Freizeit – Computer oder Buch?

In Deutschland gibt es jetzt seit vielen Jahren den Computer, immer mehr Familien besitzen einen. Doch früher gab es noch keine Computer, und somit haben sich die meisten Jugendlichen mit einem Buch in der Freizeit beschäftigt. Doch nun ist das gute alte Buch nicht mehr an erster Stelle, High Tech ist heutzutage bei Teenagern „angesagter“.

Nach einer Umfrage von Schülern am AVG beschäftigen sich acht von zehn Jugendlichen in der Freizeit lieber mit dem Computer als mit einem Buch. Das soziale Umfeld spielt dabei eine große Rolle, denn in einem guten Elternhaus dreht sich nicht alles um den Computer.

Anstatt, dass die Jugendlichen ihre Hausaufgaben machen oder für die Schule lernen, sitzen sie meist vor dem Computer und spielen irgendwelche Spiele. Dies kann sogar so weit gehen, dass die Jugendlichen Tage und Nächte vor dem Computer verbringen.

Die Eltern müssen schon in frühen Kinderjahren das Lesen von Büchern fördern und nicht selber vor dem Computer sitzen, sie müssen Vorbilder für ihre Kinder sein. Die meisten Jugendlichen benutzen den Computer einfach nur zum Spielen oder Chatten, jedoch wichtige Dinge wie z.B. Nachrichten werden nicht im Computer nachgesehen.

Bücher werden bei Jugendlichen weniger gekauft als Computer-Zubehör, das ist zum Teil sogar unverständlich, weil Computer-Zubehör teurer ist als Bücher. Die Jugendlichen jedoch wollen beispielsweise die gleiche Tastatur wie ihre Freunde haben und dann ist es ihnen egal, wie viel etwas kostet, Hauptsache sie gehören dazu.

Das Computer-Spielen schädigt die Augen außerdem weit mehr als Lesen, dass Auge wird mehr beansprucht und somit kann es sein, dass man eine Brille tragen muss.

Daniel Vens, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Interview – Alltag als Polizist

Diebstähle, Morde, Unfälle, Einbrüche… All das gehört zu dem Alltag eines Polizisten. Wie läuft eigentlich der Alltag eines Polizisten ab und was wird zukünftig aus den Straftätern? Wir sprachen mit Wolfgang Tühl, Chef der Klever Polizei.

Wie lange arbeiten Sie schon bei der Polizei?

Tühl: Seit rund 28,5 Jahren.

Was muss man als angehender Polizist mitbringen?

Tühl: Abitur ist die Mindestvoraussetzung, man muss in Englisch mindestens Level B1 vorweisen können und man sollte vollkommen gesund sein. Man muss einen Seh-, Hör- und auch einen Fitnesstest bestehen. Außerdem benötigt man das Deutsche Sportabzeichen, mindestens in Bronze, und einen Rettungsschwimmernachweis. Polizisten müssen Loyalität, Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein mitbringen. Männer müssen mindestens 1,68 Meter und Frauen mindestens 1,63 Meter groß sein.

Was war bisher Ihr aufregendster Einsatz?

Tühl: Mein aufregendster Einsatz war im Jahre 1996 auf der Autobahn in Richtung Elten. Es waren über 100 Polizisten auf Grund einer großen Demonstration im Einsatz. Zudem befanden sich drei Schusswaffen in den Händen der Demonstranten. Es gab heftige Auseinandersetzungen, wobei es zu zahlreichen Verletzungen kam. Außerdem wurde ein Polizeiauto durch Steinwürfe beschädigt. Der Grund für die Demonstration war, dass die Kurden, eine Volksgruppe der Türkei, Aufmerksamkeit erregen wollten, was ihnen damit auch gelungen ist.

Was war Ihr größter Erfolg?

Tühl: Mein größter Erfolg war in den 80er Jahren in Duisburg: Dort konnte ich eine Vergewaltigung verhindern, und der Täter wurde festgenommen.

Verfolgen Sie manchmal, was aus den Straftätern wird?

Tühl: Ja, wenn diese Person eine besonders schlimme Tat begangen hat und es möglicherweise Rückschläge geben könnte. Zudem möchte man auch gerne wissen, welche Strafe der Täter bekommt.

Was mögen Sie an Ihrem Beruf und was eher nicht?

Tühl: An meinem Beruf mag ich vor allem die Vielseitigkeit, beispielsweise Taucher, Hundeführer, Pilot in einem Helikopter, Verwalter, Kommissar und vieles mehr zu sein. Am wenigsten mag ich die häufige Ungerechtigkeit, die Vorverurteilungen von Seiten der Bevölkerung, und dass der Polizist im Fokus der Öffentlichkeit steht.

Wie läuft Ihr Alltag im Ganzen ab?

Tühl: Morgens gibt es meistens eine Konferenz, in der wir uns über die verschiedenen Straftäter unterhalten und danach geht es an den Schreibtisch. Dort bearbeiten wir Berichte und schreiben auch neue. Manchmal wird man auch in den Dienst gerufen. Schließlich gibt es auch in Kleve viel zu tun.

Sabine Jacobs und Maren Schäfer, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Justiz – Ein Leben unter Aufsicht

Morgens früh aufstehen, mehrere Stunden arbeiten und den Abend alleine in der kalten Zelle verbringen. So sieht der Alltag von den meisten Sträflingen aus.

Der Morgen der Häftlinge beginnt mit dem Frühstück um sechs Uhr. „Jeden Morgen um sechs Uhr aufstehen ist zwar hart, aber man gewöhnt sich dran“, sagte Marcel B. aus der Justizvollzugsanstalt Münster. Nach dem Frühstück werden etwa fünf Stunden gearbeitet. Danach haben die Sträflinge bis zu einer Stunde Zeit zum Mittagessen. Dann geht es direkt wieder für mehrere Stunden an die Arbeit.

Es gibt verschiedene Arbeiten im Gefängnis, die die Häftlinge erledigen müssen. Sie reichen von der Druckerei bis zur Herstellung von Häftlingsuniformen. Sie verdienen knapp 2 Euro pro Stunde. „Es ist ziemlich anstrengend, acht Stunden jeden Tag mit intensiver Arbeit zu verbringen“, so der Ex-Häftling Bogdan W.

Um 16 Uhr beginnt der Hofgang mit anschließendem Abendessen. Bis 21 Uhr haben die Häftlinge eventuell Freizeit und können Sport treiben oder sich in Gesprächsgruppen zusammen finden. In den meisten Gefängnissen beginnt die Nachtruhe ab 22 Uhr. So sieht ein Werktag in den meisten Gefängnissen für die Häftlinge aus.

Lukas Faaßen, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Umfrage – Traumberuf Lehrer

Einen Beruf zu haben, ist sehr wichtig. Da nimmt man auch gerne mal Angebote an, die nicht gerade dem Traumberuf entsprechen. Doch was sind eigentlich die beliebtesten Traumberufe? Was wollen Jugendliche später werden? Eine Umfrage unter 300 Jugendlichen zwischen 10 und 16 Jahren ergab folgende Ergebnisse:

Wo bei den Jungen die Traumberufe sehr unterschiedlich ausfielen, von Müllmann über Lehrer bis hin zum Fußballstar, gab es bei den Mädchen eindeutige Ergebnisse. Hier waren vor allem Berufe mit Tieren und der Wunsch, Superstar zu werden in ziemlicher Mehrheit.

Die meist genannten Traumberufe der Jungen waren Architekt und Lehrer sowie Fußballstar, Polizist und Ingenieur, wobei es eine kleine Mehrheit für die Lehrer und Architekten gab. Insgesamt wählten 27 der 168 Jungen den Traumberuf Lehrer und 23 den Beruf Architekt.

Der Beruf Ingenieur lag bei 19 jungen Leuten vorne und Fussballstar und Polizist jeweils bei 18 Personen. Vor allem bei den älteren Jungen wurde der Beruf Personenschützer bzw. Bodyguard genannt. 15 Jugendliche wählten diesen Beruf. Die Nennungen für Psychologen lagen bei 13 Leuten. Der Kindertraum Feuerwehrmann sowie Pilot, Naturkundler und Sänger wurden jeweils siebenmal genannt.

Bei den 132 Mädchen war mit 39 Stimmen der beliebteste Traumberuf Superstar (z.B. Model oder Sängerin), kurz gefolgt von Tierärztin, für den sich 34 der Mädchen entschieden. Wie bei den Jungs gab es 27 Nennungen für den Lehrerberuf. 19 der Mädchen, vor allem die älteren, waren am Beruf der Kindergärtnerin interessiert. Acht junge Mädchen entschieden sich für Stewardess und sogar zwei für Fußballstar.

Tim F. Elze, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Leserbrief – Jugendliche misshandeln alte Frau

Ich nehme Stellung zu dem Artikel „13-Jährige misshandeln demente alte Frau“ aus der Ausgabe der Rheinischen Post von Donnerstag, 11. März.

In dem Artikel geht es um zwei 13-jährige Jungen, die eine demenzkranke 83-Jährige über mehrere Stunden in ihrer eigenen Wohnung quälen. Ich bin darüber entsetzt, dass sogar schon 13-Jährige zu derartigen Gewalttaten fähig sind und dass sie auch das Vertrauen der alten Frau missbraucht haben.

Außerdem haben die Täter die Würde der Frau verletzt, wofür die Jungen wahrscheinlich nur geringfügig bestraft werden, da sie noch nach dem Jugendstrafrecht bestraft werden. Meiner Meinung nach könnten solche Taten härter bestraft werden, da es mir nämlich so vorkommt, als ob die beiden Jungen es ausgenutzt hätten, noch nicht strafmündig zu sein.

Maren Schäfer, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Tiere – Tiere suchen ein Zuhause

Immer wieder hört man es in den Nachrichten oder liest es in den Zeitungen: „Haustier wegen Urlaub ausgesetzt.“ Diese Zeilen liest man besonders in der Ferienzeit häufig. Die Familien wollen in den Urlaub fahren aber finden keinen Ort, um das Haustier unterzubringen. Also fahren sie in den Wald oder auf den Autobahnrastplatz und setzen das arme Tier einfach aus. An Raststätten besteht das Glück, dass das Tier noch gefunden und mitgenommen wird, bevor es verhungert oder sonst irgendetwas mit ihm passiert.

Aber nicht nur dort werden Tiere ausgesetzt. Auch mitten in der Stadt: Unter einer Brücke wurde vor zwei Jahren ein kleiner Stafford-Rüde in einem Karton ausgesetzt gefunden. Aufmerksame Passanten fanden das Tier morgens in einem viel zu kleinem Karton am Wegrand. Sie brachten den Welpen in die nahe gelegene Tierarzt-Praxis, wo er dann mit allem versorgt wurde was er brauchte.

Aber danach wusste niemand, wohin mit ihm. Doch eine junge Tierarzt-Helferin, deren Lebensgefährte der 2. Vorsitzende der Tierfreunde Uedem e.V. ist, nahm den kleinen Racker zu sich nach Hause, wo sie ihn dann vermitteln wollte. Die Tierfreunde Uedem sind ein gemeinnütziger Verein, der Tiere aus Griechenland und Spanien nach Deutschland einfliegt, um die Tiere dort von der Straße zu holen und vor dem sicheren Tod zu retten. Aber auch aus der näheren Umgebung nehmen sie Fundtiere auf, die dann in privaten Pflegestellen ihr vorübergehendes zuhause finden, bis sie vermittelt werden. Regelmäßig kommen immer wieder Tiere in eine Pflegestelle, weil sie ausgesetzt worden sind oder von ihren Haltern abgegeben werden mussten.

Es gibt Hunde, Katzen, Hasen, Meerschweinchen, Schildkröten…,und alle suchen nur ein neues Heim, in dem sie sich wohl fühlen und Liebe und Geborgenheit finden.

Sich um ein Tier zu kümmern, ist viel Arbeit, die auch sehr zeitaufwendig ist, denn das Tier kann sich nicht wie wir einfach am Kühlschrank bedienen.

An den Tieren, die aus dem Tierheim kommen, kann man auch erkennen, ob man mit dessen Charakter übereinstimmt. Ein junges Tier spielt noch viel, während ein älteres ausgeglichener ist. Viele Tiere haben auch etwas Schlimmes im Leben erlebt, weshalb sie viel Zuwendung brauchen oder verängstigt sind. Die meisten Tiere aus dem Heim sind schon stubenrein.

Wenn man also noch ein neues Haustier sucht, sollte man sich lieber eines aus dem Tierheim nehmen, da diese Tiere Liebe suchen. Junge Tiere sind zwar süß, aber man muss auch bedenken, dass gerade diese die meiste Arbeit machen. Außerdem muss man sie erziehen, denn sie sollen stubenrein sein, keine Schuhe zerkauen und auch gehorsam sein.

Jenifer Jekel, Goch, Gymnasium der Stadt Goch

Umfrage – Jugendliche lesen kaum noch die Tageszeitung

Bei einer Umfrage unter Jugendlichen im Alter zwischen zehn und 14 Jahren stellte sich heraus, dass nur 14 Prozent der Jugendlichen die komplette Zeitung lesen.

Im Rahmen des Projekts „Schüler lesen Zeitung“ der Rheinischen Post habe ich eine Umfrage zum Thema „Lesen Jugendliche die Tageszeitung?“ durchgeführt. Hierfür befragte ich rund 100 Schüler der Klassen fünf bis acht des Konrad-Adenauer-Gymnasiums in Kleve. Es stellte sich heraus, dass zwar insgesamt 67 Prozent der Jugendlichen die Tageszeitung lesen, hiervon jedoch nur 14 Prozent die gesamte Zeitung. Ein Großteil der Jugendlichen, nämlich 44 Prozent, lesen nur den Sportteil, weitere 9 Prozent gaben an, die Titelseite zu lesen.

33 Prozent der Jugendlichen lesen nie die Zeitung. Hierbei besteht jedoch ein Unterschied zwischen Mädchen und Jungen. Während 27 Prozent der Mädchen die Tageszeitung nie lesen, tun dies 38 Prozent der Jungen. Die häufigsten Begründungen hierfür waren, dass in der Zeitung nur uninteressante Themen stünden und sie keine Lust zum Lesen hätten.

Ebenfalls 33 Prozent der Jugendlichen lesen die Tageszeitung fünf bis sechs mal pro Woche. Der Rest der Jugendlichen verteilte sich zu gleichen Teilen auf ein bis zwei Mal und vier bis fünf Mal pro Woche. Dies gaben jeweils 17 Prozent der Befragten an.

Des Weiteren ergab sich in dieser Umfrage, dass 56 Prozent der befragten Schüler eine andere Zeitschrift lesen. Hier wurden am häufigsten Zeitschriften, wie zum Beispiel die „Bravo“ (25 Prozent), „Bravo Sport“ (19 Prozent) und Kinderzeitschriften wie die „Stafette“ (8 Prozent) genannt.

In dieser Umfrage zeigt sich somit, dass Jugendliche nur sehr wenig Interesse an der Zeitung haben. Dies lässt sich dadurch erklären, dass in der Zeitung wenige Themen stehen, die Jugendliche interessieren. Diese Theorie wird auch dadurch bekräftigt, dass der größte Teil der Jugendlichen nur den Sportteil liest, da der Sport im Leben der Jugendlichen eine große Rolle spielt.

Elias Nüse, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Projektwoche – Keine Macht den Drogen

Am K-A-G, Kleve hatte die 7. Jahrgangsstufe im April eine Suchtprojektwoche gegen Drogen und Alkohol bei Minderjährigen.

Schon seit drei Jahren versucht das Konrad-Adenauer-Gymnasium, die Minderjährigen vor dem zunehmenden Drogen- und Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen zu schützen. Auch in diesem Jahr fand die so genannte Suchtprophylaxe statt. Die Kinder konnten sich zwischen verschiedenen Gruppen entscheiden (wie unten erwähnt wird), in denen sie dann die Woche verbrachten und Videos von ihren Aktionen und ihren Themen, die sie in der Gruppe besprochen haben, drehten.

Mit zwei von ihnen haben wir ein längeres Gespräch geführt. (Celine Boss, 13 Jahre, und Niklas Schmitz, ebenfalls 13).

Wie fandet ihr die Projektwoche?

Celine Boss: Ich fand die Projektwoche sehr gut und unsere Gruppenleiterin war sehr nett und offen. Wir haben einiges bei Ihr gelernt.

Niklas Schmitz: Die Projektwoche hat mir großen Spaß gemacht! Ich hatte eine sehr coole Gruppe. Es war toll!

Welche Gruppen gab es?

Celine & Niklas: Es war vom Tanzen und Theater bis zu Filmdreh und Graffiti-Spray alles dabei.

In welchen Gruppen seid ihr gewesen und was habt ihr dort gemacht?

Celine Boss: Ich war beim Tanzen. Dort haben wir eine Choreographie einstudiert, die wir den anderen Gruppen am Ende der Woche vorgeführt haben. Außerdem haben wir einige Übungen gemacht, in denen wir unser Vertrauen gegenüber Anderen stärken sollten.

Niklas Schmitz: Ich war in der Gruppe „Graffiti-Spray“. Wir haben verschiedene Spraytechniken gelernt und wir durften unserer Kreativität freien Lauf lassen. Dabei kamen die buntesten und verschiedensten Dinge heraus!

Glaubt ihr, dass die Projektwoche euch etwas für die Zukunft gebracht hat?

Celine Boss: Ich würde sagen, dass ich nach der Projektwoche mehr Selbstbewusstsein habe. Und es war eine coole Erfahrung, mal mit anderen Leuten zusammen zu sein. Das hat einfach Spaß gemacht!

Niklas Schmitz: Durch die Projektwoche habe ich mein neues Hobby entdeckt, aber etwas Wichtiges für die Zukunft hat es mir nicht gebracht.

Sabrina Peeters, Lena Zweers, Tobias Wilmsen, Kleve, Konrad-Adenauer-Gymnasium

Fußball – Borussia: Saisonziel erreicht

Vor der Saison hieß das erklärte Saisonziel für die Gladbacher: Ein Tabellenplatz im „gesicherten Mittelfeld“. Dieses angestrebte Ziel gab es auch noch vor dem 29. Spieltag der Bundesliga für die Mannschaft vom Niederrhein.

Am 32. Spieltag waren die Bayern die Gegner der Gladbacher Elf im Borussen Park.

Gegen die hoch favorisierte Mannschaft von Trainer Louis van Gaal schaffte die Elf von Michael Frontzeck ein gerechtes 1:1. Mit diesem Ergebnis war das Saisonziel erreicht. Das einzige, was es noch zu erreichen gab, war, in der Tabelle vor dem 1.FC Köln zu landen. Das wäre für die Fans sicherlich schön und für die Mannschaft eine tolle Motivation, so Frontzeck.

Auf die Frage, was das wichtigste Spiel der Saison gewesen war, sagte er: „Wir müssen in jedem Spiel alles geben, das heißt, jedes Spiel ist wichtig.“ Sein Fazit für die zurückliegende Saison fällt durchweg positiv aus. „Mit diesen Erfahrungen werden wir gestärkt in die neue Saison gehen.“

Jonathan Tosberg, Rees, Realschule der Stadt Rees

Umwelt – Stoppt das Artensterben!

„Das Artensterben hat sich beschleunigt“, stellte die Weltnaturschutzunion IUCN im November 2009 fest, als sie die aktuelle Rote Liste vorstellte.

So sind etwa 17.291 Arten von Tieren und Pflanzen weltweit vom Aussterben bedroht, wobei dies vielfach durch menschliches Handeln zu begründen ist.

In der Weltgeschichte gab es immer wieder Phasen von massivem Aussterben, beispielsweise durch Naturkatastrophen, doch seit dem 17. Jahrhundert wird das Artensterben allerdings mehr und mehr durch menschliches Handeln beschleunigt. So ergaben neueste Untersuchungen, dass weltweit zwischen drei und 130 Arten täglich aussterben. Der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN nach zu urteilen, sind beispielsweise eine von drei Amphibienarten, ein Viertel aller Säugetier- und Nadelbaumarten und jede achte Vogelart vom Aussterben bedroht.

Lebensraumzerstörung, Übernutzung und illegaler Handel von wild lebenden Arten und das Einbringen gebietsfremder Tiere und Pflanzen, sowie Klimaveränderung und Umweltverschmutzung sind die bekannten, durch Menschenhand verursachten Hauptursachen für das Artensterben. So wie der Mensch das extreme Artensterben hervorgerufen hat, kann auch nur er es wieder beenden. Dazu ist allerdings mehr nötig, als das Kennzeichnen von Schutzgebieten.

Die Bestände von Tieren und Pflanzen müssen regelmäßig überprüft werden, Lebensräume dürfen nicht rücksichtslos zerstört werden, und der Natur darf nicht mehr entnommen werden, als natürlich nachwachsen kann.

Um das Artensterben also wieder „in den Griff zu bekommen“, müsste jeder einzelne Mensch seinen Teil dazu beitragen – und das so schnell wie möglich.

Denn mit dem Andauern des Artensterbens ist auch mit dem Verlust wichtiger und unbezahlbarer Ökosystemfunktionen zu rechnen. Dazu zählen zum Beispiel Photosyntheseleistungen von Pflanzen, Bestäubung und Verbreitung von Wild- und Nutzpflanzen durch Insekten und andere Tiere sowie die Selbstreinigung von Fließgewässern. Auch droht der Verlust von Pflanzen- und Tierarten mit bekannter oder potenzieller Heilwirkung, was über kurz oder lang zur Katastrophe führen wird.

Constanze Ambaum, Geldern, Lise-Meitner-Gymnasium