Finanzen – Der heutige Umgang mit Geld

In unserer Gesellschaft haben viele Leute Geldprobleme. Zu wenig Einkommen, zu viele Ausgaben, so ist es in vielen Haushälten. Oft wird gar nicht gespart, das Geld, das zur Verfügung steht, wird sofort ausgegeben. Deshalb sind viele auf die Hilfe der Banken angewiesen.

„Je früher man anfängt zu sparen, desto besser klappt es im späteren Leben“, so Frau Niemann aus der Marketing-Abteilung der Volksbank Viersen. Die Eltern sollten ihren Kindern schon von klein auf den richtigen Umgang mit Geld beibringen, denn das Arbeiten mit Geld ist ein Lebensbegleiter. Es ist günstig für Kleinkinder früh ein Sparkonto anzulegen. Durch kleine Geschenke, ähnlich wie für Erwachsene die Zinsen, das Sparen spielerisch nahe gelegt.

Während Kinder und Jugendliche ihr Geld für unterschiedliche Dinge ausgeben, denken wenige daran, einen Teil für das spätere Leben zu sparen.

In einigen Banken gibt es ein Konto, das sich im Laufe des Lebens verändert. Dieses Konto fängt als Sparkonto an und verändert sich bis zur Ausbildung.

Kontoauszüge helfen, das eigene Geld zu organisieren und zu verwalten.

Einige Leute geben ihr Geld für Dinge aus, die sie sich nicht leisten können und nicht brauchen. Ihnen ist es egal, wie sie finanziell stehen. Sie setzen sich unter Druck, damit sie akzeptiert werden, obwohl diese Leute auch sonst von der anderen Gesellschaft angenommen werden.

Wenn man es schaffen kann, einen kleinen Teil des Einkommens zu sparen, um später eine größere Rente zu bekommen, sollte man das auf jeden Fall tun. Wenn ein 40-Jähriger monatlich 50 Euro einzahlt bekommt er später 250 Euro mehr Rente.

Carina Häges, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Computerspiele – Der „Suchtkiller“

Schlechte Noten, Müdigkeit, Lustlosigkeit. Das alles hat Daniel H. schon durchlebt. Genau so ergeht es vielen Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Denn sie sind alle computersüchtig. Als Daniel H. fünfzehn Jahre alt war, fing es an.

Er saß stundenlang und bis spät in die Nacht hinein vor dem PC und spielte das Rollenspiel „World of Warcraft“. Bei dem Spiel geht es darum, Level aufzusteigen, Monster und andere Onlinespieler zu töten und immer die besten Waffen und die beste Ausrüstung zu haben.

Daniel gaben diese Dinge einen „besonderen Kick“. „Ich wollte halt immer der Beste, Stärkste und Mächtigste sein“, sagt der nun 19-Jährige. Doch genau das ist das Problem: Wenn man immer der Beste sein will, hat man immer den Drang immer weiter zu spielen.

Doch die Sucht machte sich schnell bemerkbar. Er schlief nur noch wenig und in Schulfächern in denen er vorher Zwei bis Drei stand, schrieb er dann nur noch Vier bis Fünf. „Ich hatte sogar zwei Sechsen in Mathe“, sagt Daniel. Doch als das Abitur näher rückte und er sitzen zu bleiben drohte, ergriff er selbst eine harte Maßnahme:

„Ich habe meinen Computer einfach die Treppe runtergeworfen. Es war hart und teuer, aber was sollte ich tun? Ich haben schon öfter versucht aufzuhören, doch die Sucht war stärker als ich.“ Doch die Maßnahme hat auf jeden Fall geholfen. Daniel hat sein Abi mit einem Schnitt von 2,1 in der Tasche und beginnt jetzt eine Ausbildung als Bürokaufmann.

Doch was kann man gegen die Sucht unternehmen, außer direkt den Computer zu zerstören? Suchtberater raten auf jeden Fall dazu, mit anderen über die Sucht zu reden. Personen dazu sind zum Beispiel Eltern, Freunde, Lehrer und Vertraute oder aber auch Suchtberater. „Ich rate jedem, möglichst mit dem Spiel aufzuhören, das die Sucht verursacht hat, denn lieber jetzt nicht so viel Unterhaltung und Spaß, als später ohne Arbeit und vernünftigen Schulabschluss dazustehen“, rät Daniel H., der seine Sucht erfolgreich besiegt hat.

Jonathan Gaier, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Gleichberechtigung – Mädchendiskriminierung in der Schule

Sind die Zeiten, in der Mädchen anders behandelt werden als Jungs nicht eigentlich vorbei? Die Antwort lautet nein, wenn man sich einmal den Schulalltag genauer anschaut.

Sportunterricht in einer achten Klasse. Basketball steht auf dem Plan. Die Mädchen sollen gegen die Jungs spielen, was bei der Ankündigung schon Gelächter bei den männlichen Schülern hervorruft. Als die Mannschaften bestimmt sind, bittet der Sportlehrer noch einmal um Ruhe, damit er eine Ankündigung machen kann: „Ich werden bei der Mädchenmannschaft mitspielen, die gegen die Jungs antritt.“

Was dieser Aussage ganz klar zu entnehmen ist, ist die Annahme, dass Mädchen nicht so gut sind wie Jungs. Es ist durchaus wissenschaftlich bewiesen worden, dass Mädchen körperlich nicht so beschaffen sind wie Jungs, allerdings kann man mit gezieltem Training eine Mädchenmannschaft so stark machen, dass sie auch gegen eine Jungenmannschaft gewinnen würde.

Und genau dieses Training wird ihnen, mit der Trennung im Sportunterricht entzogen. Als der Sportlehrerin die Frage nach einem Spiel gegen die Jungs gestellt wurde, antwortete sie mit einem „Nö!“.

Aber nicht nur im Sportunterricht wird immer wieder deutlich, dass immer noch Unterschiede zwischen Jungs und Mädchen gemacht werden. Wenn z.B. eine Kiste mit Büchern geholt werden muss, heißt die Frage des Lehrers nicht: „Könnten zwei Schüler mal eben eine Kiste Bücher holen?“ sondern, was man oft zu hören bekommt ist das: „Ich brauche mal zwei starke Jungs, die eine Kiste mit Büchern holen können!“.

Und schon wieder wird das weibliche Geschlecht als „schwach“ bzw. „nicht stark genug“ dargestellt. Immer wenn die Lehrer auf diese Aussage angesprochen werden, sagen diese, es sei doch nur ein Scherz und Mädchen seien natürlich genauso stark wie Jungs.

Diese „Scherze“ sind keine Scherze, sondern diskriminierende Äußerungen getarnt mit einem Lächeln. Es sind zwar nur kleine Dinge, aber Zeichen dafür, dass es noch nicht so ist, wie es sein sollte. Und eins steht fest: Die Frauenbewegung wird solange für die Frauenrechte kämpfen, bis auch in der Schule Mädchen und Jungen gleich sind.

Miriam Leurs, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Rezension – Jugendbuch „He, Kleiner!“

Im Moment lesen wir im Deutschunterricht in der Klasse das Jugendbuch „He, Kleiner!“. Die Autorin Inge Meyer-Dietrich schreibt im Buch über den „kleinen“ Max, mit vollem Namen Maximilian. Er ist 14 Jahre alt, aber nur 1,50 m groß. Die Story handelt von Mobbing, da drei Klassenkameraden von Max ihm das Leben zur Hölle machen.

Doch eine Person hilft ihm und erwidert seine Gefühle. Du willst wissen, wer!?

Dann lies doch selbst. „He, Kleiner!“ enthält viele Episoden, die du sicher auch aus der Schule kennst. Für unter sechs Euro kannst du dir das Buch von deinem Taschengeld leisten. Es lohnt sich. Viel Spaß!

Funda Hamurcu, Moers, Anne-Frank-Gesamtschule, Kopernikusstr.

Schule – Doppelstundensystem am St. Ursula Gymnasium

Seit Anfang des neuen Schuljahres hat die erzbischöfliche Schule ein neues Stundenkonzept entwickelt, in dem die Schüler in der ersten Stunde 45 Minuten Unterricht haben und danach nur noch Stunden mit 90 Minuten (Doppelstunde) haben.

An diesem System gibt es viele Vor-, aber auch Nachteile, meinen die Schüler des St. Ursula Gymnasiums in Düsseldorf. Ein großer Vorteil ist, dass die Lehrer in einer Schulstunde viel mehr mit den Schülern arbeiten können. Früher war es nämlich oft so, dass durch das Besprechen der Hausaufgaben viel Zeit verloren ging und die Lehrer erst nach einer halben Stunde mit dem eigentlichen Unterricht anfangen konnten.

Hinzu kommt, dass der Unterricht in 90 Minuten interessanter gestaltet werden kann. Die Schüler können z. B. in kleinen Gruppen Probleme lösen oder andere Aufgaben bewältigen. Ein Problem ist, dass viele Nebenfächer nur einmal in der Woche stattfinden und so die Schüler eine lange Zeitdauer zwischen den beiden Stunden haben.

Dies ist aber auch ein Vorteil, weil viele Schüler über zu viele Hausaufgaben klagen. Durch das neue System haben die Schüler viel mehr Tage für die Hausaufgaben Zeit und können an einem Tag auch nicht mehr als in vier Fächern Hausaufgaben aufbekommen.

Viele Schüler vergessen aber auch innerhalb von einer Woche, was sie in der letzten Unterrichtsstunde gelernt haben. In einer Schulstunde die 90 Minuten lang ist, gibt es bei den Schülern auch manchmal Konzentrationsprobleme.

Die Schulleitung ist von der Einführung des so genannten Blockstundensystems überzeugt und wird dieses in nächster Zeit erst einmal behalten.

Alexander Brandenberg, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Jugendkriminalität – Jugendliche geraten auf die schiefe Bahn

Jugendliche geraten auf die schiefe Bahn wegen falscher Freunde, der Familie, der Schule, der Medien, Computerspiele wie Counterstrike und der Jugendarbeitslosigkeit. Letztere bringt die Jugendliche dazu, aus Langweile etwas anzustellen.

All diese Dinge können einen Weg zur Jugendkriminalität bereiten. Jugendliche haben Probleme und versuchen diese durch Diebstähle, Schwarzfahren und Aggressivität zu lösen. Kinder unter 14 Jahren können bei solchen Dingen nicht strafmündig werden, jedoch kann das Familiengericht Erziehungsmaßnahmen anordnen.

Wenn z.B. jemand was von einem Laden klaut, könnte er sein Taschengeld gekürzt kriegen und sollte arbeiten gehen. Und mit dem Geld, das er verdient hat, muss er für eine bestimmte Zeit klar kommen, bis er seine Fehler einsieht.

Jugendliche von 14 bis unter 18 Jahren sind nur bedingt strafmündig. Sie unterliegen dem Jugendstrafgerecht und können somit nur Jugendstrafen erhalten. Die heranwachsenden Personen von 18 bis unter 21 Jahren sind voll strafmündig, es wird jedoch auf die individuelle Reife Rücksicht genommen.

2005 gab es einen großen Anteil an Diebstählen und einen kleinen Anteil an Gewaltdelikten und einen Anteil von 15,5 Prozent an Betrug. Einen sehr kleinen Anteil gab es bei Sexualdelikten. Der Anteil an Rauschgiftdelikten bei Jugendlichen in NRW war im Vergleich zu anderen Straftaten sehr gering.

Insgesamt wurde festgestellt, dass im Vergleich zu den letzten zehn Jahren die Jugendkriminalität in NRW stabil geblieben ist. Mädchen tauchen im Vergleich zu den Jungen häufig bei Delikten wie z.B. Ladendiebstahl oder Schwarzfahren auf, und sie fallen besonders bei Körperverletzungsdelikten auf.

Im Vergleich zu den letzten zehn Jahren ist die Quote der Täter bei Mädchen unter 21 Jahren von 11,8 auf 15,2 Prozent gestiegen. Das liegt auch an den Auseinanderbrechen einzelner Familien. Mädchen in unserer heutigen Gesellschaft werden weniger erzogen und geraten somit auf die schiefe Bahn.

Die Jugendkriminalität verteilt sich auf Dreiviertel der Jungen und Einviertel der Mädchen. Der Diebstahl hat abgenommen, die Körperverletzung hat zugenommen und die restlichen sind gleich geblieben.

Um das alles zu verhindern, müssen die Eltern sich für die Probleme und Ängste der Jugendlichen interessieren. Sie müssen sie nach ihren Problemen in der Schule, in der Familie und über die mit ihren Freunden fragen und sie darüber aufklären. Es steht auch die Jugendhilfe zur Verfügung, die die Eltern bei der Erziehung unterstützt.

(Quelle: Landeskriminalamt NRW 10. Auflage)

Gamze Yarar, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Politik und Umweltschutz – Der Klimagipfel in Kopenhagen

Vom 7. bis zum 18. Dezember 2009 findet in Kopenhagen ein sog. Klimagipfel statt, bei dem sich Politiker treffen und überlegen, wie sie den Klimawandel in Griff kriegen können. Sie wollen also versuchen, Auswege aus dem Klimawandel zu finden und dafür Abkommen verhandeln. Das sind Versprechen, die die Länder einhalten.

Ein Abkommen wäre beispielsweise, dass bis 2020 ca. 40 Prozent aller Treibhausgasemissionen in Deutschland eingespart werden. Dies wäre eine mögliche Lösung für ein Abkommen. Bei einem Klimagipfel 1997 in Kyoto wurde ein Abkommen verhandelt, das besagt, dass bis 2010 15 Prozent der Treibhausgase, darunter auch Kohlendioxid, reduziert sein müssen. Dieses Abkommen ist aber gescheitert, also wollen sich die Politiker ein neues überlegen.

Viele Menschen glauben aber, dass der Kopenhagen-Klimagipfel scheitert. Sie denken, dass die Politiker es nach dem gescheiterten Abkommen von Kyoto wieder nicht hinbekommen werden, sich an das Abkommen zu halten. Es gibt auch Menschen, die gegen den Klimagipfel demonstrieren wollen, da sie einfach dagegen sind oder andere Gründe haben.

Ein weiteres Problem ist, dass es noch nicht sicher ist, ob Barack Obama zu dem Klimagipfel erscheinen wird. Da die USA aber zu den Hauptroduzenten von Treibhausgasen ist, wäre das Abkommen natürlich wirksamer, wenn er sich auch daran hält und es unterschreibt.

Auch wenn sich die Politiker sehr um den Klimaschutz bemühen, meinen die meisten Menschen, dass sie noch keine erkennbaren Besserungen bemerkt haben und dies wohl auch in Zukunft nicht bemerken werden.

Viele wollen natürlich auch selbst den Klimaschutz in die Hand nehmen, da sie zum Beispiel nicht richtig an die Unterstützung der Politiker glauben oder einfach mithelfen wollen. Jeder kann also durch ein wenig umweltfreundlicheres Handeln und Leben den Klimawandel versuchen zu verhindern, auch wenn ein einziger Mensch vielleicht nicht so einflussreich ist.

Aber wenn alle zum Beispiel Energiespaarlampen benutzen würden oder darauf achten würden, dass das Licht in verlassenen Räumen nicht an bleibt, würde das schon helfen, um die Temperaturen nicht in ganz so schnell auf der Erde steigen zu lassen.

Clara Pietrek, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Umfrage zum Thema Rauchen – Nikotin – die allseits beliebte Droge

Es wurde eine Umfrage zu dem Thema „Rauchen” durchgeführt. Insgesamt wurden 50 Personen zu diesem Thema befragt. 52 Prozent der Befragten sind Raucher zwischen 13 und 75 Jahren.

Weniger als die Hälfte, d.h. 48 Prozent, sind Nichtraucher im Alter von 13 bis 70 Jahren. Im Durchschnitt werden im Monat 125 Euro für Zigaretten ausgegeben. Die wenigsten der befragten Raucher haben das Rauchen noch nie unterbrochen bzw. aufgegeben. Der häufigste Grund für das Rauchen ist beruflicher oder familiärer Stress.

Die Befragten sind vom Rauchen nicht überzeugt. Die meisten der befragten Nichtraucher wollen aus gesundheitlichen Gründen nicht rauchen. Selbst

die Raucher halten rauchen für etwas Schädliches, können jedoch nicht aufhören, da sie davon nicht loskommen. Sie haben Spaß daran, und ihnen schmeckt es.

Für Jugendliche ist rauchen etwas schädliches, da sie aber in der Familie viele Raucher haben, können sie sich von Zigaretten nicht fernhalten.

Amelie-Sophie Thelen, Anna Esposito, Karolin Hennig und Sümeyra Yenice, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Schuluniform – Identische Kleidung ordnet uns nicht gleich ein

Wenn es um das Thema Schuluniform geht, entstehen immer neue Diskussionen. Die Meinungen sind geteilt, einige sind dafür, andere wiederum dagegen. Doch was kann eine Uniform leisten?

Das am häufigsten vorgebrachte Argument für eine Schuluniform ist, dass sie den Modewettbewerb unter den Schülern unterdrücken soll, denn die Schule ist nicht dazu gedacht, dass man sie als Laufsteg ansieht. Nicht alle Eltern können ihren Kindern Markenkleidung kaufen. Doch auch eine Uniform ist im Durchschnitt auch nicht gerade billig. Positiv ist sicherlich auch, dass keine Konkurrenz unter den Schülern entsteht und die Jugendlichen sich voll und ganz auf den Unterricht konzentrieren können.

Ich bin der Meinung, dass eine Schuluniform nicht viel ändern wird, da zwar nicht mehr mit Klamotten, jedoch mit Uhren, Rucksäcken, Schuhen oder Schmuck angegeben wird. Was macht das schon für einen Unterschied? Eine Uniform wird den Kampf um Anerkennung nur vertagen und nicht aus der Welt schaffen.

Heutzutage erkennt man sogar anhand der Zahnspange, aus welchen Familienverhältnissen Kinder stammen. Wenn alle Schüler dasselbe tragen, kann man sich persönlich nicht entfalten, deshalb werden trotz gleicher Kleidung viele Schüler versuchen, auf eine andere Weise aufzufallen. Sie werden sich zum Beispiel die Haare anders schneiden oder bunt färben.

Alles in allem bin ich der Meinung, dass eine Schuluniform unnötig ist und auf keinen Fall für gleiches Aussehen bzw. ein besseres Schulklima sorgt, oder ein festerer Zusammenhalt unter den Schülern entsteht. Ob gleich gekleidet oder nicht, macht da keinen Unterschied mehr.

Marta Melentin, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Motorroller – Scooter Tuning – über die Folgen nicht bewusst

Scooter Tunig – so nennen es heutzutage viele Jugendliche, die ihre Roller schneller als die erlaubten 25 km/h machen. Bis zu 100 km/h holen viele Jugendliche aus ihren Mofas raus, doch selbst wissen sie nicht einmal, was das alles für schlimme Folgen haben kann.

Ich spreche aus Erfahrung, da ich meinen “ Scooter “ wie ihn viele Jugendliche nennen, selber getunt habe, statt erlaubten 25 km/h so mit über 70 km/h durch die Ordschaft gefahren bin. Doch heute bereue ich es, dass ich mir über die Folgen nicht im Klaren war.

Denn was dabei alles passieren kann, vergessen die meisten. Denn so ein Mofa ist für eine solche Geschwindigkeit nicht ausgelegt. Die Bremsen etc. halten so etwas nicht aus! Jeder 10 Rollerfahrer in Deutschland erleidet schwere Verletzungen bei Unfällen, alleine durch zu schnelles Fahren.

Viele Jugendliche unterschätzen eine solche Geschwindigkeit, weil sie selber denken, dass sie alles unter Kontrolle haben. Doch wenn dann plötzlich ein Auto aus einer Seitenstraße schießt, und man das Vorfahrtsschild nicht gesehen hat, weil man zu schnell war, kommt niemand für den Schaden auf.

Denn wenn man die Höchstgeschwindigkeit der Mofas überschreitet, gilt das als Fahren ohne Führerschein. Ich habe so etwas selbst schon einmal durchgemacht, und ich habe mir selber nur gedacht: „Wieso bist du so doof und machst das Ding so schnell?“ Denn wenn man durch so etwas lebenslange Schäden erleiden muss, weiß man, dass man etwas falsch gemacht hat.

Deswegen der Tipp: Fahrt die zwei Jahre euer Mofa so schnell, wie ihr es auch fahren dürft und versaut euch nicht euer Leben. Denn man lebt nur einmal!

Marcel Nachtigäller, Brüggen, Gesamtschule Brüggen