1,1 Millionen Tiere sterben an Plastikmüll in den Meeren dieser Welt. Das müsste doch nicht sein!
Von Jolina Reichel und Noah Hardt, 8a, Gymnasium im Gustav-Heinemann-Schulzentrum Dinslaken
Jährlich sterben auf der gesamten Welt mehr als 100.000 Meeressäuger und eine Million Meeresvögel an der hohen Plastikbelastung des Meeres und deren Folgen. Nicht nur der Plastikanteil, den wir sehen, befindet sich im Meer. Mehr als 70 Prozent der Abfälle sinken auf den Meeresgrund.
Mittlerweile befinden sich bis zu 18.000 Plastikteile pro Quadratkilometer auf der Meeresoberfläche. Seevögel verwechseln Plastik mit Nahrung und Meerestiere verfangen sich in Fischernetzen. Die Meerestiere ertrinken dadurch oder erleiden beim Versuch sich aus den Netzen zu befreien, schwere Verletzungen. Außerdem verstopfen Abfälle die Verdauungsapparate der Tiere, da die Tiere das Plastik nicht verdauen können. Das führt dazu, dass sie trotz vollem Magen verhungern.
Allgemein gesehen gibt es zu wenig umweltbewusst denkende Menschen, die sich überlegen, ob es nicht Alternativen zu de vielen „Wegwerfprodukten“ gibt. Dazu zählen Glasstrohhalme anstatt Plastikstrohhalme oder Stofftüten anstelle der Plastikvariante. Aber das sind gar nicht die einzigen Probleme: Durch die ganzen Abfälle gelangen auch viele Chemikalien ins Meer, an denen Tiere sterben können.
„Es ist erschreckend, dass die Menschen immer noch nicht verstanden haben, welche Folgen ihr Handeln hat. Sie müssen endlich aufwachen und anfangen etwas zu verändern!“, sagt R. Cayir, Mitglied der Eine-Welt-AG des Gymnasiums im Gustav-Heinemann-Schulzentrum in Dinslaken, zu dem Thema.