Ein Fußballer wie kein anderer

Er begeistert die Massen wie kein anderer. Er ist für viele ein Vorbild und verdient Millionen.
Lionel Messi wurde bereits fünf mal zum Weltfußballer gewählt.

Von Niklas Gehrmann, Fynn Trey und Arne Schäl, 8a,  Gymnasium im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

Mit dem FC Barcelona gewann er unter anderem vier Champions-League-Titel, neun Mal die spanische Meisterschaft und sechs Mal den spanischen Ligapokal. Er ist Kapitän des FC Barcelona und der argentinischen Nationalmannschaft und mit 65 Toren Rekordtorschütze der argentinischen Nationalmannschaft.

Als Messi fünf Jahre alt war trat er in den Verein Grandoli FC ein. Mit 13 Jahren wanderte er und seine Familie nach Barcelona aus, wo er bei seinem ersten Probetraining bei FC Barcelona sofort überzeugte. Er wurde 2000 das erste Mal in der Jugendmannschaft eingesetzt und schoss in seinem ersten Spiel fünf Tore.

Die Profikarriere beginnt

Sein Profidebüt gab er in der Saison 2004/05 bei einem Ligaspiel gegen Espanyol Barcelona. Seinen Vertrag verlängerte er im September 2005 und erhielt die spanische Staatsbürgerschaft. Nach guten Leistungen in der Champions League und in der Liga wurde er zum Weltbesten Nachwuchsspieler 2005 ausgezeichnet. In der Saison 2005/06 gewann er mit dem FC Barcelona seine zweite Meisterschaft und seinen ersten Champions League Titel.

So richtig bekannt wurde er am 10. März 2007 im „El Clásico“ gegen Real Madrid. Im Alter von 19 Jahren erzielte er alle drei Tore, obwohl Barcelona seit Ende der ersten Halbzeit in Unterzahl spielte. Ein besonderes Tor erzielte er im Pokalspiel gegen den FC Getafe. Er sprintete innerhalb von 12 Sekunden über das halbe Spielfeld und überspielte vier Feldspieler und den Torwart.

Am 27. Mai 2009 gewann er in Rom das Finale der Champions League gegen Manchester United. Er traf mit dem Kopf zum 2:0 Entstand. In den Jahren 2010 bis 2016 blieb Messi weiterhin erfolgreich und verhalf Barcelona zu weiteren Titeln. Am 23. April 2017 schoss er beim 3:2 gegen Real Madrid in der Nachspielzeit der zweiten Hälfte sein 500. Liga-Tor. Das Jahr 2017 beendete Messi mit insgesamt 54 Toren für Klub und Nationalmannschaft, wobei er im letzten Spiel im Jahr gegen Real Madrid mit seinem 526. Pflichtspieltor für den FC Barcelona Gerd Müllers Rekord für die meisten Tore für einen Verein aus den europäischen Topligen überholte.

Zu Anfang der Saison 2018/19 wurde Messi neuer Mannschaftskapitän als Nachfolger von Andres Iniesta. Am 18. August 2018 schoss er beim 3:0-Sieg gegen Deportivo Alaves das 6000. Erstliga-Tor des FC Barcelona. Messis Vertrag läuft noch bis 2021.

In der argentinischen Nationalmannschaft ist Lionel Messi der Leistungsträger und Kapitän, doch er konnte noch nie den Weltmeister Titel gewinnen. Im Finale der WM 2014 unterlag er Deutschland mit 1:0.

Lionel Messi ist ein Star und verdiente in der abgelaufenen Saison 2017/18 126 Millionen Euro. Damit ließ er seinen Dauerrivalen Cristiano Ronaldo in Sachen Gehalt weit hinter sich. Wenn man das Gehalt auf seine Zeit auf dem Feld in Spielen herunterrechnet, bedeutet das für Messi einen Stundenlohn von 1,5 Millionen Euro – oder 25.000 Euro pro Minute.

Lionel Messi ist ein Vorbild für viele Kinder, doch nicht alle mögen. Es wurde einmal gesagt man hasst ihn oder man liebt ihn. Bei Barcelona wird er von den Fans verehrt. Er ist und bleib ein besonderer Spieler mit riesigem Können – ein Weltstar eben.

Kohle oder Umwelt?

Aktuell demonstrieren viel Schüler für einen besseren Klimaschutz durch die Politik. In Deutschland geht es dabei auch um das Ende der Kohleverstromung.

Von Rayana Cayir, Anna van Laak und Miriam Cossmann, 8a, Gymnasium im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken

DÜSSELDORF Große Schilder und Plakate ragen vor dem Rathaus in Düsseldorf in die Lüfte, sodass keine Menschen mehr zu sehen sind. Heute wie an vielen anderen Tagen sind circa 550 Schülern aus Düsseldorf auf der Straße und protestieren für ihre Zukunft. Sie sind damit Teil einer weltweiten Jugendbewegung, die für mehr Klimaschutz demonstrieren.

„Wozu lernen, wenn unsere Zukunft jetzt schon zerstört wird und die Politik nicht handelt“, ist die meist gestellte Frage der Schüler, wie wir mit Entsetzen feststellen mussten. Doch auch den Satz „Wir lassen uns nicht aufhalten, die Klimakrise schon“, hörten wir mit entschlossenen Stimmen.

Wir sind bei den sogenannten „Fridays for Future“. Schüler gehen freitags nicht zur Schule, sondern auf die Straßen, um zu protestieren. Als Vorbild nehmen sich die Schüler Greta Thunberg aus Schweden, da sie sich mit ihren gerade einmal 16 Jahren schon so für den Umweltschutz engagiert.

Ein spezielles Problem in Deutschland ist das geplante Ende der Kohleverstromung. Die Bundesregierung hat für die Lösung des Problems eine Sonderkommission eingesetzt. Diese hat für Deutschland eine energiepolitisch zentrale Arbeit geleistet, das bedeutet jedoch nicht, dass der Beschluss genau so auch umgesetzt wird. Denn die Kommission ist kein politisch beschlussfähiges Gremium.

Da die globale Klimakrise auch auf die Verfeuerung von Kohle zurück zu führen ist, wollen viele dieses Verfahren stoppen. Jedoch stehen dem viele Probleme im Weg, da dadurch Arbeitsplätze verloren gehen würden.

Eins steht jedoch fest, es muss gehandelt werden und eine gute Einigung muss zwischen beiden Seiten entstehen. Es ist klar, dass dies kein Kinderspiel ist, aber nichts zu unternehmen und den Kindern zu verbieten sich für ihre Zukunft ein zu setzen ist definitiv keine Maßnahme.

Venezuela – ein Land in der Krise

Zwei Präsidenten, ein Land: Wie ist die Lage in Venezuela?

Von Leander Dangeleit, 7d, Bischöfliche Maria-Montessori-Gesamtschule Krefeld

Eigentlich könnte es Venezuela richtig gut gehen, doch das tut es nicht. Das südamerikanische Land verfügt zwar über riesige Erdölvorkommen, wird aber gleichzeitig von Militär und Korruption beherrscht. In der Folge leiden die etwa 32 Millionen Einwohner seit vielen Jahren unter Misswirtschaft, Inflation, Armut und Warenknappheit. Nur einer kleinen Elite geht es gut.

Seit dem Jahr 2013 ist Nicólas Maduro Präsident des Landes. Im Jahr 2018 soll er seiner Wiederwahl durch Manipulationen nachgeholfen haben. Seine Macht beruht zum einen darauf, dass er das Militär hinter sich weiß, und zum anderen, dass er das Parlament entmachtet hat. Er verfügt deshalb über große Macht, die er nicht abgeben will.

Wegen der schweren Wirtschaftskrise demonstrierte das Volk in den letzten Monaten häufiger. Maduro ließ diese Demonstrationen durch Polizei und Militär gewaltsam beenden. Hier kommt der beim Volk beliebte Politiker Juan Guaidó ins Spiel. Er fühlt sich als legitimer Volksvertreter und will das Land vom Sozialisten Maduro befreien. Er rief sich deshalb im Januar 2019 ebenfalls zum Präsidenten von Venezuela aus. Somit hat das Land heute zwei konkurrierende Präsidenten, die Lage ist angespannt.

Viele Staaten, allen voran die USA, unterstützen Guaidó. Andere Staaten, wie zum Beispiel China, unterstützen dagegen Maduró und sein sozialistische Regierung. Somit befindet sich das Land in einer großen Krise, die hauptsächlich im Kampf um die Ölvorkommen begründet ist. Derzeit ist die Lage unklar, das Volk muss weiter unter dieser Situation leiden. Es ist sogar zu befürchten, dass das Militär einen Machtwechsel zu Guaidó verhindern wird.

Wie kommen die Infos aufs Papier

Die Klasse 8b besichtigte am 8. Februar den Hauptsitz der Rheinischen Post in Düsseldorf und ließ sich erklären, wie die Zeitung gedruckt wird.

Von Lukas Alt, 8b, Gymnasium im Gustav-Heinemann-Schulzentrum in Dinslaken-Hiesfeld

Düsseldorf Am 8. Februar 2019 war die Klasse 8B des Gymnasiums im Gustav-Heinemann-Schulzentrum zu Besuch bei der Mediengruppe Rheinische Post. Ihr wurde es ermöglicht, einmal den Druckvorgang und das Verfassen unserer alltäglichen Nachrichten hautnah mitzuerleben. In dem Eingangsbereich des Redaktionsgebäudes werden die Schülerinnen und Schüler sehr herzlich begrüßt. Nach einer kleinen Verschnaufpause geht es dann auch direkt in einen Konferenzraum, in dem ein kleiner anschaulicher Film zum Thema Rheinische Post abgespielt wird. Anschließend dürfen die faszinierten Schüler ihre Fragen stellen.

Zu ihrem Erstaunen verdient die Rheinische Post nicht durch den Verkauf der Zeitung das meiste Geld, da die Produktionskosten deutlich höher als der Verkaufspreis sind, sondern durch den Verkauf von Werbeanzeigen. Als es dann nach etwas Warten endlich mit der Druckereibesichtigung losgeht, wird die Klasse kurzerhand noch in zwei Gruppen aufgeteilt.

Das Druckereigebäude finden alle Schüler äußerst beeindruckend und fragen sich innerlich, wie man sich dort nur zurechtfinden kann, da das Gebäude durchaus zum Verlaufen ermutigt. Zunächst wird etwas über die Druckereigeschichte im Allgemeinen erzählt. Viele Schüler finden es zum Beispiel interessant, dass noch bis vor einiger Zeit mit krebserregenden Stoffen gedruckt wurde.

Dann gehen die Schüler sozusagen die Wege, die auch unsere Zeitung, die wir jeden Tag gemütlich am Frühstückstisch lesen, nimmt. Zuerst werden sie über die Druckvorstufe unterrichtet, damit meint man den Prozess, der die Daten für den Druck vorbereitet. Zum Erstaunen der gesamten Klasse bezahlt die Rheinische Post viele Millionen Euro, um an sichere und zuverlässige Informationen zu kommen. Anschließend werden die Daten mit einem Laser auf entsprechende Druckplatten aus Aluminium geschrieben. Jede Druckplatte ist für eine bestimmt Farbe geeignet, dazu zählen die Hauptfarben, die auch unser Drucker zu Hause benötigt.

Nachdem die Druckplatten von dem Laser beschrieben worden sind, sorgen einige Mitarbeiter mit Maschinen dafür, dass die Platten an einer Seite umgeknickt werden. Dies alles geschieht in unglaublich gut strukturierten Arbeitsschritten, sodass der Eindruck erweckt wird, dass jeder der zahlreichen Mitarbeiter genau weiß, wann und wo er gebraucht wird. Wenn alle Platten vorbereitet sind, werden diese auf unzählige Fließbänder in das eigentliche Herzstück der Druckerei geführt.

Die Mitarbeiter selber nennen die aus vier Drucktürmen bestehende Druckeranlage „Commander“. Diese erreicht eine unglaubliche Länge von 66 Metern, eine Höhe von 15 Metern und hat bei der Anschaffung über 90 Millionen Euro gekostet. Obwohl dieser Preis schon unglaublich hoch ist, erfahren die Schüler, dass sich die Rheinische Post vor ein paar Jahren eine zweite Druckeranlage gekauft hat, die um die 45 Millionen Euro kostete. Die Maschinen drucken mit eine unglaublichen Geschwindigkeit von bis zu 50 Kilometern pro Stunde.

Damit das möglich ist, braucht man natürlich auch das richtige Papier. Dazu werden die Schüler in eine zweite riesige Halle geführt, in der zu ihrem Erstaunen sieben selbstfahrende Roboter rangieren, die selbstständig das Papier einsortieren und bei Gebrauch holen können. Sie sind mit einem Sicherheitssystem ausgestattet, sodass Unfälle dank einer Art Rückfahrkamera, wie man sie aus dem Auto kennt, fast komplett ausgeschlossen werden können. Jeder einzelne Roboter kostet bis zu 250.000 Euro und wiegt bis zu 2,2 Tonnen. Dieses Gewicht ist nötig, damit die Roboter die bis zu 1,2 Tonnen schweren Rollen aus fast komplett recyceltem Papier ohne Probleme stemmen können.

Denn wie man den Schülern sagt: „Ein Stillstand einer dieser Roboter hätte fatale Folgen für die Produktion.“ Jede Rolle trägt neben ihrem Gewicht von 1,2 Tonnen eine Papierlänge von 18 Kilometern mit einem stolzen Preis von 500 Euro. Das Papier wird von unterschiedlichen Lieferanten gebracht, dies hängt immer von der herrschenden Preislage und der Zuverlässigkeit der einzelnen Firmen ab.

Nachdem die Roboter die Papierrollen in den riesigen Drucker eingelegt haben, beginnt der eigentliche Druckvorgang, bei dem Öl und wasserhaltige Farben verwendet werden. Danach schneidet der Drucker auch selbständig die Zeitung in das passende Format. Bei diesem Vorgang entstehen auch die komischen Löcher in unserer Zeitung, die durch Spikes beim Schneidevorgang verursacht werden. Ebenso erfahren die Schüler, dass jeden Abend ungefähr 280.000 Zeitungen gedruckt werden und zu Höchstzeiten sogar einmal bis zu 500.000 pro Tag.

Nachdem die Zeitungen gedruckt, geordnet und verpackt worden sind, werden sie von verschieden Zulieferfirmen an die einzelnen Kioske, Tankstellen und Häuser der Abonnenten verteilt.

Boom des Glücksspiels

Gerade Sportwetten erfreuen sich hierzulande großer Beliebtheit. Über einen großen Wirtschaftszweig, dem stets ein schlechter Ruf vorauseilt.

Von Jan Wittenberg und Marvin Schöbel, JgSt. 13, Maria Montessori Gesamtschule Krefeld

In den letzten Jahren verzeichnet die Branche der Sportwetten einen Boom. 2017 wurde ein Umsatz von 7,67 Milliarden erwirtschaftet. Das ist ein Plus von 20 Prozent. Bei den immer beliebter werdenden Sportwetten ist eine ganz weit vorne dabei, und das sind Fußballspiele. So wurden etwa 90 Prozent der Wetten auf Fußballspiele abgeschlossen. Die zwei größten Wettanbieter sind Bet365 und Bwin. Der österreichische Konzern ist die weltweite Nummer eins unter den Sportwettfirmen. 1,6 Millionen aktive Spieler zocken auf der Website. An Spitzentagen platzieren sie bis zu eine Million Wetten, jede mit einem durchschnittlichen Einsatz von sechs bis acht Euro. Um so einen großen Gewinn zu erwirtschaften, muss viel Marketing geführt werden und viel Präsenz in den Städten mit Wettbüros gezeigt werden.

Wären die Buchmacher alle in Deutschland anwesend, wären die Gewinne wahrscheinlich deutlich weniger, aufgrund der zu bezahlenden Steuern. Deshalb sind viele der größeren Firmen im Ausland ansässig wie zum Beispiel in den Steueroasen Malta oder Gibraltar. Dadurch müssen die Sportwetten Anbieter deutlich weniger Steuern bezahlen. Bwin und andere Firmen beschäftigten, laut des Internetportal „Die Welt“, 1700 Angestellte. Die Branche hat sich an den Fuß des Affenfelsens zurückgezogen, da die gibraltarische Regierung großzügig Glücksspiellizenzen an private Anbieter vergibt. In den meisten anderen europäischen Ländern unter anderen auch in Deutschland gilt dagegen ein staatliches Wettmonopol.

Nicht nur dieser Aspekt ist für Firmen positiv, auch steuerlich ist Gibraltar für die Konzerne attraktiv: Pro Jahr müssen sie maximal rund eine halbe Million Euro Abgaben zahlen – in Relation zu den Milliardenumsätzen keine relevante Größe. In Deutschland durfte in den vergangenen Jahren nur das staatliche Unternehmen Oddset Sportwetten anbieten. Aber das ändert sich mit dem neuen Glücksspielstaatsvertrag. Dadurch werden 20 Lizenzen für kommerzielle Anbieter vergeben. Firmen wie Bwin Party, Betfair, Bet-at-home oder Bet365 dürfen dann ganz legal Wetten offerieren, die von der Kundschaft bislang nur über ausländische Internetseiten möglich waren. Die Konzerne erhoffen sich so einen weiteren Schub für ihr Geschäft in Deutschland.

Für Burgerfans und solche, die es werden wollen

In Düsseldorf fragt man sich in einem Burgerladen, was Fleisch ist. Lecker, scheint die Antwort des Autors darauf zu sein.

Von Leonard Schäfer, JgSt, 13, Bischöfliche Maria Montessori Gesamtschule Krefeld

„What’s Beef“ Beim Hören diese zwei Wörter weiß man nicht so recht, was man nun denken soll. Hat eine Person da keine Allgemeinbildung oder versucht ein Lebensmittelingenieur die genauen Bestandteile von Fleisch herauszubekommen? Egal woran man bei diesen zwei Worten denken sollte, ein Burgerladen in Düsseldorf (mit zusätzlichen Filialen in Frankfurt und Münster) kommt einem nicht in den Sinn. Warum sollte man auch zu einem Restaurant gehen, dessen Geschäft auf Fleisch basiert, das aber dem Namen zur Folge keine Ahnung hat, was Fleisch überhaupt ist. Die Mutigen werden jedoch belohnt.

Diese Burgerbude unterscheidet sich sehr von den anderen großen Ketten wie Five Guys oder McDonalds. Man hat die Auswahl zwischen zehn Burgern, die alle noch weiter individualisiert werden können. Dazu kommen noch sieben Beilagen und neben den klassischen Getränken kann der Kunde zwischen acht verschiedenen Milchshakes wählen. Diese Milchshakes sind allerdings nicht zu vergleichen mit den Fertigprodukten der großen Fast-Food-Ketten. Ganz im Gegenteil, die Milchshakes werden frisch zubereitet und sind ihren Preis auf jeden Fall wert.

Apropos Preis: Man kann nicht verleugnen, dass man bei einem Besuch bei „What’s Beef“ das Zwei- bis Dreifache des „normalen“ Preises bezahlen muss. Ein Burger kostet zwischen 7 und 18 Euro, eine Beilage zwischen 4 und 7 Euro. Nicht zu schweigen von den Shakes, die alle um die 8 Euro kosten. Natürlich ist es bei McDonalds oder vergleichbaren Ketten viel billiger, bei denen man für ein ganzes Menü rund 8 Euro bezahlen muss. Wenn aber berücksichtigt wird, dass allein der Shake als eigenständige Mahlzeit durchgehen könnte, sind die Preise nachvollziehbar, ganz zu schweigen von der Qualität und dem Geschmack.

Mode als politisches Statement

Können Pullis die EU retten? Vielleicht, vielleicht auch nicht, ein gutes Statement ist es auf jeden Fall.

Von Majlies Lahmers und Joel Bamiselu, JgSt. 13,  Bischöfliche Maria Montessori Gesamtschule Krefeld

Seit eh und je ermöglicht uns Kleidung das zum Ausdruck zu bringen, was wir fühlen. Mehr noch: Durch unseren Kleidungsstil können wir uns ohne Worte politisch-gesellschaftlich offen positionieren. Gerade jetzt ist es umso wichtiger auf diesem Weg, gewaltfrei Protest zu leisten und seinen Standpunkt so ganz nebenbei allen, die es wissen, und vor allem auch denen, die es nicht wissen wollen, zu vermitteln.

Das Brexit-Referendum 2016 entfachte eine wohl noch nie da gewesene Diskussion über die EU. Für uns, die alle unter 20 Jahre alt sind, ist die EU eine Konstante in unserem Leben. Ein Leben ohne sie: nicht vorstellbar. Wir sind mit offenen Grenzen und einem dadurch vereinfachten interkulturellem Austausch aufgewachsen. Ein Teil unseres Lebens, den wir nicht missen wollen. Mit uns solidarisieren sich tausende andere junge Menschen. Und diesen Standpunkt bringen auch wir durch Mode zum Ausdruck.

Seit einiger Zeit sorgt ein schweizer Label mit einem schlichten, blauen Pullover für Aufsehen. Auf diesem Pullover ist die europäische Flagge abgebildet. Doch oben rechts klafft eine Lücke. Ein Stern fehlt. Er repräsentiert Großbritannien. Zu finden ist er nun auf dem Rücken gleich unter der Hotline der EU. Der Pullover war in der Schweiz ein riesen großer Erfolg und fand viele Nachahmer. Frei war nun der Weg für den Siegeszug quer durch Europa. Zahlreiche internationale Stars bekennen sich, durch das Tragen eines solchen Pullovers, zur EU. So auch der österreichische Rapper Yung Hurn oder der US-amerikanische Rapper Jay Z.

Dieser Trend schafft es den Fokus auch junger Menschen, die traditionell wohl eher ein wenig politisch desinteressiert sind, auf das aktuelle politische Geschehen zu lenken und macht die Diskussion über den Brexit jung und dynamisch. Diese EU-Mode fungiert inzwischen wie eine Uniform und sorgt für eine Welle der Solidarität. Die Jugend Europas rückt zusammen und identifiziert sich immer mehr als Europäer. Inzwischen rückten zahllose Designs von Caps, Hosen, Schals und T-Shirts nach. Eine Goldgrube für die Modeindustrie.

Doch kann solch ein, durch Kommerz geprägter Erfolg, der zum absoluten Mainstream wurde, wirklich noch Statement sein oder sind die hohen Verkaufszahlen auf ein stupides Hinterherrennen eines jeden Trend zurückzuführen? Mit Sicherheit ist nicht jeder, der auf Instagram mit der EU-Flagge auf der Brust seines Shirts posiert, ein wirklicher Verfechter der Europäischen Union. Doch schaffen diese Shirts und Caps zweifelsohne ein Bewusstsein für die aktuelle Debatte, um die EU zu erregen. Den Brexit werden Pullover und Caps wohl kaum stoppen können, doch bringen sie das zum Ausdruck, was tausende junge Menschen fühlen und für ihren Kontinent wollen. Sie sind mit Sicherheit ein Schritt in die richtige Richtung. Ein Schritt Richtung gemeinsames, solidarisches Europa.

Dicke Luft

Jeder hat schon mal gehört, dass Luftverschmutzung eine große Belastung für alle und alles ist. Doch was genau verschmutzt die Luft und woher kommt es?

Von Lena Schönfeld, Jgst. 13, Bischöfliche Maria-Montessori Gesamtschule Krefeld

Wir können es mit bloßem Auge nicht wahrnehmen, aber doch richtet es einen gewaltigen Schaden an: Feinstaub. Auch giftige Gase wie zum Beispiel Kohlenmonoxid oder Schwefeldioxid belasten die Luft. Größtenteils entstehen diese Abgase bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe in der Industrie, aber auch die hohe Verkehrsdichte und die Aufwirbelung von Staub bewirkt die Verschmutzung der Luft. Weitere Gründe für diesen Zustand sind Vulkanausbrüche, Abfallbehandlung, Gase von Tieren oder auch private Haushalte.

Zwar gab es, laut der europäischen Umweltagentur, einen erheblichen Rückgang der Emissionen vieler Luftschadstoffe in den letzten Jahrzehnten und auch die Luftqualität hat sich europaweit verbessert, jedoch ist die Schadstoffkonzentration in der Luft immer noch viel zu hoch.

Über 90 Prozent der Weltbevölkerung sind überproportionalen Schadstoffwerten ausgesetzt. Vor allem leiden Kinder darunter, denn weltweit leben etwa 93 Prozent der Kinder in Regionen, in denen die Belastung weit über den vorgegebenen Richtwerten liegt. Kinder können geistig und motorische Entwicklungsstörungen entwickeln, wenn sie dauerhaft schmutziger Luft ausgesetzt sind. Bei längeren und auch akuten Belastungen kann es zu verschiedensten Gesundheitsschäden kommen, wie Atemwegserkrankungen oder Lungenkrebs, was teilweise zu einem frühen Tod führt.

Aber es sind nicht nur die Menschen davon betroffen, sondern auch die Umwelt leidet darunter. Denn durch die Luftverschmutzung werden Ökosysteme geschädigt, Böden, Pflanzen, Seen und Flüsse beeinflusst und auch die Ernteerträge werden kleiner, was sich auch wieder auf den Menschen auswirkt.

Mittlerweile verpflichten sich zum Glück immer mehr Regierungen dazu, auf die Luftverschmutzung zu reagieren. Es gibt bereits mehrere Maßnahmen für Industrie, unter anderem Schadstoffbegrenzungen für Kraftwerke (Emissionsrichtlinien der EU) oder der geringere Einsatz fossiler Brennstoffe wie Kohle, Erdgas, Erdöl, und auch für den Verkehr, wie der weitere Ausbau des öffentlichen Verkehrs oder Fahrverbote für Dieselfahrer ohne Partikelfilter.

Jedoch kann jeder einzelne Bürger der Welt zu einer saubereren Luft verhelfen, wenn man sich umweltbewusst verhält. Zum einen kann man im Haushalt darauf achten, Energie zu sparen oder man benutzt öfter mal das Fahrrad, insbesondere für kürzere Strecken. Auch bei längeren Strecken kann man sich umweltbewusster verhalten, indem man Fahrgemeinschaften bildet oder öffentliche Verkehrsmittel nutzt. Heutzutage gibt es auch zahlreiche Alternativen zur Energiegewinnung wie Solarenergie und Windenergie, genauso wie es bereits Alternativen zu Kraftstoffen gibt. Diese werden dann synthetisch hergestellt.

Bablu soll in Freiheit leben

Es gab noch nie so viele Menschen in Sklaverei wie heute. Die „International Justice Mission“ versucht dagegen vorzugehen.

Von Nina Groß, 8b, Konrad-Heresbach-Gymnasiums Mettmann

Die „International Justice Mission“, kurz IJM, ist eine gemeinnützige Organisation, die seit über 20 Jahren gegen Sklaverei kämpft. Gegründet wurde IJM 1997 von dem US-amerikanischen Rechtsanwalt Gary Haugen, der von den Vereinten Nationen zum Chefermittler für die Aufklärung des Völkermords in Ruanda beauftragt worden war. Seine Erfahrungen im Rahmen dieser Tätigkeit waren der Grund, warum er IJM gründete. Der deutsche Zweig der christlichen Hilfsorganisation versteht sich seitdem als Kämpfer gegen Menschenhandel, Zwangsprostitution, Polizeigewalt und moderne Sklaverei. Die NGO leistet politische Arbeit, Bildungsarbeit und Aufklärungsarbeit. Ohne Rechtssicherheit und wirksamen Schutz vor Gewalt, so die Philosophie von IJM, sind Ziele der Entwicklungszusammenarbeit wie der Kampf gegen Armut, Hunger und Krankheiten nicht nachhaltig zu erreichen, wie das Beispiel von Thaiyamma zeigt.

Thaiyamma ist eine Mutter aus Indien. Sie kocht in ihrer kleinen offenen Hütte Curry für ihre Familie. Ihre Tochter Lavanya sitzt in einer Schaukel aus Tüchern und fragt ihre Mutter, ob sie ihr eine Geschichte erzählen könne. Daraufhin erzählt die Mutter eine wahre Geschichte aus ihrem Leben: Weil Lavanya krank wurde, musste die Familie sich Geld leihen, um den Arzt zu bezahlen.

Wegen der Schulden in Höhe von umgerechnet 13 Euro mussten Thaiyamma und ihr Mann in einer Holzfällerei arbeiten. Dort herrschten keine guten Bedingungen: Sie wurden geschlagen, mussten ohne Schutz unter Bäumen schlafen und Thaiyamma konnte sich nicht um ihre Tochter kümmern, die oft vor Hunger weinte, da das Essen nur für eine Mahlzeit am Tag ausreichte. Thaiyamma sagt mit bedrückter Stimme zu Lavanya: „Immer, wenn du mich angesehen hast, wurde ich sehr traurig. Ich fühlte mich schlecht, weil du mich so leiden sehen musstest.“

Aus Angst vor dem Chef, der eher ein Sklavenhalter war und von den Arbeitern „Die Bestie“ genannt wurde, weil er so herzlos war, traute sich niemand gegen ihn vorzugehen. Als Thaiyamma bemerkte, dass sie erneut schwanger war, wusste sie nicht, was sie tun sollte. Sie hatte schon vor langer Zeit von einem Dorfältestem die Telefonnummer von IJM bekommen, doch bislang hatte sie sich nicht getraut, dort anzurufen, aus Angst vor einer brutalen Strafe durch „die Bestie“. Die Schwangerschaft gab ihr schließlich den Mut, heimlich einen Ermittler von IJM anzurufen, damit ihr zweites Kind in Freiheit geboren werde und eine Chance auf ein normales Leben habe. Kurze Zeit später gelang es IJM mit Hilfe der örtlichen Polizei alle zu befreien. Durch Thaiyammas Aussage wurde der Besitzer durch ein Gericht verurteilt. Baby Bablu wurde in Freiheit geboren.

Leider ist dies kein Einzelfall: Es leben immer noch 40,3 Millionen Menschen in Sklaverei, wovon 10 Millionen Kinder sind. Es gab noch nie so viel Sklaverei in der Welt wie heute. Auch wir werden in Europa täglich damit konfrontiert, zum Beispiel indem wir Waren benutzen, die in Sklaverei hergestellt wurden. Folgende Waren sind in Deutschland besonders betroffen: Computer, Smartphones, Kleidung, Kakao und Fisch. Ein T-Shirt für 5 Euro kann einfach nicht fair produziert worden sein. Fast jeder benutzt täglich ein Smartphone oder einen Computer, und fast niemand hat eine Ahnung davon, wie es produziert wurde oder unter welchen Bedingungen die Menschen arbeiten mussten. Gerade bei der Gewinnung von Rohstoffen herrschen schlimme Bedingungen. Wenn wir etwas besonders billig bekommen, dann ist das sehr häufig so, dass jemand anderes den Preis dafür zahlt.

Die International Justice Mission versucht, Menschen aus verschiedenen Ländern Afrikas, Südasiens und Lateinamerikas aus Sklaverei und Schuldknechtschaft zu befreien. Doch wie genau geht das? IJM arbeitet sehr eng mit der örtlichen Polizei zusammen. Sie gehen Hinweisen nach und versuchen dann mit verdeckten Ermittlern, die Menschen zu befreien und die Verantwortlichen vor Gericht zu bringen. Anwälte unterstützen die Justiz bei der strafrechtlichen Verfolgung. IJM hat schon zur Verurteilung von 1.300 Straftätern beigetragen. Für die befreiten Menschen gibt es ein Nachsorgeprogramm, in dem Psychologen und Sozialarbeiter den Menschen helfen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen und in Freiheit und Würde zurückzukehren. Bislang ist es IJM gelungen 45.000 Menschen aus Sklaverei zu befreien.

Außerdem stärkt IJM auch die Rechtssysteme, um das Problem bei der Wurzel zu packen. Denn IJM ist überzeugt, dass Sklaverei und Menschenhandel heute so verbreitet sind, weil Rechtssysteme in Ländern nicht funktionieren und arme Menschen nicht schützen. Dabei gibt es vier Schritte, um dies zu stoppen: Opfer befreien, Täter überführen, Menschen stärken, Rechtssysteme verändern.

Nach der Befreiung der Opfer ist es von immenser Wichtigkeit, dass die Täter auch in Gerichtsverfahren verurteilt werden und angemessene Strafen erhalten. Um das zu gewährleisten, werden den Opfern Rechtsanwälte zur Seite gestellt, die sie vertreten. Sie stellen außerdem sicher, dass es keine unzulässigen Absprachen zwischen Richtern, Staatsanwälten und vorher Polizisten mit den Tätern gibt. Bestechung und Korruption dürfen nicht auftreten. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass die Täter mit anderen versklavten Menschen da weiter machen können, wo sie aufgehört haben. Die Opfer, oftmals verängstigte Menschen, werden umfassend gestärkt, um wieder ein halbwegs normales Leben führen zu können. Sie erhalten eine neue Perspektive für ihr Leben und lernen, ihre Rechte wahrzunehmen. Aktuell werden 3.760 Betroffene begleitet. Um arme Menschen dauerhaft vor Gewalt und Ausbeutung zu schützen, schult und berät IJM Personen und Behörden vor Ort in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Regierungen. Weltweit hat IJM bisher über 131.000 Beamte und Personen der Zivilgesellschaft als Multiplikatoren geschult.

Macht mal was anderes als all die anderen

Habt ihr nicht mal Lust, etwas Neues auszuprobieren? Vielleicht eine neue Sportart? Etwas anderes als Fußball, Ballett, Basketball oder Turnen. Wie wäre es mit etwas, das niemand sonst aus deiner Klasse macht? Badminton oder Cheerleading zum Beispiel.

Von Patricia Flachs und Felicia Sommerfeld, 8e, Gymnasium Marienberg Neuss

Vielleicht denkt ihr jetzt „Och… nee…“ Aber gebt dem Sport eine Chance und lest es euch wenigstens durch. Es ist nämlich viel mehr, als nur einen Ball mit einem Schläger zu treffen oder ein wenig mit Puscheln zu wedeln.

Badminton

Badminton ist schon ein sehr alter Sport und um einiges anspruchsvoller, als man denkt. Beim Badminton geht es hauptsächlich um Ausdauer, Koordination und Geschicklichkeit. Etwas Vergleichbares wie Badminton gibt es schon seit mehr als 2000 Jahren, es gab nur andere Namen dafür und als Material wurde häufig Holz benutzt. Damals trug es den englischen Namen „Battledore and Shuttlecock“. Im Französischen wurde der Sport „Jeu de volant“ genannt. In der Barockzeit war Badminton eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen des höfischen Adels und der Rekord aus dem Jahre 1830 beläuft sich auf 2117 Schläge für einen Ballwechsel.

Den heutigen Namen verdankt das Spiel dem englischen Landsitz des Duke of Beaufort aus der Grafschaft des Gloucestershire. Auf dem Landsitz Badminton House wurde 1872 das Spiel als „Poona“ vorgestellt. 1893 wurde dann in England der erste Badmintonverband gegründet. 1899 fanden die ersten „All England Championships“ statt. 1902 wurde in Deutschland der erste Badmintonsportverein auf dem europäischen Festland gegründet. Die ersten deutschen Meisterschaften fanden am 17. und 18. Januar 1953 in Wiesbaden statt.

Aber jetzt genug der Geschichte, denn wir widmen uns jetzt mal ein wenig dem Ablauf. Ein Training kann zum Beispiel so aussehen: Man beginnt damit, dass man sich einläuft oder ein Aufwärmspiel spielt. Danach macht man ein paar Dehnübungen und dann schnappt sich jeder einen Ball und versucht so gut wie möglich ihn hochzuhalten. Dann sucht sich jeder einen Partner und spielt sich ein. Wenn jeder aufgewärmt ist, wird entweder ein Parcour in Auftrag gegeben oder man wird je nach Übungsbedarf in verschiedene Gruppen aufgeteilt und bekommt Aufgaben. Wenn dann alles erledigt ist, kann man frei spielen.

Cheerleading

Beim Cheerleading jedoch geht es ganz anders zu. Cheerleading ist ein vielfältiger Sport aus Akrobatik, Tanz und Turnen. Auch Cheerleading ist schon sehr alt. Dieser Sport kommt aus den USA und wurde 1898 gegründet. Ursprünglich waren nur Männer Cheerleader.

Es werden menschliche Pyramiden gebaut, die Stunts heißen. Dabei gibt es eine Main- und eine Side Base, die sich gegenüber stehen und den Flyer. Nach einem Wurf fangen sie den Flyer meist in Liegeposition wieder auf. Die Back, auch Backspot, steht hinter dem Stunt und hilft dem Flyer in den Stunt. Außerdem erleichtert sie die Bases, indem sie den Flyer an den Fußgelenken fasst. Durch Counten koordiniert sie den Stunt und nach dem Werfen fängt sie den Flyer meistens unter den Armen.

Eine der wichtigsten Positionen ist der Flyer. Er wird gehoben und geworfen und vollführt einen Stunt und in der Luft verschiedene Motions und Figuren. Manchmal gibt es noch eine Front. Er oder sie steht vorne und hilft, indem sie zum Beispiel die Beine des Flyers nach einem Wurf mitfängt. Beim Stunten gibt es Stuntgroups, die aus mindestens zwei und maximal fünf Personen bestehen. Manchmal setzt man auch mehrere Stuntgroups zusammen, das ergibt dann eine Pyramide. Die Anzahl der Teilnehmer ist unbegrenzt.

Wenn die Bases sich an den Handgelenken fassen, sodass eine Art Korb entsteht, der Flyer sich reinstellt und dann in die Luft geworfen wird, nennt man das Basket. Der Flyer vollführt in der Luft verschiedene Figuren, zum Beispiel einen Toe Tuch.

Dann gibt es natürlich noch das Tumblen. Dabei macht man Elemente aus dem Bodenturnen, wie zum Beispiel Radschlag, Handstand und Flick Flack, die ebenfalls in die Choreo eingefügt werden.

Bei einer guten Routine, also der Choreo, die man auf Meisterschaften zeigt, dürfen aber auch die Jumps nicht fehlen. Jumps sind Sprünge, die in verschiedenen Schwierigkeitsgraden ausgeführt werden, auch hier gibt es wieder den Toe Touch, aber auch noch viel mehr. Je schwieriger ein Jump ist, umso mehr Punkte bekommt man auf Meisterschaften. Die Jumps können einzeln für sich, direkt vor dem Tumbling oder auch im Cheerdance ausgeführt werden. Es gibt Teams, die speziell auf den Dance (Tanz) ausgerichtet sind.

Und was natürlich nicht fehlen darf, sind die Props, die Requisiten. Es gibt natürlich die Pompons, aber auch Fahnen, Schilder und Pappmegafone und noch vieles mehr.

Beim Cheerleading kommt es auf Körperspannung und Ausdauer an, aber auch auf Teamzusammenhalt, Konzentration, Disziplin und auf das Interesse an verschiedenen Sportarten.

Wer jetzt noch denkt, dass Cheerleading einfach nur ein wenig Wedeln mit Puscheln ist, kann es ja selbst mal ausprobieren.