Scooter Tunig – so nennen es heutzutage viele Jugendliche, die ihre Roller schneller als die erlaubten 25 km/h machen. Bis zu 100 km/h holen viele Jugendliche aus ihren Mofas raus, doch selbst wissen sie nicht einmal, was das alles für schlimme Folgen haben kann.
Ich spreche aus Erfahrung, da ich meinen “ Scooter “ wie ihn viele Jugendliche nennen, selber getunt habe, statt erlaubten 25 km/h so mit über 70 km/h durch die Ordschaft gefahren bin. Doch heute bereue ich es, dass ich mir über die Folgen nicht im Klaren war.
Denn was dabei alles passieren kann, vergessen die meisten. Denn so ein Mofa ist für eine solche Geschwindigkeit nicht ausgelegt. Die Bremsen etc. halten so etwas nicht aus! Jeder 10 Rollerfahrer in Deutschland erleidet schwere Verletzungen bei Unfällen, alleine durch zu schnelles Fahren.
Viele Jugendliche unterschätzen eine solche Geschwindigkeit, weil sie selber denken, dass sie alles unter Kontrolle haben. Doch wenn dann plötzlich ein Auto aus einer Seitenstraße schießt, und man das Vorfahrtsschild nicht gesehen hat, weil man zu schnell war, kommt niemand für den Schaden auf.
Denn wenn man die Höchstgeschwindigkeit der Mofas überschreitet, gilt das als Fahren ohne Führerschein. Ich habe so etwas selbst schon einmal durchgemacht, und ich habe mir selber nur gedacht: „Wieso bist du so doof und machst das Ding so schnell?“ Denn wenn man durch so etwas lebenslange Schäden erleiden muss, weiß man, dass man etwas falsch gemacht hat.
Deswegen der Tipp: Fahrt die zwei Jahre euer Mofa so schnell, wie ihr es auch fahren dürft und versaut euch nicht euer Leben. Denn man lebt nur einmal!
Marcel Nachtigäller, Brüggen, Gesamtschule Brüggen