Bühnennachwuchs – Kinder in der Oper

In der Oper gibt es sehr viele verschieden Rollen und Besetzungen für viele Stücke. In den beiden Stücken „Carmen“ und „Hänsel und Gretel“ spielen wir, der Düsseldorfer Mädchen- und Jungenchor, als Kinder mit.

Wenn eines der beiden Stücke aufgeführt wird, kommen wir nachmittags in die Oper. Wenn wir alle anwesend sind, gehen wir hoch in den Umkleideraum und ziehen uns unsere Kostüme an. Nach dem Umziehen gehen wir in die Maske, wo uns die Haare gemacht werden.

Bei „Hänsel und Gretel“ spielen wir die verzauberten Lebkuchenkinder, deshalb haben wir braune Schminke im Gesicht, an Beinen und Armen, und tragen alte Kleidung, wie man sie früher als Bauern getragen hat. Auf der Bühne werden wir von Hänsel und Gretel zu Kindern zurückverwandelt, und danach feiern wir, dass die Hexe verbrannt ist (dies passiert jedoch erst am Ende des Stücks).

Bei „Carmen“ sind wir französische Straßenkinder, da das Stück auch ein französisches ist. Bis zur Pause haben wir schwarze Kostüme mit einer schwarzen französischen Mütze (Baskenmütze) an. Im zweiten Teil von „Carmen“ haben wir blaue und graue Kostüme an und wieder die schwarze Mütze auf. „Carmen“ führen wir mit unserem Chor in Düsseldorf auf, „Hänsel und Gretel“ in Düsseldorf und in Duisburg.

Ich persönlich finde es toll, dass ich zusammen mit Kindern in der Oper singen darf. Beide Stücke machen mir sehr viel Spaß. Wir spielen mit viel Freude und vollem Einsatz mit.

Dana Latusek, Düsseldorf, Leibniz-Gymnasium

Tradition – Weihnachten rund um die Welt

In Deutschland feiern wir am 24. Dezember Weihnachten, doch das ist nicht überall so.

In Russland wird erst nach Silvester im Januar gefeiert. Die Russen feiern am 7. Januar Weihnachten, das liegt vor allem daran, dass es dort viele orthodox Gläubige gibt. Den Heiligabend am 6. Januar nennt man dort Sochelnik oder Koljadki. Um Mitternacht endet die 40 Tage lange Fastenzeit. Mit einem stundenlangen Gottesdienst mit Liedern und Lichter-Prozessionen wird dies zelebriert. Da die meisten sich Silvester beschenken, gibt es dann keine Bescherung. Vom 1. bis zum 10. Januar arbeitet keiner dort.

In Australien ist es Weihnachten oft 35 Grad warm und alle feiern in Sommerstimmung. Wie in Amerika oder England findet die Bescherung am Morgen des 25. Dezember statt. Am Heiligabend essen viele Familien einen Putenbraten und den traditionellen Plumpudding. Am ersten Weihnachtstag, auch „Boxing day“ genannt, weil dort viele Familien auf dem Weg in den Urlaub sind, gibt es oft BBQ im Park oder Picknick am Strand. Die, die es winterlicher als mit aufgeblasenen Weihnachtsbäumen und Santa Claus haben wollen, fahren in die kälteren Blue Mountains.

In Brasilien heißt der Weihnachtmann Papai Noel. Er soll in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember durch das offene Fenster Geschenke in Schuhe legen, wie bei uns der Nikolaus. Manche Gläubige gehen in die Missa do Galo (Mitternachtsmesse). Das traditionelle Mahl ist ein Truthahn, Schinken, Reis, Gemüse und Toaste oder auch Bolinhos de Bacalhau (frittierte Stockfisch-Bällchen) und der typische Pudim de Leite (Milchpudding). Nachts wird die Geburt vom Christkind mit einem Feuerwerk gefeiert und überall wird getanzt. Alles ist sehr bunt geschmückt, und wie in Australien ist es dort warm.

Also, nicht überall gibt es zu Weihnachten Schnee oder eine Bescherung am 24. Dezember. Egal wo auf der Welt, alle wünschen sich Frohe Weihnachten!

Lara Hälscher, Düsseldorf, Leibniz-Gymnasium

Kino – 500 Jahre im Zeitraffer

Auch 2012 wurden wieder zahlreiche Romane auf die Leinwand unserer Kinos gebracht. Seit dem 15. November läuft der Film „Cloud Atlas“ in den Kinos. Unter der Regie von dem Geschwisterpaar Lana und Andy Wachowski („Matrix“) und Tom Tykwer („Lola rennt“) erzählt die Literaturverfilmung des Bestsellers von David Mitchell in dem Zeitraum von 500 Jahren, welche alle miteinander vernetzt sind.

Im Jahr 1849 hilft der junge, amerikanische Anwalt (Jim Sturgess) einem entflohenen Sklaven und verliert hierdurch sein Weltbild, 1936 versucht sich Robert Frobisher (Ben Whishaw) als Assistent eines berühmten Komponisten (Jim Broadbent), 1937 deckt die Journalistin Luisa Rey (Hally Berry) einen Atomskandal auf und legt sich mit der Atomindustrie an, 2012 lernt der Verleger Timothy Cavendish (ebenfalls Jim Broadbent), wie wichtig Freiheit und Freundschaft sind, 2144 zettelt der Klon Sonmi 451 (Dooma Bae) eine Revolution an, und 2346 hilft der Ziegenhirte Zachary (Tom Hanks) dem Volk der Prescients im Kampf ums Überleben.

Fantastisch anzusehen sind alleine die verschiedenen Verkleidungen der Schauspieler, welche oft gar nicht zu erkennen sind. Berühmte Schauspieler wie Tom Hanks, Hally Berry und Hugh Grant verkörpern ihre Rollen authentisch und setzen die Geschichte gut um, in der auch sozialkritische Themen wie Sklaverei und Rassismus angesprochen werden. Der Film zeigt, wie wir immer wieder die gleichen Fehler begehen.

Die Schauspieler müssen in verschiedene Rollen schlüpfen und sorgen somit auch für Verwirrung unter den Zuschauern. Der Film wartet mit einer äußerst komplexen Handlung auf. Wer sich dem nicht gewachsen fühlt, sollte sich das Eintrittsgeld sparen.

Wie immer bei Literaturverfilmungen versucht man, die Leser der Bücher in den Film zu locken. Zwar wurde die Geschichte für die Verfilmung etwas verkürzt und vereinfacht, aber trotzdem kann man von einer gelungenen Umsetzung sprechen, welche für den Leser zufriedenstellend sein kann.

Durch sein Verwirrspiel hat der Film einige Schwachstellen. Doch trotzdem ist er den Gang ins Kino wert.

Paulina Marklund, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Pop – Traumboys aus England

Wer kennt sie nicht? Für viele Mädchen ist es ein Traum, sie einmal zu treffen. „One Direction“, die neue Boyband aus England. Sie besteht aus fünf Jungs: Harry Styles, Niall Horan, Zayn Mailk, Louis Tomlinson und Liam Payne.

Die fünf Sänger wurden bekannt durch die Sendung „X-Factor“ in den USA. Dort traten sie anfangs allerdings gegeneinander an. Doch schon nach kurzer Zeit wurden sie im Bootcamp zu einer Gruppe zusammen gestellt. Was für ein Glück. Sonst gäbe es One Direction heute wahrscheinlich gar nicht.

Nach der Casting-Show ließen die fünf sich nicht viel Zeit und brachten ihre erste Single im Jahr 2011 heraus. „What makes you beautiful“ war ein riesiger Erfolg. Genau wie das darauf folgende Album „Up all night“. Dieses blieb nicht ihr einziges Album, denn am 9. November 2012 kam ihr zweites Album heraus. Die Boyband singt nicht nur langsame und romantische, sondern auch auch schnelle und verrückte Lieder sowie welche voller Energie und Freude.

Mal sehen, ob wir sie dieses Jahr bei uns in Deutschland begrüßen dürfen.

Clara Unland, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Weltweit – Frankreich stimmt für „Nutella-Steuer“

Eigentlich könnte man ja davon ausgehen, dass jeder Mensch, ob hier in Deutschland oder in Frankreich, gerne Nutella isst. Doch in Nutella und anderen Lebensmitteln (Schokolade, Chips und Kuchen) steckt Palmöl, auf welches die Steuer erhoben wird.

Jedes Jahr werden in Frankreich 126.000 Tonnen Palmöl verspeist. Pro Kopf entspricht dies etwa zwei Kilo. Pro Tonne gibt es eine Abgabe von 100 Euro, die jetzt auf 300 Euro erhöt werden soll.

Die Gründe dafür sind:

1. Dass sich die Menschen von ungesunden Lebensmitteln entfernen sollen.

2. Dass die Hersteller gesündere, bessere und andere Ersatzmöglichkeiten nehmen sollen.

3. Dass es umweltfreundlicher ist, wenn man nicht so viel Palmöl erzeugt, da Teile des Regenwaldes dafür abgeholzt werden müssen.

4. Dass es dem Staat noch weitere 40 Millionen Euro pro Jahr einbringt.

Ein normales 450-Gramm-Nutellaglas würde so lediglich drei Cent teurer für den Verbraucher. Die Firma Ferrero hat laut Zeitungsberichten bereits angekündigt, dass sie ihre Zutaten nicht ändern wird.

Viele Menschen sind alles andere als glücklich über die „Nutella Steuer“, da Anfang des Jahres bereits auf Cola und andere stark gezuckerte Fruchtsäfte die Steuer erhoben wurde. Bereits vor einigen Wochen wurde schon auf Zigaretten, Bier und Energy-Getränke die Steuer erhöht. Nun soll auch noch das Palmöl teurer werden.

Alle Franzosen müssen jetzt den „Gürtel noch enger schnallen“, da sie ohnehin durch die Wirtschaftskrise schon stark einsparen müssen.

Malou Thienel, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Weltweit – Fabrikbrand in Bangladesch

Am 26. November vergangenen Jahres kam es in Bangladesch zu einem erneuten Feuer in einer Textilfabrik, wobei mindestens 120 Menschen ums Leben kamen. Die Brandursache ist noch unklar.

Die ganze Nacht hindurch kämpften Rettungskräfte gegen die Flammen an. Am nächsten Tag war das Feuer gelöscht, doch erst nach und nach wurde das Ausmaß der Katastrophe klarer. Auf immer neue verkohlte Leichen stießen die Rettungskräfte in den Morgenstunden.

Das Feuer war in einem der unteren Stockwerke der neunstöckigen Textil-Fabrik in Bangladesch, am Rande der Hauptstadt Dhaka, ausgebrochen und hatte sich rasch auf die darüber liegenden Etagen ausgebreitet, so dass die dort tätigen Arbeiterinnen und Arbeiter in der Falle saßen.

Mehr als 100 Menschen kamen ums Leben und mehr als 200 weitere wurden verletzt. Insgesamt hatten sich zu dem Zeitpunkt des Feuerausbruchs mehr als 1000 Arbeiter in dem Gebäude befunden.

Die Brandursache ist noch unklar, doch eines ist klar: Die Sicherheitsvorkehrungen in den dortigen Fabriken sind oft mangelhaft. Und das alles nur, um Geld zu sparen. Doch Bangladesch ist stark abhängig von der Bekleidungsindustrie, sie ist für rund 80 Prozent aller Exporte des Landes verantwortlich. Ein Großteil der Textilien hier wird für den europäischen Markt hergestellt. In der betroffenen Fabrik wurde auch Kleidung für den Konzern C&A hergestellt. Die Fabrik sei beauftragt gewesen, 220.000 Sweatshirts herzustellen, sagte ein Unternehmenssprecher.

In rund 4500 Fabriken nähen mehr als zwei Millionen Menschen unter anderem für westliche Großkunden.

Erst vor wenigen Wochen waren bei einer der schlimmsten Feuer-Katastrophen in der Geschichte Pakistans mehr als 280 Menschen ums Leben gekommen, als eine Fabrik in der Hafenstadt Karatschi niederbrannte. Hinterher hatte sich herausgestellt, dass auch der deutsche Billig-Textil-Anbieter Kik dort nähen ließ.

Malou Thienel, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Eine der teuersten Mannschaften der Welt – Hat Real Madrid eine zweite Chance?

Dieses Jahr hat Real Madrid die Liga sehr schlecht begonnen, nach 13 Spielen sind sie Dritter in der Tabelle, mit elf Punkten weniger als der F.C.Barcelona, und acht weniger als Atlético Madrid, gegen diejenigen, die diesen Wochenende gewonnen haben. Sie haben bis jetzt drei Spiele verloren und zwei unentschieden gespielt, was nicht gute Zahlen für die teuerste Mannschaft der ganzen Welt sind. In der Champions League sind auch bis jetzt nicht gut, obwohl sie sich für die Achtelfinale klassifiziert haben (einmal gegen Dortmund verloren und zweimal unentschieden gegen Man. City und Dortmund.

Madrids Spiel überzeugt uns noch nicht, besser gesagt, sie spielen nicht gut. Es gibt Probleme und Ressentiments zwischen den Spielern und dem Trainer. Man sagt, dass die Spieler in zwei Gruppen getrennt sind. Manche Spieler fühlen sich nicht gut, da sie anders als andere Spieler von Mourinho behandelt werden. Mourinho macht auch die ganze Zeit Aussagen, wo die Spieler kritisiert werden, wie z. B. „Ich habe keine Mannschaft“, obwohl, seitdem Florentino Pérez President des Clubs ist (2000), 1.000.000.000 Euro in Spieler investiert wurden. Die teuersten waren Ronaldo (96 Millionen), Zidane (72 Millionen) und Kaká (64 Millionen).

Es gibt Gerüchte, die sagen, dass Mourinho nächstes Jahr Real Madrid verlassen wird und in der Premier League oder im PSG seine Karriere weitermachen wird.

Im Publikum gibt es auch zwei Gruppen. Manche lieben Mourinho und halten ihn für ihr Idol, und die andere Gruppe will, dass er weggeht. Was Mourinho machen? Wird Madrid dieses Jahr die Liga gewinnen?

Alex Santos, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Umoja-Singers und ChaCe – Konzert des Chors Umoja und der Jugendband ChaCe

Am Samstag, den 8. Dezember 2012, um 19:30 Uhr geben die Umoja- Singers (Kisuaheli für „Einheit“) und die Jugendband ChaCe (Change your Face) ein Konzert. Es findet in der Baptistengemeinde in der Oskar-Graemer- Straße 10, 41236 Mönchengladbach-Rheydt statt. Der Eintritt ist frei. Es wird stattdessen um eine freiwillige Spende für ein Projekt in Afrika gebeten.

Das eingenommene Geld fließt zu 100 Prozent in eine Projektarbeit zu Gunsten von Straßenkindern sowie eine Geburtshilfestation in Kinshasa (Kongo). Der Chorleiter Petit Boselo Biola setzt sich seit Jahren für dieses Projekt ein und initiiert jährlich ein Benefiz- Konzert in der Vorweihnachtszeit.

Die meist afrikanischen Stimmen des Chors beeindrucken unter anderem mit mitreißenden Gospels und traditionellem, afrikanischen Liedgut. In diesem Jahr werden die Umoja-Singers von der Jugendband „ChaCe“ der Evangelisch- Freikirchlichen Gemeinde unterstützt, die ebenfalls schon viele Worship-Konzerte, z. B. in Düsseldorf oder auf dem Rheydter Marktplatz, gegeben hat. Die Künstler hoffen an den Vorjahreserfolg anknüpfen können, wo das Publikum erst nach mehreren Zugaben zufrieden gestellt war.

Britta Farnschlädeer, Mänchengladbach, Bisch. Marienschule

Diabetes – Leben mit der Zuckerkrankheit

Wir haben ein Mädchen begleitet, welches uns einen Tag ihres Lebens mit Diabetes zeigte. Dabei ist ihr Tag auch nicht wirklich anders als bei anderen Altersgenossen. Leonie gehört zu den zehnt Prozent der Diabetes Mellitus-Erkrankten, die daran leiden, dass sie selbst kein eigenes Insulin herstellen können. Die bekanntere Form ist der so genannte Alterszucker, welcher durch Sport, gesunde Ernährung oder Tabletten therapiert werden kann.

Nur durch eine gut eingestellte Therapie kann Leonie unbeschwert leben. Um ihr das Leben leichter zu machen, trägt sie eine Insulinpumpe, welche die Insulinspritze ersetzt. Insulin wird von der Bauchspeicheldrüse gebildet und sorgt dafür, dass der sich im Blut befindliche Zucker in Energie umgewandelt werden kann. Ist die Bauchspeicheldrüse wie bei Diabetikern Typ1 defekt, so muss Insulin per Spritze bzw. Pen oder durch eine Insulinpumpe zugeführt werden, um den Blutzuckerspiegel auszugleichen.

Der Tag von Leonie beginnt mit dem Aufstehen und zurecht machen. Allerdings wird vor dem Essen der Blutzucker gemessen. Dies tut sie mit Hilfe eines Blutzuckermessgeräts. Dabei wird mit einer Stechhilfe ein kleines Loch in den Finger gestochen, aus dem dann ein Tropfen Blut kommt. Danach wird das Blut an ein Messstäbchen gehalten und dabei eingesaugt. Nun erscheint eine Zahl auf der Pumpe und Leonie gibt zum Beispiel fünf KE ein. KE sind Kohlehydrateinheiten, welche sich in fast allen Lebensmitteln befinden, außer in Gemüse.

In der Schule merkt fast niemand etwas von ihrem Diabetes, nur wenn sie in der Pause etwas isst, da sie dann wieder messen muss. Aus Sicherheitsgründen wissen die Klassenkameraden und auch die Lehrer des Gymnasiums an der Gartenstraße Bescheid. Zusammen besuchten die Klasse und auch die Klassenlehrerin eine Schulung, bei der Diabetes und die Gefahren einer Unterzuckerung besprochen wurden. Eine Unterzuckerung entsteht durch zu wenig Zuckerteilchen im Blut und ist symptomatisch. Die Symptome sind von Diabetiker zu Diabetiker unterschiedlich stark ausgeprägt. Es kann zum Beispiel starker Schüttelfrost, Zittern oder Ähnliches sein.

Leonie nimmt ganz normal am Unterricht teil und kann auch am Sportunterricht teilnehmen. Lachen, spaßen und auch quatschen gehören ebenfalls zum Schulalltag dazu. Kaum ist sie zu Hause, werden Hausaufgaben gemacht, etwas gegessen und ein paar Stunden später wird den Hobbys nachgegangen. Sie macht viel Sport. Vor dem Sport muss sie ebenfalls messen und gegebenenfalls etwas essen.

Als wir sie nun schließlich auf den Diabetes ansprechen, erzählt sie: „Ich sehe den Diabetes eigentlich nicht als Krankheit oder Behinderung. Trotzdem würde ich es keinem wünschen, weil nicht jeder eine Familie hat, die so dahinter steht, wie meine Familie.“

Da die Neuerkrankungen, besonders bei Jugendlichen, jedes Jahr zunehmen, wird sehr stark an neuen Hilfen und Therapien für Diabetiker gearbeitet, um ihnen das Leben einfacher zu gestalten.

Léonie Neuenhausen, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Entscheidung zwischen Schul- und Sportkarriere – Schüler müssen sich entscheiden

Viele Jugendliche wollen einmal eine Sportkarriere machen, aber meist ist dies nicht so leicht, denn die Eltern erwarten, dass man einen guten Schulabschluss macht. Also lernen sie für die Schule bis sie ihren festen Job haben oder sie entscheiden sich für ihren Traumsport und müssen mehrmals in der Woche trainieren.

In der Schule erwarten die Lehrer, dass man die Vokabeln lernt und für Klausuren übt. Auch wollen sie, dass jeder Schüler täglich seine Hausaufgaben macht und immer das Beste gibt. So ist kaum noch Zeit für Hobbys, Familie oder Freunde. Also fragen sich viele Schüler, wofür das alles: „Warum Matheformeln lernen, wenn ich mal als Hürdenläufer bei den Olympischen Spielen teilnehmen möchte?“ Deswegen lassen manche die Schule ein wenig schleifen, um ihren Träumen ein bisschen näher zu kommen. Aber ist es das wert?

Viele Sportarten kann man ab dem 30. bis 40. Lebensjahr nicht mehr ausüben. Profifußballer möchte zum Beispiel jeder zweite Junge werden, aber da es so viel Andrang gibt, schaffen es natürlich auch nicht alle. Außerdem kann man diesen Sport nur ungefähr bis zum 35. Lebensjahr ausüben.

Darum haben sich verschiedene Leute etwas als Alternative ausgedacht. Sie haben Schulen errichtet, an denen die Schüler normal für die Schule lernen müssen, aber trotzdem beim Sport gefördert werden. Eine davon ist zum Beispiel das „Lessing Gymnasium Düsseldorf“. Mit dieser Idee können viele Schüler ihren Traum leben, können zur Schule gehen und trotzdem mit ihren Freunden und Familien Zeit verbringen

Melina Gramsch, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium