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Viele Gründe führen zur veganen Lebensweise

Vegane Burger, Schokoladeneis ohne Milch, Tofu und Schnitzel ohne Fleisch, schmeckt das eigentlich? Und ist das gesund? Die Autorin erklärt, warum sie sich für eine vegane Lebensweise entschieden hat?

Von Viktoria Kowalski, 8a, Freiherr-vom-Stein Realschule Krefeld

Viele Menschen wechseln zur veganen oder vegetarischen Ernährung, aber warum auf Milch, Eier und Fleisch verzichten, wenn die Mehrheit der Produkte aus diesen Lebensmittel bestehen? Ich bin selber Veganerin und möchte meine Beweggründe schildern und euch mit dem Thema vertraut machen.

Ein bedeutender Grund für mich ist die Massentierhaltung, denn jährlich werden rund 60 Milliarden Tiere geschlachtet und verzehrt, davon knapp 800 Millionen Landlebewesen in Deutschland. 58 Millionen Schweine, 630 Millionen Hühner, 3 Millionen Rinder und 59 Millionen Gänse, Ziegen, Schafe usw. Es werden mehr als 50 Millionen männliche Küken direkt nach dem Schlüpfen getötet. Das beliebte Frühstücksei ist einzig und allein eine lebende Zelle, um genau zu sein, eine Eizelle. Dort befinden sich alle Nährstoffe, die ein Küken für seine Entwicklung braucht. Es scheint mir merkwürdig, dass Menschen so was konsumieren.

Solch eine fragwürdige Umgangsweise sieht man auch beim Milchkonsum. Zum einem werden die Milchkühe künstlich befruchtet, um Kälber zu gebären, wobei die männlichen oft direkt getötet werden, und um gleichermaßen die Milchproduktion herbeizuführen. Zum anderem ist die Kuhmilch in ihrem Naturzustand nur für die Kälber vorgesehen und enthält viele Wachstumshormone, damit diese in einer kurzen Zeit ihr Gewicht verdoppeln. Trotz vieler Verarbeitungsprozesse bei der Milchproduktion für den Menschen bleibt die Wirkungskraft der Hormone erhalten. Einige Studien haben auf Grund dieser Erkenntnis festgestellt, dass ein übermäßiger Konsum von Milchprodukten negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit hat, wie das erhöhte Risiko an Herzkrankheiten, Diabetes oder Krebs.

Mit der Entscheidung für eine vegane oder vegetarische Ernährung minimieren Menschen diese Risikofaktoren. Außerdem führen sie durchschnittlich einen gesünderen Lebensstill, rauchen und trinken weniger, sind sportlich aktiver und haben eine bewusste Ernährung. Nicht nur die menschliche Gesundheit profitiert von einer veganen Ernährung, sondern auch am Ende unsere Umwelt.

Überall Plastik

Heutzutage ist es vielen Menschen wichtig, unabhängig von schlecht abbaubaren Rohstoffen zu leben. Auch Plastik gehört dazu. Doch wie viel Plastik entsteht auf der Welt?

Von Zarah Harcho, 8a, Freiherr-vom-Stein Realschule Krefeld

Als Plastik bezeichnet man alle möglichen Kunststoffe. Sie werden vor allem aus Erdöl mit einigen Zusatzstoffen hergestellt. Es werden jedes Jahr insgesamt circa 370 Millionen Tonnen Kunststoff hergestellt. Immer wieder hört man, dass viele Tiere im Meer sterben. Zu dem Müll im Meer tragen Menschen in Deutschland mit 37 Kilogramm Verbrauch Plastik pro Kopf im Jahr bei. Dadurch, dass das ganze Plastik in die Meere gelangt und die Tiere dies essen, sterben sie. Das kann im Endeffekt dazu führen, dass wir Menschen als Endkonsument ebenso davon betroffen sein können, da wir diese Lebewesen zum Teil essen. Für uns Menschen ist das aber eher unvorstellbar, da wir es nicht real vor Augen haben.

Die fünf Länder mit dem höchsten Plastikkonsum liegen in Asien (China, Indonesien, Philippinen, Thailand und Vietnam). Mehr als 60 Prozent der circa 4,5 bis 13,5 Millionen Tonnen Plastikmüll in den Meeren stammt aus diesen Regionen. Man muss aber auch bedenken, dass diese Länder viel für den Auslandsmarkt herstellen. Für die ganzen Plastiktüten, Spielzeuge, Kosmetik und so weiter werden jährlich ungefähr 4,3 Millionen Euro ausgegeben.

So gut wie in jedem Produkt ist Plastik enthalten und es gibt nur wenige Verpackungen ohne Plastik. Der am häufigsten verwendete Kunststoff ist Polyethylen. Es wird zum Beispiel für Müllsäcke und Kabel verwendet. In Deutschland werden jährlich 2,4 Milliarden Plastiktüten benutzt.

Nachhaltig im Baumarkt

Der Ansatz ist gut, aber da geht noch mehr: Baumärkte legen Wert auf Nachhaltigkeit, scheitern aber teilweise bei der Beratung.

Von Felix Scholten, 8a, Freiherr-vom-Stein Realschule Krefeld

Alle führenden Baumarktketten in Deutschland haben sich den Umweltschutz groß auf die Fahnen geschrieben. So steht die Förderung umweltschonender Produkte, eine umweltgerechte Entsorgung sowie die Umweltfreundlichkeit der Standorte auf dem Programm. Dabei ist man stets bemüht, nachhaltige Produkte in das Sortiment aufzunehmen.

Jede Baumarktkette hat hierzu ihr eigenes Umweltlogo entworfen, ob für Regenwassertank, Wärmedämmverbundsystem, Umwelt-Raumfarbe, Wassersparstrahler oder Energiesparleuchte. Darüber hinaus wird bei der Umweltfreundlichkeit auf die Herkunftsländer der Produkte ebenfalls großen Wert gelegt.

Doch was kommt beim Endverbraucher davon an? Die Lampe ist defekt und muss ausgetauscht werden, hierbei ist der Baumarkt verpflichtet, den Kunden über die korrekte Entsorgung zu informieren und die alte Lampe zurückzunehmen. Bei einem Test der Deutschen Umwelthilfe kam heraus, dass die Mitarbeiter teilweise falsche Angaben zur Entsorgung gemacht haben. Landet zum Beispiel eine Energiesparbirne im Gelben Sack, so kann dies schwerwiegende Folgen für die Umwelt haben.

Dies zeigt deutlich, dass eine gute Schulung der Mitarbeiter notwendig ist. Hier besteht bestimmt noch Verbesserungsbedarf.

Mancher Brauch stirbt niemals aus

Zwei Brauchtümer prägen Krefeld: Der Karneval und das Schützenwesen.

Von Viktoria Prkacin, 8a, Freiherr-vom-Stein Realschule Krefeld

Der Karneval

In Krefeld gibt es viele verschieden Formen von Brauchtümer, eine davon ist der Karneval. Das Wort „Karneval“ kommt vom lateinischen „Carne vale“, dies bedeutet so viel wie „Fleisch leb wohl“. Damit ist gemeint, das man in der Zeit vor der vierzigtägigen Fastenzeit ausgelassen feiert, bevor man dann dem Brauch nach kein Fleisch isst. Die Karnevalszeit beginnt jährlich am 11.11. und endet am Aschermittwoch.

In Krefeld gibt es viele Karnevalsvereine, die dieses Brauchtum pflegen. Der älteste Karnevalsverein in Krefeld wurde 1857 gegründet. Es ist die Gesellschaft Parlament, die bis heute noch besteht. Mehr als 30 Karnevalsvereine, die unterschiedlich den Karneval zelebrieren, existieren in Krefeld. Viele von ihnen haben große und kleine Tanzgarden, die jährlich neue Tänze einstudieren und diese dann auf den Bühnen von Krefeld präsentieren.

Zur Karnevalszeit herrscht das Krefelder Prinzenpaar über die Narrenschar. An Altweiber, dem Donnerstag vor Rosenmontag, übernehmen sie die Macht im Krefelder Rathaus, indem sie mit den alten Weibern dieses stürmen. Mit der Stürmung des Rathauses beginnt der Straßenkarneval. In vielen Stadtteilen ziehen dann bunt kostümierte Menschen mit bunten Karnevalswagen durch die Straßen.

Ein Brauch bei den Umzügen ist es, die Zuschauer am Straßenrand mit Süßigkeiten, auch Kamelle genannt, zu beglücken. Der Höhepunkt jedes Karnevalisten ist der Rosenmontagszug, wo alle Karnevalsvereine und interessierte Mitbürger gemeinsam durch die Straßen Krefelds ziehen. Am Aschermittwoch ist dann alles vorbei und mit der beginnenden Fastenzeit, bereitet man sich auf Ostern vor.

Das Schützenwesen

Ein weiterer Brauchtum in Krefeld ist das Schützenwesen. In vielen Krefelder Stadtteilen existieren Schützenvereine, die seit Jahrhunderten ihre Traditionen pflegen. Die geht bis ins Mittelalter zurück, als sich die Menschen vor Diebesbanden schützen mussten. Bis heute sind einige militärische Traditionen und Bräuche geblieben: Wahl des Schützenkönigs, das Vogelschießen und der große Schützenumzug.

Schützenkönig wird der Schütze, der den hölzernen Vogel von der Stange schießt. Dieser darf sich dann sein Königliches Haus zusammen stellen. Dies besteht aus seinen Ministern und Hofdamen sowie einem Pagen. Der Höhepunkt eines jeden Schützenkönigs ist das große Schützenfest. Gemeinsam mit allen Schützen des Vereins, zieht man dann durch die bunt geschmückten Straßen.

Einen Schützen erkennt man an seiner Uniform. Es gibt eine große Vielfalt an Uniformen. Zum Beispiel Jäger-, Husaren-, Musketier- und Kürassieruniform. Außerhalb des Schützenfestes treffen sich die Schützen und nehmen an verschiedenen sozialen Wohltätigkeitsveranstaltungen teil.

Jagen ist nicht so wie du denkst

Jäger töten Tiere. Das stimmt, aber sie machen das nicht aus Spaß sondern um den Wald und alle Tiere, die dort leben, zu schützen.

Von Kilian Herget, 8a, Freiherr-vom-Stein Realschule Krefeld

Seitdem mein Bruder ein Jäger ist, weiß ich, dass die Jagd heute ganz anders als früher ist. Früher war die Jagd nur ein Freizeitvergnügen, das sich allerdings auch nur reiche Leute leisten konnten. In der heutigen Zeit halten sehr viele Leute nichts von der Jagd, die sie jedoch falsch verstehen. Sie denken, dass die Jäger doch nur jagen, um das Fleisch der Wildtiere zu essen. Das stimmt jedoch nicht, denn die Jäger jagen nur die kranken Tiere, um sie von ihrem Leid zu erlösen. Und sie jagen, weil es sonst zu viele Tiere gäbe, für die gar nicht so viel Futter da wäre.

Die Jäger und die Jagd sind sehr wichtig, denn niemand möchte ein Wildschwein im Garten haben. Bevor man alleine jagen gehen kann oder überhaupt ein Jäger wird, muss man den Jagdschein machen. Dazu muss man sich theoretisch sehr gut mit dem Wald auskennen, man muss die Baumarten kennen, beschreiben und gut unterscheiden können. Zusätzlich muss man das Wild ansprechen können, das heißt, dass man das Alter, das Geschlecht, die Tierart bestimmen kann und weiß, ob es krank ist. Bei den Schießübungen muss man auf Tontauben und Zielscheiben in Form von Wildtieren schießen. Ein Jagdschein zu machen, dauert etwa ein Jahr und kostet insgesamt circa 2300 Euro. Als Jäger kann man auch ein Revier pachten.

Respektlos

Nach einer Szene in der Straßenbahn fürchtet sich der Autor vor der Zukunft. Ein Kommentar.

Von Philipp Vogel, 8a, Freiherr-vom-Stein Realschule Krefeld

Vor kurzem bin ich mal wieder mit der Strassenbahn gefahren. Es gab leider nicht genügend Sitzplätze für alle Fahrgäste. Das ist zu Stoßzeiten sicherlich auch normal, was mir aber sehr negativ auffiel: Jungen und Mädchen räkelten sich, mit ihren Kopfhörern und Handys von der Außenwelt isoliert, auf den Sitzplätzen. Ohne Interesse an den stehenden älteren Menschen, die gerne einen Sitzplatz gehabt hätten, sich aber nicht trauten, danach zu fragen. Vor einigen Jahren, da bin ich mir sicher, hätten die Jugendlichen freiwillig ihren Platz angeboten. Früher, als meine Eltern mich lehrten im Bus aufzustehen und älteren Leuten den Platz anzubieten …und wie stolz man war, als es angenommen wurde! Man nannte es Respekt!

Aber was ist heute anders? Was unterscheidet die Jugend von heute von der Jugend von damals? Ist es mangelnde Erziehung? Überzogener Egoismus? Oder fehlender Respekt? Kann es sein, dass eine gute Erziehung bei manchen Kindern und Jugendlichen zu kurz kommt? Oft sind beide Eltern berufstätig. Die Kinder gehen bis (nach-)mittags in die Schule, danach einige von ihnen noch in die Betreuung. Zuhause beschäftigen sich viele mit Computerspielen, aber meist alleine. Viele Eltern sind der Meinung, die Erziehung ihrer Kinder wäre Aufgabe der Lehrer. Sie meinen hiermit aber nicht nur die schulische Erziehung, sondern auch den Teil, für den eigentlich die Eltern zuständig sind. Ich fürchte, dass die Jugend von heute uns bereits die Gesellschaft von morgen aufzeigt: Mit Egoismus, Ellbogenprinzip hin zum Faustrecht und gar Kriminalität.

Körperliche Beschwerden werden häufiger – Physiotherapie wird gebraucht

Immer mehr Leute mit körperlichen Beschwerden, selbst schon in meinem Alter, benötigen heute Physiotherapie.

Die heutige Physiotherapie (Physio) wurde früher als Krankengymnastik bezeichnet. Physiotherapie wird von Ärzten verschrieben, zum Beispiel nach Operationen (künstliche Gelenke), bei orthopädischen Problemen, wie zum Beispiel mit Rücken-, Hüft-, Knie- und Nackenschmerzen. Außerdem auch an Leute mit Behinderung und Funktionsstörungen des Haltungs- und Bewegungsapparates.
Physiotherapie wird in Krankenhäusern, Rehakliniken oder Fachpraxen für Physiotherapie angeboten. Je nach Rezeptverordnung vom Arzt führt der Physiotherapeut beim Patienten Massagen durch, um die verspannte Muskulatur zu lockern. Weiterhin werden mit den Patienten Übungen durchgeführt, die zur Kräftigung und Aufbau der Muskulatur dienen.
Eine weitere Art der Physiotherapie ist die Osteoparthie. Bei der Osteoparthie wird der verspannte schmerzende Punkt, durch ein sanftes Drücken gelockert. Die Bewegungstherapie kann zusätzlich auch durch natürliche physikalische Reize, wie zum Beispiel durch Wärme, Kälte und Bestrahlung, behandelt werden.

Carina Eschenbach, 8a, Freiherr-von-Stein-Schule Krefeld

Der Kindergarten „Arche Noah“ in Krefeld – Kindergarten „Arche Noah“

Der Kindergarten ist für Kinder ein wichtiger Platz. Kinder lernen, mit anderen Menschen und Freunden umzugehen, denn nicht alles lernen sie zu Hause.

Der Kindergarten hat von 7.30 bis 16.30 Uhr fünfmal in der Woche geöffnet. Bis alle Kinder eintreffen, spielen und unterhalten sich die eingetroffenen. Von 7.30  bis 10 Uhr spielen die Kinder frei, dabei können sie sich ihre Spiele selbst aussuchen und mit Erziehern oder Freunden spielen. Von 10 bis 10.45 Uhr frühstücken sie. Gemüse und Obst wird den Kindern angeboten. Nach dem Frühstück gehen die Kinder für 45 Minuten an die frische Luft. Um
11.45 Uhr setzen sich die Kinder und Erzieher in einem Stuhlkreis hin und unterhalten sich. Um 12 Uhr werden die Kinder von ihren Eltern abgeholt und die Tageskinder haben Freispiel.
Das Mittagessen findet um 12.30 Uhr statt. Die kleinen Kinder werden um 13 Uhr schlafen gelegt und die größeren haben Freispiel. Je nach Jahreszeit finden auch Feste wie Weihnachten und Ostern statt. Einmal im Monat besuchen die Kinder den Kindergottesdienst. In einer Kindergartengruppe sind 20 bis 22 Kinder. Insgesamt gibt es vier Gruppen und zwei Erzieherinnen/ Praktikanten in einer Gruppe. Der Kindergarten selbst hat viele Kinder mit Migrationshintergrund. Die Räume sind sehr kinderfreundlich geschmückt, viele Spiele liegen in jedem Raum bereit, Bastel- und Malsachen stehen zur Verfügung und die Wände sind mit dem Gebastelten verziert.

Zahraa Hassan, Gizem Sahin, 8a, Freiherr-von-Stein-Schule Krefeld

Was die Bewohner im Altenheim Marienheim machen – Tagesablauf im Altenheim Marienheim

Der Tagesablauf im Altenheim Marienheim in Krefeld beginnt mit dem Frühstück . Danach können die älteren Leute spazieren gehen oder Sport machen.

Es gibt ältere Leute, die nicht so beweglich sind und daher im Bett frühstücken. Im Marienheim machen die Bewohner Ausflüge oder im Sommer gibt es auch Feste. Für die Ausflüge ist der Soziale Dienst zuständig. Wenn der St. Martin-Umzug ist, besuchen die Kinder mit den Laternen die älteren Menschen im Marienheim und singen Lieder vor. Es gibt viele Räume, wo die Menschen Sport machen können oder spielen können, zum Beispiel  Wohnbereichsküchen, Aufenthaltsräume und es gibt auch im Keller einen Gymnastikraum. Es werden auch Veranstaltungen im Garten oder auch im Bistro gemacht. Im Heim gibt es drei verschiedene Dienste, am Anfang ist der Frühdienstschicht, danach kommt die Spätschicht und zuletzt der Nachtdienst. Die Arbeitskollegen werden zu den Diensten eingeteilt. Wenn jemand nachts krank ist oder etwas braucht, dann sind die Rufgeräte im Zimmer da. Auch im Badezimmer sind Rufgräte da, wenn jemand um Hilfe ruft.

Kaltrina Dedushi, 8a, Freiherr-von-Stein-Schule Krefeld

Der Job Gärtner – Natürlich grün

Jessica Heines ist Gärtnerin in der Nähe des Hülser Berges. Ihre Lehre hat sie als Zierpflanzengärtnerin abgeschlossen. Eine Arbeit, die oft hart für den Rücken ist.

Auf Pflanztischen müssen Blumen gewässert, gepflegt, gedüngt, gegen Ungeziefer gespritzt und ausgeputzt werden. Ausputzen bedeutet, die Blumen von braunen Blättern zu befreien. Es wird draußen und drinnen gearbeitet. Außerdem werden Kunden fachlich beraten. „Die Kunden sind zu 98 Prozent freundlich“, meint Jessica.
Viel Freizeit bleibt nicht. Die meisten Mitarbeiter sind männlich und es gibt ein paar weibliche. Jessica kommt mit allen Mitarbeitern gut zurecht. Zwei Hühner und zwei Hähne laufen durch die bepflanzten Hallen. Rund um die Gärtnerei sind Felder und Wald. Es gibt nichts schöneres, als die Arbeit mit Pflanzen, in dieser Umgebung. Jessica könnte sich nicht vorstellen, in einem sterilen Büro zu arbeiten.

Sydney Heines, 8a, Freiherr-von-Stein-Schule Krefeld