Politik und Umweltschutz – Der Klimagipfel in Kopenhagen

Vom 7. bis zum 18. Dezember 2009 findet in Kopenhagen ein sog. Klimagipfel statt, bei dem sich Politiker treffen und überlegen, wie sie den Klimawandel in Griff kriegen können. Sie wollen also versuchen, Auswege aus dem Klimawandel zu finden und dafür Abkommen verhandeln. Das sind Versprechen, die die Länder einhalten.

Ein Abkommen wäre beispielsweise, dass bis 2020 ca. 40 Prozent aller Treibhausgasemissionen in Deutschland eingespart werden. Dies wäre eine mögliche Lösung für ein Abkommen. Bei einem Klimagipfel 1997 in Kyoto wurde ein Abkommen verhandelt, das besagt, dass bis 2010 15 Prozent der Treibhausgase, darunter auch Kohlendioxid, reduziert sein müssen. Dieses Abkommen ist aber gescheitert, also wollen sich die Politiker ein neues überlegen.

Viele Menschen glauben aber, dass der Kopenhagen-Klimagipfel scheitert. Sie denken, dass die Politiker es nach dem gescheiterten Abkommen von Kyoto wieder nicht hinbekommen werden, sich an das Abkommen zu halten. Es gibt auch Menschen, die gegen den Klimagipfel demonstrieren wollen, da sie einfach dagegen sind oder andere Gründe haben.

Ein weiteres Problem ist, dass es noch nicht sicher ist, ob Barack Obama zu dem Klimagipfel erscheinen wird. Da die USA aber zu den Hauptroduzenten von Treibhausgasen ist, wäre das Abkommen natürlich wirksamer, wenn er sich auch daran hält und es unterschreibt.

Auch wenn sich die Politiker sehr um den Klimaschutz bemühen, meinen die meisten Menschen, dass sie noch keine erkennbaren Besserungen bemerkt haben und dies wohl auch in Zukunft nicht bemerken werden.

Viele wollen natürlich auch selbst den Klimaschutz in die Hand nehmen, da sie zum Beispiel nicht richtig an die Unterstützung der Politiker glauben oder einfach mithelfen wollen. Jeder kann also durch ein wenig umweltfreundlicheres Handeln und Leben den Klimawandel versuchen zu verhindern, auch wenn ein einziger Mensch vielleicht nicht so einflussreich ist.

Aber wenn alle zum Beispiel Energiespaarlampen benutzen würden oder darauf achten würden, dass das Licht in verlassenen Räumen nicht an bleibt, würde das schon helfen, um die Temperaturen nicht in ganz so schnell auf der Erde steigen zu lassen.

Clara Pietrek, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium