Berufe – Helden im Alltag

Ohne die vielen verschiedenen Pflegedienste in Düsseldorf wären viele hilfsbedürftige Menschen arm dran. Der Gerresheimer Pflegedienst zum Beispiel ermöglicht hilfsbedürftigen Menschen ein selbstständiges Leben in ihrer gewohnten Umgebung.

Das Wohlbefinden der Patienten steht dabei an vorderster Stelle. Das Ziel ist, dass die Patienten sich wohl und geborgen fühlen. Die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen erhalten eine individuell zugeschnittene Pflege. Ist die Selbstständigkeit des Patienten nicht gegeben, versuchen die Pfleger, diese wiederherzustellen, ihn zu beraten und ihm bestmöglich zu Seite zu stehen.

Aber hin und wieder gibt es auch Probleme, denn nicht jeder ist kooperationsbereit. Das Team versucht, die Pflege an das Wohnumfeld anzupassen und nicht anders herum, damit die alten Menschen nicht aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen werden. Des Weiteren wird versucht, einen Großteil der Privatsphäre zu wahren. Um eine vertraute Bindung zwischen Personal und Patienten aufzubauen, versucht man, einen ständigen Personalwechsel zu vermeiden.

Bei den jeweiligen Patienten werden die verschiedensten Dinge erledigt. Der eine Patient wird gewaschen, für den anderen wird der Haushalt erledigt. Bei jedem Patienten ist es anders. Katja Böhm, eine Mitarbeiterin des Teams, erzählt: „Meine Arbeit macht mir sehr viel Spaß, da ich jeden Tag anderen Herausforderungen gegenüber stehe. Ich muss individuelle Entscheidungen treffen, die auf den jeweiligen Patienten immer wieder neu abgestimmt werden müssen. Meine Aufgabengebiete erstrecken sich über das Führen eines Haushaltes, die Betreuung einzelner Patienten sowie Unterstützung bei der Körperpflege.“

Jeder Mitarbeiter besucht am Tag 14 bis 20 Patienten. Diese Tour fährt er an allen Diensttagen. Alle zwei Wochen hat der Pfleger eine Doppelschicht am Wochenende. Das heißt: morgens sowie abends jeweils eine zusätzliche Tour fahren. Damit die Qualität der Versorgung immer weiter ausgebaut werden kann, muss jeder Pfleger an mindestens zwei Fortbildungen teilnehmen.

Dania Bähm, Düsseldorf, Werner-V.-Siemens-Realschule