Ernährung – Der Döner-Check

Es ist voll, man hört die lauten Rufe, ein starker Fettgeruch liegt in der Luft und hängt an der Decke. Der Spieß dreht sich und der würzige Geschmack ist noch Stunden später im Mund. Immer mehr Läden öffnen und bieten das würzige mit Fleisch gefüllte Fladenbrot an.

In ganz Düsseldorf gibt es nach Angabe von Branchen-Düsseldorf 192 Dönerbuden und laut Spiegel über 16000 in ganz Deutschland. Bei großer Konkurrenz leidet aber auch die Qualität, Döner ist schon lange kein Luxusgut mehr. Sind die Sorgen überbewerte? Wird aus Döner-Kebap Gammel-Kebap?

Die Geschichte startet in der Türkei. Grillfleisch in einem Fladenbrot hat eine lange Tradition in Anatolien, doch um 1850 wurde Döner in Bursa neu erfunden: Ein Koch namens Iskender verarbeitete einen Teil des Hammelfleisches und schichtete es zwischen zwei weich geklopfte Brotscheiben.

1970 erfand ein Türke in Berlin-Kreuzberg den heute bekannten Döner, indem er ihn mit Gurkensalat, Tomate, Gurke und Zwiebeln interessanter und farbiger machte.

Der Döner ist heute ein beliebtes, wenn nicht sogar das beliebteste Imbissgericht, denn laut Frankfurter Rundschau betrug der Umsatz der Dönerindustrie ca. 3,5 Milliarden Euro Umsatz. Der Markt boomt also, doch mit dem Erfolg kamen erste negative Kommentare. Die Ware fällt oft unangenehm auf. So fiel – nach Informationen des Deutschlandrundfunk – in der Vergangenheit einem Lastwagenfahrer auf, wie in einer Fleischfabrik die Schlachtabfälle umetikettiert wurden. Man spricht hier von über 150 Tonnen Fleisch.

Der Trend zum Döner wird vor allem bei Jugendlichen immer größer: Der „Döner to-go“ ist geläufiger geworden. Laut Yazio.de hat ein Döner ca. 780 Kilokalorien, das ist fast ein Drittel des empfohlenen Tagesbedarfs. Ob das abschreckt, ist fraglich, doch viele Informationen über Gammelfleischlieferung lassen die Kritik größer werden. Das Angebot wird immer größer und darunter leidet, wie so oft, die Qualität. Es bleibt also nur zu hoffen, dass der Döner im Mund landet und nicht auf dem Abfall.

Anton Schän, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Szene – TREFF: Für alle da

Es ist laut, voll und man hört Jubelgeschrei. Gerade wurde eine Billardkugel eingelocht. In der Jugendfreizeiteinrichtung TREFF an der Suitbertusstraße ist viel los.

Kinder, Jugendliche und junge Volljährige im Alter von zwölf bis 26 Jahren finden hier Platz, zum Beispiel für geschlechtsspezifische Angebote, das sind spezielle Angebote für Jungen und Mädchen, sowie themenorientierte und bedürfnisorientierte Angebote.

Lara und Paulina (beide 13) sitzen zusammen im Mädchenraum, der täglich geöffnet ist und neulich erst lila gestrichen wurde und gucken sich die Fotos an, die sie am Projekttag zusammen gestaltet haben. Zusammen lachen sie über das gemeinsam entstandene Foto, auf dem eine Gummi-Ente zu sehen ist.

Auch Arbeitswelt bezogene Hilfen wie Hilfen zur Bewerbung oder zum Nachholen des Schulabschlusses bietet der TREFF an. Auch Medien, Sport und Bewegung sind ein großes und wichtiges Thema im TREFF. Es gibt einen großen Medienraum mit sechs Computern und einem neuen Flachbildfernseher, wo gesurft, Flyer gestaltet oder Musik am PC bearbeitet werden können. Sogar Filme können im TREFF professionell bearbeitet werden.

Auch Sport und Bewegung sind besonders wichtig, zum Beispiel um einmal einen freien Kopf zu bekommen.Simon und Hamza spielen gerade eine Partie Basketball, unter wildem Geschrei wirft Hamza einen Korb, Hamza und Simon sind hier fast jeden Tag und spielen sooft sie können ein Ballspiele gegeneinander. Auch die auf der gegenüberliegenden Seite liegende Turnhalle ist immer donnerstags ab 17 Uhr für Basketball oder Fußballspiele geöffnet.

Als letztes Angebot bietet der TREFF Spiele an, dafür ist der so genannte Teenie-TREFF, der in Kooperation mit der Spieloase ( Merowingerstraße ) abwechslungsreiches Programm für Kinder ab elf anbietet. Das erleichtert den älteren Kindern den Zugang zum TREFF.

In einem Interview mit Regina Fröhlich erfahren wir, dass es den Treff schon seit 1975 gibt, und dass der TREFF sich besonders auf interkulturelle Angebote spezialisiert. Enis (13) aus der Türkei kann noch kein Deutsch und lernt dort spielerisch, beispielsweise beim Tischtennis spielen mit seinen neuen Freunden. Außerdem erfahren wir, dass viele Kinder, die in den Treff kommen, zuhause viele Probleme haben. Dabei helfen die vielen jungen Sozialpädagogen, Sozialarbeiter, Erzieher und Studenten.

Der TREFF ist groß und mit hellen Farben gestrichen, an manchen Wänden hängen selbst gemalte Bilder aus Düsseldorf. Hamza (13) kommt jeden Tag hierher und erzählt uns, dass er den Treff sehr mag, weil es dort gemütlich ist, er dort seine Freunde treffen kann und er dort seine Hobbys ausüben kann.

Die Weihnachtszeit wird mit einem Adventskalender geschmückt. Wenn man bei einem Quiz zwei Fragen richtig beantwortet, dann darf man ein Säckchen für diesen Tag öffnen.

Der TREFF ist eine Jugendfreizeiteinrichtung, in der die Kinder mit viel Spaß ihre Freizeit verbringen können, wenn es zum Bespiel in der Stadt zu eng oder zu laut ist.

Maike Schmidt, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Gastro – Lecker und originell

Anfang Dezember gingen wir in Oberkassel, nahe der Luegallee, in das angesagte Restaurant „Spaghetti & Stars“. Schon auf dem Weg wurde uns klar, dass es zu schick für uns sein wird, da uns ein Pärchen in Abendkleidung entgegen kam. Wir hatten sofort ein mulmiges Gefühl, dass wir eventuell nicht erwünscht wären, da wir in Schulkleidung und mit Tornister den Laden betraten. Doch der Restaurantbetreiber hat uns nett empfangen und uns ohne weiteres einen Tisch zugewiesen.

Schnell wurden wir von einem sehr netten und lebensfrohen Kellner bedient. Das Ambiente war sehr edel und originell. Zusätzlich lief die ganze Zeit passende Musik, so dass eine schöne Stimmung herrschte.

Nachdem wir einen Blick auf die Speisekarte geworfen hatten, wurde uns klar, dass die Preise typisch für Oberkassel waren, also nicht besonders günstig. Nach kurzer Überlegung wussten wir alle, was wir bestellen wollten: zwei Pizza Margarita, eine Pizza Salami und eine Pizza Calzone. Zum Glück mussten wir nicht lange warten und konnten nach kurzer Zeit unsere Pizza genießen.

Alle waren mit den Kochkünsten des Italieners zufrieden und würden gerne wiederkommen. Am Ende waren wir alle der Meinung, dass sich dieser Ausflug für uns gelohnt hat.

Nick Schwerdtner, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Tierheime – Ein Platz für alle Felle?!

Wolltet Ihr schon immer etwas mehr über Tierheime wissen? Dann passt jetzt gut auf! Ich habe einige Mitschüler von mir über Tierheime befragt. Sie haben auf die Frage „Was hältst du von Tierheimen?“ sehr unterschiedlich geantwortet.

Wir beginnen mit Annemarie Schulz. Sie sagte: „Es ist gut, dass die Tiere einen Schutz haben, aber viele Tierheime sind zu klein.“ Kishanthini Thaventhiran sagte: „Es ist ein guter Platz für die Tiere, aber viele Heime sind viel zu klein.“ Katharina Beßling sagte: „In Deutschland sind sie gut, aber in anderen Länder sind sie furchtbar, wegen der Lebensumstände.“ Tamara Reigbert sagte: „Ich finde es gut, dass Menschen die Tiere retten, aber es ist schade, dass die meisten Tiere kein zu Hause mehr finden.“ Inga Jahnel sagte: „Es ist gut, dass die Tiere gepflegt werden und Schutz finden.“

Andere sagten, dass Tierheime schlecht sind, weil es dort nicht genügend Platz und unzureichende Pflege gebe. Außerdem sind Tierheime nichts für Tiere, die schon mal in einem Haus gelebt haben. Die meisten Tierheime sind tatsächlich überfüllt. Natürlich gibt es auch Todesfälle in Tierheimen, entweder waren sie schon sehr alt und haben ihr halbes Leben im Tierheim verbracht oder sie waren krank.

Susanne Dohrenbusch, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Restaurantkritik – Leckeres für wenig Geld

Wenn man ein griechisches Restaurant in Düsseldorf mit einem gutem Preis-Leistungsverhältnis und nettem Ambiente sucht, dann ist der Südgrill in Bilk genau das Richtige.

Mit dem Bus und der Bahn kann man den Südgrill sehr gut erreichen (Bahn: Linie 712; Bus: 726). Trifft man dort ein, wird man direkt von dem freundlichen Besitzer, der den Laden schon seit fünf Jahren leitet, begrüßt. Wir haben uns die Zeit genommen, einige Gerichte für Sie zu testen und sind zu folgendem Ergebnis gekommen:

Der Hamburger ist sehr lecker, aber da das Auge auch mitisst, bekommt er von uns nur die Note „gut“. Das Gyros, bekannt als griechische Spezialität, bekommt von uns leider „nur“ eine „gut (minus)“, da es ein bisschen trocken schmeckt. Das Hähnchen ist eigentlich ganz gut, aber da es nicht so saftig ist, gibt es dafür nur eine „gut (minus)“. Die Currywurst hat eine leckere Soße und bekommt deshalb eine „sehr gut (minus)“. Der Gurkensalat ist zu empfehlen und bekommt eine „gut“, genau wie das Zaziki. Der Krautsalat war sehr saftig und bekommt deshalb eine „sehr gut (minus)“. Nur der Bauern- und der Bohnensalat konnten nicht überzeugen und bekommen darum ein „Befriedigend (minus)“ und ein „mangelhaft“.

Der Südgrill ist vielleicht nicht das beste Restaurant in Düsseldorf, hat aber einen gewissen Kultstatus erreicht.

Außerdem haben wir mehrere Currywurstbuden in

Düsseldorf getestet und bewertet:

Das sind unsere Top 3: 1.Curry

2. Südgrill

3. Berliner Imbiss

Fazit: Möchte man in Düsseldorf eine leckere Currywurst für sehr viel Geld essen, dann sollte man zu Curry gehen. Legt man eher Wert auf Vielseitigkeit, ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und ein nettes Ambiente, sollte man zum Südgrill gehen.

Valentin Hettmann, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Handy-Diät – Einfach mal abschalten

„Leg endlich das Handy weg! Du bist ja schon süchtig!“ oder „Du spielst schon den ganzen Tag an diesem Ding, du wirst noch abhängig!“ Dies sind alltägliche Sätze, welche die Jugend von heute ständig hören müssen.

Jugendliche nervt dies natürlich, doch ihre Eltern haben Recht. Das Handy ist ein ständiger Begleiter und somit auch gleichzeitig eine Gefährdung, denn es ist 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche und 365 Tage im Jahr in Benutzung. Dabei kann eine sogenannte Handysucht entstehen, denn es werden nur noch SMS geschrieben, gechattet und auf Facebook Neuigkeiten gecheckt. Technische Geräte werden schnell interessanter als Real Life-Begegnungen.

Besonders gefährdet sind junge Mädchen. Sie lesen oder malen nicht mehr, sondern wollen die neuesten und teuersten Handys und verfallen so dem sozialen Aspekt der Produkte. Dies nutzen soziale Netzwerke aus, indem sie mehrere Chat- und Blog-Portale erstellen. Junge Mädchen wollen überall dabei sein und immer „up-to-date“ sein, weswegen sie sich dan überall registrieren und so komplett der Handysucht verfallen. Natürlich sind auch junge Männer betroffen, allerdings nicht so häufig wie junge Mädchen.

Nicht auf dem neuesten Stand zu sein oder einen Anruf zu verpassen, erscheint den Süchtigen unerträglich und macht ihnen Angst. Um gegen die Handysucht anzukämpfen, gibt es einige folgende Schritte zu beachten:

1. Schalten Sie Ihr Handy am Anfang der Handy-Diät vollkommen aus und teilen Sie ihren Freunden mit, dass Sie vorübergehend nicht über Ihr Smartphone erreichbar sind.

2. Sperren Sie Ihr Handy notfalls weg oder übergeben Sie es Ihren Eltern oder Freunden.

3. Beschäftigen Sie sich anderweitig, treffen Sie sich zum Beispiel wieder mit Ihren Freunden.

Aber sind Handys nicht auch noch im anderen Sinne gefährlich? Häufig ist von gefährlicher Handy-Strahlung, die Krebs verursachen kann, die Rede. Noch ist dies aber nicht bewiesen, da es die modernen Handys noch nicht lange genug gibt, um ihre langfristige Auswirkung zu beurteilen zu können.

Trotz aller Risiken, ist es ein hilfreiches Medium der Kommunikation, es kann bei Notfällen helfen und ist in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken.

Amelie Essmann, Camila Klissenbauer, Leonie Riede, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Medien – Klein aber fein

Heutzutage benutzt fast jeder die Abkürzung App. Dabei wissen viele gar nicht, wofür diese Abkürzung steht . App steht für Application (Anwendung). Diese Anwendungen kann man im App-Store (iOS Betriebssystem) und im Google Play Store (Android Betriebssystem) erwerben.

Nach einer kleinen Befragung von Schülern konnte man feststellen, dass Jüngere sich am meisten für Spiele und Unterhaltungs-Apps interessieren. Ab der 7. Klasse stehen Soziale Netzwerke wie Facebook, Skype und WhatsApp an der Spitze der beliebtesten Apps.

Es ist erstaunlich, für was es alles eine App gibt. Man findet Online-Spiele, nützliche Anwendungen, Soziale Netzwerke, Simulationen, es gibt sogar Apps für Kleinkinder. Außerdem gibt es Apps, die man frei herunterladen kann und kostenpflichtige Apps, doch es ist häufig so, dass sich bei den kostenlosen Apps ein kleiner Haken befindet. Meistens muss man ein Erweiterungspack kaufen, um das volle Spiel in Anspruch nehmen zu können, oder bei Simulationsapps gibt es auch versteckte Einkäufe, um etwa die Spielwährung zu kaufen. Diese Kosten, die erst im Spiel dazukommen, nennt man Inn-App Einkäufe.

Die beliebtesten Apps in der Kategorie „Gratis“ sind zurzeit Google Maps, welches einem die ganze Welt durch Karten zeigt, und PLayMyQ (Music Player). In der Kategorie „Gekauft“ sind die besten Apps zurzeit WhatsApp (soziales Netzwerk) und 1Password, welches hilft, sich an seine Passwörter zu erinnern.

Im App-Store kursieren zurzeit auch falsche Anwendungen. Das heißt, man bezahlt für eine App, die mit tollen Eigenschaften wirbt, bekommt jedoch nicht das versprochene Angebot. Man kann sich am besten davor schützen, wenn man sich zuerst die Rezensionen durchliest. Alles in einem können Apps sehr nützlich sein, sie können uns im Alltag helfen und uns auch verbinden.

Yasemin Esra Celik, Düsseldorf, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr.

Bildung – Numerus Clausus – Chancenkiller?

Ist es gerecht, dass viele Abiturienten, die ein bestimmtes Fach studieren möchten, in eine andere Stadt oder sogar in ein anderes Bundesland ziehen müssen, nur weil ihr NC (Numerus Clausus) in NRW nicht ausreicht?

Ist es gerecht und auch sinnvoll, dass Begabung, Eignung und auch Berufung weniger berücksichtigt werden als die Abiturnote? Diese Fragen stellen sich vielen Abiturienten.

Ich habe es in meiner eigenen Familie erlebt. Mein Bruder hatte nach seinem Abitur den Wunsch, in Düsseldorf zu bleiben und BWL (Betriebswirtschafslehre) zu studieren. Trotz einer guten Abi-Note hat er hier keinen Studienplatz bekommen, und auch in vielen anderen Städten in NRW wurde er abgelehnt.

Um trotzdem BWL studieren zu können, musste er bis nach Bamberg ziehen. Umzug nach Bayern, teures WG Zimmer, 450 Kilometer entfernt von der Familie, den Freunden, der Freundin und den Nebenjobs und hohe Studiengebühren sind nur einige negativen Begleiterscheinungen.

Seit drei Semestern versucht er vergeblich, nach Düsseldorf zu wechseln, aber bei einem NC von 1,5 und immer neu nachrückenden Abiturienten ist dies kaum möglich. Der kommende doppelte Abiturjahrgang wird die Situation noch verschlechtern. Oft wird beklagt, dass es viele Studienabbrecher gibt. Vielleicht spielen genau diese Fakten dabei eine große Rolle.

Warum ist in so vielen Studiengängen immer nur der Abiturdurchschnitt ausschlaggebend? Eignung, Begabung und Berufung bleiben oft völlig unberücksichtigt. Jeder, der ein „Einser-Abitur,“ hat könnte theoretisch auch Medizin studieren. Aber ist er dafür auch immer geeignet?

In einem anderen Fall wusste eine Abiturientin schon immer, dass sie Grundschullehrerin werden möchte. Der Wunsch, sich mit Kindern zu beschäftigen, äußerte sich schon darin, dass sie während ihrer Schulzeit bereits freiwillig in unteren Klassen Nachhilfe angeboten hat, ein mehrwöchiges Praktikum in einer Grundschule absolvierte und nach dem Abitur in einer Düsseldorfer Grundschule Förderunterrichtsgruppen leitet. Aber einen Studienplatz auf Lehramt in Düsseldorf oder Umgebung hat sie nicht bekommen.

Müssten nicht Abiturientinnen und Abiturienten bei der Studienvergabe in ihrer eigenen Stadt bevorzugt berücksichtigt werden? Sollten nicht auch in vielen Fällen Eignungstests ausschlaggebend sein, ob ein Studienplatz vergeben wird, wie es in Sport-Studiengängen oder im künstlerischen Bereich schon lange üblich ist?

Und was den ersten Fall betrifft: Ich hätte meinen Bruder auch gerne in der Nähe.

Moritz Konkol, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Von BSE bis EHEC – Essen, das krank macht

Folgende Fälle sind beispielhaft für eine Reihe gesundheitsgefährdender Verunreinigungen unserer Nahrungsmittel:

2009 muss einem vierjährigen Kind nach dem Essen von Speiseeis im Krankenhaus ein Plastiksplitter aus dem Hals entfernt werden. Bei der Untersuchung der Eisbecher finden die Kontrolleure weitere Plastiksplitter. Der Hersteller stoppt daraufhin den Verkauf der Eisbecher – ihm war die gefährliche Verunreinigung bei eigenen Qualitätskontrollen nicht aufgefallen.

Ende 2010 wird bekannt, dass eine Firma aus Schleswig-Holstein rund 3.000 Tonnen mit Dioxin belastetes Futterfett an Futtermittelbetriebe geliefert hat. Dort wurde es weiterverarbeitet und an Bauernhöfe ausgeliefert. Die betroffenen Höfe werden gesperrt. Dennoch sind Tausende Eier und wahrscheinlich auch belastetes Fleisch in den Handel gelangt.

Im Mai 2011 grassiert ein Darmbakterium in Deutschland. In kürzester Zeit stecken sich rund 4.000 Menschen mit einem bestimmten EHEC-Erreger an. Ausgelöst wurde die Epidemie durch ägyptische Bockshornkleesamen. Bundesweit sterben 53 mit dem Darmkeim infizierte Menschen.

Hier das schlimmste Beispiel für die schlimmen Lebensmittelskandale:

1997 wird bekannt, dass illegal Rindfleisch aus Großbritannien in die EU importiert wurde. Aus Angst vor der Rinderseuche BSE werden auch in Deutschland tausende Tiere getötet. Im Jahr 2000 wird BSE erstmals offiziell bei einem in Deutschland geborenen Rind nachgewiesen. Bis Ende 2010 sterben laut Robert-Koch-Institut 200 Menschen an der durch BSE ausgelösten neuen Variante der Creutzfeld-Jacob-Krankheit.Doch es wurde herausgefunden, dass die Krankheit nicht im Fleisch der Rinder steckte, sondern Rindfleisch-Händler haben ihren Rindern zermahlenes Knochenmark und selbst zermahlene Knochen ins Futter gemischt, um ihren Gewinn zu steigern.

Solche Vorkommnisse haben stets dazu geführt, dass die Gesetze verändert und die Kontrollen verschärft wurden.

Niels Fiedler, Düsseldorf, Geschw.-Scholl-Gymnasium,redinghovenstr.

Freizeit – Attraktion Riesenrad

Gleichzeitig mit der Bambi-Verleihung und der Eröffnung des Weihnachts­markts bekam Düsseldorf ein neues Wahrzeichen und eine Attraktion: Am 22. November wurde das 55 Meter hohe Riesenrad mit dem Namen „Wheel of Vision“ in Betrieb genommen.

Vom Riesenrad, das bis zum 20. Januar stehen bleibt, hat man einen wunderbaren Blick auf den Rhein, die Altstadt und besonders auf den Schlossturm. Das Riesenrad auf dem Burgplatz ist im Gegensatz zum Riesenrad „Bellevue“ auf der Rheinkirmes nicht bunt, sondern in Weiß gehalten. Auf Musik wurde auch verzichtet.

Damit man im Riesenrad nicht friert, ist es beheizt. In jeder der 42 Gondeln können bis zu acht Personen Platz nehmen. Das Riesenrad ist täglich von 12 bis 22 Uhr geöffnet. Der Preis für die etwa zehnminütige Fahrt (drei Runden) beträgt für Kinder unter 1,40 Meter 4 Euro und für Erwachsene 7 Euro.

Nachdem mehrere Personen befragt wurden, ist man zum Schluss gekommen, dass das Riesenrad bei den meisten Besuchern sehr gut angekommen ist. Vor allem bei den jüngeren.

Marc Wellmeyer, Düsseldorf, Max-Planck-Gymnasium, Koetschaustr.