Medizin – Pferde als Therapeuten

Das heilpädagogische Reiten als eine Form der tiergestützten Therapie erfährt immer größere Anerkennung bei Ärzten, Therapeuten und Pädagogen. Warum? Die Reittherapeutin Ruth Adams gab uns Auskunft.

Immer mehr Kinder haben schon im jungen Alter viele Therapien durchlaufen: Logopädie, Physiotherapie, Ergotherapie etc. und sind entsprechend therapiemüde. Viele Ziele der oben genannten Therapieformen lassen sich in der Reittherapie vereinen.

Am Pferd lernen Kinder und Jugendliche mit besonderem Betreuungsbedarf Aufmerksamkeit, Ausgeglichenheit und Ausdauer. So können Verkrampfungen gelöst und Depressionen, Aggressionen und autistisches Verhalten positiv beeinflusst werden. Die Reittherapie hilft Kindern, ihre Unsicherheit und Ängste zu überwinden und beruhigt bei Hyperaktivität und Unruhe. „Dem Pferd zuliebe wachsen die Kinder über sich selbst hinaus“, so die Reittherapeutin.

Die Kinder merken von den Absichten des Therapeuten in der Regel nichts, sie gehen zum Reiten, nicht zur Therapie. In dem Beziehungsdreieck Kind-Reitpädagoge-Pferd ist das Pferd der eigentliche Therapeut.

Vera Adams, Madita Zach, Erkelenz, Cusanus-Gymnasium

Jugend – Treffpunkt Scheune

Jeden Donnerstag ab 18 Uhr öffnet die Jugendscheune in Schwanenberg neben dem Pastorat ihre Tore für Jugendliche ab zwölf Jahren.

Sie bietet Jugendlichen einen Treffpunkt zum Wii-, Kicker- und Billardspielen oder für Freunde. Bert Fegers, Joana Baur, Melissa Petzoldt und Tamara Hensen sorgen dafür, dass die Jugendlichen immer moderne Musik hören und auch sonst Spaß haben. Der Eintritt ist kostenlos, man kann allerdings für wenig Geld Getränke und Süßigkeiten kaufen (einmalige Kosten für den ganzen Abend). Für 1,50 Euro bekommt man zudem noch warmes Essen. So kann man mit Freunden den Abend noch schön verbringen, bevor die Scheune um 21 Uhr schließt.

Arne Büdding, Erkelenz, Cornelius-Burgh-Gymnasium

Verbrechen – Dreiste Abzocke am Telefon

Immer wieder suchen sich Kriminelle ältere Opfer für ihre Telefonmaschen aus. Eine davon ist der Enkeltrick.

Er wird von vielen Senioren verspottet, man könne nicht auf ihn hereinfallen. Aber die Wahrheit sieht leider anders aus: Mehr als 100 Opfer wurden dieses Jahr allein in NRW um insgesamt 400.000 Euro betrogen.

Der Trick verläuft folgendermaßen:

Der Täter hält nach älter klingenden Vornamen im Telefonbuch Ausschau, wie etwa Hedwig, Armgard oder Gustav. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass diese Personen verwitwet sind oder alleine wohnen. Ein Nachteil für die Polizei, weil es so keine Zeugen für den Betrug gibt.

Der zweite Schritt erfolgt mit dem Anruf bei dieser Person. Der Täter spielt einen Angehörigen wie etwa den Enkel. Dieser spricht das Opfer an mit „Oma, weißt Du, wer dran ist? Rate doch mal!“. Für einen Menschen ist es meist peinlich, nicht zu erraten, mit wem er spricht. Aufgrund dieser Peinlichkeit antworten die meisten spontan mit dem Namen eines Angehörigen. Der Betrüger lobt sein Opfer, weil es angeblich richtig geraten hat. Der Täter, der das Vertrauen seines Opfers gewonnen hat, schildert eine Notsituation, in der es um eine große Geldsumme geht und macht diesem Druck: Es solle schnellstmöglich Geld abheben, und dieses dann einem „Kurier“ zu übergeben, weil der Angehörige selbst weit entfernt ist.

Anschließend, wenn das Geld abgehoben worden ist, ruft der Täter erneut an und vergewissert sich, dass das Geld auch wirklich da ist. Kurz darauf erscheint der „Kurier“ und nimmt das Geld entgegen.

Positives ereignete sich in Koblenz, wo ein lokal tätiger Serienbetrüger gefasst wurde, nachdem eine Dame, die schon einmal einem Trickbetrüger zum Opfer gefallen war, die Polizei verständigt hatte. Der Serienbetrüger wurde von der Polizei festgenommen.

Ali Mourad, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Beruf: Schulsozialarbeiterin – Engagiert und hilfsbereit

„Man sollte nur als Schulsozialarbeiterin arbeiten, wenn man sich wirklich und ehrlich mit anderen Menschen und ihren Problemen und Sorgen beschäftigen will“, betont Manuela G. Die erfahrene Schulsozialarbeiterin arbeitet jetzt seit mehr als zwei Jahren an der Europaschule Erkelenz . Nach dreijähriger Tätigkeit an der Förderschule in Erkelenz nahm sie die neue Herausforderung gerne an und wechselte zusätzlich an die Europaschule Erkelenz.

Hier kümmert sie sich seither um Schüler und Schülerinnen verschiedenster Altersstufen. Diese berichten aus verschiedenen Themenbereichen. Hierzu gehören unter anderem Mobbing, Streitigkeiten mit Familien und Freunden oder sogar die Verhaltensweisen von Lehrern. Ebenso berichten ihr auch die Lehrer und Lehrinnen von verschiedenen Problemen im Umgang mit Schülern und Schülerinnen, so dass man gemeinsam nach einer Lösung suchen kann und so unpassendes Schülerverhalten positiv beeinflussen kann.

„In diesem Job sollte man flexibel, spontan und erfindungsreich sein“, bekräftigt Manuela G. Ihre Freizeit kommt so manches Mal etwas zu kurz, da Manuela G. auch häufig von Zuhause aus arbeitet. Trotzdem hatte sie noch nie den Gedanken, diesen Job aufzugeben. Sie weist ausdrücklich darauf hin, dass sie es nie bereut habe, sich in diesem speziellen Berufsbild zu engagieren, obwohl manchmal Komplikationen auftreten.

Die Liebe zu ihrem Beruf lasse sie sämtliche Probleme vergessen. Insgesamt gelingt es ihr nahezu täglich, mit Engagement und Hilfsbreitschaft den Tag der Schüler abwechslungsreicher und harmonievoller zu gestalten.

Celina Trebels, Sara Heinrichs und Luisa Jüssen, Erkelenz, Realschule der Stadt Erkelenz

Fußball – Der Traum geht weiter

Borussia Mönchengladbach hat im vorletzten Gruppenspiel den Einzug ins Achtelfinale perfekt gemacht! Am Abend überzeugte die Fohlenelf im Heimspiel gegen AEL Limassol und gewann gegen mutige, jedoch nicht torgefährliche Zyprioten!

Gladbach kam nur schleppend ins Spiel, während Limassol sich nicht versteckte und mutig nach vorne spielte. Zwingende Torchancen wurden jedoch nicht erspielt. Später legte sich dann die Zurückhaltung, und auch Gladbach bemühte sich um Offensivpräsenz. Doch auch die Gladbacher erspielten sich keine hundertprozentigen Torgelegenheiten.

In Halbzeit zwei war Limassol offensiv fast gar nicht mehr anwesend. Dies wollte die Elf von Trainer Lucien Favre nutzen und selber mehr Torgefahr ausstrahlen. Das klappte auch, nur ging jeder Versuch der Borussen entweder vorbei oder über das Gehäuse des Gästekeepers. Einzig Patrick Hermann hatte Mitte der zweiten Halbzeit eine Großchance. Diese vergab er jedoch, indem er den Ball zehn Meter vor dem Tor in die Arme des Torhüters „passte“.

Als Limassol dann ab der 75. Minute auch noch in Unterzahl spielen musste, reichten die Kräfte nicht mehr, um das enorme Laupensum durchzuhalten. Das nutzte Gladbach dann endlich. In der 79. Minute spielte Havard Nordveit den Ball wunderschön durch die Gasse zu Igor de Camargo, dieser ging noch ein paar Meter, ehe er gekonnt in die lange Ecke abschloss. Als eben dieser Igor de Camargo elf Minuten später noch ein Tor knippste, stand das Stadion im Borussia Park völlig Kopf. Zwei späte Tore, die nicht nur ein spannendes Spiel entschieden, sondern auch den Einzug ins Achtelfinale perfekt machten.

Da Fenerbahce Istanbul dann auch noch Schützenhilfe leistete, war die Pokalnacht perfekt. Zahlreiche Fans feierten das Weiterkommen und freuten sich für und vor allen Dingen mit der Mannschaft. Wir können uns also weiterhin auf viele weitere brisante Duelle mit Borussia Mönchengladbach freuen!

Christian Ochsenfeld, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Rheinland-Pfalz – Geisterfahrer-Unfall fordert zwei Tote

Am Mittwoch, den 7. November 2012 kam es auf der L 549

zu einem schweren Autounfall bei Rheinzabern in Rheinland-Pfalz. Dabei wurde ein älteres Ehepaar getötet.

Aus bisher noch ungeklärter Ursache (Stand 8.11.) fuhr der Autofahrer auf der L 549 auf die Gegenfahrbahn. Laut Polizei kam es zu einem frontalen Aufprall mit einem entgegenkommenden LKW.

Durch diesen Unfall sind die beiden Insassen noch am Unfallort gestorben. Der 52-jährige LKW-Fahrer wurde nur leicht verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

Die Polizeibeamten schätzen den Sachschaden beider Fahrzeuge ungefähr auf 155.000 Euro. Die Landstraße musste bis 21 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt werden.

Yago Hamacher, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Meldung – Handtaschendieb gefasst

Erfolg der Polizei: Der Verantwortliche für die Handtaschen-Raubserie in der Rheydter Innenstadt ist gefasst.

Der 34-jährige Familienvater ist heroinabhängig und sitzt jetzt in Untersuchungshaft. Noch ist nicht klar, ob der Mann auch die Raubüberfälle im Sommer begangen hat.

Simon Henze, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Schule – Weniger Stress, mehr Struktur

Sie ist eine der ersten Ergotherapeuten, die ihre Dienste an einer öffentlichen Schule anbieten. Ergotherapie an der Europaschule ist ein spannendes Pilotprojekt. In Bezug auf Kinder und Jugendliche findet Ergotherapie meist in Ergotherapiepraxen statt, im schulischen Rahmen bislang meist in integrativen Einrichtungen, wie es beispielsweise Sonderpädagogische Einrichtungen sind.

Das Ziel der Ergotherapeutin Kerstin K. ist es, durch gezielte Workshopangebote und Fördermaßnahmen die Handlungskompetenzen der Kinder und Jugendlichen zu stärken. Es werden zum Beispiel Konzentrations- und Entspannungsworkshops angeboten, die den Schülern helfen sollen, den Schulalltag stressfreier begegnen zu können. Aber auch Programme, die eine bessere Handschrift fördern, gehören zum ergotherapeutischen Repertoire in der Schule.

Nicht zu vergessen, lernen die Schüler in Kleingruppen Strategien in Bezug auf eine gezielte Handlungsplanung, um ihre (Schul-)Aufgaben strukturierter lösen zu können. Zentral ist immer, dass die Schüler lernen, ihr eigenes Lernverhalten zu reflektieren und dies zu verbessern.

Häufig besucht Kerstin K. auch in Absprache mit den Lehrern die Schüler im regulären Unterricht und unterstützt sie bei ihren Partizipationsproblemen vor Ort.

Ursprünglich war Frau K. Kinderkrankenschwester. In ihrem ersten Beruf war sie sieben Jahre lang tätig. Hier liegen dann auch die Wurzeln ihres Interesses, Kinder und Jugendliche bei ihren alltäglichen Problemen und Sorgen zu unterstützen. Während Ihrer Tätigkeit als Kinderkrankenschwester ist sie mit Ergotherapeuten in Kontakt gekommen und konnte sich ein erstes Bild von ihrem Traumberuf machen. Besonders gereizt hat sie an dem Beruf des Ergotherapeuten, dass es eine persönliche Herausforderung ist, sich auf jeden Menschen neu einzustellen und gemeinsam kreativ nach Lösungen für das individuelles Handlungsproblem zu suchen. Die Ergotherapeutin Kerstin K. studierte vier Jahre lang in Heerlen (Niederlande) an der Hogeschool ZUYD und schloss das Studium als „Bachelor of Health“ ab.

„Ergotherapie“, sagt sie, „beschränkt keinen Menschen auf seine physischen oder geistigen Einschränkungen, sondern fördert die individuellen Stärken und Ressourcen eines Jeden, um so aktiv an der Gesellschaft teilnehmen zu können.“

Celina Trebels, Sina Stegemann, Erkelenz, Realschule der Stadt Erkelenz

Giesenkirchen – Vorsicht an der Konstantinstraße

Es ist keine Seltenheit mehr, dass immer mehr Schulkinder mit ihren Fahrrädern den Verkehr der Konstantinstraße in Giesenkirchen behindern.

Viele Schulkinder fahren täglich in Vierer- bis Fünfergruppen nebeneinander über die viel befahrende Konstantinstraße. Viele Busse werden dadurch erheblich gestört, weil die Busfahrer nur durch schwierige Überholmanöver die Fahrrad-Kolonnen überholen können.

Auch viele Autofahrer beschweren sich immer wieder schriftlich über diese Vorfälle. Außerdem befindet sich zurzeit eine sehr große Baustelle auf der Straße, die es noch schwieriger für Busfahrer, Autofahrer und viel riskanter für die Fahrradfahrer macht. Aus diesem Grund sollte man viel vorsichtiger auf der Konstantinstraße in Giesenkirchen fahren.

Tobias Welling, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

United Kingdom – Floods and high winds

Heavy rain and winds of up to 160 km/h have cut across England and Wales since yesterday evening. There have been over 179 floods reported from the south-east to the north-midlands and Wales.

Over 500 houses have lost power after lightning strikes and the mobile phone network has also been affected.

In Birmingham strong winds blew a mosque roof off.

And similar damages to buildings and properties have occurred all over the affected zone.

Local incident managers across the UK have advised people not to drive through flooded areas and to avoid swelled river banks and not to travel the flooded rivers in small crafts such as canoes or kayaks.

The weather reports have predicted heavy rain and strong winds across the UK. The estimated speed of the winds is roughly 75 km/h to 100 km/h.

Stephen Steadman, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium