Interview – Die Schnuddelgruppe ist für die Kleinsten

Kay Bittroff ist Leiterin des jüngsten Kindergartens in Tönisvorst. Wir haben sie zum Interview getroffen und mit ihr über ihre Arbeit gesprochen.

Seit wann betreuen Sie hier in dieser Kindertagesstätte auch Kinder unter drei Jahren?

Kay Bittroff: Kinder unter drei Jahren betreuen wir hier seit 2008, also seit zwei Jahren. Die Einjährigen sind seit diesem Jahr bei uns.

Wie viele Kinder sind in dieser Gruppe, und wie alt sind die jüngsten

Kinder?

Kay Bittroff: In der Schnuddelgruppe, also in der Gruppe mit den Kindern unter drei Jahren, sind insgesamt zehn Kinder, fünf Zweijährige und fünf Einjährige.

Ist die U-3-Gruppe zusätzlich eingerichtet worden, oder hat man dafür eine ursprüngliche Gruppe aufgegeben?

Kay Bittroff: Eine Regelgruppe wurde deswegen nicht aufgegeben, aber unsere Kinderzahl ist von 95 auf 80 Kinder gesunken.

Hatten Sie ein räumliches Problem, diese Gruppe unterzubringen?

Kay Bittroff: Ja, anfangs gab es schon etwas, weil die Kinder im ersten halben Jahr nur einen Raum zur Verfügung hatten. Dann wurde aber die Sandkammer verlegt. Der dann freistehende Raum wurde anschließend gestrichen und zu einem zweiten Raum für die U-3-Kinder eingerichtet. In den Sommerferien haben wir dann einen Durchbruch zu einem weiteren Raum gemacht. Jetzt haben wir drei Räume für die Schnuddelkinder. Einer dient zum Schlafen, und die anderen Zimmer sind zum Spielen da. In diesen zwei Räumen haben die Kinder alle Elemente, die auch größeren Kindern zur Verfügung stehen. Sie haben beispielsweise eine Bastelecke, eine Leseecke und eine kleine Essecke. Das erleichtert den Kleinen den Übergang mit drei Jahren in die Regelgruppen.

Wie viele Erzieherinnen arbeiten in dieser Gruppe?

Kay Bittroff: In der Schnuddelgruppe ist eine Vollzeitkraft beschäftigt, und dazu kommen zwei stundenreduzierte Mitarbeiter. Ich bin meistens über Mittag da.

Ich weiß, dass die Erzieherinnen eine Fülle an Dokumentationsarbeiten in den Regelgruppen leisten müssen. Ist das in den U-3-Gruppen ähnlich?

Kay Bittroff: Ja, auch in der Schnuddelgruppe müssen die Erzieherinnen dokumentieren, wie die Kinder sich entwickeln. Zuerst gibt es einen Eingewöhnungsbogen, der über zwölf Wochen geht und worin die Gefühlswelt der Kinder erst einmal beobachtet wird. Danach machen sich die Erzieherinnen Notizen über die Entwicklungen, die an den Kindern zu beobachten sind. Diese stellen sowohl die positiven Entwicklungsschritte als auch die negativen dar. Außerdem werden die Kleinen fotografiert.

Kann mit den Kleinen schon pädagogisch wert- und sinnvolle Arbeit betrieben werden?

Kay Bittroff: Erst einmal müssen sich die Kinder wohl fühlen. Dann kann man individuell mit ihnen arbeiten. Beispielsweise hat der Tag bei uns feste Strukturen, damit die U-3-Kinder sich an etwas orientieren können. Außerdem wird morgens eine kleine Morgenrunde gemacht, die aber nur um die fünf Minuten dauert. Dann gibt es teilweise kleine Impulse für sie, das heißt, dass wir eine Woche lang zum Beispiel mit Sand experimentieren.

Jana Schmidt, Krefeld, Gymnasium Marienschule

Meine schöne Altstadt Kempen – Ein Spaziergang durchs Mittelalter

Was passiert, wenn man eine alte und historische Altstadt hat? Man fühlt sich wohl und geht sie sich gerne angucken. Das ist auch in Kempen der Fall, wo schöne alte Fachwerkhäuser die Innenstadt verzieren.

In der Stadtmitte ist die große, alte Propsteikirche und vor ihr ist direkt der Buttermarkt. Er war im Mittelalter der Lebensmittelmarkt. An ihm steht auch das Rathaus, das leider mit seinem modernen Braun nicht zu dem alten Flair der Stadt passt. Das alte und schöne Rathaus wurde im Krieg zerstört, und in den 70er Jahren wurde das neue gebaut. Die kleine Burg von Kempen ist von einem kleinen Parkgelände umgeben, wo man sehr schön laufen kann. Zu St. Martin gibt es dort ein sehr großes, langes und schönes Feuerwerk, auf das viele Kempener stolz sind.

Die Stadtmauer von Kempen ist an manchen Teilen, manchmal sogar längeren, erhalten. Die Windmühle, auch Wehrmühle genannt, ist in der Stadtmauer drin wie ein Turm und hat die Kempener bei Belagerungen für einige Zeit vor dem Verhungern bewahrt. Innerhalb der Kempener Stadtmauer gibt es Gassen wie die Schulstraße, die komplett mit Fachwerkhäusern umrundet sind.

Ich finde die Altstadt von Kempen sehr schön und bin froh, dass wir sie haben. Dort kann man schön feiern, auf Mittelalter-Märkte gehen und sich ein bisschen historisch fühlen.

Niklas Behnen, Kempen, Erich-Kästner Realschule

Alkohol und Drogen – Alkohol kaufen ist kein Problem – leider

Betrunkene Jugendliche schlagen Fenster ein. Sie verprügeln Passanten oder brechen zusammen. Das ist für uns nichts Neues, aber wo bekommen sie den Alkohol eigentlich her? Und warum trinken sie?

Durch einen Test fanden wir heraus, dass vier von fünf Supermärkten Alkohol an Jugendliche verkaufen. Ein Kassierer nahm Stellung dazu und sagte: „Ich war auch schon oft in dieser Situation und habe den Kindern natürlichen kein Alkohol verkauft. Denn ich bin selbst Vater. Darum lege ich besonders großen Wert darauf.“

Aber es sind auch die Eltern schuld, daran, dass ihre Kinder trinken. Sie trinken meisten vor den Augen ihrer Kinder. Wir befragten einige Jugendliche im Alter von 15 Jahren über das Thema Alkohol und fanden heraus, dass fast 85 Prozent der Befragten schon mal Alkohol getrunken haben. Meine Meinung ist, dass die Jugendlichen sich in den Schulen intensiv mit den Themen Alkohol und Drogen auseinander setzen sollte. Es sollte außerdem einen Anti-Alkohol-Kurs für Kinder ab zwölf Jahre geben

Bjärn Kops, Hückelhoven, Realschule D.stadt Hückelhoven

Die Simpsons – Homer, Marge und Co sollen so bleiben, wie sie sind

Die Cartoon-Serie „Die Simpsons“ feiert Geburtstag. Sie wurde am 17. Dezember 1989 zum ersten Mal in der Primetime des Senders „FOX“ ausgestrahlt. Der Schöpfer der Simpsons ist Matt Groening. In Deutschland liefen die ersten beiden Staffeln 1990 auf Premiere. Die Hauptpersonen der Serie heißen: Homer, Marge, Bart, Lisa und Maggie Simpson. Fast jeder kennt sie.

Meistens laufen die Simpsons gegen 18 Uhr. Sie sollten aber früher beginnen, weil viele Personen zur Sendezeit nicht zur Hause sind, äußerte sich Selcan Gül, eine Schülerin der Realschule-Ratheim. Eine weitere Schülerin der Realschule-Ratheim sagte, mag die Simpsons so, wie sie sind: „Man sollte an den Simpsons nichts verändern“, sagt sie. Die Mehrheit der befragten Personen mögen Bart am meisten, da er der frechste und witzigste sei. Abschließend kann man sagen, dass die Cartoon-Serie sehr gut gelungen ist, weil sie beispielsweise im Vergleich zu Family Guy viel anschaulicher ist.

Enes Kapucu & Bilkay Topal, Hückelhoven, Realschule D.stadt Hückelhoven

Rezension – 2012: Ein spannender Besuch in der Zukunft

Die Welt wird untergehen, alles wird zerstört, und Menschenmassen werden ums leben kommen. Dieses Ereignis wird im Film „2012“ dargestellt. Der Film ist fantastisch, und ich möchte ihn gerne weiter empfehlen.

Der Hauptdarsteller John Cusak spielt als Autor eines Buches den Mann, der versucht, sich und seine Familie zu retten. 2009 entdeckte ein Wissenschaftler, dass eine Erdkrustenverschiebung im Jahre 2012 stattfinden wird. Darauf hin fingen Menschen an, Riesen-Schiffe zum Schutz vor den Fluten zu bauen. Doch es durften nur Leute drauf, die ein Ticket gekauft hatten.

Aus meiner Sicht war der Film ein Erlebnis voller Action. Das, was mich am meisten inspiriert hat, waren die Effekte und die Computeranimationen. Die Musik passte genau zur Stimmung der Charaktere und zu den einzelnen Situationen. Die Story konnte man sehr gut verfolgen und auch verstehen. Alles wird genaustes beschrieben, und es werden auch verschiedene Szenen wiederholt. Die Altersbeschränkung liegt bei zwölf Jahren, was auch vernünftig ist. Es gibt im Film auch etwas Brutalität.

Maik Memenga, Hückelhoven, Realschule D.stadt Hückelhoven

Freizeit – Im Segelflieger durch die Luft gleiten

Seit 1953 wird in Elmpt geflogen. Sicherlich nicht immer geräuschlos – zum Leidwesen der Bürger im Umkreis – aber es gehörte eben irgendwann auch zur Tagesordnung.

Früher fanden sich deutsche und englische Segelflieger, damals noch unter der Royal Air Force, zusammen, um gemeinsam den lautlosen Sport zu betreiben. Freundschaften entstanden, und ein reger Segelflugbetrieb fand fast unbemerkt von den Menschen im Umfeld fast jedes Wochenende statt. Nach dem Abzug der Royal Air Force wurde das „Army Germany Gliding Centre“ geschaffen. Es sollte unter anderem den in Deutschland stationierten Streitkräften die Möglichkeit bieten, den Segelflug weiterhin zur persönlichen Weiterentwicklung und als Ausgleich zum harten Einsatz in Afghanistan oder sonstwo auf der Welt zu betreiben.

Ehrenamtliche Fluglehrer und Techniker bieten in Elmpt eine solide Ausbildung im Rahmen der fliegerischen Ausbildung sowie hinsichtlich der Förderung von handwerklichen Fähigkeiten. Insbesondere für Jugendliche ist Segelfliegen eine sinnvolle Maßnahme. Es kann ihnen auch für den späteren Einstieg ins Berufsleben helfen, wie Beispiele eindrucksvoll belegen.

Die Segelflieger werden sich auch weiterhin für den Erhalt dieser Art Fliegerei in Elmpt einsetzen, um ein Stückchen Abenteuer und sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu erhalten.

Marvin Dohmen, Niederkrüchten, Realschule Niederkrüchten

Shoppen oder Sparen? – Wirtschaftskrise erreicht nun Jugendliche

Viele Jugendliche achten beim Shoppen mehr auf den Preis als auf die Qualität. Laut Umfrage kann man davon ausgehen, dass seit der Wirtschaftskrise 80 Prozent der Jugendlichen Geld sparen müssen oder durch Nebenjobs ihr Taschengeld aufbessern.

Jugendliche geben weniger Geld aus. Stimmt das? Bei einer Umfrage befragte ich im November 150 Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren aus dem Kreis Hückelhoven. Das Ergebnis macht deutlich, dass es tatsächlich stimmt.

Jugendliche geben weniger Geld aus. Denn auch wenn sie sich nicht alle für die Wirtschaft interessieren, die Wirtschaftskrise betrifft auch sie. Jugendliche kriegen nicht mehr so viel Taschengeld wie vor zwei Jahren. 90 Prozent der Jugendlichen können von sich aus sagen, dass sie vor zwei Jahren beim Shoppen weniger auf den Preis geachtet haben als jetzt. 25 Prozent der befragten Jugendlichen aus der Stadt Hückelhoven arbeiten in der Freizeit in Nebenjobs. Sie helfen in Läden aus, verteilen Zeitungen und machen Werbung für besondere Veranstaltungen.

Viele von den Befragten geben auf die Frage, warum sie weniger Taschengeld bekommen und mehr auf den Preis achten, dieselbe Antwort wie Erwachsene: wegen der Wirtschaftskrise. Denn am 21. Januar 2008 stürzten alle Börsen Weltweit ab. Seitdem geht es der Wirtschaft schlecht und viele Erwachsene haben Angst um ihren Job. Manche sprechen deshalb auch von diesem Tag als dem schwarzen Montag.

Laut Umfrage stehen Jugendlichen durchschnittlich zwischen 35 und 80 Euro pro Monat zur Verfügung. Doch was passiert mit dem Geld was ihnen zur Verfügung steht? Sie geben es für die neusten Trends und Computer Spiele aus, um immer auf dem neusten Stand zubleiben. Und was ist mit dem Sparen?Bleibt den Jugendlichen Geld übrig zum Sparen? 35 Prozent der Befragten antworten auf diese Fragen mit: „Ja, wir sparen.“ Doch langsam fällt es den Jugendlichen schwer zu sparen, da sie versuchen mit ihrem Taschengeld sich und ihre Freizeit zu finanzieren. Die Umfrage hat meine These bestätigt: Die Wirtschaftskrise ist bei den Jugendlichen angekommen.

Irem Memis, Hückelhoven, Realschule D.stadt Hückelhoven

Suchtkrankheiten – Sucht unter der Lupe

Alle Süchte in einen Topf zu werfen ist einfach. Doch ein Teil der Schüler der Betty-Reis-Gesamtschule Wassenberg hat sich in den diesjährigen Gesundheitstagen mit dem Thema „Sucht und Suchtverhalten“ beschäftigt.

Zur Vertiefung des Themas waren Experten der verschiedenen Bereiche eingeladen worden.

So auch Frau Dr. Stawinoga vom Gesundheitsamt Heinsberg. Sie steht der Schule schon seit einigen Jahren mit pädagogischem, medizinischem und psychologischen Fachwissen zur Verfügung. Dieses Mal wirkte sie mit einem Vortrag über Computersucht und deren Folgen im Unterricht mit.

Auch die Anonymen Alkoholiker (AA) Klaus und Jens erklärten sich zum wiederholtem Male bereit, die Schule zu besuchen und den Schülern Rede und Antwort zu stehen. Sie erklärten den Schülern verschiedenster Arbeitsgruppen vieles über die Gefahren des Alkoholkonsum und machten sie mit dem Thema vertraut.

Sie boten durch die Erzählung ihrer eigenen Lebensgeschichte einen guten Einblick in ihr früheres Leben, ein Leben, das vom Alkohol bestimmt war: „Wir wollen die Schüler vor einem übermäßigen Alkoholkonsum warnen.“

So erzählten Klaus und Jens auch von ihrem langen und mühsamen Weg zum normalen Leben fernab der Flasche. Herr Müllers, ein Mitarbeiter der SuchtberatungsstelleErkelenz nahm sich die Zeit während der Gesundheitstage den Unterricht zu unterstützen.

Er stellte sich den Fragen der Schüler mit Zahlen und Beispielen veranschaulicht er seine Antworten zum Thema Sucht im Allgemeinen. Das Thema wurde mit kurzen Filmen und Reportagen veranschaulicht aufbereitet. Die Filme hatten den Vorteil, dass man sich besser in die Lage der Personen der verschiedensten Suchtverhalten einfühlen konnte.

Auch der Spaß kam nicht zu kurz. Mit Rausch-Brillen wurde das Sehvermögen des Trägers gegen das eines Betrunkenen getauscht. Mit den Brillen vor den Augen mussten die Schüler einen Hindernis-Parcour bewältigen.

Stühlen musste man ausweichen, Schlüssel mussten aufgehoben und damit Schlösser geöffnet und viele Aufgaben mehr erledigt werden.

Die Schüler bekamen in den Gesundheitstagen einen umfassenden Einblick in die Welt der Süchte. Auch die Lehrer waren zufrieden, denn die Schüler waren die drei Tagen motiviert bei der Sache.

Nun treten die Schüler mit dem neugewonnenen Wissen gestärkt den Fängen der Sucht gegenüber.

Markus Strazar, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Schüler lesen Zeitung – Fichte-Gymnasiasten werden zu Redakteuren

In den letzten Wochen lasen die achten Stufen des Fiche-Gymnasiums die Rheinische Post. Die achten Klassen lernten nicht nur viel über den Aufbau der Rheinischen Post, sondern lasen auch interessiert die Artikel.

Dann, am 19. November, war es endlich soweit, die kleinen Reporter durften ihren eigenen Artikel schreiben und online stellen. Der Schüler Sebastian D. äußerte sich zum Projekt: „Ich finde es interessant und spannend, eigene Artikel online stellen zu dürfen und mich so als Redakteur beweisen zu können.“ Mit ihren Zertifikaten liefen sie stolz heim.

Fritz Grabowski, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Sport und Freizeit – Abenteuer im Kletterpark für Schüler

Der „Adventure Forest“ in Traben-Trabach ist ein Kletterpark, wo man Mut und Gleichgewichtssinn beweisen muss. Man kann mit der Familie oder mit der ganzen Klasse dort einen Tagesausflug planen, wie es z.B die Klasse 8c des Fichte-Gymnasiums aus Krefeld während ihrer Klassenfahrt gemacht hat.

Alle Schüler waren begeistert: „Es hat einfach Spaß gemacht, die 120 Meter lange Seilrutsche zu rutschen“ sagt die Schülerin Laura Podvorica (13). Bevor es mit dem Klettern losgeht, wird eine kleine Einführung für die Sicherung gegeben.

Dann kann der Spaß beginnen. Der Park besitzt sechs Parcours: von einem Kinderparcours (1,5 Meter) bis zu einem Profiparcours „Iron-Man“ (14 Meter Höhe!) ist alles dabei. Für eine Kletterpause gibt es ein kleines Bistro.

Hauptsächlich findet man in Deutschlad drei „Adventure Forests „, die in Mayen-Kürrenberg, Ediger-Eller und in Rüsselsheim liegen.

Eda & Seda Sahin, Krefeld, Fichte-Gymnasium