Handy-Diät – Einfach mal abschalten

„Leg endlich das Handy weg! Du bist ja schon süchtig!“ oder „Du spielst schon den ganzen Tag an diesem Ding, du wirst noch abhängig!“ Dies sind alltägliche Sätze, welche die Jugend von heute ständig hören müssen.

Jugendliche nervt dies natürlich, doch ihre Eltern haben Recht. Das Handy ist ein ständiger Begleiter und somit auch gleichzeitig eine Gefährdung, denn es ist 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche und 365 Tage im Jahr in Benutzung. Dabei kann eine sogenannte Handysucht entstehen, denn es werden nur noch SMS geschrieben, gechattet und auf Facebook Neuigkeiten gecheckt. Technische Geräte werden schnell interessanter als Real Life-Begegnungen.

Besonders gefährdet sind junge Mädchen. Sie lesen oder malen nicht mehr, sondern wollen die neuesten und teuersten Handys und verfallen so dem sozialen Aspekt der Produkte. Dies nutzen soziale Netzwerke aus, indem sie mehrere Chat- und Blog-Portale erstellen. Junge Mädchen wollen überall dabei sein und immer „up-to-date“ sein, weswegen sie sich dan überall registrieren und so komplett der Handysucht verfallen. Natürlich sind auch junge Männer betroffen, allerdings nicht so häufig wie junge Mädchen.

Nicht auf dem neuesten Stand zu sein oder einen Anruf zu verpassen, erscheint den Süchtigen unerträglich und macht ihnen Angst. Um gegen die Handysucht anzukämpfen, gibt es einige folgende Schritte zu beachten:

1. Schalten Sie Ihr Handy am Anfang der Handy-Diät vollkommen aus und teilen Sie ihren Freunden mit, dass Sie vorübergehend nicht über Ihr Smartphone erreichbar sind.

2. Sperren Sie Ihr Handy notfalls weg oder übergeben Sie es Ihren Eltern oder Freunden.

3. Beschäftigen Sie sich anderweitig, treffen Sie sich zum Beispiel wieder mit Ihren Freunden.

Aber sind Handys nicht auch noch im anderen Sinne gefährlich? Häufig ist von gefährlicher Handy-Strahlung, die Krebs verursachen kann, die Rede. Noch ist dies aber nicht bewiesen, da es die modernen Handys noch nicht lange genug gibt, um ihre langfristige Auswirkung zu beurteilen zu können.

Trotz aller Risiken, ist es ein hilfreiches Medium der Kommunikation, es kann bei Notfällen helfen und ist in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken.

Amelie Essmann, Camila Klissenbauer, Leonie Riede, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium