Archiv der Kategorie: Gymnasium Fabritianum

„Einen Supertrick habe ich leider nicht“

Dustin Semmelrogge ist 38 Jahre alt und von Beruf Schauspieler. Der gebürtige Düsseldorfer spielt aber nicht nur auf der Bühne und vor der Kamera, sondern übernimmt auch Synchronisierungen.

Von Lina Wegefahrt, 8d, Gymnasium Fabritianum Krefeld

Wie und wann sind Sie zum Schauspielen gekommen?
Mit 15, 16 Jahren hatte ich meine ersten Jobs fürs Fernsehen. Außerdem habe ich im Schultheater gespielt.

Hatten Sie davor mal einen anderen Berufswunsch?
Ich war schon immer künstlerisch orientiert, also mir hat es schon immer Spaß gemacht, kreativ zu arbeiten. Ich hatte mal die Idee Stuntman zu werden. Allerdings hat mich die Schauspielerei schon früh gereizt und gelockT. Dazu kam, dass ich aus einer Schauspielfamilie komme.

Was macht Ihnen am Schauspielern am meisten Spaß?
Mir macht es viel Spaß, dass ich kreativ arbeiten und immer in verschiedene Rollen schlüpfen kann. Ich finde es auch toll, dass ich eine sehr abwechslungsreiche und meist auch lustige Arbeit habe.

Und was am wenigsten?
Es ist sehr oft ein unbeständiger Job, der auch manchmal Ängste auslöst, wenn man mal nicht so viele Projekte hat oder welche nicht funktionieren. Man weiß nie, wie seine Zukunft aussieht, man muss also sehr spontan sein.

Schauspielern oder sprechen Sie lieber?
Ich mag eigentlich beides sehr gerne. Das Theater hat immer etwas Magisches und dieser Live-Effekt, wenn man direkt vor dem Publikum eine komplette Geschichte erzählt, ist auch toll. Das hat man beim Filmdreh nicht, weil man meist nicht in der richtigen Reihenfolge anfängt zu drehen. Trotzdem ist es immer wieder bewältigend, das Endergebnis auf der Leinwand zu sehen. Das Sprechen macht mir auch Spaß. Das ist eigentlich am unkompliziertesten, obwohl man hinter dem Mikrofon auch immer spielt.

Was war Ihr schönster Moment auf der Bühne?
Als ich das erste Mal richtig professionell auf der Bühne stand, das war ein echt tolles Gefühl. Daran erinnere ich mich immer noch ganz genau. Aber eigentlich macht mir jede Rolle echt viel Spaß, vor allem „Ketten der Liebe“, als ich einen Rockstar gespielt habe. Da konnte ich mich richtig mit der Rolle identifizieren.

Sie müssen auch recht viel Text auswendig lernen. Fällt Ihnen das leicht und haben Sie irgendwelche speziellen Tricks?
Nee, leicht ist das natürlich nicht. Ich muss dann schon richtig lernen, aber auch begreifen. Ich nehme das auch oft auf und dann höre ich mir das bei einem Spaziergang an. Das ist immer erleichternd, wenn ich dann auf der Bühne zu dem Text auch spiele, weil ich dort Anhaltspunkte habe. Eine spezielle Technik oder einen Supertrick habe ich leider auch nicht.

Würden Sie jungen Menschen empfehlen, den Beruf des Schauspielers anzustreben?
Ja, zumindest würde ich niemandem davon abraten. Es ist ein sehr abwechslungsreicher, abenteuerlicher Beruf. Es muss einem einfach bewusst sein, dass dieser Beruf nicht leicht ist, weil man sich immer selber behaupten muss. Man muss mit Höhen und Tiefen, genauso wie mit Kritik, gut umgehen können.

Was wäre Ihr größter Wunsch für ein zukünftiges Projekt?
Es wäre schön, wieder in einem Film oder einer Serie mitzuspielen. Trotzdem freue ich mich auf die Projekte, die demnächst anstehen. Ich fände es auch schön, nächstes Jahr wieder in der Komödie Düsseldorf zu spielen. Ich hoffe aber einfach nur, dass es weiter geht.

Woran arbeiten Sie im Moment? Wo kann man Sie jetzt oder in naher Zukunft sehen?
Seit dem 22. März bin ich erstmal abgespielt, davor habe ich in der Komödie Düsseldorf gespielt. Jetzt habe ich erst etwas Freizeit, aber man kann mich demnächst an der Ostsee bei einem Piraten-Open-Air-Theater sehen.

Spielen wir bald wieder Gummitwist?

Das neue EU-Urheberrecht könnte große Auswirkungen auf die Nutzung des Internets von Jugendlichen haben. Doch um was geht es eigentlich genau?

Von Maximilian Stuhldreier, 8d, Gymnasium Fabritianum Krefeld

Während damals die Kinder Fangen, Verstecken oder Gummitwist spielten, verbringt die heutige Generation ihre Freizeit ganz anders: Tina guckt sich das neueste Schminkvideo ihrer Lieblings-Youtuberin an, Lukas schaut sich ein Mathe-Erklär-Video an und Maik dreht sein eigenes kleines Gaming-Video. Doch das könnte in naher Zukunft nicht mehr funktionieren. Laut Youtube-Chefin Wojcicki „müsste Youtube tatsächlich kleinere Kanäle sperren.“ Mit der neuen Urheberrechtsreform will die EU das Urheberrecht auf die digitale Zeit anpassen. Dadurch soll die Position von Urheberrechtsbesitzern im Internet gestärkt werden. Und da kommt Artikel 13, mittlerweile Artikel 17, ins Spiel.

Doch was ist Artikel 13 eigentlich?

Artikel 17, vormals Artikel 13, ist der umstrittenste Abschnitt der EU-Urheberrechts-Reform. Dieser besagt, dass nicht mehr der einzelne Anbieter für Rechtsverletzungen haftet. Zukünftig sollen Plattformen wie Youtube oder Instagram bereits ab dem Moment des Uploads für Urheberrechtsverletzungen verantwortlich sein. Damit haben die Plattformen zwei verschiedene Möglichkeiten: Entweder sie schließen mit allen Rechteinhabern der Welt Lizenzen oder sie nutzen sogenannte Uploadfilter, um das hochgeladene Material vorab zu filtern.

Uploadfilter sind aus drei verschiedenen Gründen keine gute Idee: Erstens haben nur sehr wenige Plattformen die finanziellen und technischen Möglichkeiten, solche Filtersysteme zu programmieren. Kleinere Unternehmen müssten eine solche Technik von großen Unternehmen kaufen oder Lizenzen erwerben. Dadurch wären kleinere Start-Ups noch abhängiger von großen Plattformen wie Google. Zweitens wären solche Filter voraussichtlich fehleranfällig. Google besitzt bereits ein 100 Millionen Dollar teures Filtersystem namens „Content ID“. Doch dieses kann nur Musik filtern, nicht aber Texte und Bilder. Drittens würde das Vorabfiltern gegen das Recht auf Meinungsfreiheit verstoßen und somit in die Privatsphäre eingreifen, so der EuGH 2012.

Die Reaktionen auf die geplanten Änderungen im Urheberrecht sind vielfältig. Auf den Internetplattformen werden unter dem #SaveYourInternet alarmierende Videos zu dem Thema gepostet. Der #NiewiederCDU schaffte es, auf Twitter Platz eins einzunehmen als der CDU-Abgeordnete Axel Voss sich für Artikel 13 aussprach, obwohl es im Koalitions-Vertrag heißt: „Eine Verpflichtung von Plattformen zum Einsatz von Upload-Filtern (…) lehnen wir als unverhältnismäßig ab.“ Auch Wikipedia schloss sich dem Protest an und schaltete die deutschsprachige Seite für 24 Stunden ab. Europaweit finden Demonstrationen statt. Tausende Jugendliche gehen auf die Straße. „Finger weg vom Internet“ steht auf ihren Plakaten. Man darf gespannt sein, wie nun die Reformen in den einzelnen EU-Staaten umgesetzt werden. Denn das neue EU-Urheberrecht ist nun beschlossene Sache.

Jugendsprache – Wenn man nur Banhof versteht

Die deutsche Jugendsprache ist für Erwachsene manchmal eine schwierige Sprache. Sie folgt keiner logischen Regel sondern hat ganz unterschiedliche Einflüsse.

Die Jugendsprahce ist ähnlich wie Bayrisch. Bayrisch verstehen wir aus NRW nur schwer und müssen meist mehrmals nachfragen. Manchmal kann die Jugendsprache auch unter die Gürtellinie gehen: Jugendliche beleidigen sich mit jeglichen Schimpfwörtern, beispielsweise „Opfer“ oder „Freak“.
Die Jugendsprache wird oft von Wörtern abgeleitet oder verkürzt Begriffe. Manchmal werden auch fremdsprachige Synonyme benutzt, zum Beispiel „Parents“ statt „Eltern“.
Von der Jugend werden auch viele Begriffe anders ausgesprochen oder geschrieben. Die Jugendsprache hebt sich darum ebenfalls in grammatischer Hinsicht ab: Die Jugendlichen lassen Artikel weg oder verkürzen Verben.
Merkmale der Jugendsprache sind außerdem Bedeutungserweiterungen, wie bei der Verwendung des Wortes „fett“, das dann so viel wie „super, gut, schön“ meint. Auch Bedeutungsveränderungen wie „Melone“ für „Kopf“ kommen häufig vor. Am eingängigsten sind klangliche Eindeutschungen, beispielsweise „abcoolen“ für „runterkommen“.
Die Jugendsprache ist also anfangs schwer zu verstehen, aber man kann sich reinhören.

Carolina Doering, 8c, Gymnasium Fabritianum Krefeld

Wie kam es zu der Artenvielfalt des fünften Kontinents? – Die australische Fauna

Australien ist mit das meistbesuchte Urlaubsziel der Welt. Seine Tierwelt, die sogenannte Fauna, erstreckt sich über das gesamten Gebiet Australiens.

Die Tierwelt des fünften Kontinents weist eine große Zahl, nur auf diesem Kontinent verbreiteter Tierarten auf. Zum Beispiel leben 83 Prozent aller Säugetiere nur dort. Vor 140 Millionen Jahren fing sie an sich zu entwickeln. Es fing damit an, dass der frühere Kontinent Gondwana auseinanderzubrechen begann. Schließlich trennte sich Australien vor 50 Millionen Jahren von dem antarktischen Kontinent und war bis zur Annäherung der Indo-Australischen Platte an Asien relativ isoliert, so Wikipedia .
Jedoch konnte nur ein geringer Teil der asiatischen Fauna nach Australien gelangen, da es keine Landbrücken gab. Dadurch konnten nur flugfähige Tiere auf den australischen Kontinent gelangen. Die typischen Landbewohner sind der Koala, der Emu (flugunfähiger Laufvogel), der Kasuar (gehört zu den Laufvögeln), der Wombat (ähnlich wie ein Waschbär ), das Schnabeltier, die Aga Kröte und die Braunschlange. Aber wahrscheinlich ist das Känguru das ,,berühmteste“ Tier Australiens. Der Kontinent besteht zum größten Teil aus Wüsten, Steppen und Savannen. Es gibt aber auch viele Wälder, zum Beispiel Eukalyptuswälder, artenreiche Regenwälder, Bambus, Palmenarten, etc . Wegen dieser zahlreichen Lebensräume sind nur wenige Tierarten im gesamten australischen Kontinent vertreten, noch dazu herrscht ein subtropisches Klima in Australien, ausgenommen im Norden, dort herrscht tropisches Klima, und die Kimberley-Region gilt laut Wikipedia und Austalien-Panorama.de sogar als das heißeste Gebiet der südlichen Erdhälfte .
Leider wird der australische Lebensraum durch die Menschen immer mehr zerstört.

Antonia Wolters, Lea Bock, 8a, Gymnasium Fabritianum Krefeld

Smartphones im Vergleich – Immer up to date

Smartphones werden immer besser, jedoch auch immer teurer. Wird die Marke Apple nun auf Grund des Preises von ihrem größten Konkurrenten Samsung in den Schatten gestellt?

Mobiltelefone gibt es heutzutage in großer Vielfalt, von flach und leicht bis groß und breit. Zur Zeit sind die beliebtesten Marken Samsung und Apple, was eine Umfrage an dem Gymnasium Fabritianum in der Klassen Stufe 8 unter Beweis stellt.
Ungefähr 39 Prozent der befragten Schüler besitzen ein iPhone (Apple) und circa 49 Prozent ein Handy der Marke Samsung. Weitere 10 Prozent teilen sich auf in Marken wie HTC, Huawei, Sony und Nokia. Die restlichen zwei Prozent besitzen gar kein Handy.
Nach einer weiteren Befragung, welches das Wunschhandy der Schüler sei, stellte sich heraus, dass 55 Prozent die Marke Apple favorisieren, wovon ein Großteil von dem brandneuen iPhone 6/6 plus träumt. Allerdings wollen nur 28 Pr0zent ein Samsung Handy besitzen, obwohl das neue Samsung Galaxy S5 fast halb so viel wie das iPhone 6/6 plus kostet.
Außerdem haben die Smartphones von dem Konzern Apple auch viele Nachteile, wie zum Beispiel der nicht erweiterbare Speicher,  wobei, laut RP, mehr Speicher einen Aufpreis von bis zu 200 Euro bedeutet. Dennoch sind die iPhones hoch im Trend, obwohl beispielsweise das S5 auch eine bessere Kamera hat. Ein Großteil der Befragten sagt allerdings auch, dass die iPhones ein sehr schönes Design besitzen, welches kaum jemand toppen kann, denn vor allem an dem Verkaufsschlager iPhone 4/4s kann man an der gläsernen Rückseite eine besondere Hochwertigkeit sehen und fühlen. Das Gewicht, welches etwas schwerer ist als der Durchschnitt, ist ebenfalls ein Zeichen für eine gewisse Wertigkeit. Wer also ein neueres Gerät der Marke Apple besitzt, brüstet sich damit und will immer up to date sein.
Alles in allem lässt sich sagen, dass es heute zahlreiche Smartphones mit verschiedenen Stärken und Schwächen gibt und man auch für etwas weniger Geld leistungsstarke Telefone besitzen kann.

Lia Wojtynia, Iman El Yousfi, Jana Krebs, 8a, Gymnasium Fabritianum Krefeld

Sie schauen alle vier Minuten auf ihr Handy – Hängen Jugendliche zu viel vor dem Handy?

Da immer mehr Menschen ein Smartphone besitzen, steigt auch die Zahl der Handysüchtigen, vor allem bei den Jugendlichen. Etwa alle vier Minuten schaut ein durchschnittlicher Jugendlicher auf sein Handy, das macht etwa sechs Stunden am Tag.

Schuld daran sind meist süchtig machende Apps. Von den rund 12,5 Millionen Jugendlichen in Deutschland haben fast zehn Millionen einen Facebook-Account, somit tragen auch soziale Netzwerke dazu bei. Erkennbar wird eine Handysucht dadurch, dass man nur noch am Handy hängt und sehr unruhig oder gar panisch wird, wenn man das Handy vergessen oder mal kein Internet hat. Außerdem hat man das Gefühl, das Handy würde klingeln, obwohl es das gar nicht tut. Circa fünf Prozent der Jugendlichen weisen solche Symptome auf.
Gegen Handysucht kann man vorgehen, indem man das Handy weglegt und sich mit etwas anderem ablenkt. Bei besonders schweren Fällen sollte man sogar über psychologische Hilfe nachdenken.

Florian Wolf, 8a, Gymnasium Fabritianum Krefeld

Krefelder Gymnasiasten besuchen den WDR1 in Köln – Film ab

Am Montag, den 20. Oktober 2014, waren wir mit unserer Klasse, der 8a des Fabritianums, auf einem Ausflug beim WDR1 in Köln. Dort hatten wir einen Workshop zur Produktion einer Live-Sendung. Wir durften ein eigenes Magazin für Jugendliche gestalten, produzieren und aufnehmen. Dabei haben wir viel gelernt und einige Erfahrungen gemacht, die wir gerne vorstellen möchten.

Zunächst haben wir uns mit den Berufsbildern rund um eine Fernsehproduktion beschäftigt. Demnach benötigt eine Live-Sendung einen Regisseur, einen Bildmischer, einen Beleuchter, einen MAZer (kümmert sich um Bildeinstellung und Einspieler), einen Toningenieur, einen Schriftgenerator, ein Kamerateam, Vissagisten sowie einen Nachrichtensprecher bzw. Korrespondenten.
Der Aufbau des Fernsehstudios ist dem Original nachempfunden und speziell auf Schulgruppen ausgerichtet. Es besitzt eine große, grüne Leinwand, die man Greenscreen nennt. Auf dieser können verschiedene Bilder wie auch Videos projiziert werden. Ein vor dem Greenscreen stehender Sprecher sollte auf grüne Kleidungsstücke verzichten, da diese optisch nicht wiedergegeben werden können und es daher so scheint, als würde ein Teil seines Körpers fehlen.
Die Moderatoren haben einen sogenannten Teleprompter, auf dem die zu sprechenden Texte zu sehen und damit abzulesen sind. Es gibt zwei bis drei Standkameras, welche auf Sprecher und Greenscreen gerichtet sind. Hinter den Kameras befindet sich eine Technikecke, die mit mehreren Computerbildschirmen bestückt ist. Zusätzlich zu dem Aufnahmestudio befindet sich in räumlicher Nähe ein Raum, welcher einen weiteren Greenscreen besitzt. Hier wird die sogenannte Schalte aufgenommen, das heißt die Zuschaltung eines Korrespondenten während der Live-Sendung erfolgt von hier und damit aus dem gleichen Studio. Zu der Ausstattung des Studios gehören außerdem noch zwei Stehpulte für die Moderatoren.
Unser Ausflug hat uns sehr gut gefallen, da wir vieles in dem Aufnahmestudio ausprobieren durften, dabei qualifiziert angeleitet wurden und somit viele praktische Erfahrungen sammeln durften. Die Produktion unseres Magazins hat uns viel Teamgeist abverlangt, denn ohne Absprache und Zusammenarbeit hätte es nicht funktioniert.
Wir meinen, das Aufnahmestudio des WDR1 in Köln ist einen Besuch wert und bereichert den Deutsch-Unterricht sehr.

Alisa Reim, Marja Drozdzewski, 8a, Gymnasium Fabritianum Krefeld

Der Umbau ist in vollem Gange – Kritikpunkt Ostwall

Die Bauarbeiten an der Haltestelle Ostwall/Rheinstraße gehen laut WZ-online zügig voran, jedoch steht das Projekt nach wie vor in der Kritik. Der geplante Preis liegt bei 20,47 Millionen Euro.

Das Dach alleine sollte während der Planung mit drei Millionen Euro zu Buche schlagen, jetzt sind es 3,3 Millionen Euro. Die Glasüberdachung wird neun Stützenpaare haben, die das Dach tragen werden. Sie wird eine Länge von 130 und eine Breite von 12,5 Metern haben. Die höchste Stelle wird 5,5 Meter hoch und die niedrigste 3,8 Meter hoch sein. Eins steht fest: Der Umbau ist nötig, denn die alte Haltestelle entsprach nicht mehr den technischen und funktionalen Anforderungen, so wo-schoenes-entsteht.de.
Wie Kritiker und Passanten urteilen:
Olaf K., Apotheker, hält nicht viel von dem Umbau an der Rheinstraße, jedoch solle man das Projekt jetzt auch durchziehen. Er sagte, die Grafiken des fertiggestellten Glasdaches sähen gut aus. Die einzige offene Frage sei, ob es nach der Fertigstellung auch gereinigt werden wird, wenn es verschmutzt ist.
Mehrere Passanten hätten das Geld eher in Kindergärten und Schulen investiert, andere hätten eine billigere Lösung gut gefunden, da es sich für das viele Geld nicht lohne.

Elsa Strauß, Luisa Bock, Anna Dickmann, Isabelle Augustin, 8a, Gymnasium Fabritianum Krefeld

Wie ist mit ein Esstörung zu leben? – Was Magersucht wirklich ist.

Nicht viele Menschen wissen wirklich, was genau Magersucht ist. Ist es nur nichts essen und viel zu dünn sein? Ich habe ein magersüchtiges Mädchen interviewt, um zu erfahren, was eine Esstörung wirklich ist. Sie heißt Maria, ist 14 Jahre alt und leidet seit drei Jahren an Magersucht.

Ich glaube, nicht jeder weiß, was Magersucht ist. Kannst du es mir genau erklären, bitte?
Maria: Magersucht ist, keine Freude mehr am Leben zu haben, sich selbst zu hassen, sich zehn bis 20-mal am Tag zu wiegen, nur Kalorien zu zählen, Sport zu machen, bis man nicht mehr kann. Das bedeutet, nur Essen, Kalorien und Gewicht im Kopf zu haben.

Das ist kein Spiel, wie ich das sehe. Könntest du vielleicht kurz deine Geschichte erzählen?
Maria: Es begann mit  elf Jahren. Einen Monat lang aß ich alles nur zu Hälfte, so habe ich sieben Kilogramm abgenommen. Nach diesen Monat aß ich wieder ganz normal, bis ich 12 Jahre alt war. Danach aß ich sechs Monate lang eine Woche nichts, und die nächste Woche aß ich wieder normal. Später lebte ich sechs Monate lang von einem Jogurt pro Tag, einem Apfel und einer Portion Mittagessen, bis ich einen Tag komplett aufhörte zu essen.

Ich habe gehört, dass es sehr schwierig ist, diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Kann man wieder gesund werden?
Maria: Ja, klar kann man wieder gesund werden! Aber man muss das wirklich wollen, jedoch dauert es auf jeden Fall seine Zeit.

Und noch eine Frage: Wie hast du dich behandeln lassen?
Maria: Erstmal in einem Krankenhaus, bis die behandelnde Ärztin eine Klinik für mich fand. Zunächst hatte ich eine Sonde, weil ich nichts essen wollte. Aber danach, langsam, langsam, wollte ich gesund werden. Deswegen begann ich ein bisschen zu essen, bis ich schon alleine essen konnte. Da wurde die Sonde herrausgezogen und ich begann, dem Plan der Klinik zu folgen. Jetzt bin ich zu Hause und arbeite ich weiter an meiner Genesung.

Danke für das Interview und ich wünsche dir viel Erfolg dabei!

Carla Sanfratello, 8a, Gymnasium Fabritianum Krefeld

Tag der Deutschen Einheit – Tag der Deutschen Einheit – Was ist das?

Bereits zum 24. Mal feiern wir den Tag der Deutschen Einheit. Doch die meisten Menschen freuen sich heutzutage nur über den Feiertag und wissen gar nicht, was der Tag der Deutschen Einheit eigentlich bedeutet.

Nach dem Zweiten Weltkrieg teilte sich Deutschland in zwei Staaten. Es entstanden die BRD und die DDR. Viele Jahre später, und bereits nach dem Mauerfall, wurde am 3. Oktober 1990 im Parlament durch eine Abstimmung beschlossen, dass Deutschland nun wieder eins wird. Gregor Gysi bedauerte: „Das Parlament hat soeben nicht mehr und nicht weniger als den Untergang der Deutschen Demokratischen Republik zum 3. Oktober 1990 beschlossen.“ So feiern wir am 3. Oktober die Wiedervereinigung von Deutschland und freuen uns nicht nur auf den Feiertag.

Laura Peschges, 8c, Gymnasium Fabritianum Krefeld