Lokales – Die Keksfabrik

Herr Nühlen, der Produktionsleiter der Firma Griesson de Beukelaer, empfängt uns in seinem Büro. Anfangs waren wir ziemlich nervös, doch die lockere Atmosphäre steckte auch uns an, so dass wir uns schnell entspannen und unsere Fragen stellen konnten, die Herr Nühlen sehr freundlich beantwortete.

Zunächst einmal baten wir ihn, etwas von sich zu erzählen. Wir erfuhren, dass Herr Nühlen Maschinenbau studiert hat und immer sehr hart gearbeitet hat, um es bis an die Spitze zu schaffen. Die Stimmung war ziemlich gut, jede einzelne unserer Fragen wurde ausführlich beantwortet.

Griesson de Beukelaer ist eine Keksfirma, die 1955 in Kempen gebaut wurde und mittlerweile auch Betriebsstätten in Polch, Kahla, Koblenz und Ravensburg hat. Auch werden andere europäische Länder beliefert, wie zum Beispiel Deutschland, Österreich, Frankreich und Griechenland. Die Mitarbeiter von Griesson de Beukelaer legen großen Wert auf Kundenzufriedenheit und wählten Lukas Podolski als Werbefigur, weil er ein guter Sportler ist, viel Lebensgefühl und Freude hat und sehr sympathisch auf viele Menschen wirkt. Diese Werbekampgane zahlte sich durch hohen Umsatz aus.

Insgesamt stellt De Beukelaer 81 Produkte her. Die Tagestonnage in Kempen beträgt pro Tag 33 Tonnen Butterkeks und 70 Tonnen Prinzenrolle. Der Umsatz beträgt 481 Millionen. Insgesamt beschäftigt Griesson de Beukelaer 1120 Mitarbeiter, 350 davon allein in Kempen. 290 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in drei Schichten, die anderen sind in der Verwaltung. Pro Schicht sind es 90 Mitarbeiter. Für jede Schicht sind zwei Teamleiter zuständig. In diesem Zusammenhang spielen Team-Meetings eine sehr große Rolle, denn eine gute Zusammenarbeit ist wichtig. Alle drei bis fünf Wochen finden Teammeetings statt, in denen diverse Probleme oder Neuigkeiten besprochen werden. Zum Beispiel redet man auch oft darüber, was man an den Produkten verbessern könnte, dabei wird auf Qualität sehr viel Wert gelegt, denn nur diese kann die Kunden überzeugen.

Dabei muss man auf sehr viele Details achten, denn die Kunden müssen in jeder Hinsicht zufrieden gestellt werden. Sie achten auf den Crème der Doppelkekse, auf den Preis und auf das Aussehen der Kekse. Ein Keks, der zum Beispiel verbrannt aussieht, könnte zum Kundenverlust führen. Dies muss vermieden werden.

Allgemein kann man sagen, dass De Beukelaer viel tut, um seine Mitarbeiter zu fördern. Diese haben das Angebot, an einem Schulungsprogramm teilzunehmen und sich weiterzubilden. Somit kann man sagen, dass De Beukelaer viel Wert darauf legt, dass die Mitarbeiter sich stets weiterbilden und man qualifizierte Arbeitskräfte hat, die bestens auf dem Laufenden der aktuellen Marktsituation sind, denn die Ziele der Firma sind es, neue Produkte zu entwerfen, auf die gesunde Ernährung zu achten und vor allem auch Branchenführer zu sein und somit den Umsatz ständig zu erhöhen.

Zülfiye Semiz, Salvatore Catauro, Krefeld, Albert-Schweitzer-Schule

Slacking-WM – Balancieren und Springen

Viele kennen das so genannte Slacken noch gar nicht, und doch belegten zwei deutsche Freizeitsportler Platz zwei und drei bei der von „Gibbon Slacklines“ veranstalteten ersten Weltmeisterschaft in Italien und Deutschland.

Auch wenn das Publikum im Vergleich zur Fußball-WM eher klein war, begeisterten die Teilnehmer aus aller Welt mit spektakulären Sprüngen und eigenen Kreationen in der erst in den vergangenen drei Jahren auch hier in Deutschland bekannt gewordenen Sportart das Publikum restlos. Das lag aber auch an der lockeren Stimmung, die durch das eher freundschaftliche Umgehen der Konkurrenten miteinander hervorgerufen wurde.

Der Zweitplatzierte, Felix Hachfeld, erzählte in einem Interview, dass es ihm eigentlich weniger ums Gewinnen ging, sondern viel mehr darum, andere Slackliner kennen zu lernen und gemeinsam Zeit zu verbringen.

Die Teilnehmer der Finales mussten sich zuvor durch nationale Wettkämpfe und Online-Wettbewerbe qualifizieren, ehe sie ihr Können beim Finale am 5. November vor den drei Juroren in Brixen, Italien, zur Schau stellen durften. Den dritten Platz ergatterte Bernd Hassmann aus Deutschland mit 99 Punkten, den zweiten der deutsche Freizeitsportler Felix Hachfeld mit 105 Punkten und den ersten Platz, mit 183 Punkten, erreichte Andy Lewis aus den USA.

Das Slacken ist um 1980 in Amerika erfunden worden und war bis vor einigen Jahren fast nur dort bekannt. Durch Videos im Internet und Berichte im Fernsehen entdeckten dann auch die Deutschen allmählich ihre Begeisterung für das Balancieren und Springen auf der drei bis fünf Zentimeter breiten Slackline.

Bei der Slackline handelt es sich um ein elastisches Band, das meistens zwischen zwei Bäumen gespannt wird. Die am weitesten verbreitete Art der Slackline ist die einfache Trickline, die sich besonders für Anfänger eignet und nahezu überall verwendet werden kann. Man sollte allerdings vermeiden, eine Slackline zwischen zwei Laternenpfählen zu spannen, da sie sich unter dem Gewicht verbiegen können. Eine Slackline, die sich ebenfalls für Anfänger aber auch waghalsige und erfahrene Sportler eignet, ist die Waterline. Sie wird über Wasser gespannt, so dass ein Sturz bei den ersten Versuchen oder beim ersten Testen eines neuen Sprungs nicht weh tut.

Weitere Arten von Slacklinen sind die Longlines, die Highlines und die Jumplines. Sie alle haben besondere Eigenschaften, womit Slacklinen noch interessanter und spaßiger werden kann. Die Longline ist eine sehr lange Slackline, sie kann über 100 Meter gespannt werden und ermöglicht so auch das Slacken über Schluchten oder zwischen Häusern, allerdings ab einer gewissen Höhe mit Sicherung. Ebenfalls eine Sicherung ist bei einer Highline nötig, da sie zum Slacken in der Höhe gedacht ist. Für jeden, für den eine besondere Kulisse kein Anreiz ist, eignet sich die Jumpline, mit der durch straffes Spannen besondere Sprünge möglich sind.

Kristin Reepen und Saskia Kulka, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Familie – Immer der gleiche Streit

„Sei still, ich möchte das hören.“ „Mama was sagst Du? Ich kann Dich nicht verstehen, Papa ist zu laut.“ „Verdammt, jetzt halt doch mal endlich die Klappe!“

Vielleicht kennst Du diese Situation oder eine ähnliche, schließlich ist es immer die gleiche. Dein Vater will wieder mal die Nachrichten gucken, und Du bist zu laut für ihn. Doch in dem Moment will Dir Deine Mutter etwas Wichtiges sagen. Und Dein Vater, der nur seinem eigenem Bedürfnis nachkommen möchte, schreit Dich an, dass Du leise sein sollst.

Jeder macht nach dieser Situation dann etwas anderes. Manche von uns fangen an zu weinen, andere bleiben völlig kalt und manche versuchen, ihre Gefühle zu beherrschen. Doch welche Reaktion ist die richtige?

Wenn Du weinst, wirst Du Dir nachher selbst Vorwürfe machen, dass Du nicht stark genug warst, durchzuhalten und alles zu ernst genommen hast. Falls Du völlig kalt bleibst, kann das heißen, dass Du entweder den Frust in Dich reinfrisst, oder dass Du diese Situation schon so oft erlebt hast, das Du möglicherweise keine Gefühle mehr für Deinen Vater hast. Und selbst, wenn Du es schaffst, Deinen Gefühlen keinen freien Lauf zu lassen, so bringt das auch nichts, denn irgendwann wirst Du Deine Gefühle nicht mehr aushalten und sie werden aus Dir herausbrechen.

Wahrscheinlich sollten wir das, was unser Vater uns gesagt hat, nicht so ernst nehmen. Denn in Wahrheit hat er uns einfach viel zu lieb, um uns verletzen zu wollen.

Kristin Koenen, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Schnipsen – Klatschen mit dem Finger

Für viele ist Schnipsen eine ganz natürliche Bewegung, während andere sich schon seit vielen Jahren fragen, wieso sie es einfach nicht hinbekommen.

Es sieht einfach aus und wird von vielen, genauso wie das Klatschen, in den unterschiedlichsten Situationen genutzt, wie zum Beispiel beim Aufzeigen in der Schule oder als Zeichen dafür, dass einem gerade eine Idee gekommen ist. Anders gesagt, einfach um auf sich aufmerksam zu machen. Doch wie kommt dieser Laut zu Stande?

Um dies zu verstehen, sollte man erstmal wissen, wie wir Geräusche wahrnehmen. Jede Bewegung versetzt die Luft in Schwingungen, und diese nimmt unser Ohr wahr. Beim Klatschen wird die Luft, die sich zwischen den Handoberflächen befindet, sehr schnell weggedrückt. Die Luft wird also in Bewegung gebracht und das können wir hören. Dabei gilt: Je größer die Schwingungen, desto lauter hören wir sie.

Beim Schnipsen funktioniert es ähnlich, allerdings ist es schwieriger. Man muss den Mittelfinger auf den Daumen drücken und so einen möglichst großen Druck erzeugen. Irgendwann ist der Druck dann zu groß und der Mittelfinger rutscht ab und knallt auf den Handballen. Dieser Aufprall und die Reibung beim Abrutschen versetzen die Luft in starke Schwingungen.

Schnipsen ist sozusagen das Klatschen mit nur einem Finger. Es ist also recht nützlich, wenn man nur eine Hand frei hat. Aber alle, die es nicht können, brauchen sich auch keine Sorgen zu machen, man kann es lernen und unbedingt notwendig ist es auch nicht. Klatschen ist genauso gut.

Selina Colakoglu, Kristin Reepen und Saskia Kulka, Krefeld, Fichte-Gymnasium

Berufe – Mädchen-Zukunftstag

An jedem vierten Donnerstag im April findet der Girls‘ Day – Mädchen-Zukunftstag in ganz Deutschland statt. Die nächste Aktion ist am 14. April 2011.

Es ist ein Tag, an dem Mädchen im Alter von zwölf bis 15 einen „Männerberuf“ kennen lernen können, etwa in Technik, IT oder Naturwissenschaften. Sie haben die freie Auswahl, für welchen „Männerberuf“ sie sich entscheiden. Die Mädchen sollen an dem Tag die Chance auf einen Einblick in Berufsbereiche erhalten, in denen bisher nur wenige Frauen arbeiten.

Der Girls‘ Day ist einer der größten Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen. Im Jahr 2001 fing die Aktion in Deutschland an, und die Anzahl der Teilnehmerinnen stieg, so dass es im Jahr 2010 über 100.000 Mädchen waren, die dabei mitgemacht haben.

Ziel des Projekts ist es, das Interesse der Mädchen an „Männerberufen“ zu wecken. Da es in diesen Berufen Mangel von Frauen gibt, unterstützen einige Unternehmer diese Aktion. Dadurch, dass die Mädchen sich einen Eindruck verschaffen können, könnte die Anzahl der Mitarbeiterinnen in „Männerberufen“ erhöht werden, somit wird auch der Mangel an weiblichen Mitarbeitern verringert. Durch die Einführung dieser Aktion sind es mehr Ausbildungs- und Studienanfängerinnen als vor der Aktion.

Seit 1993 gibt es eine ähnliche Aktion, welche in den USA durchgeführt wird. Anders als Girls‘ Day – Mädchen-Zukunftstag wird dieser „Take our daughters and sons to work“ genannt. Er findet auch am vierten Donnerstag des Jahres statt, hat aber den Zweck, dass die Kinder den Arbeitsplatz der Eltern kennen lernen.

Der Name „Girls‘ Day“ wurde durch eine Umfrage innerhalb der entsprechenden Zielgruppe gewählt. Außerdem findet parallel zum Girls‘ Day auch ein Boys‘ Day statt. An dem Tag bekommen auch die Jungen einen Einblick in den Berufsalltag von Frauen.

Trän Truong, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Berufe – Girls-Boys-Day 2011

Am 14. April kommenden Jahres können alle Schüler Berufe ausprobieren, die normalerweise typisch für das jeweils andere Geschlecht sind.

Es gibt unglaublich viele Angebote an verschiedenen Berufen. Die Nachfrage steigt und steigt. Leoni F. hat am vergangenen Girls-Boys-Day teilgenommen „Ich fand diesen Tag ganz besonders toll, da ich meinen Traumberuf näher kennen lernen konnte.“

Alles was den Mädchen und Jungen einfällt, können sie einen ganzen Tag ausprobieren.

Doch manche Schüler sind von dem Projekt nicht so beeindruckt. Emma R. sagt: „Ich finde es einfach nicht gut, dass Mädchen unbedingt einen Männerjob ausprobieren müssen. Ich fände es besser, wenn man es sich es selber aussuchen könnte.“ Denn nicht jeder, will einen Beruf vom anderen Geschlecht testen.

Doch wenn man an dem tollen Girls-Boys-Day nicht teilnehmen möchte, muss man es ja auch nicht.

Die Schüler, die keine besondere Lust haben, einem Beruf nachzugehen, können an diesem Tag am ganz normalen Unterricht teilnehmen.

Also, Mädchen und Jungen, sucht euch am besten jetzt schon mal eine Stelle, damit Ihr Euren Traumberuf in der Tasche habt.

Lara Nicolai, Viersen, Erasmus-V.-Rotterdam-Gymnasium

Disziplin beim Tanz – Orthopäden empfehlen Ballett

Ballett ist ein beliebter Tanzsport, viele Kinder und Jugendliche trainieren mehrmals in der Woche und auch Orthopäden befürworten ihn.

Schon im Alter von drei bis vier Jahren fangen Kinder mit dem Tanzen an. Sie lernen spielerisch verschiedene Tanzübungen, wodurch sowohl die Musikalität als auch der Gleichgewichtssinn und die Körperhaltung gefördert werden. „Ballettkinder sind Kindern gegenüber im Vorteil, die gar keinen Sport machen, denen die Standbeinfestigkeit oft fehlt“, sagte der Orthopäde Dr. med. J. Karlinger aus Geilenkirchen. Auch bräuchten die Kinder eine gewisse Disziplin um die Übungen zu erlernen.

Kinder und Jugendliche verbringen immer mehr Zeit am Schreibtisch, vor Computer und Hausaufgaben, durch dieses einseitige Sitzen entsteht oftmals ein Rundrücken. Beim Ballett wird sehr auf eine gerade Haltung geachtet. Der Orthopäde Dr. med. J. Karlinger empfiehlt zusätzlich einen Ausgleichssport wie Schwimmen oder Joggen. Außerdem sollte beim Ballett so wie auch bei jeder anderen Sportart, auf keinen Fall das Symptom Schmerz ignoriert werden.

Sophie Müller, Wegberg, Maximilian-Kolbe-Gymnasium

Eishockey – Riesentalent Danijel Kovacic

Auch wenn Danijel Kovacic bis jetzt nur hinter der Bande stand, weiß jeder Krefelder, dass der gebürtige Rosenheimer sein überragendes Talent jederzeit unter Beweis stellen könnte.

Der symphatische Torwart begann seine Karriere in Rosenheim, wo er sein erstes DNL-Spiel (deutsche Eishockey-Nachwuchsliga) schon mit 14 Jahren bestritt, und kam über Düsseldorf nach Krefeld.

2005 stand Kovacic bei der U18-WM im Kasten der deutschen Mannschaft und wurde zu den drei besten Spielern Deutschlands gewählt wurde. Am 30. September 2007 feierte er sein DEL-Debüt gegen Ingolstadt.

Auch wenn er mit 1,73 Meter und 73 Kilogramm keine Gardemaße aufweist, ist er beweglich und reaktionsstark. Danijel ist durch seine offene und freundliche Art bei Mitspielern, Trainer und Fans extrem beliebt. Und dass er jederzeit in die Fußstapfen von Scott Langkow treten kann, hat er am 23. November 2008 bei dem 6:0 gegen Köln deutlich unter Beweis gestellt.

Nicole Wyszkowski, Krefeld, Gymnasium Am Stadtpark

Naturkatastrophen – Keine Ruhe für Indonesien

Ende Oktober ist Indonesien von drei schweren Naturkatastrophen heimgesucht worden: Zunächst wurden die Mentawai-Inseln von einem Erdbeben der Stärke 7,7 erschüttert, daraufhin folgten bis zu sechs Meter hohe Wellen, die bis zu 1,5 Kilometer weit ins Land eindrangen. Es gab 400 Tote, hunderte Verletzte und mehrere obdachlose Menschen.

Doch es gibt auch glückliche Momente aus Indonesien zu melden, denn die Rettungskräfte fanden während der Suche nach Verschütteten 135 Menschen auf der Insel Pagai, die tot geglaubt waren. Unter ihnen auch ein drei Monate altes Baby, das mit seiner Familie ins Krankenhaus geflogen wurde, da es schwere Kopfverletzungen hatte.

Wenige Stunden darauf brach jedoch der Mount Merapi (2.911 Meter) auf der Insel Java aus. Er gilt als einer der aktivsten und gefährlichsten Vulkane der Welt. Der Vulkanausbruch hat 38 Menschenleben gefordert, unter ihnen auch ein Mann, der als spiritueller Wächter des Vulkans galt: Mbah Maridjan, der behauptete, das Verhalten des Mount Merapi voraussehen zu könnte, starb in seinem Haus, weil er sich weigerte, dieses zu verlassen.

Zudem beobachten Vulkanologen den Vulkan in den vergangenen Tagen sehr beunruhigt, weil das Magma im Vulkan immer weiter steigt, zudem dehnen sich die Wände des Vulkans enorm aus. Anfang November ist der Mount Merapi erneut ausgebrochen, er spuckte Asche und Felsenteile tausende Meter weit in die Luft. Die Bewohner, die unmittelbar am Vulkan wohnen, sind evakuiert worden, die zuständigen Behörden mussten die Leute, vor allem die Bauern, davon überzeugen, ihr Haus zu räumen. Die Region am Vulkan ist ein beliebter Platz für Bauern, da die Vulkanerde besonders fruchtbar ist.

Die Zustände nach den Naturkatastrophen sind katastrophal. Rund um den Vulkan und das Tsunami-Gebiet ist alles zerstört, mehr als 80 Prozent aller Bewohner rund um das Areal sind ohne ein Zuhause. Es ist nicht das erste Mal, dass in Indonesien so etwas passiert; beim letzten Ausbruch 2006 beispielsweise hatte sich das Gas mit einer Fontäne entladen und Geröll-Lawinen ausgelöst. Zwei Menschen wurden getötet. 1994 starben 66 Menschen, und beim größten Ausbruch 1930 starben sogar 1.370 Menschen. Außerdem wurden 13 Dörfer vernichtet.

Thomas Czogalla, Wegberg, Maximilian-Kolbe-Gymnasium

Sport – Die wechselvolle Geschichte des KFC Uerdingen

Wer kennt ihn denn nicht, den KFC Uerdingen 05. Der Verein wurde von zwölf jungen Männern gegründet. Im Laufe der Jahre wurde der Verein von Aufs und Abs geprägt.

1975 mischte der KFC erstmals in der 1. Fußball-Bundesliga mit. Doch dies war eine kurze Zeit. Nach nur einem Jahr kam der Abstieg in die 2. Bundesliga. Doch 1979 kämpfte sich der KFC wieder nach oben. 1985 holten sich die Uerdinger den DFB-Pokal. Im Jahr darauf schrieben sie Fußballgeschichte und kamen ins Europapokalhalbfinale, wo ihr Gegner der Atletico Madrid war.

Nach 28 Jahren Profifußball stiegen sie aus der Bundesliga in die Regionalliga ab. 2000 qualifiziert sich der KFC für den DFB-Pokal und sorgt damit 2001 für Furore. Der Verein schaltet mit Cottbus und Bremen zwei Bundesligisten aus , aber scheitert später am 1. FC Köln beim Elfmeterschießen.

Heute sind sie in der Niederrheinliga auf dem dritten Platz und hoffen auf einen Aufstieg. Vor kurzem gab der Verein eine kleine Pressekonferenz , bei der die Schüler und Schülerinnen Fragen stellen dürften. Diese Fragen haben die Spieler selbstverständlich beantwortet. Die interessanteste Frage für mich war: „Was hält der KFC von der Krefelder Grotenburg?“. Daraufhin antwortete der Manager: „Die Grotenburg ist ausreichend und ein Prachtstück für die Liga und den Verein“. Auch wenn die Pressekonferenz nicht so lange dauerte , hatten die Spieler und Schüler und Schülerinnen sehr viel Spaß.

Tuncay Genctürk, Krefeld, Fichte-Gymnasium