Beziehungen – Sofie und Til sprechen über ihren ersten Kuss – und den ersten Liebeskummer

Verliebt war bestimmt schon jeder von uns. Doch wie denken Mädchen und Jungen über das Verliebt sein. Haben Jungen die gleichen Erwartungen an die große Liebe wie die Mädchen?

Die erste Liebe, der erste Kuss, das erste Mal richtig verliebt sein. Wir wollen es ganz genau wissen und haben Sofie S. (13) und Til J. (15) befragt. Beide sind keine Anfänger in Sachen Liebe und würden und über die Geheimnisse

ihre erste Liebe verraten. Wir wollten wissen, wie die beiden sich auf ihr erstes Date vorbereitet haben.

Sofie verriet, dass sie sich schon mehrere Tage vorher ein Outfit ausgesucht hat. Zum besagten Tag hat sie sich extra von ihrer Schwester schminken lassen.

Til hingegen ist im Alltagsdress zu seinem Date gegangen. Er sagt, dass sich keiner für den anderen verstellen sollte, wenn man sich liebt.

Als wir den ersten Kuss ansprachen, waren sich jedoch beide einig. Der Kuss war: romantisch, liebevoll und zärtlich. Doch ein bisschen weniger Spucke hätte sich Sofie trotzdem gewünscht.

Auch auf die Frage, ob sich vorstellen könnten, mit 18 Jahren zu heiraten, reagierten beide gelassen. Sie sagten, dass es vielleicht ganz gut wäre, wenn man jung und frisch in eine Ehe geht, statt alt und runzelig. Außerdem finden die beiden es schön, an einen Lebenspartner gebunden zu sein.

Liebeskummer und Streitigkeiten gibt es auch schon bei Jugendlichen, manche leiden sogar wie Erwachsene. Selbst unsere beiden Interviewten kennen den Liebeskummer und wissen ihn zu schätzen. Til erzählt uns, dass bei ihm bei Liebeskummer die Welt unterging und sich das auch in der Schule bemerkbar machte: Die Noten des sonst so guten Schülers fielen um ein bis zwei Noten. Deswegen bekam er dann auch Streit mit seinen Eltern. „Ich konnte nicht verstehen, wie meine Eltern sich zu dem Zeitpunkt über Schule und Noten Gedanken machen konnten“, sagt Til. Für ihn war der Liebeskummer schrecklich. Sofie sagte dazu: „Es ist wirklich furchtbar, wenn man Liebeskummer hat. In der Zeit ist man ständig schlecht gelaunt. Ich glaube, ich habe auch ziemlich viele Leute einfach so angeschnauzt. Zum Glück hat sich meine Schwester ganz lieb um mich gekümmert. Sie hat mir Tee gekocht und auf mich eingeredet, das tat gut.“

Manche mögen ihre große Liebe schon gefunden haben. Und die, die sie noch suchen und dann irgendwann finden, habe noch eine großartige Zeit vor sich.

Philipp Memenga und Melina Scharmann, Hückelhoven, Realschule D.stadt Hückelhoven