Mit der Sparkasse in den Heide-Park

Der S-Club ist das Zusatzangebot, was junge Menschen bei der Stadtsparkasse erhalten, wenn sie dort ein Konto eröffnen.

Von Lina Busch, 8a, Hugo Junkers Gymnasium Mönchengladbach

Seit 1988 können Jugendliche ab 12 bis 21 Jahren für nur einen Euro im Monat Mitglied im S-Club der Stadtsparkassen werden. Jedes Mitglied bekommt ein eigenes Konto, einschließlich einer Kontokarte und einer S-Clubkarte.

In jeder Sparkassenfiliale erhält man ein Anmeldeformular, das bei nicht volljährigen Jugendlichen auch von den Eltern unterschrieben werden muss. Nach dem Ausfüllen kann man das Formular mit der Post an die Stadtsparkasse senden oder direkt in der Filiale abgegeben.

Der S-Club plant dann für seine Mitglieder Veranstaltungen und Aktivitäten. Es werden zum Beispiel Ausflüge zum Phantasialand oder zum Heide Park Soltau organisiert, die nicht viel kosten. So können auch Familien mit wenig Einkommen, ihren Kinder solche Ausflüge ermöglichen. „Ich findet es super, dass der S-Club so tolle Fahrten anbietet“, erklärt die 15-jährige Charlotte, „so kann ich mit meinen Freunden zusammen Freizeitparks besuchen und wir haben echt eine Menge Spaß zusammen.“

Neben Ausflügen werden auch Kurse angeboten, die die Mitglieder besuchen können. Mögliche Kurse sind der Erste-Hilfe-Kurs oder auch der Babysitter-Kurs. Am Ende eines jeden Kurses bekommt man eine Bescheinigung darüber, dass man an dem Kurs teilgenommen hat und entsprechende Kenntnisse besitzt. Außerdem gibt es mit der S-Clubkarteeinige Vergünstigungen, zum Beispiel im Kino Coment Cine Centers. Dort kosten die Plätze mit S-Clubkarte im Parkett nur 5 Euro und in der Loge nur 6 Euro.

Um immer zu wissen, welche Kurse gerade angeboten werden oder welche Ausflüge demnächst stattfinden, bekommt jedes Mitglied alle zwei Monate eine S-Club-Zeitung.

Das Bienensterben geht weiter

Seit Beginn der Bienendokumentation geht die Zahl der Bienen zurück. Was können wir tun?

Von Benjamin Konrad, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium Mönchengladbach

Bienen sind enorm wichtig für die Welt und ihre Bewohner. Das sagte schon Albert Einstein. „Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr“, war seine Aussage. Auch wenn die Situation durch andere bestäubende Insekten wie Schmetterlinge und Fliegen nicht ganz so drastisch ist, müsste der Mensch sein Leben extrem ändern und an einigen Stellen reduzieren.

Die weltweite Population der Bienen war schon seit dem Beginn der Bienendokumentation Ende des 19. Jahrhunderts rückläufig und nun geht sie schon eine gewisse Zeit lang jährlich mehr als zehn Prozent zurück. Es gibt viele Gründe. Als Mensch kann man allerdings auch auf bestimmte Dinge achten, um dem Bienensterben entgegen zu wirken.

Die Probleme der Bienen sind verschiedene, viele aber stammen vom Menschen. Die Milbe (Varroa destructor) zum Beispiel: Ursprünglich aus dem asiatischen Raum befällt sie Bienenstöcke und saugt Bienen und anderen Insekten das Blut aus. Danach leg sie Eier in die Waben der Bienen und so sind die Bienen wehrlos.

Auch die konventionelle Landwirtschaft trägt einen großen Teil zum Bienensterben bei, da die Insektizide auf den Feldern ebenfalls viele Bienen töteten. Monokulturen, die heute auf fast jedem Feld anzutreffen sind, haben schon lange andere Blühpflanzen vertrieben und bedeuteten: keine Nahrung für suchende Bienen. Normalerweise leben einige Bienen in totem Holz, das sich über Jahre in sämtlichen Wäldern ansammelt, wenn man es denn lassen würde. Doch dieses Totholz wird durch die heutige Forstwirtschaft aus den Wäldern entfernt und bietet den Bienen wieder einen Lebensraum weniger. Während die Biene also rasant weniger wird, sind ihre natürlichen Feinde nicht vom Aussterben bedroht und vermehren sich eher noch.

In den Privatgärten vieler Menschen konnten Bienen lange Zeit gut leben und überleben, doch es würden immer wieder bienenschädliche Unkrautvernichter eingesetzt, die den Bienen auch dort keine Chance lassen würden, berichteten einige Experten.

Zum Vergleich: Im Jahre 1990 lebten noch 1,1 Millionen Honigbienenvölker in Deutschland. 2015 waren es nur noch 700.000. Von den 560 Wildbienenarten in Deutschland sind mehr als die Hälfte stark bedroht. Es wurden 555 Bienenarten auf ihre Gefährdung geprüft: 38 Arten galten als „ausgestorben oder verschollen“, 25 Arten als „vom Aussterben bedroht“, 24 als „extrem selten“, 81 Arten als „stark gefährdet“ und 88 Bienenarten als „gefährdet“. Als „Gefährdet in unbekannten Ausmaß“ galten ebenso 33 Arten.

Wie könnte man Bienen denn unterstützten, fragen sich dann viele. Bei dem Kauf von Bio-Waren vermeidet man schädliche Insektizide und oft auch Monokulturen. Außerdem fördert man so im besten Fall die ökologische, bedürfnisorientierte Bienenhaltung. Auch könnte man, egal ob großer Garten oder kleiner Balkon, Insektenhotels und Nisthilfen aufstellen, raten Experten. Wenn anders geholfen werden wolle, seien Pflanzen, die für Bienen besonders attraktiv seien, genauso hilfreich. Schachtelbrettblumen, Lavendel oder Kornblumen zum Beispiel können den Bienen sehr helfen.

Eine Liste mit weiteren Blütenpflanzen, die sich gut als Bienenweiden (Pflanzen, die mit viel Nektar und Blütenpollen Nahrungsgrundlage für Bienen und Bestäuber bieten) eignen, gibt es unter provieh.de/bee-with-me. An einem Beispiel erkennt man die Ausmaße des Bienensterbens schnell:In großen Teilen Chinas mussten Obstbauern ihre Plantagen mit der Hand bestäuben, da keine Bienen mehr existierten. Dies dauerte nicht nur bedeutend länger, sondern kostete einige Bauern sogar ihre Existenz.

Hockey in Mönchengladbach

Alles begann mit einem Probetraining in der Schule. Nun spiele ich seit zwei Jahren begeistert Hockey.

Von Diana Bagin, 8a, Hugo-Junkers-Gymnasium

In der fünften Klasse gab es ein Probetraining, bei dem der Trainer uns beim Spielen zusah. Später wurde uns mitgeteilt, wer alles in die Hockey AG kommen durfte. So begann das Ganze und ich habe mich seitdem auf jedes Training sehr gefreut. Im Winter spielen wir in der Sporthalle unserer Schule und im Sommer spielen wir im Grenzlandstadion.

Beim Hockey entscheidet die Technik, die Geschicklichkeit und die Kreativität und nicht die Kraft oder Muskeln. Hockey können sowohl Jungs als auch Mädchen ausüben, was mich gleich an dieser Sportart begeistert hat. So muss niemand auf Klischees achten. Schön ist außerdem auch, dass der Sport das Gemeinschaftsgefühl stärkt und den Teamgeist fördert.

Max geht ebenfalls auf das Hugo-Junkers-Gymnasium. Er spielte schon vor der AG Feldhockey. Im Herbst 2011 nahm ihn ein Freund mit zum Training und er lernte dort sofort viele neue Freunde kennen. Besonders mag er die Hockey Camps, die beim Rheydter Hockey Club durchgeführt werden. Er erinnert sich immer wieder gerne an den Moment, als er und sein Team vor sechs Jahren Zweiter bei einem Turnier wurden.

In Mönchengladbach wird viel Hockey gespielt. Die Herren-Hockeymannschaft des GHTC holte sich 1996 den Pokal des Deutschen Hockeybundes. Im folgenden Jahr holten sie sich sogar den Europapokal aus England. Es gibt ein sehr schönes Hockeystadion in Mönchengladbach, das leider zu wenig benutzt wird. Aber es fanden in dieser Stadt auch schon große Turniere statt und dieses Jahr wird es wieder eins geben.

Emotionaler Abschied

Das war’s: Dirk Nowitzki geht in Sportler-Rente. Sein Abschied von den Dallas Mavericks, für die er 21 Jahre gespielt hat, war sehr emotional.

Von Julian Schroers, 8c, Gymnasium Horkesgath Krefeld 

Der Abschied im Stadion der Dallas Mavericks war für die NBA-Legende Dirk Nowitzki sehr emotional. Der Abschied fiel ihm besonders schwer, da er seit 21 Jahren bei derselben Mannschaft, den Dallas Mavericks, spielte. Zu seinem letzten Spiel kamen auch andere NBA-Legenden, um sich bei Nowitzki zu verabschieden und sich zu bedanken.

In seiner Rede bedankte Nowitzki sich bei den Fans für die Unterstützung in den letzten 21 Jahren. Außerdem sprach er seinem Team, seinem Trainer und auch allen ehemaligen Teamkameraden (laut Nowitzki waren das 200!) seinen Dank aus. Am Ende dankte er seiner Familie und allen Freunden für die Unterstützung, die er in all den Jahren seiner Profikarriere erfahren hat.

Als Nowitzki das letzte Wort gesprochen hatte, konnte er die Tränen schließlich nicht mehr aufhalten und begann zu weinen. Schnell übernahm der Trainer der Dallas Mavericks das Mikro und versicherte, dass Nowitzki stets einen Platz in seinem Team habe.

Über Dirk Nowitzki: 

Dirk Nowitzki ist 40 Jahre alt und in Würzburg geboren. Er ist 2,13 Meter groß und hat die Schuhgröße 54. Er spielte seit 1998, also 21 Jahre, in der Amerikanischen Basketballliga, der NBA, bei den Dallas Mavericks. Seine Rückennummer ist die 41. Dirk Nowitzki machte in 1667 spielen 35.203 Punkte. In der Minute machte er im Durchschnitt 21 Punkte. Er ist der einzige Spieler in der NBA, der in 21 Saisons bei einer Mannschaft war.

Downhill-Spaß in Krefeld

Der Verein Home Trail Krefeld baut am Inrather Berg neue Strecken für Liebhaber von actionreichem Fahrradsport.

Von David Wilms, 8c, Gymnasium Horkesgath Krefeld

In den letzten Monaten ist ein Downhill-Verein am Inrather Berg in Krefeld-Hüls entstanden. Die zuvor bereits inoffiziell vorhandene Downhillstrecke wurde teils umgebaut und erweitert. Große Sprünge und Drops, bei denen man von einer Kante herunterspringt, wurden entfernt oder umfunktioniert zu Tables, bei denen Absprung und Landung auf gleicher Höhe sind.

Der neu gegründete Verein trägt den Namen „Home Trail Krefeld“ und hat bereits etwa 30 Mitglieder. Die Vereinsgründer Steve Misselwitz und Jens Nowicka verfolgen das Ziel, mehrere Strecken, sogenannte „lines“, von 750 bis 800 Metern zu erstellen.

Kritiker bemängeln negative Folgen für die Umwelt, weil durch den Streckenbau Bäume zerstört werden und die Erde umgegraben wird, um die Strecke besser zu machen. Allerdings stellt der Ausbau auch eine große Bereicherung für alle Krefelder Downhill-Liebhaber dar, denn man darf die Strecke auch nutzen, ohne dem Verein beigetreten zu sein. Vielleicht werden so auch weitere Menschen auf den Sport aufmerksam. Denn die spektakulären Sprünge haben auch für Zuschauer einen großen Unterhaltungswert.

Kinderregatta auf dem Elfrather See

Der Crefelder-Ruder-Club hat seine jährliche Kinderregatta am Elfrather See veranstaltet.

Von Till Naebers und Till Rißmann, 8c, Gymnasium Horkesgath Krefeld

Wie in jedem Jahr lud der Crefelder-Ruder-Club Anfang April am Elfrather See bei Sonnenschein zum Verweilen ein. Zur alljährlichen Kinderregatta kamen viele junge Teilnehmer, um sich in verschiedenen Disziplinen zu messen. Zuschauer und Sportsfreunde waren herzlich willkommen, die spannenden Rennen live an der Regattastrecke Elfrather See zu verfolgen.

Die Rennen fanden am Samstag von 10:30 bis 15:30 Uhr und am Sonntag von 10:00 bis 15:00 Uhr statt. Auch für Verpflegung war gesorgt: Neben Kuchen und Nudelsalat gab es auch Gegrilltes. Wer nicht am Rudersport interessiert ist, konnte die Zeit auf einer der vielen Parkbänke genießen oder bei einem Rundlauf um den Elfrather See. Für eine längere Pause konnte man sich im anliegenden Restaurant niederlassen.

Die Kinderregatta war ein voller Erfolg und deshalb werden die Organisatoren diese Tradition auch in Zukunft fortführen. Bis im April 2020 die nächste Kinderregatta stattfindet, gibt es am 29. Juni 2019 einen Rudertag, zu dem auch Zuschauer herzlich willkommen sind.

Capital Bra musste „CB6“ vorziehen

Das neue Album „CB6” von Capital Bra, dem aktuell erfolgreichsten Deutschrapper, wurde kurz vor dem geplanten Release im Internet geleakt. Das führte zur Vorverlegung der Veröffentlichung des Albums.

Von Marcel Scheffler und Kerem Varicioglu, 8c, Gymnasium Horkesgath Krefeld

Capital Bra (24), auch Capital oder Joker Bra genannt, ist ein Berliner Rapper mit russischen und ukrainischen Wurzeln. In Deutschland gehört Capital Bra derzeit zusammen mit Mero428 zu den erfolgreichsten Musikern. In einem Jahr hat der Berliner 12 Nummer-Eins-Hits gelandet. Zuletzt hat er sich von Bushidos Label „EGJ“ getrennt.

Capital wollte am 26. April sein sechstes Album veröffentlichen, doch es wurde von einer unbekannten Person geleakt, das heißt, dass das Album kostenlos im Internet zur Verfügung gestellt wurde. „Wie ihr vielleicht alle mitbekommen habt, mein Album wurde geleakt, von irgendjemanden. Auf jeden Fall kommt es am Freitag raus, also Freitag um 0 Uhr von Donnerstag zu Freitag in der Nacht, CB6. Ich muss es vorziehen, damit die Überraschung nicht weggeht“, teilte der Rapper auf seinem Instagram-Profil mit.

Capital Bra zog die Veröffentlichung von „CB6“ somit auf den 12.April vor, um die geleakte Kopie uninteressant zu machen.

Viele Gründe führen zur veganen Lebensweise

Vegane Burger, Schokoladeneis ohne Milch, Tofu und Schnitzel ohne Fleisch, schmeckt das eigentlich? Und ist das gesund? Die Autorin erklärt, warum sie sich für eine vegane Lebensweise entschieden hat?

Von Viktoria Kowalski, 8a, Freiherr-vom-Stein Realschule Krefeld

Viele Menschen wechseln zur veganen oder vegetarischen Ernährung, aber warum auf Milch, Eier und Fleisch verzichten, wenn die Mehrheit der Produkte aus diesen Lebensmittel bestehen? Ich bin selber Veganerin und möchte meine Beweggründe schildern und euch mit dem Thema vertraut machen.

Ein bedeutender Grund für mich ist die Massentierhaltung, denn jährlich werden rund 60 Milliarden Tiere geschlachtet und verzehrt, davon knapp 800 Millionen Landlebewesen in Deutschland. 58 Millionen Schweine, 630 Millionen Hühner, 3 Millionen Rinder und 59 Millionen Gänse, Ziegen, Schafe usw. Es werden mehr als 50 Millionen männliche Küken direkt nach dem Schlüpfen getötet. Das beliebte Frühstücksei ist einzig und allein eine lebende Zelle, um genau zu sein, eine Eizelle. Dort befinden sich alle Nährstoffe, die ein Küken für seine Entwicklung braucht. Es scheint mir merkwürdig, dass Menschen so was konsumieren.

Solch eine fragwürdige Umgangsweise sieht man auch beim Milchkonsum. Zum einem werden die Milchkühe künstlich befruchtet, um Kälber zu gebären, wobei die männlichen oft direkt getötet werden, und um gleichermaßen die Milchproduktion herbeizuführen. Zum anderem ist die Kuhmilch in ihrem Naturzustand nur für die Kälber vorgesehen und enthält viele Wachstumshormone, damit diese in einer kurzen Zeit ihr Gewicht verdoppeln. Trotz vieler Verarbeitungsprozesse bei der Milchproduktion für den Menschen bleibt die Wirkungskraft der Hormone erhalten. Einige Studien haben auf Grund dieser Erkenntnis festgestellt, dass ein übermäßiger Konsum von Milchprodukten negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit hat, wie das erhöhte Risiko an Herzkrankheiten, Diabetes oder Krebs.

Mit der Entscheidung für eine vegane oder vegetarische Ernährung minimieren Menschen diese Risikofaktoren. Außerdem führen sie durchschnittlich einen gesünderen Lebensstill, rauchen und trinken weniger, sind sportlich aktiver und haben eine bewusste Ernährung. Nicht nur die menschliche Gesundheit profitiert von einer veganen Ernährung, sondern auch am Ende unsere Umwelt.

„Einen Supertrick habe ich leider nicht“

Dustin Semmelrogge ist 38 Jahre alt und von Beruf Schauspieler. Der gebürtige Düsseldorfer spielt aber nicht nur auf der Bühne und vor der Kamera, sondern übernimmt auch Synchronisierungen.

Von Lina Wegefahrt, 8d, Gymnasium Fabritianum Krefeld

Wie und wann sind Sie zum Schauspielen gekommen?
Mit 15, 16 Jahren hatte ich meine ersten Jobs fürs Fernsehen. Außerdem habe ich im Schultheater gespielt.

Hatten Sie davor mal einen anderen Berufswunsch?
Ich war schon immer künstlerisch orientiert, also mir hat es schon immer Spaß gemacht, kreativ zu arbeiten. Ich hatte mal die Idee Stuntman zu werden. Allerdings hat mich die Schauspielerei schon früh gereizt und gelockT. Dazu kam, dass ich aus einer Schauspielfamilie komme.

Was macht Ihnen am Schauspielern am meisten Spaß?
Mir macht es viel Spaß, dass ich kreativ arbeiten und immer in verschiedene Rollen schlüpfen kann. Ich finde es auch toll, dass ich eine sehr abwechslungsreiche und meist auch lustige Arbeit habe.

Und was am wenigsten?
Es ist sehr oft ein unbeständiger Job, der auch manchmal Ängste auslöst, wenn man mal nicht so viele Projekte hat oder welche nicht funktionieren. Man weiß nie, wie seine Zukunft aussieht, man muss also sehr spontan sein.

Schauspielern oder sprechen Sie lieber?
Ich mag eigentlich beides sehr gerne. Das Theater hat immer etwas Magisches und dieser Live-Effekt, wenn man direkt vor dem Publikum eine komplette Geschichte erzählt, ist auch toll. Das hat man beim Filmdreh nicht, weil man meist nicht in der richtigen Reihenfolge anfängt zu drehen. Trotzdem ist es immer wieder bewältigend, das Endergebnis auf der Leinwand zu sehen. Das Sprechen macht mir auch Spaß. Das ist eigentlich am unkompliziertesten, obwohl man hinter dem Mikrofon auch immer spielt.

Was war Ihr schönster Moment auf der Bühne?
Als ich das erste Mal richtig professionell auf der Bühne stand, das war ein echt tolles Gefühl. Daran erinnere ich mich immer noch ganz genau. Aber eigentlich macht mir jede Rolle echt viel Spaß, vor allem „Ketten der Liebe“, als ich einen Rockstar gespielt habe. Da konnte ich mich richtig mit der Rolle identifizieren.

Sie müssen auch recht viel Text auswendig lernen. Fällt Ihnen das leicht und haben Sie irgendwelche speziellen Tricks?
Nee, leicht ist das natürlich nicht. Ich muss dann schon richtig lernen, aber auch begreifen. Ich nehme das auch oft auf und dann höre ich mir das bei einem Spaziergang an. Das ist immer erleichternd, wenn ich dann auf der Bühne zu dem Text auch spiele, weil ich dort Anhaltspunkte habe. Eine spezielle Technik oder einen Supertrick habe ich leider auch nicht.

Würden Sie jungen Menschen empfehlen, den Beruf des Schauspielers anzustreben?
Ja, zumindest würde ich niemandem davon abraten. Es ist ein sehr abwechslungsreicher, abenteuerlicher Beruf. Es muss einem einfach bewusst sein, dass dieser Beruf nicht leicht ist, weil man sich immer selber behaupten muss. Man muss mit Höhen und Tiefen, genauso wie mit Kritik, gut umgehen können.

Was wäre Ihr größter Wunsch für ein zukünftiges Projekt?
Es wäre schön, wieder in einem Film oder einer Serie mitzuspielen. Trotzdem freue ich mich auf die Projekte, die demnächst anstehen. Ich fände es auch schön, nächstes Jahr wieder in der Komödie Düsseldorf zu spielen. Ich hoffe aber einfach nur, dass es weiter geht.

Woran arbeiten Sie im Moment? Wo kann man Sie jetzt oder in naher Zukunft sehen?
Seit dem 22. März bin ich erstmal abgespielt, davor habe ich in der Komödie Düsseldorf gespielt. Jetzt habe ich erst etwas Freizeit, aber man kann mich demnächst an der Ostsee bei einem Piraten-Open-Air-Theater sehen.

Experimentierwochen an der Grundschule Budica

Die Kinderuni ist eine gemeinsame Aktion der Rheinischen Post und Evonik. So finden es die teilnehmenden Schüler.

Von Lea Neumann und Anna-Lena von Oppenkowski, 4c, GS Budica Kaarst

Im Rahmen des Kinderbildungszentrums Büttgen beteiligten sich die Kinder der Klasse 4c der Grundschule Budica vom 25. März bis zum 5. April jeden Tag zusammen mit der Kita von der Lichtenvoorderstraße an der Aktion Evonik-Kinderuni. Die Experimente, die dabei durchgeführt wurden, standen jeden Tag in der Zeitung. Zuerst setzten die Kinder sich in einen Kreis und besprachen das Experiment. Danach führte jedes große Kind mit einem Kitakind und einer kleinen Gruppe das Experiment durch. Jeder Viertklässler hat seinem Patenkind das Experimt noch einmal erklärt und geholfen es durchzuführen.

Am Ende haben wir besprochen was wir gelernt haben, zum Beispiel dass ein leeres Glas nicht leer ist, dass Salz Wasser schwerer macht und wie Wasser in die höchsten Spitzen der Bäume kommt. Wir hatten viel Spaß, diese Experimente durchzuführen, und die Kita-Kinder hatten einen tollen Einblick in die Schule.

Experiment mit Blumen
Die gefalteten Papierblumen öffneten sich im Wasser. (c) Julia Vieten
Kinder machen ein Experiment mit Kerzen
Wenn die Kerze keine Luft hat, dann geht sie aus. (c) Julia Vieten
Flaschen mit bunten Flaschenhälsen
In den Flaschen blasen sich durch Unterdruck Ballons auf. (c) Julia Vieten