Pokemon Go, immer noch beliebt

Bei dem Spiel Pokemon Go können Spieler dank augmented reality in Echtzeit und im Real Life Pokemons fangen.

Von Luca Eger, Malte Benninghoff und Kai Petrawitz, 8a, Gymnasium im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Der Entwickler Dennis Hwang hat mit dem Studio „Niantic“ und den Publishern „The Pokemon Company“ und „Nintendo“ vom 06. Juli 2016 bis zum 24. Januar 2017 das Spiel „Pokemon GO“ herausgebracht. Obwohl es ein bischen älter ist, wird es trotzdem noch sehr häufig gespielt.

Das Echtzeit-online-Mehrspieler- und Einzelspielerspiel ist auch jetzt noch im Trend. Es geht in dem Spiel darum, den sogenannten Pokedex zu vervollständigen, indem man alle Pokemon fängt. Diese erscheinen in ihrem Lebensraum. Ein Wasser-Pokemon würde zum Beispiel nahe an einem Gewässer erscheinen, ein Feuer-Pokemon eher an heißen Orten. Außerdem kann man beim Laufen Eier ausbrüten. Es gibt 2-, 5-, 7,5- und 10-Kilometer-Eier. Aus einem 10-Kilometer-Ei erhält man meist ein besseres Pokemon als aus einem 2-Kilometer-Ei und man bekommt mehr Bonbons. Mit einer bestimmten Anzahl an Bonbons, die unterschiedlich sein kann, kann man sein Pokemon verbessern oder zu einem neuen Pokemon entwickeln. Dadurch steigt die Wettkampf Punktzahl, die jedes Pokemon besitzt. Umso höher die Wettkampf-Punkte, desto stärker ist das Pokemon im Kampf.

Kämpfen kann man in Arenen und Raids. In Raids sind außergewöhnliche Pokemon die man alleine oder zusammen im Team bekämpfen kann. Hat man das Pokemon besiegt, hat man die Chance es zu fangen. Eine Arena kann immer von einem Team übernommen werden. Es gibt Team Rot/Wagemut, Team Blau/Weisheit und Team Gelb/Intuition. Am Anfag kann man sich entscheiden, welchem Team man beitreten möchte. Der Trainer des jeweiligen Teams, dem die Arena gehört, kann dort ein Pokemon in die Arena setzen und es kämpfen lassen bis es tot ist. Danach kehrt es automatisch zurück, man kann es wiederbeleben und man bekommt Pokemünzen. Mit diesen kann man im Shop verschiedene Artikel kaufen.

„Das Spiel ist ein grafisches Meisterwerk und macht sehr viel Spaß, aber man muss aufpassen, dass man nicht in eine Sucht verfällt“, sagt Noah Hardt, Schüler der 8.Klasse des GHZ Gymnasiums über das Spiel. Er spielt selbst noch immer aktiv Pokemon Go.

Unserer Meinung nach ist es ein sehr unterhaltsames Spiel, doch es weist auch Risiken auf. Der ständige Blick aufs Handy führt zu Unaufmerksamkeit im Straßenverkehr, denn damit gefährdet man sich und sein Umfeld. Doch wenn man auf seine Umgebung achtet und nicht in eine Sucht verfällt, schadet das Spiel keinem.

Warum wir weniger Zeit mit dem Handy verbringen sollten

Bei einer Befragung kam heraus, dass Jugendliche durchschnittlich 3,2 Stunden am Tag ihr Handy nutzen. Ist das zu viel? Ja, finden diese Autorinnen und begeben sich auf die Suche nach Belegen.

Von Lucie Nohlen, Freya Klaus und Kerstin Nisbach, 8a, Gymnasium im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Am Samstag den 16. Februar haben Schüler des GHZ Gymnasiums eine Umfrage zu der folgenden Frage gemacht: Wie lange verbringen Schüler täglich Zeit am Handy. Im Durchschnitt kamen dabei 3,2 Stunden heraus. Das erscheint uns als zu viel. Die meisten Menschen wissen gar nicht was für Folgen es haben kann, wenn man zu viel Zeit mit dem Handy (oder dem PC etc.) verbringt.

Wenn man lange Zeit am Handy oder Computer sitzt, bewegt man sich nicht. Doch Sport und Bewegung sind sehr wichtig im Alltag des Menschen. Wer regelmäßig Sport treibt und seinen Körper bewegt, kann sich besser konzentrieren. Das bestätigen mittlerweile zahlreiche Studien. Ein Beispiel ist die Universität Halle: Hier ergab eine über 16 Monate angelegte Forschungsarbeit mit 15 Grundschulklassen eine Verbesserung der Konzentrationsleistung der Schüler um bis zu 40 Prozent, durch die Erhöhung des wöchentlichen Sportunterrichtes von zwei auf drei Stunden. Wer also die Zeit, die er oder sie sonst vor dem Handy verbringen würde, mit Sport verbringen würde, könnte sich am Ende besser konzentrieren.

Einige Wissenschaftler meinen, dass Computer dem Gehirn schaden. Das Gehirn ist grundsätzlich trainingsbedürftig. Wir müssen das Merken üben, damit wir es besser können. Wenn man immer einen Computer benutzt und sich so nie etwas merkt, so merkt das Gehirn sich, dass es sich gar nichts merken muss, denn man kann ja sowieso alles googeln. Dafür wurde in Deutschland der Begriff „digitale Demenz“ geprägt. Leider kann man aber nicht alles googeln. Bei einer Arbeit kann man nicht googeln und man kann auch nicht googeln, wo man zum Beispiel seinen Schlüssel hingelegt hat. Wenn man also nur darauf vertraut, dass man im Internet schon zu allem Infos findet, könnte man irgendwann auf die Nase fallen.

Manfred Spitzer, ein deutscher Psychiater, Hochschullehrer und Buchautor, hat sich viel mit dem Thema Handy und der Nutzung sozialer Medien auseinander gesetzt. Von ihm ist auch das Buch „Digitale Demenz“ (2012). Er sagt, dass das Gehirn wie ein Muskel ist, den man trainieren muss und wenn man ihn nicht weiter trainiert oder benutzt, nimmt seine Leistungsfähigkeit ab.

Neben der Abnahme der Leistungsfähigkeit und der Abnahme der Konzentration sind soziale Medien eine Ablenkung von der wirklichen Welt. Treffen sich Jugendliche sitzen sie oft zwar zusammen, aber gucken die ganze Zeit auf das Handy. Sie sind zusammen aber unterhalten sich nicht. Das schädigt die sozialen Kontakte der Kinder sehr.

Häufig wird darüber diskutiert, ob man an Schulen wirklich mit Tablets oder Computern arbeiten soll. Manfred Spitzer lehnt es ab, dass Handys oder andere soziale Medien im Unterricht verwendet werden. Tablets lenken auch unserer Meinung nach viel zu sehr ab. Es könnte dazu kommen, dass die Schüler nicht mehr auf die Lehrer hören sondern sinnlos im Internet herumsurfen und sich Videos anschauen. Dies kann nicht der Sinn von Schule sein.

Eltern sollten mit ihren Kindern über die Folgen der Handynutzung sprechen und sich mit ihnen Regeln ausdenken. Man kann zum Beispiel eine Stundenzahl festlegen, die das Kind am Tag höchstens am Handy sein darf und das Handy dann einsammeln. Spätestens wenn das Kind ins Bett soll, sollte man das Handy ausschalten.

Hat man das Gefühl, man würde ohne Handy nicht mehr auskommen, dann könnte man mal eine „Digitale Diät“ machen. Das bedeutet, man verzichtet auf digitale Medien. Dadurch hat man noch mehr Zeit, um etwas mit Freunden zu machen.

Es gibt viele Alternativen, wie man seine Freizeit gestalten kann. Man kann sich mit Freunden treffen, ins Kino gehen, Sport machen etc. Grundsätzlich kann man zwar selbst entscheiden, wie lange man am Handy ist, doch man sollte sich trotzdem Gedanken darüber machen, das Handy einfach mal weg zu legen und was anderes in seiner Freizeit zu machen.

Plastik tötet

1,1 Millionen Tiere sterben an Plastikmüll in den Meeren dieser Welt. Das müsste doch nicht sein!

Von Jolina Reichel und Noah Hardt, 8a, Gymnasium im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Jährlich sterben auf der gesamten Welt mehr als 100.000 Meeressäuger und eine Million Meeresvögel an der hohen Plastikbelastung des Meeres und deren Folgen. Nicht nur der Plastikanteil, den wir sehen, befindet sich im Meer. Mehr als 70 Prozent der Abfälle sinken auf den Meeresgrund.

Mittlerweile befinden sich bis zu 18.000 Plastikteile pro Quadratkilometer auf der Meeresoberfläche. Seevögel verwechseln Plastik mit Nahrung und Meerestiere verfangen sich in Fischernetzen. Die Meerestiere ertrinken dadurch oder erleiden beim Versuch sich aus den Netzen zu befreien, schwere Verletzungen. Außerdem verstopfen Abfälle die Verdauungsapparate der Tiere, da die Tiere das Plastik nicht verdauen können. Das führt dazu, dass sie trotz vollem Magen verhungern.

Allgemein gesehen gibt es zu wenig umweltbewusst denkende Menschen, die sich überlegen, ob es nicht Alternativen zu de vielen „Wegwerfprodukten“ gibt. Dazu zählen Glasstrohhalme anstatt Plastikstrohhalme oder Stofftüten anstelle der Plastikvariante. Aber das sind gar nicht die einzigen Probleme: Durch die ganzen Abfälle gelangen auch viele Chemikalien ins Meer, an denen Tiere sterben können.

„Es ist erschreckend, dass die Menschen immer noch nicht verstanden haben, welche Folgen ihr Handeln hat. Sie müssen endlich aufwachen und anfangen etwas zu verändern!“, sagt R. Cayir, Mitglied der Eine-Welt-AG des Gymnasiums im Gustav-Heinemann-Schulzentrum in Dinslaken, zu dem Thema.

Fortnite vs. Apex Legends

Fortnite und Apex Legends sind zwei Battle Royale Games, die sich sehr ähnlich sind. Und welches ist nun das Bessere?

Von Fabian Jülke und Louis Zimmermann, 8a, Gymnasium im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Battle Royale Spiele sind momentan bei Jugendlichen und Erwachsenen sehr angesagt.
Und nun ist ein neues Spiel aus diesem Genre auf dem Gamingmarkt aufgetaucht. Apex Legends, das neue Spiel von Electronic Arts (EA) erinnert sehr an das Spiel Fortnite. Es wird zurzeit sehr darüber diskutiert, welches von beiden Spielen besser sei. Die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Spiele werden jetzt genauer beleuchtet.

Am 26. September.2017 konnte das Spiel Fortnite Battle Royale zum ersten Mal öffentlich von jedem gespielt werden. Von da an entwickelte sich ein regelrechter Ansturm auf das Spiel, 2018 wurde es zum meistgespielten Spiel gekrönt.

Apex Legends kann man erst seit kurzer Zeit, um genau zu sein seit dem 4. Februar 2019, spielen. Der Spielspaß bei den Spielern ist jetzt schon genau so groß.

Beide Spiele sind von den Anbietern kostenlos erhältlich, jedoch kann man in den Spielen kosmetische Änderung durch Echtgeld kaufen. Die Entwickler von Fortnite, Epic Games, verbuchten angeblich einen Umsatz von über 1 Milliarden US-Dollar, durch die Ingame-Währung V-Bucks. In Apex Legends gibt es neben den Ingame-Währungen auch Lootboxen, virtuelle Kisten, aus denen man zufällige Gegenstände wie Tarnungen erhält.

Ein weiterer gemeinsamer Punkt ist das Battle Royale-Spielprinzip. Es werden 100 Spieler auf eine Karte geworfen. Die Spieler kämpfen darum als Letztes zu überleben, denn es gibt nur einen Sieger oder ein Siegerteam. Damit dies nicht so lange dauert, gibt es einen
Sturm oder eine Zone, welches das Spielfeld verengt. Ist man außerhalb der Zone oder innerhalb des Sturms, werden wichtige Lebenspunkte abgezogen und man könnte sogar verlieren. Durch bestimmte Items, die man zufällig im Spiel findet, kann man sein Schild
und seine Lebenspunkte verbessern und erhöhen.

Dieses Spielprinzip, bei dem es nur um das Überleben geht, wird von der USK bei Fortnite ab 16 und bei Apex Legends ab 18 eingestuf. Viele Jugendliche spielen auch deswegen so gerne diese Spiele, weil sie auf vielen Plattformen laufen. Fortnite kann zum Beispiel auf dem Handy, der Spielekonsole PS4, der Xbox und Nintendo Switch gespielt werden. Am besten kann man unserer Meinung nach das Spielerlebnis auf PC oder Mac einfangen. Das gleiche gilt für auch für das Spiel für die ältere Zielgruppe Apex Legends.

Ein Fußballer wie kein anderer

Er begeistert die Massen wie kein anderer. Er ist für viele ein Vorbild und verdient Millionen.
Lionel Messi wurde bereits fünf mal zum Weltfußballer gewählt.

Von Niklas Gehrmann, Fynn Trey und Arne Schäl, 8a,  Gymnasium im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Mit dem FC Barcelona gewann er unter anderem vier Champions-League-Titel, neun Mal die spanische Meisterschaft und sechs Mal den spanischen Ligapokal. Er ist Kapitän des FC Barcelona und der argentinischen Nationalmannschaft und mit 65 Toren Rekordtorschütze der argentinischen Nationalmannschaft.

Als Messi fünf Jahre alt war trat er in den Verein Grandoli FC ein. Mit 13 Jahren wanderte er und seine Familie nach Barcelona aus, wo er bei seinem ersten Probetraining bei FC Barcelona sofort überzeugte. Er wurde 2000 das erste Mal in der Jugendmannschaft eingesetzt und schoss in seinem ersten Spiel fünf Tore.

Die Profikarriere beginnt

Sein Profidebüt gab er in der Saison 2004/05 bei einem Ligaspiel gegen Espanyol Barcelona. Seinen Vertrag verlängerte er im September 2005 und erhielt die spanische Staatsbürgerschaft. Nach guten Leistungen in der Champions League und in der Liga wurde er zum Weltbesten Nachwuchsspieler 2005 ausgezeichnet. In der Saison 2005/06 gewann er mit dem FC Barcelona seine zweite Meisterschaft und seinen ersten Champions League Titel.

So richtig bekannt wurde er am 10. März 2007 im „El Clásico“ gegen Real Madrid. Im Alter von 19 Jahren erzielte er alle drei Tore, obwohl Barcelona seit Ende der ersten Halbzeit in Unterzahl spielte. Ein besonderes Tor erzielte er im Pokalspiel gegen den FC Getafe. Er sprintete innerhalb von 12 Sekunden über das halbe Spielfeld und überspielte vier Feldspieler und den Torwart.

Am 27. Mai 2009 gewann er in Rom das Finale der Champions League gegen Manchester United. Er traf mit dem Kopf zum 2:0 Entstand. In den Jahren 2010 bis 2016 blieb Messi weiterhin erfolgreich und verhalf Barcelona zu weiteren Titeln. Am 23. April 2017 schoss er beim 3:2 gegen Real Madrid in der Nachspielzeit der zweiten Hälfte sein 500. Liga-Tor. Das Jahr 2017 beendete Messi mit insgesamt 54 Toren für Klub und Nationalmannschaft, wobei er im letzten Spiel im Jahr gegen Real Madrid mit seinem 526. Pflichtspieltor für den FC Barcelona Gerd Müllers Rekord für die meisten Tore für einen Verein aus den europäischen Topligen überholte.

Zu Anfang der Saison 2018/19 wurde Messi neuer Mannschaftskapitän als Nachfolger von Andres Iniesta. Am 18. August 2018 schoss er beim 3:0-Sieg gegen Deportivo Alaves das 6000. Erstliga-Tor des FC Barcelona. Messis Vertrag läuft noch bis 2021.

In der argentinischen Nationalmannschaft ist Lionel Messi der Leistungsträger und Kapitän, doch er konnte noch nie den Weltmeister Titel gewinnen. Im Finale der WM 2014 unterlag er Deutschland mit 1:0.

Lionel Messi ist ein Star und verdiente in der abgelaufenen Saison 2017/18 126 Millionen Euro. Damit ließ er seinen Dauerrivalen Cristiano Ronaldo in Sachen Gehalt weit hinter sich. Wenn man das Gehalt auf seine Zeit auf dem Feld in Spielen herunterrechnet, bedeutet das für Messi einen Stundenlohn von 1,5 Millionen Euro – oder 25.000 Euro pro Minute.

Lionel Messi ist ein Vorbild für viele Kinder, doch nicht alle mögen. Es wurde einmal gesagt man hasst ihn oder man liebt ihn. Bei Barcelona wird er von den Fans verehrt. Er ist und bleib ein besonderer Spieler mit riesigem Können – ein Weltstar eben.

Kohle oder Umwelt?

Aktuell demonstrieren viel Schüler für einen besseren Klimaschutz durch die Politik. In Deutschland geht es dabei auch um das Ende der Kohleverstromung.

Von Rayana Cayir, Anna van Laak und Miriam Cossmann, 8a, Gymnasium im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

DÜSSELDORF Große Schilder und Plakate ragen vor dem Rathaus in Düsseldorf in die Lüfte, sodass keine Menschen mehr zu sehen sind. Heute wie an vielen anderen Tagen sind circa 550 Schülern aus Düsseldorf auf der Straße und protestieren für ihre Zukunft. Sie sind damit Teil einer weltweiten Jugendbewegung, die für mehr Klimaschutz demonstrieren.

„Wozu lernen, wenn unsere Zukunft jetzt schon zerstört wird und die Politik nicht handelt“, ist die meist gestellte Frage der Schüler, wie wir mit Entsetzen feststellen mussten. Doch auch den Satz „Wir lassen uns nicht aufhalten, die Klimakrise schon“, hörten wir mit entschlossenen Stimmen.

Wir sind bei den sogenannten „Fridays for Future“. Schüler gehen freitags nicht zur Schule, sondern auf die Straßen, um zu protestieren. Als Vorbild nehmen sich die Schüler Greta Thunberg aus Schweden, da sie sich mit ihren gerade einmal 16 Jahren schon so für den Umweltschutz engagiert.

Ein spezielles Problem in Deutschland ist das geplante Ende der Kohleverstromung. Die Bundesregierung hat für die Lösung des Problems eine Sonderkommission eingesetzt. Diese hat für Deutschland eine energiepolitisch zentrale Arbeit geleistet, das bedeutet jedoch nicht, dass der Beschluss genau so auch umgesetzt wird. Denn die Kommission ist kein politisch beschlussfähiges Gremium.

Da die globale Klimakrise auch auf die Verfeuerung von Kohle zurück zu führen ist, wollen viele dieses Verfahren stoppen. Jedoch stehen dem viele Probleme im Weg, da dadurch Arbeitsplätze verloren gehen würden.

Eins steht jedoch fest, es muss gehandelt werden und eine gute Einigung muss zwischen beiden Seiten entstehen. Es ist klar, dass dies kein Kinderspiel ist, aber nichts zu unternehmen und den Kindern zu verbieten sich für ihre Zukunft ein zu setzen ist definitiv keine Maßnahme.

Venezuela – ein Land in der Krise

Zwei Präsidenten, ein Land: Wie ist die Lage in Venezuela?

Von Leander Dangeleit, 7d, Bischöfliche Maria-Montessori-Gesamtschule Krefeld

Eigentlich könnte es Venezuela richtig gut gehen, doch das tut es nicht. Das südamerikanische Land verfügt zwar über riesige Erdölvorkommen, wird aber gleichzeitig von Militär und Korruption beherrscht. In der Folge leiden die etwa 32 Millionen Einwohner seit vielen Jahren unter Misswirtschaft, Inflation, Armut und Warenknappheit. Nur einer kleinen Elite geht es gut.

Seit dem Jahr 2013 ist Nicólas Maduro Präsident des Landes. Im Jahr 2018 soll er seiner Wiederwahl durch Manipulationen nachgeholfen haben. Seine Macht beruht zum einen darauf, dass er das Militär hinter sich weiß, und zum anderen, dass er das Parlament entmachtet hat. Er verfügt deshalb über große Macht, die er nicht abgeben will.

Wegen der schweren Wirtschaftskrise demonstrierte das Volk in den letzten Monaten häufiger. Maduro ließ diese Demonstrationen durch Polizei und Militär gewaltsam beenden. Hier kommt der beim Volk beliebte Politiker Juan Guaidó ins Spiel. Er fühlt sich als legitimer Volksvertreter und will das Land vom Sozialisten Maduro befreien. Er rief sich deshalb im Januar 2019 ebenfalls zum Präsidenten von Venezuela aus. Somit hat das Land heute zwei konkurrierende Präsidenten, die Lage ist angespannt.

Viele Staaten, allen voran die USA, unterstützen Guaidó. Andere Staaten, wie zum Beispiel China, unterstützen dagegen Maduró und sein sozialistische Regierung. Somit befindet sich das Land in einer großen Krise, die hauptsächlich im Kampf um die Ölvorkommen begründet ist. Derzeit ist die Lage unklar, das Volk muss weiter unter dieser Situation leiden. Es ist sogar zu befürchten, dass das Militär einen Machtwechsel zu Guaidó verhindern wird.

Wie kommen die Infos aufs Papier

Die Klasse 8b besichtigte am 8. Februar den Hauptsitz der Rheinischen Post in Düsseldorf und ließ sich erklären, wie die Zeitung gedruckt wird.

Von Lukas Alt, 8b, Gymnasium im Gustav-Heinemann-Schulzentrum in Dinslaken-Hiesfeld

Düsseldorf Am 8. Februar 2019 war die Klasse 8B des Gymnasiums im Gustav-Heinemann-Schulzentrum zu Besuch bei der Mediengruppe Rheinische Post. Ihr wurde es ermöglicht, einmal den Druckvorgang und das Verfassen unserer alltäglichen Nachrichten hautnah mitzuerleben. In dem Eingangsbereich des Redaktionsgebäudes werden die Schülerinnen und Schüler sehr herzlich begrüßt. Nach einer kleinen Verschnaufpause geht es dann auch direkt in einen Konferenzraum, in dem ein kleiner anschaulicher Film zum Thema Rheinische Post abgespielt wird. Anschließend dürfen die faszinierten Schüler ihre Fragen stellen.

Zu ihrem Erstaunen verdient die Rheinische Post nicht durch den Verkauf der Zeitung das meiste Geld, da die Produktionskosten deutlich höher als der Verkaufspreis sind, sondern durch den Verkauf von Werbeanzeigen. Als es dann nach etwas Warten endlich mit der Druckereibesichtigung losgeht, wird die Klasse kurzerhand noch in zwei Gruppen aufgeteilt.

Das Druckereigebäude finden alle Schüler äußerst beeindruckend und fragen sich innerlich, wie man sich dort nur zurechtfinden kann, da das Gebäude durchaus zum Verlaufen ermutigt. Zunächst wird etwas über die Druckereigeschichte im Allgemeinen erzählt. Viele Schüler finden es zum Beispiel interessant, dass noch bis vor einiger Zeit mit krebserregenden Stoffen gedruckt wurde.

Dann gehen die Schüler sozusagen die Wege, die auch unsere Zeitung, die wir jeden Tag gemütlich am Frühstückstisch lesen, nimmt. Zuerst werden sie über die Druckvorstufe unterrichtet, damit meint man den Prozess, der die Daten für den Druck vorbereitet. Zum Erstaunen der gesamten Klasse bezahlt die Rheinische Post viele Millionen Euro, um an sichere und zuverlässige Informationen zu kommen. Anschließend werden die Daten mit einem Laser auf entsprechende Druckplatten aus Aluminium geschrieben. Jede Druckplatte ist für eine bestimmt Farbe geeignet, dazu zählen die Hauptfarben, die auch unser Drucker zu Hause benötigt.

Nachdem die Druckplatten von dem Laser beschrieben worden sind, sorgen einige Mitarbeiter mit Maschinen dafür, dass die Platten an einer Seite umgeknickt werden. Dies alles geschieht in unglaublich gut strukturierten Arbeitsschritten, sodass der Eindruck erweckt wird, dass jeder der zahlreichen Mitarbeiter genau weiß, wann und wo er gebraucht wird. Wenn alle Platten vorbereitet sind, werden diese auf unzählige Fließbänder in das eigentliche Herzstück der Druckerei geführt.

Die Mitarbeiter selber nennen die aus vier Drucktürmen bestehende Druckeranlage „Commander“. Diese erreicht eine unglaubliche Länge von 66 Metern, eine Höhe von 15 Metern und hat bei der Anschaffung über 90 Millionen Euro gekostet. Obwohl dieser Preis schon unglaublich hoch ist, erfahren die Schüler, dass sich die Rheinische Post vor ein paar Jahren eine zweite Druckeranlage gekauft hat, die um die 45 Millionen Euro kostete. Die Maschinen drucken mit eine unglaublichen Geschwindigkeit von bis zu 50 Kilometern pro Stunde.

Damit das möglich ist, braucht man natürlich auch das richtige Papier. Dazu werden die Schüler in eine zweite riesige Halle geführt, in der zu ihrem Erstaunen sieben selbstfahrende Roboter rangieren, die selbstständig das Papier einsortieren und bei Gebrauch holen können. Sie sind mit einem Sicherheitssystem ausgestattet, sodass Unfälle dank einer Art Rückfahrkamera, wie man sie aus dem Auto kennt, fast komplett ausgeschlossen werden können. Jeder einzelne Roboter kostet bis zu 250.000 Euro und wiegt bis zu 2,2 Tonnen. Dieses Gewicht ist nötig, damit die Roboter die bis zu 1,2 Tonnen schweren Rollen aus fast komplett recyceltem Papier ohne Probleme stemmen können.

Denn wie man den Schülern sagt: „Ein Stillstand einer dieser Roboter hätte fatale Folgen für die Produktion.“ Jede Rolle trägt neben ihrem Gewicht von 1,2 Tonnen eine Papierlänge von 18 Kilometern mit einem stolzen Preis von 500 Euro. Das Papier wird von unterschiedlichen Lieferanten gebracht, dies hängt immer von der herrschenden Preislage und der Zuverlässigkeit der einzelnen Firmen ab.

Nachdem die Roboter die Papierrollen in den riesigen Drucker eingelegt haben, beginnt der eigentliche Druckvorgang, bei dem Öl und wasserhaltige Farben verwendet werden. Danach schneidet der Drucker auch selbständig die Zeitung in das passende Format. Bei diesem Vorgang entstehen auch die komischen Löcher in unserer Zeitung, die durch Spikes beim Schneidevorgang verursacht werden. Ebenso erfahren die Schüler, dass jeden Abend ungefähr 280.000 Zeitungen gedruckt werden und zu Höchstzeiten sogar einmal bis zu 500.000 pro Tag.

Nachdem die Zeitungen gedruckt, geordnet und verpackt worden sind, werden sie von verschieden Zulieferfirmen an die einzelnen Kioske, Tankstellen und Häuser der Abonnenten verteilt.

Boom des Glücksspiels

Gerade Sportwetten erfreuen sich hierzulande großer Beliebtheit. Über einen großen Wirtschaftszweig, dem stets ein schlechter Ruf vorauseilt.

Von Jan Wittenberg und Marvin Schöbel, JgSt. 13, Maria Montessori Gesamtschule Krefeld

In den letzten Jahren verzeichnet die Branche der Sportwetten einen Boom. 2017 wurde ein Umsatz von 7,67 Milliarden erwirtschaftet. Das ist ein Plus von 20 Prozent. Bei den immer beliebter werdenden Sportwetten ist eine ganz weit vorne dabei, und das sind Fußballspiele. So wurden etwa 90 Prozent der Wetten auf Fußballspiele abgeschlossen. Die zwei größten Wettanbieter sind Bet365 und Bwin. Der österreichische Konzern ist die weltweite Nummer eins unter den Sportwettfirmen. 1,6 Millionen aktive Spieler zocken auf der Website. An Spitzentagen platzieren sie bis zu eine Million Wetten, jede mit einem durchschnittlichen Einsatz von sechs bis acht Euro. Um so einen großen Gewinn zu erwirtschaften, muss viel Marketing geführt werden und viel Präsenz in den Städten mit Wettbüros gezeigt werden.

Wären die Buchmacher alle in Deutschland anwesend, wären die Gewinne wahrscheinlich deutlich weniger, aufgrund der zu bezahlenden Steuern. Deshalb sind viele der größeren Firmen im Ausland ansässig wie zum Beispiel in den Steueroasen Malta oder Gibraltar. Dadurch müssen die Sportwetten Anbieter deutlich weniger Steuern bezahlen. Bwin und andere Firmen beschäftigten, laut des Internetportal „Die Welt“, 1700 Angestellte. Die Branche hat sich an den Fuß des Affenfelsens zurückgezogen, da die gibraltarische Regierung großzügig Glücksspiellizenzen an private Anbieter vergibt. In den meisten anderen europäischen Ländern unter anderen auch in Deutschland gilt dagegen ein staatliches Wettmonopol.

Nicht nur dieser Aspekt ist für Firmen positiv, auch steuerlich ist Gibraltar für die Konzerne attraktiv: Pro Jahr müssen sie maximal rund eine halbe Million Euro Abgaben zahlen – in Relation zu den Milliardenumsätzen keine relevante Größe. In Deutschland durfte in den vergangenen Jahren nur das staatliche Unternehmen Oddset Sportwetten anbieten. Aber das ändert sich mit dem neuen Glücksspielstaatsvertrag. Dadurch werden 20 Lizenzen für kommerzielle Anbieter vergeben. Firmen wie Bwin Party, Betfair, Bet-at-home oder Bet365 dürfen dann ganz legal Wetten offerieren, die von der Kundschaft bislang nur über ausländische Internetseiten möglich waren. Die Konzerne erhoffen sich so einen weiteren Schub für ihr Geschäft in Deutschland.

Für Burgerfans und solche, die es werden wollen

In Düsseldorf fragt man sich in einem Burgerladen, was Fleisch ist. Lecker, scheint die Antwort des Autors darauf zu sein.

Von Leonard Schäfer, JgSt, 13, Bischöfliche Maria Montessori Gesamtschule Krefeld

„What’s Beef“ Beim Hören diese zwei Wörter weiß man nicht so recht, was man nun denken soll. Hat eine Person da keine Allgemeinbildung oder versucht ein Lebensmittelingenieur die genauen Bestandteile von Fleisch herauszubekommen? Egal woran man bei diesen zwei Worten denken sollte, ein Burgerladen in Düsseldorf (mit zusätzlichen Filialen in Frankfurt und Münster) kommt einem nicht in den Sinn. Warum sollte man auch zu einem Restaurant gehen, dessen Geschäft auf Fleisch basiert, das aber dem Namen zur Folge keine Ahnung hat, was Fleisch überhaupt ist. Die Mutigen werden jedoch belohnt.

Diese Burgerbude unterscheidet sich sehr von den anderen großen Ketten wie Five Guys oder McDonalds. Man hat die Auswahl zwischen zehn Burgern, die alle noch weiter individualisiert werden können. Dazu kommen noch sieben Beilagen und neben den klassischen Getränken kann der Kunde zwischen acht verschiedenen Milchshakes wählen. Diese Milchshakes sind allerdings nicht zu vergleichen mit den Fertigprodukten der großen Fast-Food-Ketten. Ganz im Gegenteil, die Milchshakes werden frisch zubereitet und sind ihren Preis auf jeden Fall wert.

Apropos Preis: Man kann nicht verleugnen, dass man bei einem Besuch bei „What’s Beef“ das Zwei- bis Dreifache des „normalen“ Preises bezahlen muss. Ein Burger kostet zwischen 7 und 18 Euro, eine Beilage zwischen 4 und 7 Euro. Nicht zu schweigen von den Shakes, die alle um die 8 Euro kosten. Natürlich ist es bei McDonalds oder vergleichbaren Ketten viel billiger, bei denen man für ein ganzes Menü rund 8 Euro bezahlen muss. Wenn aber berücksichtigt wird, dass allein der Shake als eigenständige Mahlzeit durchgehen könnte, sind die Preise nachvollziehbar, ganz zu schweigen von der Qualität und dem Geschmack.