In Düsseldorf fragt man sich in einem Burgerladen, was Fleisch ist. Lecker, scheint die Antwort des Autors darauf zu sein.
Von Leonard Schäfer, JgSt, 13, Bischöfliche Maria Montessori Gesamtschule Krefeld
„What’s Beef“ Beim Hören diese zwei Wörter weiß man nicht so recht, was man nun denken soll. Hat eine Person da keine Allgemeinbildung oder versucht ein Lebensmittelingenieur die genauen Bestandteile von Fleisch herauszubekommen? Egal woran man bei diesen zwei Worten denken sollte, ein Burgerladen in Düsseldorf (mit zusätzlichen Filialen in Frankfurt und Münster) kommt einem nicht in den Sinn. Warum sollte man auch zu einem Restaurant gehen, dessen Geschäft auf Fleisch basiert, das aber dem Namen zur Folge keine Ahnung hat, was Fleisch überhaupt ist. Die Mutigen werden jedoch belohnt.
Diese Burgerbude unterscheidet sich sehr von den anderen großen Ketten wie Five Guys oder McDonalds. Man hat die Auswahl zwischen zehn Burgern, die alle noch weiter individualisiert werden können. Dazu kommen noch sieben Beilagen und neben den klassischen Getränken kann der Kunde zwischen acht verschiedenen Milchshakes wählen. Diese Milchshakes sind allerdings nicht zu vergleichen mit den Fertigprodukten der großen Fast-Food-Ketten. Ganz im Gegenteil, die Milchshakes werden frisch zubereitet und sind ihren Preis auf jeden Fall wert.
Apropos Preis: Man kann nicht verleugnen, dass man bei einem Besuch bei „What’s Beef“ das Zwei- bis Dreifache des „normalen“ Preises bezahlen muss. Ein Burger kostet zwischen 7 und 18 Euro, eine Beilage zwischen 4 und 7 Euro. Nicht zu schweigen von den Shakes, die alle um die 8 Euro kosten. Natürlich ist es bei McDonalds oder vergleichbaren Ketten viel billiger, bei denen man für ein ganzes Menü rund 8 Euro bezahlen muss. Wenn aber berücksichtigt wird, dass allein der Shake als eigenständige Mahlzeit durchgehen könnte, sind die Preise nachvollziehbar, ganz zu schweigen von der Qualität und dem Geschmack.