Tierheim Heinsberg – Herrenlose Flaschen für herrenlose Tiere

Vor einigen Tagen besuchten wir das Tierheim in Heinsberg.

In einem Gespräch mit Frau Winkens, einer Mitarbeiterin des Tierheims, erfuhren wir wichtige Informationen, die man im Zusammenhang mit einem Tierheim und insbesondere dem Tierheim in Heinsberg wissen sollte.

In dem 1972 gegründeten Tierheim leben durchschnittlich

35 bis 40 Hunde, maximal 60 Katzen, 22 Kaninchen und noch ein paar andere Kleintiere, die von sieben Pflegern und einer tatkräftigen Tierheimleitung tagtäglich versorgt werden. Leider werden im Tierheim Heinsberg meistens Katzen abgegeben und warten nun dort auf ein neues Zuhause.

Natürlich muss man, wenn man ein Tier aus dem Tierheim holt, Geld bezahlen, aber dies deckt nur die Kosten ab, die durch das Tier im Tierheim entstanden sind. Das Tierheim finanziert sich zum größten Teil durch Spenden und durch ehrenamtliche Helfer, die einen Mitgliedsbeitrag zahlen oder Tierfreunden, die Patenschaften für Tiere übernehmen.

Es gibt auch viele Möglichkeiten für Schüler, das Tierheim zu unterstützen. Man kann zu den Streichelstunden oder der Ausführgruppen gehen und sich mit den Tieren beschäftigen und mit ihnen spielen. Die Europaschule Erkelenz hilft auch mit ihrem Projekt „Herrenlose Flaschen für herrenlose Tiere“. Im Eingangsbereich wurde eine Tonne aufgestellt, in die aufgefundene Pfandflaschen geworfen werden können. Der Pfanderlös am Ende des Monats wird dem Tierheim Heinsberg gespendet.

Wir hoffen, dass dem Tierheim Heinsberg mehr Aufmerksamkeit und Spenden zukommen werden und bedanken uns sehr herzlich bei Frau Winkens für das Interview.

Annalena Roth, Mia Mittmann, Jannika Pelzer, Erkelenz, Realschule der Stadt Erkelenz

Kino – Das Ende naht

Twilight–Fans aufgepasst: In den deutschen Kinos läuft

der letzte Teil von „Twilight Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht Part 2″an.

Das ist der letzte Teil von Stephenie Meyers Erfolgsreihe „Twilight“. Am 22. November kam mit Robert Pattinson (26) und Kristen Stewart (22) der letzte Teil in die deutschen Kinos.

Im Film geht es darum, dass Bella, gespielt von Kristen Stewart, während der Geburt ihres Kindes fast gestorben wäre, weshalb Edward, gespielt von Robert Pattinson, und die Cullens (die Familie von Edward) keine andere Möglichkeit hatten, als mit einem Vampirbiss Bella in eine Vampirin umzuwandeln.

Anders als viele erwartet haben, gewöhnt sich Bella schnell an ihr neues Leben als Vampirin. Das ist auch notwendig, denn die Geburt ihrer außergewöhnlichen Tochter Renesmee, gespielt von Mackenzie Foy, setzt eine gefährliche Schlacht in Gang, weil die Volturi

(die Volturi sind ein Vampirzirkel, der sich als Spitze der Vampirwelt versteht) annehmen, sie hätten Renesmee erst nachträglich in einen Vampir umgewandelt. Umgewandelte Vampirkinder gelten als unberechenbar, weshalb dieses Vergehen hoch bestraft wird. Die Volturi beschließen deshalb, die Cullens und Renesmee zu vernichten.

Als die Cullens von diesem grausamen Plan erfahren, versammeln sich all ihre Freunde, um auf den unangenehmen Besuch vorbereitet zu sein. Die Zukunft der Cullens und von deren Freunden steht auf dem Spiel.

Werden sie gemeinsam die Volturis besiegen können?

Wer sich den Film angucken möchte, muss mindestens zwölf Jahre alt sein.

Michelle Sophie Willms, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Szene – Break Dance

Die meisten Leute verstehen unter „Break Dance“, ruckartige Bewegungen im Stehen und am Boden. Diese Art von „Break Dance“ nennt man „B-Boying“. Allerdings gibt es noch weitere Arten, etwa “ Electro Boogie“, “ Popping“ und „Loocking“. Diese sehen ähnlich aus wie Pantomime oder wildes Gestikulieren. Alle werden zu Hip-Hop Musik, aber auch zu Electro Funk, Break Beats und Pop Musik getanzt.

„Break Dance“ wurde hier in Europa erst richtig im Jahr 1984 durch den Film „Beat Street“, bekannt. Die ersten Wurzeln des „Break Dances“ gibt es allerdings schon seit 1969. Heutzutage gibt es „Break Dance“ Tänzer überall auf der Welt. Besonders in Süd-Korea, wo einige durch „Break Dance“ ihren Lebensunterhalt verdienen.

Ich finde es interessant, die verschiedenen Elemente des „B-Boying“, wie „Top Rocking“, „Footworks“ oder „Powermoves“, kombiniert zu tanzen. „Top Rocking“ sind Tanzschritte im Stehen, die meistens am Anfang verwendet werden. „Footworks“ sind Tanzschritte, die auf dem Boden ausgeführt werden. „Powermoves“ sind hingegen akrobatische Bewegungen, die man zwischendurch zum Beeindrucken macht, denn meistens sind das Bewegungen, die sich um die eigene Achse drehen. Zum Abschließen eines Tanzsets wird ein „Freeze“ gemacht. Das ist eine Pose, die der Tänzer kurz hält.

Wie fast in jeder Sportart gibt es auch im „Break Dance“ Wettkämpfe, die man allerdings hier „Battles“ nennt. Die bekannteste „Battle“ unter vielen ist „Battle of the Year“ (BotY). Hier treten einzelne Tänzer, aber auch Gruppen gegeneinander an. Die Jury entscheidet dann nach Richtlinien, wer besser getanzt hat. Besonders in den USA gibt es auch öffentliche Events, bei denen es keine Jury gibt, aber jede Menge Zuschauer.

Roja Baumann, Erkelenz, Cusanus-Gymnasium

Kino statt Buch – Überflüssig oder Pflicht?

Am Abend des 21. November erschienen Kristen Stewart, Robert Pattinson und Taylor Lautner zum fünften Teil der „Twilight“-Saga auf der Kinoleinwand: „Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht, Part 2“.

Nachdem Menschenmädchen Bella sich fast für Werwolf Jacob entschieden hätte, doch dann Vampir Edward heiratete und kurz darauf ein Halb-Vampir-Baby bekam, bei dessen Geburt sie fast gestorben wäre, weshalb Edward sie auch zum Vampir verwandelte, kam jetzt das große Finale in die deutschen Kinos.

Wenn man diesen Satz langsam und deutlich liest, fällt einem auf, dass die Geschichte schon ziemlich an den Haaren herbeigezogen scheint. Doch trotzdem fasziniert uns Bellas Liebesdrama immer wieder aufs Neue und wir warten mit Spannung auf den nächsten Teil. Es muss schwierig sein, die Erwartungen, die wir uns vom Buch machen auch zu erfüllen. Sollten wir überhaupt die Filme anschauen, wenn unser Bild von „Twilight“ dadurch kaputtgemacht wird?

Ich denke schon. Natürlich wird ein Film nie das ausmachen, was das Buch getan hat, aber wenn man ein echter Fan ist, vermitteln die Filme einem doch einen ganz anderen, neuen Einblick in das Geschehen. Ein Film ist schließlich viel mehr auf das Visuelle bezogen als ein Buch. Es kann sein, dass wir mit einem Murren aus „Breaking Dawn“ herausgehen, weil das Buch in unseren Augen schlecht umgesetzt wurde, aber zerstört wird das eigene Bild der „Twilight“-Saga nicht.

Nächstes Problem: Es ist eigentlich nur Geldmacherei, aus einem Buch zwei Filme zu machen (siehe „Harry Potter“).

Vielleicht ist ja alles nur in die Länge gezogen, um zwei Filme auszufüllen. Ich denke aber, so kann man vieles mehr genießen, als wenn es nur ein Film gewesen wäre, denn Vieles wäre vielleicht übersprungen bzw. weggelassen worden. „Breaking Dawn Part 1“ hatte einige Längen, die man aber auch im Buch wieder finden kann. Trotzdem vermutet man Geldmacherei. Ein weiteres Beispiel dafür ist das 201-seitige Buch „Biss zum ersten Sonnenstrahl – Das kurze zweite Leben der Bree Tanner“, das 15,90 Euro kostet. Es ist ganz schön, aber man hat es so schnell aus, wie man es gekauft hat und es birgt nicht wirklich neue Geheimnisse der Vampirwelt. Das Buch kann man sich für den Preis sparen.

Wenn man also sowieso schon der ganzen Reihe gefolgt ist, sollte man, meiner Meinung nach, das Finale auf keinen Fall verpassen. Sollte man aber nur die Filme gesehen haben, kann es sein, dass einem vieles lächerlich und absurd vorkommt, weil sie nicht die Magie der Bücher haben. Jeder muss selbst entscheiden, ob er den letzten Teil sehen möchte. Ich gehe auf jeden Fall.

Greta Zaneen Peschke, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Schule – Lecker essen in der Mensa

Nach fast zwei Jahren im Betrieb kann man wohl feststellen, dass die neue Mensa des Werner-Jaeger-Gymnasiums bei Schülern sowie auch Lehrern sehr gut ankommt.

Anfang des Jahres 2011 eröffnete das Werner-Jaeger-Gymnasium die neue Mensa der Schule. Sie ist täglich in der 7. Stunde geöffnet, um den Schülern und Lehrern eine Stärkung für die 8. und 9. Stunde zu ermöglichen. Auch Schüler, welche nach der 6. Stunde schulfrei haben, können sich dort eine warme Mahlzeit holen. Es gibt vegetarische und fleischhaltige Gerichte, welche man sich über das Internet vorbestellen muss. So weiß die Schule genau, welche Menge sie zubereiten muss.

Zu jedem Gericht gibt es einen Joghurt, und man darf sich an der Salatbar einen Salat seiner Wahl zusammenstellen. Es können auch unzählige Sorten an Baguettes erworben werden, welche aber vor Ort bezahlt werden müssen. Ein komplettes Menü kostet drei Euro. Das Geld muss vorher überwiesen werden. Dadurch müssen die Schüler nicht in der Mensa bezahlen. Wenn man die täglichen Besuchermengen sieht, kann man wohl sagen, dass die neue Mensa sehr gut bei den Schülern und Lehrern angekommen ist.

Oliver Koll, Nettetal, Werner-Jaeger-Gymnasium

Studie – Vertrauen im Internet

Eine aktuelle Studie der Allenbacher Computer- und Technikanalyse (ACTA) zeigt, wie sehr Nutzer Unternehmen beim Umgang mit persönlichen Daten vertrauen.

45 Prozent der Nutzer vertrauen der Deutschen Telekom. Auf Platz Zwei mit 27 Prozent ist Amazon und den dritten Platz belegen Microsoft und Vodafone mit jeweils 25 Prozent. Facebook belegt den letzten Platz mit acht Prozent.

Valentin Kueck, Erkelenz, Realschule der Stadt Erkelenz

Psyche – Was uns lenkt

Das Unterbewusstsein ist umstritten, denn keiner weiß genau, was dahinter steckt – nur, es unseren Alltag mehr beeinflusst als wir denken.

Einer der Entdecker des Unterbewusstseins (1775) ist der deutsche Arzt Franz Anton Mesmer, auch ein Begründer der ersten „dynamischen Psychiatrie“. Er ging, wie viele andere auf seinem Gebiet, von heilenden Kräften aus, die man nur anregen musste. Einer seiner Schüler entwickelte daraus die erste so genannte Hypnose, „magnetische Hypnose“.

1846 veröffentlichte der Naturphilosoph Carl Gustav Carus das Buch „Psyche“. In diesem Buch fiel zum ersten Mal das Wort Unterbewusstsein, das er als „göttliche Natur“ deutete. Dieser Begriff wurde 1869 durch das Buch „Philosophie des Unbewussten“ von Eduard von Hartman verbreitet. Darauf erkannte der französische Neurologe Jean-Martin Charcot, dass man „traumatische Lähmungen“ mit Hilfe von Hypnose beheben kann. Außerdem hat Sigmund Freud mit seinen Schriften die Psychologie sehr geprägt.

Angeblich sollen wir 20.000 Entscheidungen täglich treffen. Schließlich denken wir jede Sekunde im unseren Leben, ohne uns dessen bewusst zu sein. Das Unterbewusstsein beeinflusst nicht nur das Denken sondern auch das Handeln. Wenn wir bestimmten Reizen ausgesetzt sind, ändert sich unser ganzes Verhalten. Dabei ist die Verarbeitung von Informationen durch das Unterbewusstsein ein völlig automatischer Prozess, den wir nicht verhindern können, uns aber auch hilft, Reize, Einflüsse und Informationen leichter zu verarbeiten. Ein Überlebensmechanismus. Nur die Handlungen und Entscheidungen werden erst durch das Bewusstsein getroffen. Im Schlaf werden die Träume aus dem Unterbewusstsein produziert. Träume kann man psychologisch deuten und man erkennt, was das Unterbewusstsein einem sagen will.

Das Unterbewusstsein arbeitet am besten bei Entspannung. Verlorengegangene Worte findet man oft erst wieder auf dem Weg nach Hause oder im Bett. Aber es gibt auch Momente, in denen das Unterbewusstsein die Führung übernimmt, den Weg weist. Das ist die so genannte Intuition. Die macht sich durch eine Stimme im Kopf oder ein Bauchgefühl bemerkbar. Oder wir wissen bei einer Entscheidung schon die Antwort, ohne eine rationale Erklärung angeben zu können. Aber auch plötzliche Gefühle wie Lachen oder Weinen ohne ersichtlichen Grund sind möglich.

Man kann auch mit dem Unterbewusstsein zum Erfolg kommen, indem man mit dem Unterbewusstsein zusammenarbeitet, sprich, sich auf das Positive konzentriert. Außerdem zählt für das Unterbewusstsein nur das Heute! Schon im Kleinkindalter wird das Unterbewusstsein angesprochen und führt auch zum späteren Selbstbild.

Abschließend lässt sich sagen, dass das Unterbewusstsein mehr aufnimmt und uns mehr beeinflusst, als wir denken. Vielleicht auch wollen? Aber unser Unterbewusstsein will immer nur das Beste für uns!

Julia Kaltenbach, Wegberg, Maximilian-Kolbe-Gymnasium

Judo – Mein Verein

Der Judo Club Haaren wurde 1974 gegründet, in einer Zeit, in der dieser Sport noch nicht so anerkannt war. In der hiesigen Bevölkerung hatte man wenig Verständnis für solch einen Sport, und die Judoanzüge der Judokas wurden zwischen Bettlaken getrocknet, damit die Nachbarn dies nicht mitbekamen. In den Niederlanden war der Sport schon länger populär und anerkannt. Dort trainierten auch die späteren die Mitbegründer.

Etwa 300 aktive Judokas sind heute im Verein, 220 Jugendliche werden von 14 Trainern unter der Leitung eines Cheftrainers ausgebildet. Der Judo-Verein zählt heute zu den 50 größten Vereinen in Nordrhein-Westfalen. Dass die Qualität des Vereins stimmt, sieht man an den vielen erfolgreichen Gürtelprüfungen sowie den zahlreichen Gewinnen auf Wettkämpfen.

Das Judoteam vertritt den Verein seit vielen Jahren auf Kreis-, Bezirks- und Landesebene sowie auf Deutschen Meisterschaften, landesoffenen und internationalen Turnieren. Kinder ab sechs Jahren dürfen dem Verein beitreten und ab dem gelben Gürtel (nach zwei Jahren Judotraining) ins Wettkampfteam gehen.

Judo ist ein Sport, bei dem man lernt, sich zu verteidigen. Es ist super für den Teamgeist, und man lernt neue Leute kennen. Judo gibt den Kindern und Jugendlichen Selbstbewusstsein und fördert das Selbstvertrauen. Berührungsängste werden abgebaut, und viele Jugendliche und Kinder sind heute dankbar und froh, dass es einen solchen Verein hier direkt in unserer Nähe gibt.

Bastian Heintel, Wassenberg, Betty-Reis-Gesamtschule

Unterwegs – Wegberg mit Teenager-Augen

„Was? Wir werden einfach drauflos geschickt?“ … „Ist das ernst gemeint, die Unterrichtseinheit sollen wir uns selbst beibringen, so ganz ohne Vorbereitung?“

Überrumpelt von der Aufgabe, für die Rheinische Post Spannendes aus Wegberg zu notieren und mit der fertigen Reportage tatsächlich in die Zeitung zu kommen, hält sich die Begeisterung der Klasse 8b in Grenzen.

Dies ist Teil eines Projekts. An diesem nehmen viele Klassen der Jahrgangsstufe 8 teil. Dabei bekommen alle Schüler sechs Wochen lang täglich die Ausgabe der Rheinischen Post – natürlich gratis!

Mit der Aufgabe, diese jeden Tag zu bearbeiten, ist die gute Laune dann vorerst für uns vorbei. Doch im nächsten Moment hört man, wie die ersten spaßigen Ideen ausgetauscht werden: „Lass‘ mal ’nen Döner essen gehen“, oder „Endlich ’ne Freistunde“. Viele aber nehmen den Auftrag unserer Klassenlehrerin ernst und stürmen aus dem Klassenraum. „Was, nur eine Stunde?“ Wir finden uns noch mit zwei Mitschülerinnen zu einer Gruppe zusammen, dann geht es los.

Außerhalb des Schulgeländes hört man aufgeregtes Kinderkreischen. Ein Bagger steht vor dem Tor und wird von staunenden Kinderaugen beobachtet. Der Kindergarten „Pusteblume“ baut gerade für die U3-Kinder an.

Den anderen hinterher, kommen wir in die Innenstadt. Die ersten machen ihre Ideen wahr und lassen sich in der „Dönerbude“ nieder.

Wir finden die Innenstadt an diesem regnerischen Tag zu leer und gehen in den Stadtpark. Unübersehbar ist der Stadtweiher mit seiner riesigen Wasserfontäne in der Mitte. Viele Wege kreuzen sich hier zwischen Bäumen und Grünflächen. Die Abzweigung eines Baches führt uns zum „Wassererlebnis Schwalm“. Um zur anderen Seite zu gelangen, müssen wir –wohl oder übel– den Übergang aus Steinen, der über die Wasserstelle führt, benutzen. „Ich lach‘ dich aus, wenn du daneben trittst und im Wasser stehst!“ Solche Bemerkungen fallen in der Stunde häufig. –Doch gar nicht so übel, diese Unterrichtseinheit!

Jetzt wird es Zeit für Block und Stift, unser Blatt füllt sich mit Informationen: „Wassererlebnis Schwalm“ wurde von vielen Firmen gesponsert, wie etwa der Stadt Wegberg, dem Schwalmverband und dem Naturpark Schwalm-Nette. Das dient dazu, die Stadt zu verschönern und die Ökologie der Umgebung zu verbessern.

Schnell ist eine ganz andere Stimmung da, als wir uns an einen Zeitungsartikel über einen tragischen Unfall einer Frau erinnern. Diese wurde hier im Park vor ein paar Jahren von einem Baum erschlagen. Ein Gedenkstein erweckt unsere Aufmerksamkeit, weitere Einzelheiten zu erfahren. Wir sind still und lesen, dass der Gedenkstein für die Gefallenen des Krieges und die verlorenen Männer der Freiwilligen Feuerwehr ist. Ein Blick auf die Uhr, und wir streifen gerade noch die schwarze Skulptur am Rand des Parks. Unsere Kugelschreiber rasten wieder ein. Und es geht zurück zur Schule.

Wir sind uns einig: „Wir sind guuut! – (Aber gut genug, um Journalist zu werden?)“

Johanna Klein und Sina Säntgen, Wegberg, Maximilian-Kolbe-Gymnasium

Psychoterror in der Schule – Mobbing – Schluss damit!

Mobbing ein weit verbreitetes Thema mit vielen Seiten. Mobber sollen wissen, wie es ist, gemobbt zu werden, und die Mobbing-Opfer sollen sich Hilfe holen können.

Mobbing oder Mobben kommt aus dem Englischen; „to mob“ bedeutet „schikanieren, anpöbeln, bedrängen“ und „the mob“ steht für „Leute, Gesindel, Pöbel, Bande“. Mobbing bedeutet Psychoterror am Arbeitsplatz oder in der Schule, und das über einen längeren Zeitraum. Man will den Betroffenen schikanieren, seelisch wie auch in manchen Fällen physisch verletzten. In manchen Fällen behalten die Opfer von den Mobbing-Attacken sogar bleibende psychische und physische Schäden zurück.

Es gibt unterschiedliche Mobbing-Arten, zum Beispiel das stille Mobbing, bei dem man ignoriert wird, ausgeschlossen wird und bei dem andere über einen lästern. Wird man im Internet gemobbt, nennt man das Cyber-Mobbing. Wenn die Mobber handgreiflich werden, ist es gewalttätiges Mobbing. Psychisches Mobbing ist, wenn man beleidigt wird.

Oft wissen Mobber gar nicht, wie es ist, gemobbt zu werden. Opfer fühlen sich beim Mobbing schlecht und zu nichts zu gebrauchen. Viele jugendlichen Opfer haben Angst, es ihren Eltern zu sagen, da sie denken, die Mobbereien werden dadurch nur noch schlimmer. Interviews mit Mitschülern haben ergeben, dass sich Freunde der Mobbing-Opfer häufig abwenden, da sie auch Angst haben, gemobbt zu werden.

Dabei brauchen Opfer Freunde, denen sie sich anvertrauen können. Hauptsächlich wird in der Schule und im Internet gemobbt und manchmal sogar in Gruppen. Es ist besser, wenn man sich sofort Hilfe holt. Ihr könnt euch Mobbing-Hilfeseiten im Internet suchen oder mit euren Freunden und Geschwistern sprechen. Ändert sich nichts, sucht euch Hilfe bei euren Eltern oder Lehrern. Auch wenn ihr euch das momentan nicht vorstellen könnt, es gibt immer einen Weg! Holt euch Hilfe!

Anna Bremen, Julia Dziuba , Saskia Stollenwerk und Michelle Schmitz, Erkelenz, Realschule der Stadt Erkelenz