Strafen schrecken nicht – Tierquälerei in Deutschland

Sogar in Deutschland ist Tierquälerei keine Seltenheit. Immer wieder werden unschuldige Tiere getötet oder misshandelt. Laut einer Umfrage sind viele Leute auf dieses Thema nicht gut zu sprechen. Jedoch tun die meisten nichts aktiv dagegen. Die Tierquäler schrecken vor keiner Strafe zurück, die bis zu drei Jahren Gefängnis bedeuten kann.

Erst letztens wurde in Lessenich ein lebendiger Igel von Jugendlichen verbrannt. Im Jahr 2012 wurden allein 149 Fälle von Tierquälerei in Deutschland anhand der Website ,,Peta‘‘ festgestellt. Immer wieder werden Tiere zu Weihnachten verschenkt, ohne das die Anschaffung vorher gründlich überlegt wurde.

Meist werden diese dann auf Rastplätzen ausgesetzt, irren tagelang umher, werden überfahren, oder müssen verhungern. Manchmal werden sie auch im Tierheim abgegeben und müssen teilweise Jahre lang auf einen Besitzer warten, der sie wirklich haben will und sich um sie kümmert.

Celine Monreal, Joanna Degräff, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Leistungsdruck und Zeitnot – Umstrittenes Turbo-Abi

Seitdem die Regierung beschlossen hat, die Zeit bis zum Abitur auf 8 Jahre zu verkürzen, ist der Druck auf die Gymnasiasten enorm gestiegen.

Deshalb interviewen wir Herrn Ciupka, den stellvertretenden Direktor des Gymnasiums an der Gartenstraße in Mönchengladbach. Als wir sein Büro betreten, werden wir freundlich in Empfang genommen. Die Atmosphäre ist sehr heimisch und wir können sofort mit der Befragung beginnen.

Er erzählt uns, dass G8 seiner Meinung nach viel zu unvorbereitet eingeführt wurde.

„Die Schulen hatten viel zu wenig Unterstützung bei der Organisation, wir mussten die zahlreichen Probleme alleine bewältigen“, berichtet er zurückblickend. Allerdings gibt er zu, dass die Schulleitung sich mehr Zeit und Unterstützung gewünscht hätte.

Da wir feststellen, dass unsere Mitschüler gar nicht wissen, warum G8 überhaupt eingeführt wurde, fragen wir ihn nach den Gründen. „Mit G8 sollen die Chancen deutscher Schüler auf dem europäischen Arbeitsmarkt verbessert werden“, schildert er uns mit einem Kopfschütteln. „Ich teile diese Meinung keineswegs. Ich persönlich hätte G8 niemals eingeführt“, erklärt der Konrektor.

Auf die Frage, ob der Druck auf die Schüler angestiegen sei, antwortet er: „Dieses Gefühl habe ich sehr deutlich. Allein durch den Nachmittagsunterricht und die Vorbereitungen für Klausuren verfügen unsere Schüler kaum über Freizeit. Ihre Arbeitstage gleichen schon fast denen eines Erwachsenen“.

Er behauptet weiterhin, dass G8 keinerlei Vorteile mit sich bringen würde, sondern nur Nachteile. Die zeitliche Überforderung sei erheblich und der Unterricht würde wegen des Zeitdrucks viel oberflächlicher gestaltet werden. Ein großes Problem wird auch der Doppelabiturjahrgang 2013 werden. Rein organisatorisch müssen einige Hürden, wie z.B. mangelnde Klausurräume, überlastete Abiturfeier usw., überwunden werden.

Die Forderung nach einer Rückkehr zu G9 lehnt er jedoch ab, da inzwischen zu viel Zeit und Geld investiert wurden.

Zusätzlich zu diesem Interview unterhalten wir uns noch mit einigen Mitschülern (Jgst. 8) und einem Abiturienten (Jgst. 12). Yaren teilt uns mit, dass sie wegen der Klassenarbeiten nicht viel Freizeit hat. Sie empfindet den Leistungsdruck als sehr stark.

Tom braucht für seine Hausaufgaben und für das Lernen ca. 3–4 Stunden, ihm bleiben dann noch ungefähr 2 Stunden Freizeit täglich. Der Abiturient erwidert: „Ich habe mittlerweile viel weniger Freizeit als in den vorherigen Jahren. Meine Hobbys werden immer mehr vernachlässigt, was schon recht traurig ist. Die Abschlussprüfungen rücken auch immer näher und in weniger als einem halben Jahr ist es schon soweit. Meiner Meinung nach habe ich wesentlich mehr Stress als diejenigen, die 9 Jahre zur Schule gehen mussten.“

Alle befragten Mitschüler sprechen sich dafür aus, G8 wieder abzuschaffen.

Letztendlich stellt sich die Frage: „Wie entwickelt sich G8 weiter?“

Laura Richter und Beyza Karahan, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Opelkrise – Ist die Angst anderer Firmen berechtigt?

In dem Artikel „Autokrise: Andere werden Opel folgen“ von Thomas Reisener geht es um die roten Zahlen von Opel, wegen denen Opel nicht mehr so viele Autos produziert und deshalb Werke schließen wird oder schon geschossen hat. Viele Automobilmarken (z. B. Peugeot und Renault) haben nun Angst, dass ihre Verkaufszahlen zurückgehen und ihnen das gleiche Schicksal wie der Tochterfirma von General Motors (kurz GM), Opel, droht.

Unserer Meinung nach ist diese Angst vollkommen berechtigt, da im letzten Jahr 7 Prozent weniger Autos verkauft wurden als im Vorjahr. Außerdem boomt das sogenannte Carsharing, bei dem Autos einer Firma in einer ganzen Stadt verteilt sind. Man kann sich bei der Firma anmelden, zahlt jeden Monat einen bestimmten Betrag und kann wenn man eines dieser Autos sieht einfach einsteigen. Dies ist z. B. vorteilhaft für Studenten, da dies viel günstiger ist als sich selber ein Auto zu kaufen. Jungen Leuten sind eigene Autos auch nicht mehr so wichtig wie früher, daher sind die meisten nicht zu eitel, Carsharing Firmen, wie Car2go oder DriveNow, zu verwenden.

Marko Glaser, Ole Holbeck, Giovanni Tepe, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium

Tierversuche sind Quälerei – Millionen Tiere sterben jährlich bei Versuchen

Rund drei Millionen Kleintiere, wie Mäuse, Kaninchen, Hunde und Katzen, aber auch Affen, werden pro Jahr bei Tierversuchen in Deutschland eingesetzt. Ihre Gene werden manipuliert, sie werden aufgeschnitten und verstümmelt, bekommen Krankheitserreger gespritzt und anschließend alle möglichen Medikamente verabreicht. Wenn sie nach dieser langen Tortur ausgedient haben, werden sie getötet und verbrannt.

Tierversuche werden für unterschiedliche Zwecke durchgeführt: Zum einen werden an Hochschulen und Universitäten in der so genannten Grundlagenforschung Tierversuche durchgeführt. In der Industrie findet diese Forschung auch statt, doch hier werden Tierversuche zusätzlich in der „angewandten Forschung“ für die Vermarktung von Produkten durchgeführt.

Da man Menschen nicht für solche Versuche „verwenden“ kann, werden Tiere eingesetzt. Beispielsweise testet man neu entwickelten Impfstoff an Mäusen, da diese ein ähnliches Nervensystem wie wir Menschen haben. Was aber auch heißt, dass sie Schmerzen in demselben Umfang wahrnemen. Wird einer Maus der Impfstoff gespritzt, wird einige Tage abgewartet. Passiert nichts, d.h. die Maus zeigt keine Auffälligkeiten, wird der Stoff an hunderten weiteren Mäusen getestet, um ein Risiko bei der Verwendung des Impfstoffes bei Menschen ausschließen zu können. Die Mäuse müssen dann noch stundenlang in Laufrädern umherrennen, schwimmen und Futter suchen. Dann gelten sie als benutzt und werden entsorgt.

Sollte die Maus allerdings Auffälligkeiten zeigen, etwa einen Tumor oder einen veränderten Bewegungsdrang, muss sie dieselben Aufgaben wie die scheinbar gesunden Mäuse bewältigen. Dann wird auch sie vernichtet. Obwohl man gesehen hat, dass die Maus diesen Impfstoff nicht verträgt, wird dieses Experiment dennoch an vielen weiteren Mäusen durchgeführt.

Zurzeit sind Tierversuche in Deutschland grundsätzlich erlaubt, auch wenn den Tieren dabei große Schmerzen zugefügt werden. Ziel des deutschen Tierschutzbundes ist es, langfristig auf Versuchsmethoden umzusteigen, bei denen keine Tiere eingesetzt werden.

Nina Deußen, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Ulrike-Frey-Haus – Das tägliche Leben im Mutter-Kind-Heim

„Zurzeit stehen 6 Mädchen auf unserer Warteliste“,sagt eine Sozialpädagogin des Mutter-Kind Heimes „Ulrike-Frey-Haus“(UFH).

Hier arbeiten fünf fest Angestellte, die elf Mütter betreuen. Auch eine Schwangere ist hier untergebracht. Veronika P., eine Bewohnerin des UFH lebt hier mit ihrer vier Monate alten Tochter, da sie den richtigen Umgang mit Kindern lernen will. In dem Mutter-Kind-Heim muss neben der betreuten Kindererziehung auch der Haushalt erledigt werden, das „Tagesämter“ genannt wird. Dazu gehören z.B. die „Baby-Küche“, in der jeden Tag die Nahrung zubereitet wird, oder der „Koch-Dienst“, bei dem jede Bewohnerin einmal pro Woche das Einkaufen erledigen muss und nach Lust und Laune kochen kann.

Doch um überhaupt Teil dieser Gemeinschaft zu werden, müssen die Mütter einen Platz beim Jugendamt beantragen. Danach kommen die meist 17- bis 25-jährigen Mütter auf eine Warteliste. Sollte ein Platz im Heim frei sein, dann können die Mütter sofort ihre Zimmer beziehen. Doch das geht nicht immer so schnell, denn manche Mütter bleiben bis zu 1 1/2 Jahren dort.

Acht der insgesamt elf Bewohnerinnen haben ein kleines, sparsam möbliertes Zimmer mit einem Bett, einem Stuhl und einem Tisch, für die Kinder steht eine Kommode und ein Kinderbett bereit. Das Bad ist im langen Gang und wird von je zwei Bewohnerinnen benutzt, die Kinder haben ein spezielles Bad mit einer Wanne. Im UFH gibt es zusätzlich drei Apartments.

Die Betreuung läuft über Bereitschaftsdienst ab. Wenn die Betreuerin mal eine Nacht hier bleiben muss, gibt es einen extra Personalraum mit einem Bett und einem Bad. Tagsüber ist eine Kinder-Krankenschwester vor Ort.

Der übliche Tagesablauf von Veronika läuft so ab, dass sie ihre Tochter vor dem Frühstück, das um halb 9 Uhr stattfindet, waschen, anziehen und ernähren muss. Junge Mütter, die noch in die Schule gehen oder ihre Ausbildung machen, können ihr Kind in die Kita des Hauses bringen. Um halb 1 Uhr gibt es Mittagessen. „Wir legen viel Wert darauf, dass das Essen frisch zubereitet ist, also keine Tiefkühlpizza oder ähnliches“, bemerkt die Sozialpädagogin. Um 14 Uhr geht Veronika mit ihrer Tochter raus. Abends, wenn das Kind schlafen gelegt wird, schaut sie meist mit ihren Mitbewohnerinnen im gemütlichen und nett eingerichteten Wohnzimmer fern. Die Beziehungen der Bewohnerinnen sind meist harmonisch und auch wenn es Zickereien gibt, sind diese schnell wieder vergessen.

Auch für Taschengeld ist gesorgt: Minderjährige bekommen 12,50 Eur pro Woche, Volljährige 21 Euro, und wenn man Kochdienst hat, bekommt man zusätzlich noch Einkaufsgeld.

Alles in einem ist ein Mutter-Kind Heim eine gute Entscheidung für diejenigen, die nicht genug finanzielle Mittel haben, um ein Kind gut zu erziehen, Probleme mit dem sozialen Umfeld haben oder lernen wollen, wie man richtig mit einem Kind umgeht.

Vanessa Klein und Adeline Schiwe, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Umfrage – Ist Sport noch in?

Das Ergebnis einer Befragung von 13- und 14-Jährigen ergab, dass die sportliche Aktivität Jugendlicher in den letzten Jahren keinesfalls abgenommen hat.

Bei einer Umfrage einer 8. Klasse des Franz-Meyers-Gymnasiums, in der 24 Schülerinnen und Schüler sind, wurde festgestellt, dass der Großteil der Schüler/innen regelmäßig sportlich aktiv ist. Nur 4 Prozent aus der ganzen Klasse gehen keinerlei sportlichen Aktivitäten nach.

Alle Befragten halten Sport für sehr wichtig, weil es Spaß macht und den Körper fit und gesund hält. Am beliebtesten sind Ballsportarten wie Fußball, Handball und Tennis mit 63 Prozent der Nennungen.

83 Prozent gehen ihren Lieblingsportarten als Mitglieder verschiedener Vereine nach. Die Schülerinnen und Schüler geben an, dass sie ihre Sportarten nicht nach Beliebtheitsgrad oder aus Gesundheitsgründen, sondern vor allem nach Spaßfaktor ausgewählt haben.

Im Durchschnitt haben mehr als die Hälfte der Jugendlichen schon vor sieben bis zehn Jahren angefangen, ihre Sportart auszuüben. Der Rest fing ungefähr zwischen dem dritten und fünften Lebensjahr an, sich sportlich zu betätigen. 79 Prozent der Klasse hat sogar schon die Sportart gewechselt. Momentan machen 67 Prozent eine sportliche Aktivität, 17 Prozent gehen zwei Sportarten nach und knapp 12 Prozent sogar drei.

Obwohl Schule oft stressig und mit viel Lernen verbunden ist, sind sich 92 Prozent der Befragten darin einig, dass trotzdem noch genug Zeit ist, um sich etwas Freizeit zu gönnen und einfach mal beim Sport zu entspannen.

(von Annika Weck und Jana Hermens)

Jana Melissa Hermens, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

Lokales – Züge prallen auf Bus

Zwei Güterzüge zerfetzten am Mittwoch, 19. Dezember 2012, in Düsseldorf einen Linienbus. Dieser war zuvor wegen technischer Defekte am Motor auf dem Bahnübergang liegen geblieben.

Nachdem der Linienbus auf dem Bahnübergang stehen geblieben war, raste aus Richtung Norden der erste Güterzug auf diesen. Kurz danach prallte ein zweiter Güterzug aus südlicher Richtung auf diesen Bus.

Eine der Lokomotiven entgleiste bei dem Aufprall und rutschte eine Böschung hinab. Sie landete in einer Kleingartensiedlung und zerstörte lediglich ein unbewohntes Gartenhaus. Beide Züge hatten eine Länge von ungefähr 500 Metern. Einer der beiden wurde von zwei Loks gezogen und hatte 22 entleerte Kesselwagen. In diesen wurden normalerweise Gase wie Propan oder Butan transportiert, doch weil keiner dieser Wagen beschädigt wurde besteht keine Explosionsgefahr. Die Feuerwehr suchte in den Trümmern mit Wärmebildkameras nach möglichen Opfern des Zusammenpralls, doch fand sie keine.

Der 51 Jahre alte Busfahrer und drei weitere Fahrgäste konnten den Bus vor dem Zusammenprall der Güterzüge verlassen. Der Fahrer des Linienbusses hatte vor dem Verlassen des Busses vergeblich versucht, die Buszentrale zu erreichen und den Motor wieder zu starten.

Danielle Baumanns, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Freizeit – Spreepark im Dornröschenschlaf

Die Kassenhäuschen sind mit Graffiti beschmiert, die Boote der Wildwasserbahn zerlöchert und die Achterbahnschienen zugewuchert. So zeigt sich der einst so erfolgreiche Berliner Spreepark heute. Dabei ist das alte Riesenrad noch heute von Weitem zu sehen.

1969 wurde der „VEB Kulturpark Plänterwald“ in der DDR eröffnet. Da es in der DDR keinen anderen derartigen Freizeitpark gab, blieb der Erfolg nicht aus.

Nach der Wende wurde der Park privat übernommen und als „Spreepark“ neu eröffnet. Der Erfolg blieb allerdings aus und die Besucherzahlen verringerten sich, da nun andere Parks Konkurrenz boten. Daher schloss der Park 2001.

Danach geriet der Spreepark in Vergessenheit. Alte Attraktionen wurden durch Vandalismus größtenteils stark beschädigt. Auch die Witterung machte dem verlassenen Park zu schaffen, so dass dieser immer mehr verfiel.

2011 eröffnete das „Café Mythos“ im Eingangsbereich des ehemaligen Parks. Zudem wurde die Spreepark-Bahn, eine kleine Lokomotive, die durch den Park fährt, wieder in Betrieb genommen und fährt nun Besucher durch den verlassenen Park. Außerdem werden nun Führungen angeboten, bei denen man durch den ehemaligen Freizeitpark spazieren kann.

Viele wünschen sich eine Wiedereröffnung des Spreeparks in Berlin, doch dessen Zukunft bleibt erstmal ungewiss.

Anne Rheinfelder, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Zeitungsprojekt macht aus Schüler Helden – Schüler engagieren sich sozial

Im Rahmen des Zeitungsprojekts der Rheinischen Post, machte ich zusammen mit einer Klassenkameradin ein Sozialpraktikum.

Wir arbeiteten im Kindergarten und beschäftigten uns mit den Kindern dort. Das Projekt hat mir gut gefallen, da die Arbeit mit den Kindern sehr viel Spaß gemacht hat und wir ihnen auch das Ein oder Andere beibringen konnten.

Dennoch muss ich bemängeln, dass ich die Arbeit im Kindergarten nicht wirklich sozial finde, da es den Kindern in der KiTa an nichts fehlt und sie ohne unsere Hilfe auch ausgekommen wären. Meiner Meinung nach sollte man ein Sozialpraktikum an einem Ort machen, an dem auch wirklich Hilfe benötigt wird.

Minh Kha Le, Düsseldorf, Goethe-Gymnasium

Viele Spenden wurden eingenommen – Weihnachtsbasar am Gymnasium Odenkirchen

Die Weihnachtszeit hat begonnen – auch am Gymnasium Odenkirchen. Am 24. November 2012 hat das Gymnasium mit dem Weihnachtsbasar viele Spenden für die Lebenshilfe, eine Institution, welche behinderte Menschen unterstützt, eingenommen. Die Schüler und Schülerinnen haben sich viel Mühe gegeben, um für weihnachtliche Stimmung zu sorgen und viele kreative Ideen gefunden.

Mit der Ansage von Schulleiter Bernhard Spaniol wurde der Weihnachtsbasar eröffnet. Wir haben viele Schüler und Schülerinnen nach ihrer Meinung zum Weihnachtsbasar befragt und haben nur positive Resonanz bekommen. Am meisten besucht war das Geisterhaus, gestaltet von einem Oberstufenkurs, und die Cocktailbar der Klasse 7D, so sagten uns Schüler. Es gab sehr viel zu entdecken und zu kaufen, wie z.B. Kerzen, Seifen, Sandwiches. Tanz, Gesang und Theater wurden ebenfalls auf dem Gelände unseres Gymnasiums angeboten.

Die Tombola war aufgrund der ausgelobten Preise (Hauptgewinn Motorroller) ein Riesenerfolg.

Wir haben dazu unsere Lehrer Herrn Kasan und Herrn Esser, welche den Basar mit organisiert und betreut haben, befragt.

Interview mit Walter Esser:

Wir: Wie fanden Sie den Weihnachtsbasar?

Hr. Esser: Ich erlebe jetzt meinen vierten Weihnachtsbasar hier an der Schule und er war immer schön und ist etwas ganz Besonderes.

Wir: An welchen Verein wird das Geld gespendet?

Hr. Esser: Die Schule ist damals in Partnerschaft mit der Aktion Lebenshilfe für körperlich behinderte Menschen eingegangen und wurde auch früher mit 2/3 des Geldes des Weihnachtsbasares und den Wohltätigkeitswanderungen gut unterstützt. Seit 20 Jahren wurde 1/3 des Geldes an die Lebenshilfe, 1/3 an die Schule für Lernmittel zugunsten der Schüler und 1/3 für sozial schwache Schüler für ihr Studium gespendet.

Wir: Was fanden Sie am besten, was Sie bis jetzt gesehen haben?

Hr. Esser: Ich hatte noch nicht genügend Zeit, durch die einzelnen Klassen zu gehen, aber die Schüler haben sich sehr viel Mühe gegeben. Theaterstücke, Gesang, Tanz und die Tombola fand ich ganz schön.

Wir fragten einen anderen Lehrer, der auch viel zum Weihnachtsbasar beigetragen hatte, wie der Weihnachtsbasar entstanden ist und wann.

Interview mit Rolf Kasan

Wir: Wie ist der Weihnachtsbasar an unserer Schule entstanden und wann?

Kasan: Vor ungefähr 40 Jahren entstand der Weihnachtsbasar durch einen Kollegen, der ein behindertes Kind hatte. So sind wir auf die Idee gekommen, Kindern zu helfen, die eine Behinderung haben und unterstützen deshalb mit 1/3 des Geldes die Lebenshilfe für behinderte Kinder.

Der schöne Weihnachtsbasar war gegen 17 Uhr beendet. Es sind sehr viele Spendengelder eingenommen worden.

Wir freuen uns schon darauf, in drei Jahren den Weihnachtsbasar wieder besuchen zu können.

Jill Richter, Theresa Geiger, Mänchengladbach, Gymnasium Odenkirchen