Buchrezension – Liebe geht durch alle Zeiten

Der Fantasyroman „Rubinrot“ wurde von Kerstin Gier im Jahre 2009 im Arena Verlag veröffentlicht und handelt von einem Mädchen, das in der Zeit springen kann.

Die 16-jährige Gwendolyn Shepherd lebt in einer Familie, in der es ein Gen gibt, das es ermöglicht, in der Zeit zu springen. Anfangs glauben alle, dass ihre Cousine Charlotte das Gen geerbt hat. Deswegen wurde sie, seit sie klein ist, auf diesen Zeitpunkt vorbereitet. Als Gwendolyn jedoch zum ersten Mal in der Zeit springt, stellt sich heraus, dass sie und nicht ihre Cousine das Gen geerbt hat. Nun muss sie völlig unvorbereitet den Platz ihrer Cousine einnehmen.

Mit Gideon, der auch das Zeitreisegen geerbt hat, muss sie nun in die Vergangenheit reisen, um die anderen zehn Zeitreisenden aufzusuchen. Dies kann sie mithilfe eines Geräts, das Chronograph heißt, welches ihnen ermöglicht, kontrolliert in der Zeit zu springen. Dies funktioniert, indem das Blut der Zeitreisenden in ihn eingelesen wird. Wenn von allen Zwölf Gen-Trägern das Blut eingelesen worden ist, wird sich ein Geheimnis offenbaren.

Gwendolyn ist mit dieser Aufgabe völlig überfordert, und dann verliebt sie sich auch noch in den geheimnisvollen Gideon. Die Hauptpersonen des Buches sind Gwendolyn Sheperd und Gideon de Villiers.

Rubinrot ist für Jugendliche ab zwölf Jahren geeignet.

Kerstin Gier schafft es, die Handlung sehr anschaulich darzustellen. Außerdem kann der Leser sich gut in Gwendolyn hineinversetzen und von Anfang an mitfiebern. So erklärt beispielsweise die „Zeit“: „Wichtiger war für die Qualität der Texte aber wohl, dass Kerstin Gier in ihre eigene Erzählung verliebt war. Man merkt es den Texten einfach an, wenn ein Autor seine Geschichte mag.“

Wir finden die Idee der Geschichte gut, da das Thema endlich einmal ein anderes ist. Insgesamt denken wir, ist das Buch sehr gut gelungen gelungen, da es leicht verständlich geschrieben ist und der Leser sich gut in die Situation hineinversetzen kann. Außerdem ist das Buch sehr spannend und fantasievoll geschrieben.

Charlotte Draese, Franziska Bayer, Neuss, Erzbischäfliches Gymnasium Marienberg

Kino – Boris, die Bestie

Der Neustart in den Kinos, „Men in Black“, ist ein gut gelungener Film. Wer die ersten beiden Teile gut fand,

wird den dritten Teil auch mögen. Dieser Film wird in den Kinos auch in 3D ausgestrahlt, doch dies lohnt sich nicht, denn die Filmemacher haben sich eher mit der Handlung befasst als mit den 3D-Effekten.

Der Film hat eine ausgesprochen gute Handlung und ist weiter zu empfehlen. Er enthält viel Action, aber nicht zu übertrieben. Es ist eine gelungene Mischung aus Science-Fiction und Humor.

Handlung:

Wie in den ersten beiden Teilen jagen die „Men in Black“

wieder Aliens. Die Aliens sehen wieder ähnlich aus wie im ersten und zweiten Teil. Dieses Mal haben sie es auf ein Alien besonders abgesehen, nämlich Boris die Bestie. Dieser reist durch die Zeit, um die Erde zu vernichten, und

Agent J (Will Smith) reist hinterher. Er sucht in der Vergangenheit seinen Partner K (Tommy Lee Jones und Josh Brolin in einer Doppelbesetzung). Aber niemand kann sich an ihn erinnern; er scheint wie vom Erdboden verschluckt. Agentin O (Emma Thompson) hilft Agent J

bei seiner Suche nach Agent K.

Fabian Bach, Erkrath, Städt. Realschule, Karlstr.

Games – Welt aus Klötzen

Minecraft ist ein Sandbox-Game. Die Grafik ist zwar etwas verpixelt, aber man kann es mit einem Texturenpack verschönern.

Der Spieler ist in einer großen Spielewelt, die unendlich ist, das bedeutet, dass der Spieler frei ist. Die Welt besteht aus Klötzen; es gibt aber viele unterschiedliche, etwa aus Eisen, Holz, Kohle, Stein, Diamanten und mehr. Mit denen kann man Werkzeuge herstellen, und zwar Axt, Spitzhacke oder Schaufel und Sense. Man kann alles bauen in dieser Welt; es gibt auch eine Hölle im Spiel.

Ich finde das Spiel sehr gut gemacht, jeden Monat kommt auch ein Update raus mit neuen Sachen, die kostenlos sind.

Das Spiel kostet etwa 20 Euro. Es gibt auch einen Multiplayer, in dem man mit Freunden spielen kann.

Christian T., Erkrath, Städt. Realschule, Karlstr.

Komödie – Verliebter Diktator

Der Film „Der Diktator“, dessen Titelrolle von Sasha Baron Cohen gespielt wird, ist eine Komödie aus den USA. In dem Film geht es um einen machtbesessen Diktator, Admiral General Aladeen, der sein Volk um jeden Preis weiterhin unterdrücken möchte.

Er reist nach New York, um dort seinen Vortrag zu halten, wird jedoch dort zu seinem Entsetzen gekidnappt und durch ein harmloses Double ersetzt. Durch einen Unfall kann er flüchten, ihm wurde nur der Bart abrasiert, so dass ihn auf der Straße niemand mehr erkennt.

Durch Zufall trifft er eine Frau (Anna Paris), die Besitzerin eines Ökoladens ist, auf der Straße. Da sie ihn nicht erkannt hat, bietet sie ihm einen Job in dem Laden an. Im Laufe des Filmes verlieben sie sich ineinander, und so wird auch eine Liebesgeschichte mit eingebaut.

Der Film ist ab 12 Jahren frei und für Familien gut geeignet.

Melina Langenberg, Hückeswagen, Städt. Realschule Hückeswagen

Mobiltelefone – Einfach abschalten!

Sind Mobiltelefone ungesund? Die Expertenmeinung bestätigt diese Aussage. Auch Statistiken deuten darauf hin, dass die dauerhafte Erreichbarkeit krank macht. Innerhalb der vergangenen fünf Jahre erhöhte sich die Anzahl der Handyverträge in Deutschland von 86 Prozent auf 133 Prozent. In diesem Zeitraum stieg die Anzahl der an Burn-out erkrankten Personen um das zehnfache. Laut Experten besteht dort ein Zusammenhang.

Durch die Erfindung der Smartphones, Handys die Internet, Spiele und vieles mehr bieten, ist die Zahl der Handyverträge wohl so drastisch gestiegen. Jetzt unternehmen sogar die Entwickler der Handys etwas gegen dieses Problem. Apple zum Beispiel will bei seinem neuen iPhone ein neues Programm einbauen, mit dem man einstellen kann, wann man erreichbar sein möchte.

Experten raten aber trotzdem, zwischen handyfreier Zeit und der Zeit, in der man erreichbar sein möchte, eine ausgewogene Balance zu finden. Dauerhafte Erreichbarkeit bedeutet also nicht nur Freiheit, sondern auch viel Stress. Um diesen Stress zu vermeiden, hilft es am besten, einfach mal das Handy ausschalten.

Lukas Richter, Erkrath, Gymnasium Am Neandertal

Mobiltelefone – Statussymbol Handy

Fast jeder Deutsche ist im Besitz eines Handys. Davon nutzen viele Kinder und Jugendliche ab etwa zehn Jahren das bequeme Telefonieren und Surfen. Um es zu erhalten, wird nicht selten das ganze Taschengeld dafür ausgegeben. Vielleicht auch gejobbt, wenn nicht sogar geklaut, um nur so im Alltag mithalten zu können. Ansonsten riskieren die Kids, zum Außenseiter abgestempelt zu werden. Das Handy ist für viele zu einem Statussymbol geworden. Das Handy beeinflusst den Alltag.

Da stellt sich man doch die Frage: Braucht man das?

Kyra Ludwig, Erkrath, Städt. Realschule, Karlstr.

Bücher – Für immer gefangen?

Ein Junge kommt mit einem ominösen Aufzug auf eine Lichtung. Alle gucken ihn an. Das Buch „Die Auserwählten im Labyrinth“ von James Dashner ist ein Jugendroman.

Dabei geht es um einen Jungen mit Namen Thomas, der auf eine Lichtung kommt und dort auf viele Kinder trifft. Schnell bemerkt er, dass er dort gefangen ist und nicht mehr zurück kann. Außerdem hat er eine Gemeinsamkeit mit allen Personen: Sie wissen nur noch ihren Namen. Wird Thomas nun für immer gefangen bleiben? Um dies herauszufinden, bleibt den Kindern nicht viel Zeit!

Der Beginn des Buches ist etwas träge und langsam. Er wiederholt sich oft, wie eine Platte, die immer das selbe spielt.

Die Charaktere sind allerdings sehr unterschiedlich gestaltet. Manche werden von den Lesern direkt gemocht, andere eher als abstoßend empfunden. Doch danach wird es richtig spannend. Der Leser taucht ein in eine packende und spannende Geschichte. Die Figuren werden sehr anschaulich beschrieben. Als es schließlich zu mehreren Kampfszenen kommt, fühlt man sich fast wie eine dazugehörige Person, die alles beobachtet. Das Ganze spielt weit in der Zukunft, so dass der Autor viel Fantasie brauchte, alles so bildhaft und lebendig zu beschreiben.

Obwohl die einzelnen Personen dem Leser ein Rätsel bleiben, steigt die Spannungskurve stetig an. Dies liegt hauptsächlich an den andauernden neuen Entdeckungen, die die Entwicklung des Buches vorantreiben. Außerdem wächst die Hoffnung immer wieder von neuem, dass das Buch doch noch eine gute Wendung nimmt und unerwartet für den Leser gibt es am Ende des Buches tatsächlich eine Wendung, wenn auch nicht ganz frei von Widersprüchen.

Der Verlag hat sich eine besondere Zugabe zu dem Buch überlegt: Auf dem hinteren Cover findet der Leser ein Spiel, welches in keinem Zusammenhang zum Geschehen steht. Für dieses Spiel wird eine Webcam benötigt, um dem Leser die Möglichkeit zu geben, selber aus dem Labyrinth zu entfliehen. Auf einer Internetseite kann der Leser dann auf seiner Karte nach dem Ausgang suchen.

Der einzige Kritikpunkt am Buch ist aus meiner Sicht, dass der Leser immer wieder Probleme hat, die Hintergrund-Story zu verstehen. Doch wenn er sich davon nicht abschrecken lässt, so kann er sich auf die fast 500 Seiten Spannung freuen. Die nämlich sind vom Autor mit viel Fantasie geschrieben worden.

Begeisterte Leser dürfen sich auf den zweiten Teil der Reihe freuen, der im Juli erscheint.

Christopher Schwarz, Leverkusen, Marienschule

Spiele – Kreativ mit Köpfchen

Ich zeige euch Minecraft: Minecraft ist ein Sandbox Spiel (engl. Sandkasten), dies bedeutet, dass der Spieler die Welt von Minecraft nach seinem Willen gestalten. Man kann etwa eine Burg oder eine Stadt bauen.

In Minecraft gibt es momentan drei Spielmodi: Survival, Creative und Hardcore. Im Survival (engl. überleben) muss man sein Können unter Beweis stellen (Überleben und Kreativität), und man muss sich gegen Gegner zur Wehr setzen.

Im Creative ( engl. kreativ) kann man die Welt frei gestalten und beispielsweise eine Burg bauen.

Im Hardcore (engl. extreme Schwierigkeit) muss man das Selbe machen wie im Survival-Modus, doch wenn man stirbt, wird die Welt somit automatisch gelöscht.

Ich finde, dass Minecraft ein sehr gelungenes Spiel ist, welches Kreativät und Köpfchen fordert. Minecraft kostet 20 Euro und ist relativ günstig, wenn man bedenkt das andere Spiele 50 bis 60 Euro kosten.

Denis Da Costa, Erkrath, Städt. Realschule, Karlstr.

Haus Burberg – Besuch in einer Autisten-WG

Haus Burberg ist eine soziale Einrichtung, in der Pfleger Menschen ab 18 Jahren mit Autismus helfen, mit ihrer Krankheit zu leben. Wir haben uns die Zeit genommen und uns damit beschäftigt, wie diese Menschen leben. Margit Seroka, die Leiterin des Hauses, gab uns dazu ein Interview.

Haus Burberg wurde 1995 von betroffenen Eltern gegründet; bis heute besteht ein enger Kontakt zwischen ihnen. Derzeit leben dort, auf zwei Häuser verteilt, 17 Autisten. Jeder besitzt ein eigenes Zimmer, welches sie nach ihren eigenen Interessen gestalten können. Um sich nicht gegenseitig im Weg zu stehen, ist die Zimmeraufteilung interessensbedingt. Über Nacht sind drei Nachtpfleger vor Ort, die sich bei Notfällen um die Bewohner kümmern, da viele unter epileptischen Anfällen leiden. Morgens dürfen diejenigen, die unter Epilepsie leiden, nicht geweckt werden, da das zu weiteren Anfällen führt.

Bei unserem Interview stellten wir fest, dass Autismus ein sehr heterogener Begriff ist. Mancher Autist kann von Geburt an nicht sprechen, dafür jedoch singen. Andere verfügen auch über ein gesamtes Sprachvermögen, verstehen dennoch nur kurze und einfach formulierte Sätze. Wiederum andere reagieren unterschiedlich auf Alltagsreize: Ein einfaches Beispiel, wie uns berichtet wurde, verdeutlichte dies: Einige Autisten reagierten heftig auf Musik und versuchten im Anschluss, sich selbst zu verletzen. Die Pfleger können an dieser speziellen Situation nichts ändern, versuchen jedoch jene Autisten nicht mit Musik zu konfrontieren. Manche Autisten lesen besonders gerne. Dabei lesen sie sich ihr Wissen an, sind allerdings auch davon überzeugt, dass alles was sie lesen der Wahrheit entspricht.

Im Allgemeinen läuft die Konversation nur über die Pfleger. Margit Seroka betont, Autisten bräuchten einen geregelten Tagesablauf, der bei jedem einzelnen individuell gestaltet werden müsse. Die Interessen seien meist sehr speziell. In Haus Burberg gibt es verschiedene Arbeitsmöglichkeiten, in denen die Patienten ihren Hobbys nachgehen können. Für das Leben in einer vollstationären Einrichtung ist besonders ein geregelter Arbeits- und Beschäftigungsbereich mit einer festen Struktur und gegenseitigem Vertrauen zwischen Pflegepersonal und Patienten nötig. Als sinnvolle Arbeits- und Beschäftigungsinhalte haben sich bisher das Weben, Schreinern, Gärtnern und die Hühnerhaltung als auch die kunstgewerbliche und kreative Betätigung erwiesen.

Wir haben Haus Burberg als eine sehr hilfreiche Institution wahrgenommen, in der die Wünsche der Autisten respektiert und beachtet werden

Jil Mcdowall, Luisa Homann und Lisanne Müller, Erkrath, Gymnasium Am Neandertal

Der Sanidienst – Immer schnell zur Stelle

„Kommst du mal eben hier rüber und versorgst den Jungen mit dem aufgeschürften Knie?“ „Ja gut, ich komme. Hallo, also ich desinfiziere das jetzt und dann verbinden wir das. Wenn dann alles in Ordnung ist, kannst du auch schon weiter laufen.“

Das ist so eine typische Situation, die wir Sanis beim Spendenlauf oder anderen Veranstaltungen an der Marienschule Opladen erleben. Ob beim Spendenlauf, dem Schulkonzert oder in den Pausen sind wir Sanis im eigens für uns und von uns eingerichteten Saniraum bei den kleinen Unfällen an der Schule schnell zu Stelle.

Da es glücklicherweise meistens nur kleine Verletzungen sind, die sich bei uns an der Schule ereignen, kommt es nur sehr selten vor, dass wir Rettungsdienste oder gar den Notarzt verständigen müssen.

Den Sanitätsdienst bei uns an der MSO gibt es seit dem Schuljahr 08/09, und wir werden von einem Koordinationsteam von Schülerseite und dem Lehrer Dr. Matthias Nolte betreut und geleitet. Herr Dr. Nolte bildet alle interessierten Schüler ab der achten Klasse aus, und die älteren Sanis führen sie dann in den Schulalltag eines Sanis ein. Dank der Weiterbildungen durch den Malteser Hilfsdienst bleiben wir Sanis auch immer auf dem Laufenden und lernen neue Methoden und Verfahren kennen. Zu der Ausstattung in unserem Saniraum und in dem Notfallrucksack gehören ein Blutdruckmessgerät, ein Laiendefibrillator und vier Walkie Talkies, die besonders beim Einsatz auf Veranstaltungen wichtig sind.

Es ist der 27. April 2012. Dritte Schulstunde. Zusammen mit den Schülern der 6. Klasse machen wir, drei Schulsanis, uns auf den Weg zum Wiembach in Opladen. Der Spendenlauf der sechsten Klassen findet jedes Jahr statt, und das Geld, welches die Kinder für jede gelaufene Runde erhalten, wird an Misereor gespendet.

Da bei einem Sportereignis wie dem Spendenlauf hauptsächlich kleinere Verletzungen wie Schrammen oder Beulen zu versorgen sind, bereiten wir uns auch darauf vor und packen dementsprechend viele Pflaster und Kühlpacks ein. Wir schlagen unsere mobile Krankenstation auf der Brücke über dem Wiembach auf, was auch noch den Vorteil hat, dass wir darauf aufpassen, dass die Kinder nicht die Abkürzung über die Brücke nehmen. Als alle Kinder losgelaufen sind, dauert es auch nicht lange, bis die ersten Verletzten bei uns eintrudeln. So versorgen wir Kinder mit blutigen Knien, verstauchten Knöcheln und anderen kleinen Verletzungen. Nach dem Spendenlauf packen wir dann auch wieder unsere Sachen zusammen und verstauen sie in unserem praktischen Notfallrucksack, der zu allen Veranstaltungen mitkommt. Wieder in der Schule angekommen, füllen wir unsere Vorräte wieder auf, denn der nächste Einsatz kommt bestimmt.

Viktoria Mertin, Leverkusen, Marienschule