Buch und Film im Vergleich – Die Tribute von Panem

„Die Tribute von Panem“ ist eine Romantrilogie der amerikanischen Schriftstellerin Suzanne Collins, deren erster Teil auch verfilmt wurde.

Im ersten Band „Tödliche Spiele“ wird Katniss jüngere Schwester Prim als Tribut ausgewählt. Die 16-Jährige nimmt den PLatz der jüngeren Schwester freiwillig an und wird mit dem Gleichaltrigen Peeta Melark, der ihr schon einmal das Leben gerettet hat, ins Kapitol gesandt. Dort werden sie vorbereitet und es beginnt schließlich in der Arena der Kampf ums Überleben. Dabei lässt Katniss nicht nur ihre Familie zurück, sondern auch ihren besten Freund Gale, der sie insgeheim von Herzen liebt.

„Die Tribute von Panem“ ist eine Mischung aus Science-Fiction und Fantasy, die als Jugendbuch, aber auch für Erwachsene gedacht ist. Der Schreibstil ist eher knapp und schnörkellos gehalten. Suzanne Collins erzählt im Präsens, was die Handlung für den Leser unmittelbar erfassbar macht, mit kurzen, klaren Sätzen und ausschließlich aus Sicht von Katniss. Diese berichtet in Ich-Form, was der Geschichte eine unglaubliche Tiefe verleiht. Zusammen mit Katniss ist man als Leser in einer grausamen und bedrückenden Welt gefangen, die gar nicht so weit von unserer Zukunft entfernt sein könnte und aus der man – wie sie – schnell nicht mehr entfliehen kann.

Bei der Erschaffung von Panem hat Suzanne Collins viel Fantasie walten lassen, um das uns eigentlich bekannte Nordamerika mit vielen kleinen Details zu ihrer Welt zu machen. Von speziell zu Mutationen gezüchteten Wildtieren bis hin zu absurden gesellschaftlichen Methoden und technischen Weiterentwicklungen der wirklich üblen Art ist alles dabei. Die Autorin verliert so gut wie kein Wort an Beschreibungen von Personen oder Schauplätzen. Die Welt von Panem entsteht durch eigene Vorstellung des Lesers.

Das genaue Aussehen zum Beispiel des Kapitols ist im Buch nicht beschrieben, im Film jedoch werden kurze Ausschnitte eingeblendet. Wie in jedem auf einem Buch basierenden Film, fehlen auch hier einige Szenen. Jedoch werden auch einige hinzugefügt, wie der Einblick in das Kontrollzentrum des Kapitols.

Wir finden, bevor man sich den Film ansieht, sollte man auf jeden Fall das Buch gelesen haben, denn wenn man zuerst den Film sieht, hat man immer nur die Filmbilder beim Lesen des Buches im Kopf. Außerdem ist uns aufgefallen, dass einige Charaktere im Film ganz weggelassen, oder deutlich vernachlässigt werden. Peeta, der im Buch als überzeugender und geschickter Redner dargestellt wird, bekommt im Film für seine großartige Persönlichkeit wenig Spielraum. Auch Haymitchs Charakter verliert unserer Meinung nach an Wert und Bedeutsamkeit. Zudem wird im Film der Beziehungsaufbau generell zwischen Katniss und Peeta sehr vernachlässigt.

Wir fanden das Buch sehr spannend und fesselnd, genau so wie den Film. Wir empfehlen beides auf jeden Fall weiter, genauso sehen es auch andere Leser, dafür hat das Buch viele Auszeichnungen bekommen, unter anderem den deutschen Jugendliteraturpreis.

Lena Lemme, Johanna Vieten und Lara Zander, Erkelenz, Cusanus-Gymnasium

Soziales – Leben für 28 Euro

Für nur 28 Euro im Monat wird Kindern und deren Familien in Asien, Afrika und Südamerika geholfen, ein menschenwürdiges Leben zu führen.

Die Kinderhilfsorganisation „Plan“ hilft Kindern und Familien in Asien, unter anderem in Sri Lanka. Für nur 28 Euro kann eine ganze Familie inklusive dem Dorf einen kompletten Monat leben. Für das selbe Geld könnte man in Deutschland höchstens zweimal in ein Kino gehen.

Die Armut in Sri Lanka ist groß. In dem Dorf zum Beispiel, in dem mein Patenkind, die achtjährige Virujani lebt, gibt es keine sanitären Anlagen. Die Unterstützer der Organisation führen außer der regelmäßigen Zahlung noch einen Schriftverkehr, bei dem man mit der Familie und dem Kind kommunizieren und auch erfahren kann, wie es dem Dorf geht. Es werden einmal alle drei Monate Briefe mit Hilfe eines Containerschiffes (und wenn man möchte, auch Gebrauchsgegenstände, die in Sri Lanka fehlen, wie Papier und Stifte) nach Sri Lanka verfrachtet. Die Briefe werden von den Kindern (oder den Eltern) in Singalesisch geschrieben und in Englisch übersetzt. Der Pate erhält beide Briefe. Das Original und die Übersetzung. Oft sind auch Zeichnungen oder Malereien dabei, die das Leben der Kinder darstellen.

Das erste Patenkind meiner Familie, Niluka, malte und schrieb oft von dem Wasserbad der Elefanten, da sie an einem Teich lebt, wo täglich wilde Elefanten zum Wasserbad kommen. Die Kinder können durch die Paten auch Geschenke erhalten. Die Kinder dort freuen sich jedes Mal enorm, da Geschenke für sie unglaublicher Luxus sind. Für sie ist das wie für uns Heiligabend.

Die Kinderhilfsorganisation „Plan“ existiert schon seit 1937, als John Langdon-Davies, der Gründer, in der Zeitschrift „New Chronicle“ sah, wie ein spanischer Mann ein Schild hochhielt, auf dem stand: „Dies ist José. Ich bin sein Vater. Wenn Santander fällt, wird man mich erschießen. Wer immer meinen Sohn findet, den bitte ich, um meinetwillen für ihn zu sorgen.“(Quelle: „Plan“). Daraufhin rief er auch andere Briten auf zu helfen. Kurz darauf gründete er Foster „Parent’s Scheme for Children in Spain“.

Janina Paech, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Freizeit – Urlaubserlebnis Schwarzwald

Der Schwarzwald ist ein Wander- und Erholungsgebiet für Familien mit Kindern. Es gibt ein gut ausgebautes, ausgeschildertes Wanderwegenetz mit 8.300 Kilometer Länge sowie eine touristenfreundliche Infrastruktur.

Durch die Kurtaxe wird den Urlaubern die kostenlose Benutzung von Bus und Bahn ermöglicht. Außerdem erhält man in manchen Einrichtungen Preisermäßigungen. Es gibt viele Wandertipps in Form von Karten, Flyern und Broschüren. Selbstverständlich gibt es etliche Informationen im Internet zu den zahlreichen Attraktionen.

Zum Feldberg, dem höchsten Berg des Schwarzwaldes und aller Mittelgebirge Deutschlands (1493 ü. NHN), zieht es jährlich mehr als sechs Millionen Menschen. Der Feldberg und sein Umfeld bieten viele Wandermöglichkeiten und ist Dank der guten Busverbindungen auch ohne Auto leicht zu erreichen. Direkt in der Nähe, auf dem Hasenhorn, befindet sich mit 2,9 Kilometer Länge die längste Rodelbahn Deutschlands. Der Titisee ist eines der bekanntesten und beliebtesten Reiseziele der Japaner in Deutschland. In dem gleichnamigen Ort Titisee gibt es Hunderte von Hand gemachte Kuckucksuhren. Der Ort Titisee hat etwa 2500 Einwohner und an Spitzentagen bis zu 2000 Touristen täglich. Der Titisee ist einer der größten Naturseen Deutschlands. Er hat eine Tiefe von 45 Meter und ist 135 Hektar groß. Sein großer Bruder ist der Schluchsee, der eine Tiefe von 61 Meter hat. Seine Länge beträgt 7,3 Kilometer und seine Breite 1,4 Kilometer. Er liegt 930 Meter über dem Meeresspiegel. Der Schluchsee ist im Gegensatz zum Titisee ein Stausee. Die imposante Staumauer ist 63,5 Meter hoch.

Nicht nur im Flachland wird das Radfahren immer beliebter. Wer es gerne sportlich mag, kann sich an vielen Orten Mountainbikes ausleihen. Voll im Trend ist aber die bequemere Variante, das E-Bike. Es gibt immer mehr Ausleihmöglichkeiten. Das Radwanderwegenetz ist sehr gut ausgeschildert.

Wer zur Abwechslung mal Kultur anstatt Natur erleben möchte, sollte die „Hauptstadt“ des Südschwarzwalds besuchen – Freiburg im Breisgau. Das Wahrzeichen der Stadt ist das 116 Meter hohe Freiburger Münster. Er ist der älteste und laut dem bekannten Kunsthistoriker Jacob Burckhardt der schönste Dom auf Erden. Der Münsterplatz wird heute noch, wie im Mittelalter, als Marktplatz benutzt. Typisch für Freiburg sind auch die kleinen Wasserrinnen in der Altstadt, auch „Bächle“ genannt.

In der Nähe von Freiburg ist der Schauinsland, der Hausberg Freiburgs. Auch zahlreiche Wellness-Angebote gibt es im Schwarzwald. Ein Highlight für Familien ist das neue Wellness- und Spaßbad in Titisee. Dort gibt es 21 Rutschen und eine großzügige Saunalandschaft.

Der Südschwarzwald bietet für Jeden das Richtige: Sport, Erholung oder auch Wellness. Dank des guten ÖPNV kann nicht nur der Mensch, sondern auch das Auto hier Urlaub machen. So ist der Südschwarzwald ein positives Beispiel für sanften Tourismus.

Matthias Meiners, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium

Musik – Allround-Talent Gitarre

Wer kennt sie nicht? Heutzutage kommt sie in fast jeder

Band vor. Egal ob Rock, Pop oder Bluesmusik – die Gitarre ist fast immer dabei.

Die Gitarre entstand wahrscheinlich in den frühen

Hochkulturen. Sie besteht aus sechs Saiten, einem Korpus (der hohle Körper der Gitarre), dem Gitarrenhals, auf dem sich die Bünde mit den einzelnen Bundstäbchen befinden, den Wirbeln, die zum Stimmen der Saiten gedacht sind, dem Sattel, der am Ende des Halses befestigt ist, und dem Saitenhalter, der am Korpus befestigt ist.

Außerdem gibt es verschiedene Gitarrenarten. Es gibt die Akustikgitarre, die mit Nylonsaiten bestückt ist und meistens für klassische Musik verwendet wird, die Westerngitarre, die mit Stahlsaiten bespannt und meistens für Countrymusik verwendet wird, und die E-Gitarre , die ebenfalls mit Stahlsaiten bespannt ist, einen Verstärker benötigt und für Rock, Pop aber auch für Bluesmusik verwendet wird.

Falls man die Gitarre als Hobby nimmt, kann man nach einigen Jahren, falls man regelmäßig übt, große Fortschritte feststellen. Neben Noten lernen kann man auch andere Instrumente mit Akkorden begleiten oder verschiedene Soli spielen. Außerdem ist die Gitarre das perfekte

Instrument für jemanden, der gerne singt. Aus meiner Sicht ist die Gitarre das ideale Instrument für jeden, der

Musik mag.

Jonas Zahren, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Politik – Kriege im Vorderen Orient

Im Vorderen Orient hält der Überfluss an Kriegen schon seit mehreren Jahrzehnten an. Ob in Syrien, Israel, im Gazastreifen, Libanon oder in anderen Staaten des Vorderen Orients. Am aktuellsten sind die Auseinandersetzungen von Israel auf der einen und der Hamas im Gazastreifen auf der anderen Seite, aber auch der Libanonkrieg im Jahre 2006 ist erst sechs Jahre her (er wird auch 33-Tage-Krieg genannt) und man kann die Folgen im Libanon heute noch sehen.

Es ist grauenvoll mit anzusehen, wenn überall Bomben und Waffen abgefeuert werden. Seit dem Jahre 2000 gab es im Abstand von zwei bis drei Monaten immer wieder wiederholt Angriffe von der Hisbollah aus Libanon (Gruppe, auf die die Regierung keinerlei Einfluss hat) auf israelisches Gebiet.

Der Auslöser für den zweiten Krieg im Libanon war unter anderem das Eindringen israelischer Kampfjets in den libanesischen Luftraum im Mai. Die UNO ermahnte beide Seiten, sich zurückzuhalten, doch am Ende des Monats Mai griff die israelische Luftwaffe zwei Stützpunkte von militanten Palästinensern im Libanon an, und im Gegenzug überfiel die Hisbollah einen israelischen Grenzposten am 12. Juni 2006. Bei diesem Überfall nahm die Hisbollah zwei Gefangene, um sie gegen inhaftierte Libanesen in Israel auszutauschen.

Am Tag darauf bombardierten israelische Kampfflugzeuge unter anderem den Beiruter Flughafen ebenso wie 150 weitere Ziele in ganz Libanon. Obwohl diese Angriffe der Hisbollah galten, töteten sie rund 1200 Zivilisten im Libanon. Weitere 4400 wurden auf libanesischer Seite verletzt und eine Millionen Leute flüchteten. Auf israelischer Seite wurden knapp 700 Leute verletzt und eine halbe Millionen flüchteten.

Doch auch die libanesische Hisbollah attackierte mehrere Ziele im Norden Israels mit sogenannten Katjuscha Raketen (Mehrfachraketenwerfer). Bis zum 14. August soll die Hisbollah 4000 von ihren angeblichen 13000 Raketen auf Israel abgefeuert haben. Die libanesische Armee und Regierung verhielten sich während dieser Auseinandersetzung weitgehend passiv.

Es waren grauenvolle 33 Tage für den Libanon und für Israel und vor allem für die unbeteiligten Einwohner in diesen beiden Ländern. Doch zum Glück kam es am 14. August 2006 dann doch noch zum Waffenstillstand zwischen den beiden Parteien. Der Waffenstillstand wurde im Wesentlichen eingehalten, und die israelischen Truppen haben sich stufenweise aus dem Libanon zurückgezogen. Gleichzeitig haben Einheiten der libanesischen Armee Stellung im südlichen Libanon bezogen.

Simon Khazaka, Brüggen, Gesamtschule Brüggen

Sicherheitslücke – Versteckte Gefahren bei Whatsapp

Die derzeit beliebteste App ist der Whatsapp-Messanger. Whatsapp gibt es für die Betriebssysteme IOS (Apple), Android (Google), Windows Phone (Microsoft) und für das Betriebssystem von Blackbarry. Mit Whatsapp kann man über das Internet kostenlose Kurznachrichten, Bilder, Videos und Sprachnotizen an andere Whatsapp-Nutzer verschicken.

Allein in Deutschland werden pro Tag mehrere Millionen Kurznachrichten verschickt. Da der Whatsapp-Account leicht zu hacken ist, ist es kinderleicht, eine Kurznachricht unter dem Namen des gehackten Accounts zu verschicken und ältere Nachrichten zu lesen. Falls ein Whatsapp-Account gehackt wurde, gibt es keine Möglichkeit, den Account wieder zu schützen. Ist das Android-Smartphone einmal aus der Hand, ist es möglich über eine Tastenkombination die benötigten Daten zum Hacken des Kontos herauszukriegen.

Wenn Sie Whatsapp über ein öffentliches WLAN-Netzwerk benutzen, wie zum Beispiel am Flughafen, bei Starbucks oder McDonalds, ist es für Hacker, die das WLAN-Netzwerk auch nutzen, ganz einfach, sich in das Konto des Whatsapp-Nutzers zu hacken.

Wie kann man sich schützen? Einen Schutz gegen die Sicherheitslücke gibt es bislang nicht. Unser Rat, wenn ihr Whatsapp über ein I-phone oder I-pad verwendet, solltet ihr Whatsapp nicht mehr in öffentlichen WLAN-Netzen verwenden. Android-Nutzer sollten ihr Handy nicht aus der Hand geben oder liegen lassen, damit Unbefugte nicht mehr die IMEI-Adresse des Handys herausfinden können. Bleibt nur zu hoffen, dass WhatsApp bald reagiert und die Sicherheitslücke schließt.

Shanujan Yogarajah und Alexander, Erkelenz, Realschule der Stadt Erkelenz

Sportschießen – Olympia-Schützen im Gespräch

Zwei der besten Schützen weltweit, die serbische Nationalschützin Ivana Maksimovic (22) und der israelische Nationalschütze Sergey Richter (23), welche beide im Bundesliga-Team Kevelaer schießen, haben sich bereit erklärt, uns einen Einblick in ihre Karriere zu geben.

Die perfekte Gelegenheit für ein Interview mit Ivana ergab sich beim Bundesligawettkampf in Kevelaer. Sergey Richter, der sich zu diesem Zeitpunkt in einem Trainingscamp der israelischen Nationalmannschaft befand, bot uns an, online unsere Fragen zu beantworten.

Am Samstag, den 17. November 2012 war auch Ivana beim Bundesliga-Wettkampf zwischen Kevelaer und Hilgert am Start. Sie schießt jetzt schon seit zwei Jahren für das Liga-Team Kevelaer. In diesem Wettkampf schoss sie 399 von 400 möglichen Ringen. Das bedeutet 39 Treffer in die „10“ und einen Schuss in die „9“. Dazu gehört viel Ruhe und Konzentration und vor allem jahrelange Übung. An das Sportschießen kam sie vor zehn Jahren durch ihre Eltern. Ihr Vater trainiert zur Zeit die serbische Nationalmannschaft und ihre Mutter ist ihre persönliche Trainerin.

Anfänglich trainiert die Serbin dreimal wöchentlich. Doch sie war nach sehr kurzer Zeit erfolgreich und trainiert mittlerweile jeden Tag. Was sie am meisten am Schießsport inspiriert, beantwortete sie so: „I like to shoot very much, to travel a lot and to meet other shooters“.

Einige ihrer Errungenschaften sind unter anderem mehrere Medaillen beim Europe Champion Chip oder eine Bronzemedaille beim World Champion Chip, jedoch ihren größten Erfolg feierte sie dieses Jahr, sie gewann olympisches Silber für Serbien.

Ihren schönsten Augenblick bei den Olympischen Spielen beschrieb sie so: „That was amazing. That was the best moment in my life. When you are standing there with your medal and you are watching your flag comes down, all your life is going to your mind like a movie. It was so perfect.”

Da ihr Vater 1988 schon olympisches Gold gewann, war es schon immer ihr Traum, selbst Olympiasiegerin zu werden. Ivana hofft, sich diesen Traum 2016 in Rio de Janeiro erfüllen zu können.

Auch Sergey Richter, der vor elf Jahren mit dem Sportschießen begann, nahm dieses Jahr in London an den Olympischen Spielen teil und erzielte den fünften Platz für Israel. Um sich auch seinen Traum von einer olympischen Medaille zu erfüllen, trainiert er nun neunmal wöchentlich und bestreitet viele internationale Wettkämpfe. Mehrmals wöchentlich macht er zusätzlich Gymnastik. „I must feel it again, but now with medal!“ sagte er über die nächsten Olympischen Spiele 2016. Zum Ausgleich zu seinem Training, versucht er in seiner Freizeit mehrmals pro Woche zu surfen.

Trotz ständiger weltweiter Reisen und eng gesteckter Trainingspläne sind die beiden Schützen fröhlich und ausgelassen, haben keine Starallüren und immer Zeit für ihre Fans.

Marjolaine Pot D’or, Katharina Klapheck; Hanna Schwan, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium

Die Geschichte des Fahrrads – Von der Schnelllaufmaschine zum E-Bike

Wir benutzen es jeden Tag, ob zur Arbeit oder in der Freizeit. Das Fahrrad wird längst nicht mehr nur zum Lastentransport genutzt.

Sein Erfinder ist Carl Freiherr von Drais, der im Jahre 1817 seinen effektiven Gedanken in die Tat umsetzte. Dieses, damals wie ein Laufrad aussehende Transportmittel, wurde „Schnelllaufmaschine“ genannt und sollte das Laufen erleichtern. Allerdings war das Gefährt schwer und unbequem, denn es war aus Holz. Seitdem wurde das Fahrrad verändert und immer besser ausgestattet. Es bekam Pedalen mit Hinterradantrieb, Metallrahmen und Bremsen. Außerdem folgten Drahtspeichen und Vollgummireifen mit Luft. Zum Ende der Entwicklung kam noch die Beleuchtung hinzu. Das Fahrrad veränderte sich weiter im Aussehen, es folgten Dreiräder, Mountainbikes und Liegeräder.

Auch die Sicherheit spielt eine immer wichtigere Rolle, weil auch Autos im Verkehr mitwirken. In Großstädten steigen immer mehr Berufstätige nicht nur wegen der überfüllten Straßen auf das Fahrrad um, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass man für das Gefährt keinen Parkplatz suchen muss. In sehr großen Städten gibt es schon „Fahrradparkhäuser“, wie zum Beispiel in Berlin und Münster.

Aber Fahrrad fahren ist nicht nur für die Straßen entlastend. Auch die Umwelt wird geschont. Während Autos Abgase ausstoßen, kommt ein Fahrrad ohne Umweltverschmutzungen aus.

Eine der Neuheiten in der Fahrradwelt ist das E-Bike, was besonders für ältere Menschen von Vorteil ist, da es mit einem Hilfsmotor ausgestattet ist. Er wird mit einem Akku betrieben und setzt ein, wenn man in die Pedale tritt. Dieser kann allerdings auch ausgeschaltet werden.

Hanna W., Laura R. und Katharina L., Krefeld, Maria-Sibylla-Merian-Gymnasium

Politik – Schuldenland

Die Verschuldung der Bundesländer ist in den letzten Jahren weiter angestiegen. Allerdings zeigen sich hier erhebliche regionale Unterschiede. Das betrifft sowohl das Ausmaß als auch Art und Fälligkeit der Verschuldung und damit deren Struktur.

Haben sich die Länder in der Vergangenheit vor allem durch Ausleihungen bei Kreditinstituten finanziert, ist die Bedeutung der Finanzierung über Kapitalmarktpapiere inzwischen stark gewachsen. So stieg das Volumen von Anleihen der Länder auf über 300 Milliarden Euro an (Verfünffachung des Nominalwerts in zehn Jahren). Kredite machen nur noch rund 50 Prozent des Schuldenstands aus. Zwischen den Bundesländern bestehen jedoch erhebliche Unterschiede hinsichtlich des Anteils von Anleihen und Krediten.

Die von Kreditinstituten direkt vergebenen Mittel sind zu 80 Prozent langfristig. Auch Anleihen werden überwiegend langfristig emittiert. Allerdings nahm der Anteil kürzer laufender Anleihen zu. Der Anteil von Kapitalmarktpapieren am jeweiligen Schuldenstand variierte zuletzt zwischen 10 Prozent in Sachsen und 70 Prozent in Hessen. Die Fälligkeit von Krediten und Wertpapierschulden unterscheidet sich zwischen den Bundesländern erheblich. In Rheinland-Pfalz, Bremen und Nordrhein-Westfalen betrug Ende 2010 bei einem Fünftel des gesamten Schuldenstands die Restlaufzeit unter einem Jahr. In Bayern war dieser Wert lediglich halb so groß. Ähnlich unterschiedlich ist der Anteil der variabel verzinsten Verschuldung am Schuldenstand. In Bremen lag dieser Anteil zuletzt bei einem Drittel des Schuldenstands, in Thüringen dagegen nur bei etwa einem Prozent.

Der Aufschlag auf Länderanleihen gegenüber vergleichbaren Anleihen des Bundes sowie zwischen den Ländern ist zwar nicht besonders groß, aber dennoch merklich. Trotz Haftungsverbund kommen hier neben wichtigen Aspekten wie der Liquidität des Marktes sowie der generellen Risikoneigung durchaus auch unterschiedliche Einschätzungen hinsichtlich der Bonität und damit der finanzpolitischen Lage der einzelnen Länder zum Tragen. Aus ökonomischer Sicht ist das positiv, da sich hierdurch der Anreiz für eine solide Finanzpolitik erhöht und damit der Markt disziplinierende Wirkung entfaltet.

Tim Lars, Erkelenz, Realschule der Stadt Erkelenz

TV – Die etwas andere Castingshow

Bei „Voice of Germany“ wird nur die Stimme bewertet.

Die Jury, bestehend aus Nena, Rea Garvey, BossHoss und

Xavier Naidoo, sitzt mit dem Rücken zu den Talenten und

buzzert dann, wenn die Stimme des Talentes gefällt.

Falls mehrere Coaches gleichzeitig buzzern sollten, darf das Talent selber entscheiden, in welches Team es geht. Nun trainieren die Coaches die Talente und spielen dann

mit ihnen um den Sieg.

Bei dieser Castingshow wird fair miteinander umgegangen

und alle werden gerecht behandelt. Die Coaches machen Späße auf ihre eigenen Kosten und steigern so den Unterhaltungswert der Sendung. Vielleicht ist das das Geheimnis für den großen Erfolg dieser Show.

Anna von Ameln, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium