In der Oper gibt es sehr viele verschieden Rollen und Besetzungen für viele Stücke. In den beiden Stücken „Carmen“ und „Hänsel und Gretel“ spielen wir, der Düsseldorfer Mädchen- und Jungenchor, als Kinder mit.
Wenn eines der beiden Stücke aufgeführt wird, kommen wir nachmittags in die Oper. Wenn wir alle anwesend sind, gehen wir hoch in den Umkleideraum und ziehen uns unsere Kostüme an. Nach dem Umziehen gehen wir in die Maske, wo uns die Haare gemacht werden.
Bei „Hänsel und Gretel“ spielen wir die verzauberten Lebkuchenkinder, deshalb haben wir braune Schminke im Gesicht, an Beinen und Armen, und tragen alte Kleidung, wie man sie früher als Bauern getragen hat. Auf der Bühne werden wir von Hänsel und Gretel zu Kindern zurückverwandelt, und danach feiern wir, dass die Hexe verbrannt ist (dies passiert jedoch erst am Ende des Stücks).
Bei „Carmen“ sind wir französische Straßenkinder, da das Stück auch ein französisches ist. Bis zur Pause haben wir schwarze Kostüme mit einer schwarzen französischen Mütze (Baskenmütze) an. Im zweiten Teil von „Carmen“ haben wir blaue und graue Kostüme an und wieder die schwarze Mütze auf. „Carmen“ führen wir mit unserem Chor in Düsseldorf auf, „Hänsel und Gretel“ in Düsseldorf und in Duisburg.
Ich persönlich finde es toll, dass ich zusammen mit Kindern in der Oper singen darf. Beide Stücke machen mir sehr viel Spaß. Wir spielen mit viel Freude und vollem Einsatz mit.
Dana Latusek, Düsseldorf, Leibniz-Gymnasium