Tierschutz – Das Geschäft mit den Pelzen

In vielen Ländern wie China oder Skandinavien werden jährlich Millionen von Füchsen, Nerzen, Marderhunden, Katzen und Hunden für ihren Pelz getötet. Das Fell wird ihnen oft bei lebendigem Leibe abgezogen, nachdem sie bewusstlos geschlagen wurden. Nach dem Abziehen des Pelzes kann ihr Herz noch bis zu zehn Minuten weiterschlagen.

Auf den meisten Pelzfarmen werden die Tiere dort geboren und leben ihr ganzes, kurzes Leben in Gitterkäfigen. Diese Käfige sind oft nur bis zu 50cm mal 60cm groß und aufeinander gestapelt. Die Tiere sind stark psychisch gestört und entwickeln weitere Störungen, wie das gleichmäßige Rumlaufen auf ihrem begrenzten Raum. Laut der Tierschutz-Organisation PeTA liefert China mehr als die Hälfte aller Pelzbekleidung, die für den Verkauf in die USA und nach Europa importiert werden. Auch in Skandinavien werden viele Pelze „hergestellt“. Insgesamt 2,5 Millionen Füchse werden dort auf 2000 Farmen gehalten.

Die Tiere sind ständigem Schmerz ausgesetzt. Besonders die sogenannten Superfüchse. Sie wurden extra für ihren Pelz gezüchtet und haben doppelt so viel Fell am Körper wie ein normaler Fuchs. Große Hautlappen hängen an ihnen herunter. Für sie ist die Bewegung eine einzige Qual. Dies berichten Undercover-Ermittler in Skandinavien.

Aber leider gibt es auch in Deutschland solche Pelzfarmen. Allerdings werden Pelze in Europa unter anderem Namen verkauft. Es kann also sein, dass auch Ihr Pelz anstatt eines Kaninchenfells ein Katzen- oder Hundefell ist!

Zu diesem Thema haben einige Personen nach ihrer persönlichen Meinung gefragt. Hier ihre Antworten:

Claudia P. (31), seltene Pelzträgerin: „Ich finde es völlig angemessen, das Fell meines Weihnachtskaninchens zum Gerber zu bringen!“

Inge E. (59), keine Pelzträgerin: „Ich finde dies abscheulich, die armen Tiere!“

Maik T. (42), kein Pelzträger: „Der Pelz gehört an das Tier, nicht an den Menschen!“

Luisa G. (14), Pelzträgerin: „Das Tragen von Pelzen ist in Ordnung; schließlich essen wir die Tiere auch!“

Leona Tauchmann, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Freizeit – Viel los im Nordkap

Seit dem 3. Mai 2012 gibt es im Düsseldorfer Norden, in Wittlaer, die Jugendfreizeiteinrichtung Nordkap (JFE).

Auf 400 Quadratmetern besuchen täglich ungefähr 50 Kinder die Freizeiteinrichtung, um Tagesangebote zu nutzen oder sich mit Freunden zum Spielen, Chillen und Quatschen zu treffen.

In einem Interview mit der Leiterin der Jugendfreizeiteinrichtung, Susanne Weckop, erfuhr ich, dass das Jugendzentrum sowohl bei den Kindern, als auch bei den Eltern sehr gut ankommt.

Im Nordkap werden sechs- bis 14-jährige Kinder während der Woche von mehreren Mitarbeitern der Stadt Düsseldorf betreut. Bereits ab 12 Uhr ist die Jugendfreizeiteinrichtung für Kinder, die dort zur Hausaufgabenbetreuung angemeldet sind, geöffnet. Zurzeit machen dort bis zu 20 Kinder ihre Hausaufgaben und essen zusammen zu Mittag.

Um 15 Uhr wird das Jugendzentrum für alle Kinder geöffnet. Es können ein Kicker, ein Billiardtisch und Spiele genutzt werden. Die Tagesangebote wie Kreativ-, Töpfer-, Werk-, Medien-, Sport-, Gender- und Kochgruppe starten um 16 Uhr. An den meisten Angeboten kann man ohne Anmeldung teilnehmen.

Von Susanne Weckop erfuhr ich, dass sich die Jugendfreizeiteinrichtung in den Bereichen Medien und Sport ihren Schwerpunkt gesetzt hat und sich in diesem Punkt von anderen Einrichtungen unterscheidet. Die Tagesangebote enden um 18 Uhr. Es wird gemeinsam aufgeräumt. An den Tagen Montag, Dienstag und Donnerstag schließt das Jugendzentrum um 18.30 Uhr. Am Mittwoch und am Freitag können Kinder über elf Jahren auch bis 21 Uhr bleiben.

An zwei Samstagen im Monat finden im Jugendzentrum besondere Aktionen oder Ausflüge statt, wie zum Beispiel Adventskränze basteln und Plätzchen backen. In den Ferien bietet das Jugendzentrum Feriencamps und Fahrten an, die besonders beliebt sind. Es werden viele interessante Ausflüge, wie etwa in den Movie Park unternommen.

Alles in allem ist das Jugendzentrum eine große Bereicherung für Wittlaer und ein guter Treffpunkt für Kinder und Jugendliche.

Philipp Dolif, Düsseldorf, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr.

Freizeit – Kinopaläste im Test

Als Schüler, die gerne ins Kino gehen, haben wir uns gefragt, welches Kino die Passanten besser finden.

Der Ufa Palast hat zwölf Säle mit unterschiedlich vielen Sitzplätzen, welche alle Doppelsitze sind. Kinder unter zwölf Jahren zahlen im Durchschnitt, je nachdem, wo man sitzt, vier bis sechs Euro. Erwachsene zahlen im Durchschnitt sechs bis neun Euro. Im Ufa Palast laufen im Moment 25 Filme. Man zahlt 3,50 Euro, um vier Stunden auf dem hauseigenen Kinoparkplatz zu parken.

Das UCI Kino hat i nur neun Säle mit jeweils unterschiedlich vielen Sitzplätzen, diese sind jedoch keine Doppelsitze.

Dort zahlen Erwachsene im Durchschnitt vier bis acht Euro, Kinder fünf Euro und Schüler und Studenten sechs bis sieben Euro. Im UCI laufen im Moment ebenfalls 25 Filme.

Wir haben 40 Leute auf der Straße gefragt, welches Kino der beiden zur Auswahl stehenden sie bevorzugen und warum. Das Ergebnis dieser Umfrage zeigt, dass 28 Leute den Ufa Palast lieber besuchen, weil es dort mehr Sitzplätze gibt und die Atmosphäre nach ihrer Aussage besser ist.

Von außen aber finden sie das UCI Kino besser, weil die Umgebung ruhiger und gepflegter ist. Die Bahnverbindungen sind jedoch im Ufa Palast besser.

Drei der von uns befragten Personen fanden beide Kinos gleich gut.

Unser Fazit: Am besten machen Sie sich ihr eigenes Bild.

Natalie Brede und Melina Maciuk, Düsseldorf, Geschw.-Scholl-Gymnasium,redinghovenstr.

Schule – Kaum neue Ideen

Der Adventsbasar am Konrad-Heresbach-Gymnasium war nach Meinung vieler Leute zu voll. Eine von Ihnen: Janika Töller. Wir haben mit Janika gesprochen.

Warum wurde der Adventsbasar veranstaltet?

Töller: Um auf die Adventszeit aufmerksam zu machen.

Wie lange warst du dort?

Töller: Ich war von 14.30 Uhr bis 16 Uhr dort.

Das heißt, du warst nicht beim Adventssingen, das um 17 Uhr stattgefunden hat?

Töller: Nein, leider nicht. Ich konnte aus persönlichen Gründen nicht so lange bleiben, außerdem wurde es nach einer Weile langweilig, nur die ganze Zeit die gleichen Stände zu sehen. Letztes Jahr gab es viel mehr Stände und Plätze! Dieses Jahr hingegen konnte man alle Stände in einer halben Stunde angucken.

Wieso wurde es denn langweilig? Nur aus dem Grund, dass es zu wenig Stände gab?

Töller: Nein, natürlich nicht! Die Stände waren auch kaum geschmückt meiner Meinung nach. Es war halt einfach nicht weihnachtlich genug. Mir kam es vor, als ob man dort ist, um von allen rumgeschubst zu werden.

Meinst du damit, dass es sehr voll war?

Töller: Ja, dafür dass es so wenig Stände, gab schon. Schließlich waren alle Stände in der Pausenhalle und in der Mensa verteilt. Dort war es dann sehr gequetscht.

Was hätte man deiner Meinung nach machen können?

Töller: Nun… Man hätte die ganzen Stände etwas mehr verteilen können. Zum Beispiel wurde das ganze obere Stockwerk nicht genutzt. Letztes Jahr wurden dort auch Stände aufgebaut. Deshalb war es auch nicht so voll.

Wie waren denn die Preise?

Töller: Die waren ganz okay. Ich habe mir zum Beispiel eine kleine Waffel für 80 Cent gekauft. Und unsere großen Schulkalender haben wieder nur 17 Euro gekostet. Also meiner Meinung nach sind das akzeptable Preise für einen Adventsbasar!

Gab es viele Essensstände dort? Und wie hat es geschmeckt?

Töller: Ja, ich glaube, es gab mehr Essen als Dekoration. Da konnte ich leider keine passenden Geschenke für meine Familie finden. Das Essen sah sehr köstlich aus und hat auch super geschmeckt! Ich habe zwar nur Waffeln probiert, konnte aber auch nicht genug davon bekommen. Außerdem hat es sowieso gut gerochen in der Pausenhalle, nach leckeren Weihnachtsspeisen! In der Mensa wurden noch dazu Kuchen verkauft.

Was habt ihr an eurem Stand verkauft?

Töller: Unser Stand hat Lebkuchenhäuser, Lebkuchenmänner, Kerzen, Teelichter und Baumanhänger verkauft.

Und wie waren die Ideen der anderen Stände?

Töller: Manche waren durchaus gut, doch andere kannte man leider noch vom letzten Jahr!

Ayla Ahmetovic, Mettmann, Städt.konr.-Heresbach-Gym.

Sport – Kritik trotz Sieg

Die Mannschaft „Mettmann-Sport MC2“ spielte am 8. Dezember 2012 gegen das Team TB Wülfrath MC1. Nach einem anstrengenden Spiel gewann Mettmann-Sport mit 21:23.

Die Freude der Spieler war riesengroß. Dadurch, dass diese herausragende Mannschaft die letzten vier Spiele hintereinander gewonnen hat, stieg sie nun auf den 5. Platz.

Wilfried Kaes, der Trainer, bestätigte, dass „die Mannschaft sehr gut gespielt hat, aber noch mit ein paar Verbesserungen klarkommen muss, etwa den Fehlpässen“. Aber nach der Meinung der Eltern war alles perfekt, denn „man hat sie nicht mehr widererkannt, da sie sich enorm gesteigert haben“. Andere behaupten auch, dass „das Kreuzen nun besser funktioniert und die Mannschaft besser zusammenhält“.

Vielleicht sind die neuen Trikots verantwortlich für den „großartige Teamgeist“, meinen einige Spieler. Doch trotz allem sind die Spieler nicht allzu zufrieden mit den Ergebnissen. Tabea Mierig, eine von den Spielerinnen, die bei dem Spiel nicht anwesend waren, erklärte: „Wir können eigentlich viel besser spielen, haben mir meine Kameraden gesagt! Ich war leider nicht dabei und kann nur sagen, dass sie gemeckert haben. Und außerdem verurteilten sie sich selbst, da sie so viele Fehlpässe gespielt haben. Das Einzige, worauf sie besonders stolz waren, war das Kreuzen, was nur durch den enormen Zusammenhalt geschafft worden war.“

Nach Meinung der Zuschauer aber habe die Mannschaft aus Wülfrath nicht konzentriert genug gespielt. Sie soll am Ende nicht genug „gekämpft“ haben.

Ayla Ahmetovic, Mettmann, Städt.konr.-Heresbach-Gym.

Musik – Geheimtipp: Bucket Boys

Im Jahre 1995 wurde im schönen Mönchengladbach Hardt eine Band gegründet. Die Bucket Boys waren geboren. Ihren Name verdanken sie einem Song, welcher sie zur Musik brachte. Performt hat ihn ein holländischer, mittlerweile verstorbener Interpret.

Als die Band noch unerfahren war, behielt sie dessen Musikrichtung bei. Jedoch entwickelte sie sehr bald einen eigenen Style, der sich bis heute durchgesetzt hat und die Bucket Boys zu einer etwas anderen, aber sehr interessanten Band macht.

Bis heute haben sie 8 CDs rausgebracht. „Leavin‘ Gail“ ist seit 2011 auch in jedem Elektronik-Geschäft auf Bestellung käuflich.

Die Bucket Boy bestehen aus fünf Mitgliedern: Michael Lange, er singt und spielt in manchen Stücken zur Begleitung Mundharmonika oder vergleichbares. Das Schlagzeug besetzt Joe Vander. An der Gitarre ist Helge Lange vertreten, dieser schreibt auch alle Lieder der Band selbst. Parallel zur Bandkarriere gibt er Gitarrenkurse. An der Bassgitarre ist Andreas Kehren, und als einzige Frau im Team singt Petra Lange mit ihrem Ehemann.

Alle zusammen waren schon international unterwegs. Sie hatten zwei Touren in Südfrankreich, bei denen sie eine Woche umherreisten. Auch in den Niederlanden haben sie zahlreiche Auftritte. In Deutschland spielten sie zum Beispiel im Fuchsbau. Dies ist eine kleine, aber feine Stube im Hardter Wald, in der man es sich bei guter, leicht rockiger Musik und einem warmen Kakao oder Glühwein gut gehen lassen kann.

Weitere Informationen gibt’s auf der Homepage www.bucket-boys.com. „Wir freuen uns auf jeden neuen Fan, den wir auf einem unserer Konzerte begrüßen können!“, so Gitarrist und Komponist Helge Lange.

Sären Liesberg, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Medien – Stirbt die Tageszeitung aus?

Bekannte Tageszeitungen, zuletzt die „Frankfurter Rundschau“, müssen Insolvenz anmelden. Grund dafür ist, dass die Print-Produkte immer weniger Leser finden, was vor allem am boomenden Smartphone- und Tabletmarkt liegt.

Durch die zunehmende Konkurrenz der App-Hersteller wird es immer schwieriger, sich in der Branche der Nachrichtenerstattung zu behaupten. Das zeichnet sich vor allem in den USA ab. Dort ist es zurzeit keine Besonderheit, wenn Zeitungshersteller Pleite gehen oder sich ganz auf den elektronischen Markt spezialisieren.

Es stellt sich doch die Frage, ob es bald überhaupt noch Tageszeitungen geben sollte oder ob es mehr Vorteile hätte, sämtliche Informationen und Daten im Internet abrufen zu können.

Ein klares Argument ist, dass man dem Leser außer Texten, Bildern und Grafiken im Internet auch Videos, Liveticker, oder ganze Fotodiaschauen zur Verfügung stellen kann. Dadurch wäre es möglich, Themen noch deutlicher zu veranschaulichen und dem Leser näher zu bringen.

Wenn es so weit wäre, müsste man die Onlinedienste allerdings so gestalten, dass dafür auch gezahlt wird. Dann könnte man nicht mehr sonntags auf dem Weg zum Bäcker am Kiosk noch eben die Zeitung kaufen. Es würde viel komplizierter werden, die unzähligen Journalisten, Redakteure und Verkäufer zu bezahlen, die hinter der Produktion stecken.

Bis es soweit ist, wenn es jemals so sein sollte, dass man Zeitung ausschließlich im Internet liest, können wir unseren Sonntagnachmittag auf dem Sofa mit dem entspannenden Geräusch einer knisternden Zeitung allerdings noch genießen.

Yannik Peled, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Praxisgebühr – Heil oder Plage?

Am 9.11.12 wurde im Bundestag durch alle Parteien beschlossen, die Praxisgebühr ab 1.1.2013 abzuschaffen, was die Regierungskoalition vorgeschlagen hatte.

Dabei handelt es sich um die 10 Euro, die jedes Mitglied einer gesetzlichen Krankenkasse beim ersten Arztbesuch, ersten Zahnarztbesuch oder der ersten Notfallbehandlung im Quartal ab 2004 bezahlen muss. Diese Gebühr wurde damals eingeführt, um die fehlenden Mittel der Krankenkassen nicht durch Beitragserhöhungen aufbringen zu müssen. Zudem wollte man die Arztbesuche der Patienten auf das Notwendigste beschränken. Sie hat jährlich ca. 2 Milliarden Euro in den Gesundheitsfonds fließen lassen, der die Gelder wiederum an die Krankenkassen weiterleitet.

Da dieser Fonds jetzt gut gefüllt ist und die Regulierung der Arztbesuche nicht zufriedenstellend geklappt hat, wird sie nun also abgeschafft.

Was sagen dazu nun die Beteiligten: Krankenkassen, Ärzte und Patienten?

Ich sprach zunächst mit dem Pressechef der BEK, Herrn Dr. Behrends.

Dieser sieht den Wegfall sehr kritisch. Zu den 2 Milliarden Praxisgebühr pro Jahr fallen nämlich auch noch Steuerzuschüsse des Bundes in Höhe von 500 Millionen Euro in 2013 und 2 Milliarden Euro in 2014 weg. Gleichzeitig hat Herr Dr. Behrends in letzter Zeit einen stetigen Anstieg der Gesundheitskosten festgestellt. Das zusammen wird den Gesundheitsfonds bald plündern und dann müssen andere Quellen aufgetan werden, die die Patienten wohlmöglich mehr belasten können. Richtig sei allerdings, dass die Arztbesuche durch die Gebühr nicht zurückgegangen sind.

Die Arzthelferinnen einer Hausarztpraxis und einer Zahnarztpraxis in Düsseldorf stimmten letzterem zu. „Die Patienten gehen zum Arzt, wenn ihnen etwas fehlt.“ Da die Gebühr den Ärzten keine finanziellen Vorteile bietet, aber viel Arbeit durch Einbehaltung der 10 Euro, Diskussionen über die Richtigkeit der Gebühr und ähnliches macht, ist diese Gruppe froh über die Abschaffung.

Die Patientinnen Frau Ludwig (70 Jahre) und Frau Leise (48 Jahre) sagten übereinstimmend, dass sie sich zunächst gefreut hätten, aber nun fürchten, auf andere Weise stärker zur Kasse gebeten zu werden. Der Ärztepräsident hatte der Rheinischen Post gegenüber am 09.11.12 auch bereits geäußert, dass wohl höhere Eigenbeteiligungen für Kassenleistungen gefordert werden würden. Das ist für die Patienten wahrscheinlich viel schlimmer, meinte Frau Ludwig. Frau Leise sieht in dieser Aktion der Regierungskoalition auch eine Art Werbemaßnahme.

Abschließend lässt sich also sagen, dass es durchaus nicht nur positive Aspekte bei der Abschaffung der Praxisgebühr zu verzeichnen gibt.

Florian Poestges, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Weihnachten – Tiere als Geschenk?

Alle Jahre wieder stellt sich die Frage für Eltern, ob sie den Wunsch ihrer Kinder nach einem Haustier zu Weihnachten erfüllen sollen.

Die Überraschung und die erste Freude sollten bei den Überlegungen eine zweitranige Rolle spielen. Denn ein Tier soll ja nicht nur das Weihnachtsfest, sondern auch die nächsten vier bis sechszehn Jahre das Familienleben bereichern. Die meisten unterschätzen das Ausmaß an Zeit, Arbeit und finanziellen Aufwand, den ein Lebewesen im Haushalt mit sich bringt.

Dort gibt es im Vorfeld sehr viele Fragen zu klären: Wer geht bei jedem Wetter mit dem Hund dreimal am Tag spazieren? Wer kümmert sich täglich um das Katzenklo? Wer kauft das Futter, und wer versorgt das Tier täglich mit Futter und frischem Wasser? Wer säubert den Käfig und kümmert sich um das Fell? Wer pflegt ein Tier, wenn es krank ist? Wer putzt die Hinterlassenschaften der Tiere weg? Wer trainiert mit dem Hund? Und ist es im Mietvertrag erlaubt, ein Tier zu halten?

Darüber hinaus werden die laufenden Kosten unterschätzt. So Tierarzt Klaus Peter Raab: „Selbst ein gesundes Tier muss regelmäßig entwurmt werden, braucht Floh- und Zeckenschutz und hat mal Ohrmilben. Weitere Kosten entstehen oft auch durch Zahnsteinentfernung oder Kastration.“

Bevor man die Verantwortung für ein Tier übernimmt, empfiehlt es sich, sehr genau abzuschätzen, ob die Voraussetzungen für ein langfristiges Miteinander gegeben sind. Sonst landen viele der lebendigen Weihnachtsgeschenke da, wo andere auf eine zweite Chance warten: im Tierheim.

Luisa Goldstein, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Lokales – Weihnachtsbasar mit Tradition

Der diesjährige Weihnachtsbasar am Konrad-Heresbach-Gymnasium endete um 17 Uhr mit dem Adventssingen. Das Gymnasium war randvoll mit Käufern und Verkäufern.

Die einzelnen Klassen hatten sehr schöne Weihnachtsbaumdekorationen, Lebkuchenhäuser und vieles mehr angeboten. Die Klasse 8A hatte die Idee, Lebkuchenhäuser und Lebkuchenmänner zu backen und sie dann gemeinsam zu verzieren. Alle Klassen hatten verschiedene Verkaufsschichten mit verschiedenen Schülern. Viele Klassen hatten zum Ende des Basars mehr als 100 Euro gesammelt. Der Weihnachtsbasar am KHG findet immer am ersten Adventswochenende statt und hat eine langjährige Tradition. „Alle sind immer herzlich eingeladen“, sagt Schuldirektor Rudolf Kirschner.

Fast alle Dekorationen und Basteleien sind fotografiert worden und sind auf der Homepage des Konrad-Heresbach- Gymnasiums zu sehen: www.khg-Mettmann.de

Artur Kusmin, Mettmann, Städt.konr.-Heresbach-Gym.