Internationales Sportfest – Mit Teamgeist ins Finale

An der Internationalen Schule in Düsseldorf (ISD) gibt es ein Sportturnier gegen andere internationale Schulen in ganz Europa. Basketball, Fußball, Volleyball und Leichtathletik gehören zu den beliebtesten Sportarten. Die Schüler, die die so genannten Try-Outs bestehen, repräsentieren die ISD. Das Turnier nennt sich NECIS.

Die Basketballsaison fängt im November an und endet Mitte März. Um die zwölf Athleten kann jeder Trainer mitnehmen. Das spezielle an NECIS ist, dass es Vor-Turniere gibt, für die die verschiedenen Mannschaften zu verschiedenen Schulen reisen, wo sie dann gegen andere NECIS Mannschaften spielen.

„Es macht am meisten Spaß, bei den verschiedenen Spielern zu übernachten, auch wenn man Konkurrent ist. Man lernt neue Kulturen kennen, und man entkommt die Schule auch noch dazu“, sagt Mona Gerken aus Deutschland, ein Mädchen aus der 9. Klasse, die schon seit fünf Jahren bei NECIS teilnimmt.

Die Spieler haben um die vier Vor-Turniere und ein letztes Turnier, bei dem alle Schulen zusammenkommen und um die großen Pokale kämpfen. „Wenn wir das letzte große NECIS Turnier haben, macht es am meisten Spaß! Ich liebe es, wenn wir im Hotel schlafen können, nur mit besten Freunden! Obwohl ich schon traurig bin, dass es so schnell zu Ende ist, und dass ich bis nächstes Jahr warten muss, bis der Spaß wieder anfängt“, sagt Risa Hotta, ein japanisches Mädchen, das für die U-16-Basketball-Mannschaft spielt.

„Auch wenn man vielleicht nicht im Finale steht, jubelt man trotzdem für die andere Mannschaften! Ein echter Teamgeist“, sagt Emily Young aus Australien, die das dritte Jahr von NECIS jetzt beginnt.

Die Internationale Schule Düsseldorf hat eine gute Reputation, nicht nur im Basketball sondern auch in den anderen NECIS Sportarten. Deshalb ist etwas für jeden dabei. Ein toller Grund, an der Internationalen Schule Schüler zu werden!

Victoria Scherpel, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

JHQ Mönchengladbach – was jetzt? – Gute Ideen sind gefragt

Die Briten werden voraussichtlich 2014 aus dem IHQ abgezogen. Im Moment weiß keiner so wirklich, was mit dem 420 Hektar großen Gebiet passieren soll. Bis jetzt gibt es nur sehr wenige Interessenten, die eine sinnvolle Lösung heben.

Die Stadtplaner haben zwar gute Ideen, aber das Geld fehlt. Und außerdem: Die Gebäude im JHQ sind teilweise in einem guten Zustand , aber der größte Teil entspricht nicht den heutigen Standards. Das größte Problem bleibt aber der Preis – Das Gelände ist für diesen Zustand viel zu teuer. Die Stadt will viel Geld, denn je länger das Gebiet ungenutzt bleib, desto gefährlicher wird es. Es müsste sehr viel Wachpersonal eingesetzt werden, damit es nicht so endet wie in Mülfort:

Die Feuerwehr musste schon 24 Mal ausrücken, weil Vandalen das

Gelände als Spielplatz nutzen und oft Gegenstände in Brand stecken. Deswegen muss das Areal so schnell wie möglich umgebaut und wieder geschäftstüchtig gemacht werden.

Mein Vorschlag: Das Gelände sollte zu Wohnhäusern und Geschäften umgebaut werden. Das würde zwar einiges kosten, aber es wird auch gleich viel Geld gespart, weil keine Vandalen die alten Häuser in Brand stecken. Um das aber zu realisieren, müsste das Land NRW mehrere Millionen Euro zur Verfügung stellen.

Rene Swizz, Mänchengladbach, Gymnasium Odenkirchen

Technik hilft nichtsprechenden Schülern – Ein sprechender Big-Mack

Da ich nicht sprechen kann, habe ich ein Sprechgerät, das Step-by-Step-Communicator heißt. Darauf werden von meinen Mitschülern und Mitschülerinnen und auch von meiner Schwester mehrere Fragen und Informationen hintereinander gesprochen.

Es gibt auch noch ein Sprechgerät für eine einzige Mitteilung. Es heißt Big-Mack. Damit ich mein Sprechgerät bedienen kann, wird es mit einer Halterung an meinem Rollstuhl befestigt und angeschlossen. Wenn ich dann mit meiner Hand auf die Taste drücke, ertönt das Gesprochene. So wird für mich die Frage gestellt, die ich beantwortet haben möchte, oder ich kann etwas von mir und meinen Bedürfnissen und Erlebnissen erzählen. So gelingt es mir, von anderen Menschen etwas zu erfahren und mit ihnen Kontakt aufzunehmen.

An unserer Schule gibt es auch eine Quasselgruppe, in der sich mehrere nicht sprechende Schüler und Schülerinnen treffen. Mit Herrn Herrmann, der Lehrer, der die Quasselgruppe leitet, habe ich ein kleines Interview mit Hilfe meiner sprechenden Taste gemacht.

Simon: Herr Herrmann, für einen Zeitungsartikel möchte ich über unsere Quasselgruppe schreiben. Wie viele Schüler und Schülerinnen sind in unserer Gruppe?

H. Herrmann: Zurzeit sind 6 Schüler und Schülerinnen in der Quasselgruppe. Es sind Henry, Nico, Dania, Felix, Ramona und natürlich du, Simon.

Simon: Was wird in der Quasselgruppe alles gemacht?

H. Herrmann: Am Anfang begrüßen wir uns immer alle und singen ein Lied. Dann spielen wir mit Hilfe der Taster verschiedene Spiele, singen Lieder und zum Schluss verabschieden wir uns wieder mit einem Lied.

Simon: Woher kommt der Name Quasselgruppe?

H. Herrmann: Wir haben uns den Namen überlegt, weil in dieser Gruppe alle Schülerinnen und Schüler gemeinsam viel Zeit haben sollen, um zu „quasseln“, Quatsch zu machen und einfach Spaß zu haben. Diese Schüler und Schülerinnen haben sonst nicht soviel Zeit in ihren Klassen dafür.

Simon: Danke für die Informationen.

H. Herrmann: Bitte schön und viel Spaß bei eurem Zeitungsprojekt.

Simon Geißler, Mänchengladbach, Rhein.schule F. Kärperbehinderte

Skaterpark im Düsseldorfer Süden? – Glück auf Rädern

Viele Leute meinen ja, dass die meisten Häuser und Gebäude in Düsseldorf mit Graffiti beschmiert seien und finden dieses nicht gut. Zu Recht. Doch für dieses Problem gibt es jetzt eine einfache Lösung. Denn die meisten Leute, die Graffiti sprühen können, können auch sehr gut skaten. Also könnte man doch einfach einen Skaterpark im Düsseldorfer Süden bauen!

Was sind weitere Argumente für einen Skaterpark? Gerade jüngere Leute würden sich freuen, in sicherer Umgebung das Skaten noch besser zu erlernen und sich mit ihren Freunden zu treffen. Auch wurde von der Stadt Düsseldorf überlegt ob – und wenn ja wo – eine neue Freizeiteinrichtung in Düsseldorf geschaffen werden kann. Also könnte man sehr gut einen Skaterpark bauen. Hier in Urdenbach gibt es zwar einige Spielplätze und Vereine, z.B. RGB (Rudergesellschaft Benrath), doch im Winter kann man dort nicht hin und die Spielplätze sind für die Jugendlichen ab 13 Jahren auch nicht mehr wirklich interessant.

So wäre ein Skaterpark dort sehr interessant. Viele Jugendliche und Kinder, die sonst vorm PC, der Playstation oder dem Fernseher „verfetten“ würden, hätten so die Möglichkeit, sich körperlich zu betätigen. Und zusätzlich: Auf einer solchen Fläche stört das Graffiti keinen und eine gute Beschäftigungsmöglichkeit wäre auch noch geschaffen.

Wo liegt der Haken? Leider würden die Zementarbeiten und die damit verbundenen Arbeitszeiten viel Geld kosten, aber das wäre es sicherlich wert. Außerdem gibt es noch die Möglichkeit, einen großzügigen Spender zu finden für dessen Firma dann auch Werbung auf den Rampen gemacht werden könnte. Wenn manche Eltern jetzt meinen, dass das Verletzungsrisiko für ihre Kinder viel zu hoch sei, müssen sie wissen, dass dort im Skaterpark viele gerade Strecken und Einsteigerrampen zu finden sein werden, auf denen man ohne jede Gefahr fahren kann. Außerdem gibt es ja auch genügend Schutzkleidung für die unerfahrenen Fahrer oder Einsteiger womit auch das Sicherheitsproblem behoben wäre.

Alles in allem ist es meiner Meinung nach eine gute Idee, einen Skaterpark in Urdenbach zu bauen.

Leoluca Hilse, Tim B., Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Der Alltag eines Arztes – Im Einsatz für die Kranken

Garmyan Omar, Jawara Gillette und Philipp Schmeinck haben sich mit dem Chirurgen Dr. Wessing über dessen Alltag als Arzt unterhalten.

Wie beginnen sie ihren Arbeitstag?

Um 7.15 Uhr gehe ich ins Krankenhaus in die

Chirurgie-Station und schaue mir die neuen

Patienten an. Dann stelle ich die Diagnose, ob wir

den Patienten operieren müssen oder ob nur eine

Therapie, beispielsweise mit Medikamenten, benötigt wird. Danach kontrolliere ich die „Problempatienten“, die auch nach der Operation noch sehr starke

Schmerzen haben.

Und dann?

Um 7.45 Uhr habe ich eine Frühbesprechung mit den anderen Chirurgen. Ab 8 Uhr betreue ich die Patienten auf der Intensivstation. Um ca. 8.15 Uhr beginnen wir mit den Operationen im Operationssaal, und um 15 Uhr sind die Operationen vorbei.

Wie lang hat denn ihre längste Operation gedauert?

Meine längste Operation war etwa neun Stunden lang. Es war eine Tumorerkrankung im Bauchraum. Jedoch gibt es Pausen, in denen man sich kurz ausruhen kann.

Wie geht Ihr Tag weiter?

Danach machen wir eine Stationsvisite, das heißt, wir wechseln die Verbände der Patienten oder machen andere Dinge, die Patienten

betreffen. Dann, gegen 16.30 Uhr, haben wir eine Chirurgische Sprechstunde mit den Patienten.

Was besprechen sie?

Wir schauen uns die Beschwerden der Patienten an und entscheiden, ob wir sie operieren müssen oder nicht.

Was machen sie danach?

Dann haben wir Dienstschluss um 17.30 Uhr. Jedoch habe ich alle zwei bis drei Tage Bereitschaftsdienst.

Sind sie schon mal nachts angerufen worden?

Es kommt öfter vor, dass ich angerufen werde, und jedes zweite Wochenende habe ich wieder Bereitschaftsdienst oder gehe zu einer Fortbildung.

Lernen Sie öfter Patienten persönlich kennen?

Wenn man über längere Zeit bei der Arbeit ist, sieht man oft viele Leute wieder, aber eine richtige Freundschaft ist noch nicht entstanden.

Sind Sie schon mal aus dem Urlaub geholt worden?

Nein, aber ich musste einmal meinen Chef aus dem Urlaub holen, weil mein Vater gestorben ist.

Vielen Dank.

Gern geschehen.

Garmyan Omar, Jawara Gillette, Philipp Schmeinck, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Eine besondere Begegnungsstätte – Schöner wohnen im Alter

Entspannende Musik, ein großer Tisch, leise Atmosphäre und drei ältere Damen, die gemütlich Karten spielen. Ja, so stellt man sich ein schönes Leben in älteren Jahren vor. In einsamen Wohnungen alleine zu warten, bis sich der Tag zum Ende neigt, können sich viele Senioren nicht vorstellen.

Das Louise-Schröder-Haus in Monheim am Rhein ist eine Begegnungsstätte, die 1981 gegründet wurde und in der die ältere Mitbürger und Mitbürgerinnen sich Mut machen sollen, ihre Selbststängkeit so lange wie möglich zu erhalten. Hier lautet das Motto: „So viel Selbstständigkeit wie möglich, so viel Hilfe wie nötig.“ Das Haus besitzt 63 Wohnungen von 48-58 m² Fläche. Die Bewohner versorgen sich dort alleine. Zusätzlich kommt aber jeden Morgen ein Zivildienstleistender, um zu gucken, ob alles in Ordnung ist. Im Notfall haben die Senioren auch einen Notrufknopf. Edith Buhl, eine langjährige Bewohnerin, beschreibt die Wohnungen als „ganz normale Wohnungen.“

Zu beachten ist, dass das Louise-Schröder-Haus kein Altenheim ist, sondern eine Begegnungsstätte, in der die Bewohner frei aussuchen können, ob sie sich lieber in ihrer Wohnung (gegebenenfalls mit Balkon) ausruhen wollen oder runter in den großen Aufenthaltsraum kommen. Marion Sylla, Mitarbeiterin der AWO (Arbeiterwohlfahrtsorganisation) erwähnt auch, dass das Haus nicht behindertengerecht sei.

Das Haus bietet zahlreiche Möglichkeiten, um die Zeit der Senioren und Seniorinnen sinnvoll zu gestalten. Es gibt ein regelmäßiges Wochenprogramm der AWO, in dem man zum Beispiel Männer- und Frauengymnastik, Töpfern, Tiffany, Sport, Tanz und Gedächtnistraining wiederfindet. Für die Männer gibt es natürlich auch eine Holzwerkstatt. Aber auch durch Referate und Diskussionen will man erreichen, dass die Bewohner auch über Politisches stets informiert sind.

Es wird auch ein Frühstücksbuffet und Mittagessen mit Anzahlung angeboten. Das Louise-Schröder-Haus besitzt zwei große Veranstaltungsräume und einen großen Garten. Die Senioren können jederzeit besucht werden und können das Haus natürlich auch verlassen. Die AWO veranstaltet ständig etwas, zum Beispiel Sommerfeste, einen Weihnachtsbasar und natürlich auch zahlreiche Fahrten. Urlaub kann man selbstverständlich auch machen. Lotte Hicking, ebenfalls eine Bewohnerin, die zur Tanzgruppe gehört, erklärt, dass die Senioren schon fast „wie eine Familie“ sind.

Das Louise-Schröder-Haus tut wirklich alles dafür, dass die Menschen auch in älteren Jahren nicht alleine sind und sich wohl fühlen. Und wenn man sieht, dass eine 95 Jahre alte Frau noch Karten spielt, hat man schon ein Lächeln im Gesicht.

Elisa Sikora, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Im Winter haben es Wohnungslose besonders schwer – Eisige Zeiten für Obdachlose

Für viele Leute ist die Weihnachtszeit die schönste – nicht so für die Wohnungslosen in Düsseldorf. Während die meisten über den Weihnachtsmarkt schlendern und Glühwein trinken, sitzen unzählige Obdachlose zitternd auf dem Bordstein. Ohne dicke Winterjacke und warme Stiefel müssen die Wohnungslosen Menschen bei Minusgraden die Bürger um Geld anbetteln.

„Gerade in der Vorweihnachtszeit geben uns die Leute mehr“, sagte ein Obdachloser aus der Innenstadt. Oft findet man Obdachlose auf der Königsallee, da sie die Hoffnung haben, auf reiche und großzügige Menschen zu stoßen. Jedoch fürchten sich viele Leute vor den Wohnungslosen, da einige sehr aggressiv sind. Das liegt daran, dass unzählige alkoholabhängig sind und an psychischen Problemen leiden. Depressionen und Geldprobleme haben bei vielen zur Obdachlosigkeit geführt.

Den Wohnungslosen wird aber auch unter die Arme gegriffen, indem man ihnen anbietet, das Obdachlosen- Magazin „Fifty-Fifty“ auf der Straße zu verkaufen. Die Hälfte des Gewinns dürfen sie behalten. Es gibt auch Sozial- bzw. Hilfseinrichtungen, die den Obdachlosen die Möglichkeit geben, dort zu leben. Doch die Mehrzahl verzichtet darauf, da sie dort zu viert auf engstem Raum leben müssten und es oft zu Schlägereien komme, wie ein Obdachloser berichtet. Außerdem werde man dort in Begleitung oder mit Tieren nicht hinein gelassen. Obwohl bereits Wohnungslose auf der Straße erfroren sind, wollen die meisten weiterhin dort leben.

Die Hilfseinrichtungen sind auf finanzielle Unterstützung angewiesen, doch das Land will das Projekt „Hilfe für Wohnungslose“ im kommenden Jahr streichen.

Da bereits 1,7 Millionen Menschen auf Sozialhilfe angewiesen sind und sie nur eine geringe Summe an Geld vom Staat bekommen, reicht ihnen das Geld zum Leben nicht. „Fachleute gehen davon aus, dass es künftig wieder mehr Wohnungslose geben wird“, so ein Experte.

Gamze Savas & Jessika Buraczynski, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Mehr Sicherheit für Fans – Was tun gegen Gewalt im Stadion?

Immer öfter passieren Auseinandersetzungen zweier Fan-Parteien. Dabei werden oft Unbeteiligte verletzt. Viele Personen fühlen sich unsicher und bemängeln die Sicherheitsvorkehrungen in vielen Stadien. Laut einer Umfrage ist die Düsseldorfer LTU-Arena besonders betroffen, da die Eingangskontrollen nur mangelhaft sind.

Die Verbesserungsvorschläge sind unter anderem zivile Polizisten, die sich unter die Fans mischen und für Ordnung sorgen. Dazu am Eingang verstärkte Personenkontrollen damit sich „normale“ Fans wieder über den Besuch im Stadion freuen können.

Dies würde zwar viel Geld und Zeit kosten, aber in Sachen Sicherheit sollte nicht gespart werden. Das Konzept der Stadien sollte noch einmal gründlich überdacht werden, um einen freudigen und sicheren Aufenthalt gewährleisten zu können.

Lars Sterzenbach, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Die Jahreszeit der Jecken – Guido Cantz macht Stimmung

„Viva Colonia“ – die „Nationalhymne“ der Kölner Band „De Höhner“ dröhnt aus den Lautsprechern. Es wird gefeiert, geschunkelt und getanzt. Die Karnevalszeit hat begonnen.

Viele Redner und Bands begeistern Jung und Alt. Auch einer der bekanntesten Kölner Redner, Guido Cantz, der mit seinen 200 Auftritten pro Session zu den Aktiven des Kölner Karnevals gehört, bringt das Publikum in Stimmung.

„Karneval fand ich schon von Kindesbeinen an absolut toll. Und heute feiere ich immer noch gern“, sagt er. Zum Karneval ist er durch seinen Vater gekommen, der in einem Karnevalsverein in Köln-Porz war. „Dort habe ich meine ersten Gehversuche auf der Bühne gemacht. Entdeckt worden bin ich von einem bekannten Kölner Redner, der mich auf einer privaten Hochzeitsfeier gesehen hat. Mein erster großer Auftritt, direkt vor 1200 Zuschauern, war im Oktober 1991“, erzählt er.

Doch auch einem noch so guten Redner können Pannen während seines Auftrittes passieren. Selbst Guido hat so etwas schon einmal erlebt. „Mein peinlichstes Erlebnis war, als mir keiner zugehört hat.“

Dieser Auftritt liege aber schon lange zurück. „Bei einer Herrensitzung in der Eifel waren die Zuhörer so betrunken, dass mich keiner auf der Bühne beachtet hat. War wohl nicht nur der peinlichste, sondern auch der kürzeste Auftritt meines Lebens. Denn nach drei Minuten war ich wieder runter von der Bühne“, beichtet er.

Zu einem echten Karnevalisten gehört auch ein gutes Kostüm. Im Gegensatz zu früher gibt es heute viele verschiedene Verkleidungsmöglichkeiten. „Als ich klein war, gab es keine so große Auswahl an Kostümen. Entweder habe ich mich als Cowboy oder Indianer verkleidet. Das hat sich von Jahr zu Jahr abgewechselt“, verrät Guido Cantz.

Er ist momentan weiterhin mit seinem aktuellen Soloprogramm „Ich will ein Kind von dir“ auf Tournee. Außerdem gibt es ein neues TV Projekt für Sat.1, von dem er aber noch nicht berichten darf.

Wer Guido einmal live erleben möchte, sollte auf seine Homepage (www.guidocantz.de) schauen.

Vanessa Holzberg und Carina Läw, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Trendsport der Zukunft? – Bretter auf zwei Rollen

Das Waveboard ist ein neu entwickeltes Skateboard. Es besteht aus zwei Rollen, welche vorne und hinten am Waveboard befestigt sind und die sich um 360 Grad drehen können.

Es ist nicht so einfach, es vollkommen zu beherrschen. Man sollte sich schon ein paar Stunden Zeit nehmen. Videos im Internet sind zum Erlernen der Fahrweise hilfreich. Wenn man es erst einmal steuern kann, kann man viel Spaß haben und schnell Tricks erlernen. Allerdings ist zu beachten, dass auf rauem Untergrund schwerer zu fahren ist. Auch Schlaglöcher und viel befahrene Straßen können den Fahrspaß deutlich mindern.

Es ist zu beachten, dass der Preis für ein Waveboard bei 139 Euro aufwärts liegt. Aufgrund der Unpopularität in Deutschland ist man in der Öffentlichkeit ein echter Augenfang. Fazit: Es lohnt sich, ein Waveboard zu kaufen, wenn man den Spaß daran findet, eine neue Fortbewegungsmöglichkeit zu entdecken und die Straßen bei einem in der Umgebung in einem nicht so schlechtem Zustand sind.

David Maaßen, Konstantin Klein , Yannik Roebers, Mänchengladbach, Bisch. Marienschule