In Asien ist erstmals die Vogelgrippe vom Tier auf den Menschen übertragen worden. Forscher befürchten, dass der Vogelgrippevirus sich auch von Mensch zu Mensch übertragen lässt, in dem ein vollkommen neuer Grippevirus entsteht. Die Grippe wird durch Tröpfcheninfektion schnell auf viele Menschen übertragen. Dabei kann die Krankheit epidemische Ausmaße annehmen. Durch die große Menge an Reiseverkehr nach Asien kann die Vogelgrippe auch unter anderem nach Europa gelangen. Dann spricht man von einer Pandemie. Beispiele für Pandemien sind zum Beispiel 1968 die Hongkong Grippe (eine Million Tote), 1957 die Asiatische Grippe (1,5 Millionen Tote) und die Spanische Grippe (50 Millionen Tote).
Die Übertragung der Grippe erfolgt durch Tröpfcheninfektion beim Niesen und Husten.
Es gibt verschiedene Schutzmöglichkeiten:
1. Vorsorglich: Der Impfstoff
Vorteil: Es kommt zu einer Grundimmunisierung, dadurch kann die Grippe erst gar nicht ausbrechen.
Nachteil: Man weiß nicht, ob der Impfstoff wirkt, weil zurzeit das Grippevirus noch nicht bekannt ist.
2. Während der Pandemie: Masken und Anzüge
Vorteil: Es wird verhindert, dass die Krankheit von Infizierten übertragen wird.
Nachteil: Die Krankheit ist bereits in Deutschland ausgebrochen.
3. Wenn man infiziert ist: Medikamente:
Vorteil: Es wird zur Heilung verholfen.
Nachteil: Das Medikament hilft nur gegen das Virus. Bei Menschen mit einem schwachen Immunsystem, zum Beispiel alte oder chronisch kranke Menschen können über Wochen an dieser Krankheit leiden und dann auch durch harmlose Nachfolgeerkrankungen Dinge wie eine Lungenentzünden erleiden und dann daran sterben.
Wegen der schnellen Verbreitung erkranken viele Menschen in kurzer Zeit, was zu dramatischen Folgen in der Wirtschaft führt. Die Firmen erleiden sehr große finanzielle Verluste bis zum Bankrott. Weltweit gesehen kann das zu einer erneuten Finanzkriese führen.
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) befinden wir uns in der Gefahrenstufe drei (keine oder äußerst seltene Übertragungen von Mensch zu Mensch). Insgesamt gibt es sechs Gefahrenstufen. Die Bundesregierung hat einen Notfallpandemieplan erstellt, der unter anderem umfasst wie die Versorgung der gesamten Bevölkerung gesichert werden soll.
Heute kann noch niemand genau abschätzen, welche gesundheitlichen und wirtschaftlichen Folgen diese Pandemie haben kann.
Julia Gützlaff, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium