf keinen Fall die „Big Bags“ (große Taschen) fehlen. Und nicht zu vergessen, die Trendfarbe des Jahres Grau, die mit leuchtenden Farben wie Lila, Gelb, Petrol und Pink aufgepeppt wird.

Lassen wir uns überraschen, welche Looks im neuen Jahr „up to date“ sind. Vielleicht findet sich ja das ein oder andere Accessoire, was schon einmal in Mode war.

Unsere Trend-Informationen sind aus dem Trendmagazin „Joy“.

Maria Catauro und Gamze Sägüt, Krefeld, Albert-Schweitzer-Schule

Ein Stadtteil in seiner Metamorphose – Shoppen in Flingern

Viele Touristen, die nach Düsseldorf kommen, und einheimische Düsseldorfer denken bei dem Wort „Shoppen“ an die Königsallee, die Schadowstraße oder gar an die Altstadt. Nicht viele wissen, dass Flingern gerade zu einem der interessantesten Stadtteile von Düsseldorf heranwächst. Zwar ist der Stadtteil noch ein Insider Tipp, doch schon bald ist Flingern ein angesagter Szenetreff und verabschiedet sich mehr und mehr von seinem schlechten Ruf.

Viele Geschäfte kommen hinzu, in denen sich junge Stadtmenschen modern einkleiden und auch ihre Wohnung zeitgemäß einrichten können. Zwar ist es nicht wie auf der Schadowstraße, auf der sich ein Geschäft neben das andere reiht. Denn die Shops liegen alle etwas zerstreut im Großraum Flingern, dennoch gibt es in jedem Shop einen Plan aller Geschäfte, inklusive Wegweiser, damit man die modernen, gemütlichen Modeeinrichtungen einfacher findet.

Zum Beispiel den wahrscheinlich bekanntesten Geschäftsnamen, „Hausfreund“ auf der Ackerstraße. Hinter dieser Idee steckt ein Düsseldorfer Student, welcher Kleidung und Accessoires mit pfiffigen Sprüchen und Wörtern herstellt. Andi Meurer, Bassist der „Toten Hosen“ gründete zusammen mit Susy Hertsch das Düsseldorfer Modelabel „MISPRINT“, welches bis heute noch für die Bühnenoutfits der Hosen zuständig ist. Der einstige Onlineshop hat jetzt ebenfalls ein Ladenlokal auf der Ackerstraße.

Diese sind nur zwei der vielen Geschäfte und Labels in Flingern. Fest steht: Für jeden Modegeschmack, ob groß oder klein ist in diesem Stadtviertel von Düsseldorf etwas zu finden.

Doch nicht nur Mode- und Schmuckgeschäfte gibt es dort, hinzu kommen noch kleine, gemütliche Cafés und Restaurants, um sich in einer lockeren Atmosphäre zu unterhalten oder gar die neuen Einkäufe zu bestaunen. Überhaupt gibt es viele attraktive Läden zum Stöbern mit Einrichtungen, passend zu der Moderichtung des jeweiligen Geschäftes.

INFO: „FLINGERN ROLLT DEN ROTEN TEPPICH AUS“, und zwar mit viel Weihnachtsgebäck, Weihnachtsdekorationen und Live-Musik veranstalten auch dieses Jahr die vielen Geschäfte wieder ihr Christmas-Shopping bis 24 Uhr am Donnerstag, 20. November.

Tara Priestley, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Religion – Jesus? Ich steh dazu!

Oft wird gesagt, Christsein und Gemeinde sei nur etwas für alte Leute, die jeden Sonntag in die Kirche gehen. Das stimmt nicht. Ich bin da anderer Meinung.

Christsein ist cool und hipp. Es stimmt zwar, dass Kirche manchmal etwas langweilig ist, aber es geht auch anders. Zum Beispiel der Christliche Verein Junger Menschen (CVJM) bietet viele christliche Freizeiten und andere Aktivitäten an.

Ich war voriges Jahr zum Beispiel in Michelstadt im TeenCamp, und es hat riesig viel Spaß gemacht, und ich würde es nur jedem weiterempfehlen. Man hört dort jeden Tag etwas von Jesus kann aber auch andere Courses oder Daylies (zum Beispiel den Tanzkurs) besuchen. Man hat also die perfekte Mischung. Wenn man zu solchen Aktionen fährt, trifft man auch immer viele andere junge Christen, und wir können auch voll abgehen und Party machen.

In der Kirche oder beim CVJM ist es also nicht immer nur streng konservativ und lanweilig, denn wir können auch Party machen und abfeiern.

Also meine Botschaft an euch: Christsein kann auch cool sein und Spaß machen!

Miriam Lahn, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Geschenke – Ein Tier unterm Baum – muss das sein?

Alle Jahre wieder…

..werden Tiere zum Weihnachtsgeschenk

Bald ist es wieder so weit, es ist Weihnachten. Jedes Jahr werden zu Weihnachten

mehr Tiere verkauft als an anderen Tagen. Das „tierische Weihnachtsgeschenk“. Dies ist eigentlich kein Problem, doch viele geben die jungen Tiere später Tierheim ab, da sich keiner mehr darum kümmern mag oder sie größer werden als gedacht.

Spätestens um die Osterzeit herum werden viele Tiere ausgesetzt oder ins Tierheim verfrachtet, da viele Leute dann in den Urlaub fahren möchten und nicht wissen, wohin mit dem Tier. Man sollte es sich also gut überlegen, ob ein

Tier das richtige Weihnachtsgeschenk ist!

Anita Dellen, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Eishockey – Die Geschichte der DEG Metrostars

Die DEG Metro Stars gibt es schon seit dem 8. November 1935. Laut Umfragen kennen die meisten Düsseldorfer die Geschichte der Eishockeymannschaft nicht mehr. Nur die wenigsten erinnern sich an die noch schönen alten Zeiten in der Brehmstraße. Heute spielen sie in einem viel zu großen Stadion, ohne die frühere bewundernswerte Stimmung, die man bis nach Köln hören konnte. Diese hörte man aus allen Ecken der Straßen.

Die DEG Metro Stars waren schon achtmal deutscher Meister. Und diese Saison wird wieder richtig viel versprechend. Doch die Frage stellt sich, wie ist die DEG entstanden?

Am 23. November 1935 wurde die Gemeinschaft gegründet. Schon am

26. Dezember 1936 wurde das Richtfest des Eishockeystadions gefeiert. Doch der Krieg zerstörte fast das komplette Stadion. Dies war auch das Ende der Eislauf Gemeinschaft. Doch es bestand Hoffnung, denn es kam eine Mannschaft die sich das DEG-Nachkriegsteam nannte. Sie versuchten, Spenden für die Existenz der Mannschaft und des Stadions zu sammeln – ohne Erfolg.

Die Arbeiten an der Arena dauerten zu lange. Es gab zu dieser Zeit wichtigere Gebäude in der Stadt zu errichten. Sie bekamen dennoch ein alternatives Stadion, das der amerikanischen Nationalmannschaft. Dort spielte das Team im Eissportverband Nordrhein-Westfalen, bis sie dann endlich in das eigene Stadion einziehen konnten.

Jetzt wurde das Team auch wieder DEG genannt. Um 1970 hatte das Team endlich auch den großen Erfolg. 1967 und 1972 wurden sie Deutscher Meister, und sie haben dadurch bei den anderen Mannschaften Schrecken ausgelöst. Danach kehrte erst mal wieder Ruhe ein. Sie hatten immer mal Erfolg. Aber sie mussten auch böse Niederlagen einstecken. „Es war oft ein Bild des Schreckens“, meinten manche der Befragten.

Von 1990 bis 1993 kehrte der alte Erfolg zurück. Sie waren nicht mehr zu stoppen. Sie waren bis heute achtmal Deutscher Meister. Eine Geschichte, die immer in Gedanken bleiben soll. Die Geschichte einer Mannschaft mit Erfolg und Niederlagen.

Nicolai Hansen, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Wenn Kinder Kinder bekommen – „Mama, Papa, ich bin schwanger!“

Wie geht’s weiter, wenn man mit 14 schwanger ist? Die Zahl der Teenager, die ungewollt schwanger werden, beträgt zurzeit etwa 14.000 in Deutschland. Es kommt immer öfter vor, dass Jugendliche schon viel zu früh schwanger werden und teilweise erst kurz vor der Geburt merken, dass sie bald ein Baby bekommen werden. Die Eltern der Mädchen bekommen ebenfalls oft nichts davon mit und erklären sich den dicken Bauch mit Gewichtszunahme oder sogar Übergewicht in der Pubertät.

Zudem steigen auch dramatisch die Schwangerschaftsabbrüche auf etwa 9.000 im Jahr. Nach dem ersten Schock folgen meist Angst und Verzweiflung. Danach kommt die Entscheidung: Das Kind behalten, Abtreibung oder es zur Adoption freigeben? Bei dieser Entscheidung fühlen sich die baldigen Mütter oft überfordert und handeln daraufhin so, wie es ihre Mitmenschen von ihnen erwarten, nämlich abtreiben.

Doch ist es nicht schöner, das Baby zu behalten und Mutter zu werden? Davon träumen viele. Dabei vergessen sie jedoch oft die Folgen, Sorgen und Probleme die ihre Entscheidung haben kann. Eins der Probleme ist zum Beispiel die Schule oder die Ausbildung nicht beenden zu können.

Man darf auch nicht vergessen, dass jährlich etwa 150.000 Teenager auf der ganzen Welt an der Geburt oder Schwangerschaft ihres Kindes sterben.

43 Prozent der befragten Eltern meinten, dass sie im ersten Moment geschockt sein würden, aber dass sie auf jeden Fall zu ihren Kindern halten würden und dass sie sie und das Kind unterstützen würden.

Und wenn es dann doch Probleme in der Familie geben sollte, kann man immer noch in Mutter-Kind-Heimen unterkommen und von dort aus die Schule oder die Ausbildung beenden.

Studien haben erwiesen, dass unter anderem Schüchternheit, jugendliche Risikobereitschaft, Alkohol- und Drogenprobleme sowie mangelhafte Aufklärung Gründe für eine zu frühe Schwangerschaft sind. Man darf nicht vergessen: 14-Jährige sind größtenteils selber noch Kinder.

Kathrin Diepenbruck, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium

Meinung – Köpft die Kopfnoten

Verhalten kann sich ändern – Kopfnoten bleiben. Diese Meinung vertreten die meisten Schüler, seitdem die Kopfnoten 2007 wieder eingeführt wurden. Immer mussten sich die Kopfnoten der Kritik der Schüler, Lehrer und Eltern stellen. Zwei Demonstrationen gegen Kopfnoten fanden nun schon statt, einmal am 19. Januar und einmal am 20. Juni in Düsseldorf. Anscheinend mit Erfolg demonstrierten mehr als 1000 Schüler gegen die Kopfnoten, denn am 23. September einigten sich die Koalitionsfraktion der CDU und FDP zumindest, die zuvor sechs Kopfnoten auf drei einzuschränken. Doch was haben Schüler eigentlich gegen die Kopfnoten?

„Schleimnoten“ – so werden sie von vielen Schülern bezeichnet. Sie glauben nicht daran, dass man in Punkten wie Sozialverhalten innerhalb von drei, vier Stunden pro Woche fair bewertet werden kann.

Schüler, die von Natur aus offener sind, bekommen meist bessere Kopfnoten als Schüler, die einfach ruhiger und zurückhaltender sind. Auch haben Schüler Angst, sich im Unterricht kritisch zu äußern, da sie um eine schlechte Verhaltensnote fürchten. So fühlen sich manche Schüler in ihrer Meinungsfreiheit unterdrückt. Nur Wenige sehen Vorteile in den Kopfnoten:

Durch Kopfnoten kann unter anderem ein guter Eindruck bei der Bewerbung für den Beruf hinterlassen werden. Lehrer erhoffen sich durch die Kopfnoten mehr Konzentration im Unterricht zu erwecken. Denn Schüler reißen sich mehr zusammen und werden disziplinierter. Das Disziplin und der Respekt vor Lehrern erst durch Kopfnoten ermöglicht wird, finden die Lehrer jedoch auch schlimm.

Lehrer erhoffen sich in Zukunft mehr Unterstützung von den Eltern, damit die Kopfnoten, die sehr wichtige und grundsätzliche Verhaltenspunkte bewerten, gar nicht erst eingesetzt werden müssen. Die Schüler sind erst einmal zufrieden, dass von nun an nur noch drei Kopfnoten auf ihrem Zeugnis stehen – Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit und Sozialverhalten.

Eines steht fest: Wir sind mehr als nur Zahlen, und wir sollten uns von den Kopfnoten nicht einschüchtern lassen.

Laura Känig, Krefeld, Ricarda-Huch-Gymnasium