Rolandschule – Adventsbasteln

Es riecht nach Zimtsternen und Waffeln, und alle Kinder rennen glücklich herum. Die Eltern sitzen in der Cafeteria und essen Kuchen und trinken ihren Kaffee. Es ist wieder Zeit für das spektakuläre Adventsangebot, das die Roland schule seit vier Jahren den Schülern, Nachbarn und Eltern anbietet.

Frau Pohl, Schulleiterin, bot am 29. November 2012 wieder das Bastelangebot an, das alle Eltern, Kinder, neue und ehemalige Schüler und Lehrer toll fanden.

Bevor es diese Angebot gab, verbrachten die Kinder mit den Lehrern ihren Montagmorgen nach dem 1. Advent in der Kirche. Die Kinder führten Theaterstücke auf und und sangen Weihnachtslieder. Eine Mama:,,Solche Angebote finden wir Eltern natürlich super!“

Nachdem alle ihren Kuchen gegessen und ihren Kaffee oder Apfelschorle getrunken hatten, begaben sie sich in die verschiedenen Klassen, wo dann auch verschiedene Bastelangebote angeboten wurden.

Eine andere Mutter: ,,Die Atmosphäre ist ganz angenehm und die Lehrer sind total nett!“

Gegen 18 Uhr endete das Adventsbasteln, und die Menge löste sich auf.

Frau Pohl: ,,Es war wieder ein toller Tag mit den Kindern. Dem Kollegium hat es auch Spaß gemacht. Wir sind zufrieden…!“

Gamze Käroglu, Düsseldorf, Justus-von-Liebig Realschule

Wir forschen nach, wie das Familenfest abläuft – Weihnachten in Mönchengladbach

Es ist der 14. Dezember 2012 und 15.30 Uhr in Mönchengladbach. Wir sind auf der Straße ‚Am Beller Wehr‘ und klingeln an verschiedenen Haustüren, um ein paar Personen zum Thema Weihnachten zu befragen. Da es draußen sehr kalt ist, bitten uns die meisten in ihr Haus. Doch viele weigern sich, unsere einfachen Fragen zu beantworten, sodass wir schwer an Informationen kommen. Natürlich interviewen wir nicht nur Erwachsene, sondern auch Schüler.

Einer von ihnen sagt uns, dass Weihnachtsgeschenke ganz wichtig sind, besonders für die Jüngeren.

Wir forschen nach und finden heraus, dass die meisten für ein Geschenk maximal 20 bis 30 Euro pro Person ausgeben. „Besonders beliebt sind elektronische Geräte und Spielsachen für die Kleinen“, meint Niklas und lacht.

Wir fragen auch nach, ob die meisten Familien einen Tannenbaum besitzen und von wem er geschmückt wird. Viele beantworten diese Frage mit ‚Ja‘ und erzählen uns, dass sie den Baum am liebsten gemeinsam schmücken, da es Ihnen sehr viel Spaß macht. Laura antwortet: “ Ja, klar haben wir einen Weihnachtsbaum. Weihnachten ohne Tannenbaum geht für mich nicht. Natürlich schmücken wir ihn gemeinsam.“

Am meisten interessiert uns jedoch, mit wem man Weihnachten feiert und wen man besucht. Frau Krüger* schildert uns: „Ich feiere am liebsten mit meiner Familie und meinen Freunden. Weihnachten sollte man nie alleine feiern, da es ein Familienfest ist.“ Viele bestätigen ihre Aussage.

Außerdem wollen wir ermitteln, was die Deutschen an Heiligabend so essen und ob es jedes Jahr dasselbe ist. Mehrere sagen, dass es sich jedes Jahr ändert, es aber dennoch mehr Deutsche Speisen zum Essen gibt. Frau Meyer* erzählt uns, dass es an Weihnachten kein Standard-Essen gibt, so wie Knödel, sondern etwas Originelles, welches sich jedes Jahr ändert. „Bei uns gibt es dann Vorspeise, Hauptspeise und Nachtisch.“

Was auch sehr interessant ist: wie die Bescherung bei den einzelnen Personen abläuft. Familie Hubert* verrät uns: „Erst gehen wir zur Kirche, dann verteilen wir die Geschenke und zuletzt essen wir gemeinsam.“ Dann sind wir schon beim nächsten Thema: ‚Besuch der Kirche‘. Hier gehen die Meinungen weit auseinander, da manche mit ‚Ja‘ antworten und manche mit ‚Nein‘, als wir fragen ob Sie zur Kirche gehen. Die Personen, die die Kirche besuchen bergründen dies damit, dass es sich an Weihnachten so gehöre. Die Personen, die nicht zur Kirche gehen meinen, dass es zu voll sei und es zuviel Show gäbe.

Bei dem Thema Weihnachten gehen die Meinungen weit auseinander. Natürlich gibt es auch Themen, bei denen sich alle einig sind. Jeder feiert es auf seine eigene Art und Weise. Wir wünschen euch allen ‚Frohe Weihnachten!‘

* Name von der Redaktion geändert

Dilara Avcilar, Yaren Sirin, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Ein neues Leben voller sozialen Taten – Sozialpraktikum macht aus Schülern Alltagshelden

Schüler des Goethe-Gymnasiums der Klasse 8a machen die ersten Schritte in ein Leben voller sozialen Taten.

„Lasst uns ein Sozialpraktikim machen“ – mit diesem Vorschlag eines Schülers begann für die Klasse 8a des Goethe-Gymnasiums ein langer Weg in das Leben von verantwortungsvollen, sozialen und hilfsbereiten Erwachsenen.

Vielen Schülern erschien dieser Weg anfangs ziemlich schwer. Doch nachdem die Klasse mit ihrer Deutschlehrerin die nötigen Zeiten, Aufgaben und weitere organisatorische Dinge festlegte, machten sich alle auf die Suche nach einem Sozialpraktikum und nach einiger Zeit hatte jeder Schüler einen Praktikumsplatz ergattert. Ob im Kindergarten, im Altersheim, oder in einer Grundschule, jeder hatte den passenden Ort für sich ausgewählt.

Ich begab mich mit zwei weiteren Mitschülerinnen in eine Grundschule, die Brehmschule. In einer zweiten Klasse halfen wir an Dienstagen im Nachmittagsunterricht und an Mittwochen in der Übermittagbetreuung.

Die Lehrer, Betreuer und Schüler empfingen uns sehr freundlich. Unsere Angst, von den Schülern wegen unseres geringen Altersunterschieds nicht ernst genommen zu werden, löste sich sofort auf.

Im Nachmittagsunterricht hatten die Grundschüler entweder Mathe oder Deutsch. Überall um uns herum saßen Kinder im Stuhlkreis oder auf ihren Plätzen und lernten fleißig. Wenn sie Aufgaben bearbeiten mussten, durften wir immer herumgehen und ihnen bei Fragen oder Schwierigkeiten helfen. Anfangs gab es nur wenige, die uns selber fragten, aber nach und nach wurden die Grundschüler immer mutiger und fragten auch uns.

Wir lernten ziemlich schnell, wie es ist Verantwortung zu übernehmen. In der Übermittagsbetreuung spielten oder bastelten wir gemeinsam. Dabei merkten wir, wie wichtig es ist, alles unter Kontrolle zu halten. Ein Mal ist es uns nicht gelungen und im nächsten Moment brach eine große Kissenschlacht aus.

Die Kinder sind uns immer mehr ans Herz gewachsen. Sie lernten von uns und wir von ihnen. Nachdem das Sozialpraktikum abgeschlossen war, war es schwer unsere neuen kleinen Freunde zu verlassen.

Ich glaube ich kann für alle Schüler der 8a behaupten, dass wir wichtige und interessante Erfahrungen gesammelt haben und dass es schön wäre, so etwas noch ein Mal zu machen.

Barbara Kling, Düsseldorf, Goethe-Gymnasium

Literatur – Bestseller-Idee im Zug

Joanne Rowling wurde am 31. Juli 1965 in Yate, England, geboren und wurde durch ihre Harry Potter Bücher zu einer der reichsten Frauen der Welt.

Bereits als Kind wollte J.K. Rowling Autorin werden. Mit sechs Jahren schrieb sie ihre erste Geschichte über einen Hasen namens Rabbit. Nach der Schule studierte sie Französisch. In dieser Zeit schrieb sie zwei Bücher für Erwachsene, die sie jedoch nie veröffentlichte.

Ihre Berufe nach ihrem Studium haben ihr nie wirklich gefallen, da sie eigentlich schon immer schreiben wollte, doch ihr fehlte die richtige Idee. Während einer Zugfahrt im Jahre 1990 kam ihr die Idee des Zauberschülers Harry Potter. Kurz darauf verstarb ihre Mutter an Multiple Sklerose. 1991 zog sie nach Portugal, um dort Englisch zu unterrichten. Sie lernte einen portugiesischen Journalisten kennen, den sie 1992 heiratete, und ein Jahr später bekam sie eine Tochter. Doch die Ehe hielt nicht lange, so dass sie schon bald mit ihrer Tochter Jessica zurück nach Edinburgh zog und dort von Sozialhilfe lebte. Das Schreiben von Harry Potter hatte sie jedoch nicht aufgegeben.

Ihre Schwester las die Notizen zu Harry Potter, war begeistert und brachte sie dazu, weiter zu schreiben. So setzte sie sich fast täglich in das Café „The Elephant House“ und schrieb. Als sie den ersten Teil beendet hatte, tippte sie ihr Buch mehrmals ab, um es zu verschiedenen Agenturen zu schicken. Sie bekam jedoch viele Absagen, da man mit einem Kinderbuch kein Geld verdienen könne. Schließlich wurde Christopher Little ihr Agent und der Verlag Bloomsbury wollte ihr Buch veröffentlichen.

Da viele Jungen keine Bücher von Autorinnen lesen, wurde die Initiale J.K. Rowling verwendet. Die Mittelinitiale „K“ steht für Kathleen, den Namen ihrer Großmutter. 1997 wurde „Harry Potter und der Stein der Weisen“ veröffentlicht. Nach der Veröffentlichung des vierten Teils, „Harry Potter und der Feuerkelch“, im Jahr 2000 wurde 2001 auch der erste Teil verfilmt. Seit dem brachen nicht nur die Bücher sondern auch die Filme sämtliche Rekorde.

Zur Veröffentlichung des letzten Teils „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ im Sommer 2007 öffneten sogar nachts Buchläden, um die ersten Exemplare zu verkaufen. Bis heute wurden die Bücher in mehr als 60 Sprachen übersetzt und mehr als 400 Millionen mal verkauft.

Nach der Beendung der Romane schrieb sie drei weitere Bücher, die als Schulbücher in Hogwarts erwähnt wurden. Außerdem gibt es seit Oktober 2011 die Internetseite „Pottermore“, auf der J.K. Rowling Infos über Harry Potter veröffentlicht. Ihr erstes Buch nach Harry Potter, „Ein Plötzlicher Todesfall“, gibt es weltweit seit dem vergangene Herbst. Zurzeit lebt sie in Edinburgh mit ihrem neuen Mann, den sie 2001 heiratete und mit dem sie zwei weitere Kinder bekam.

Annika Barsch, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Szene – Körperschmuck der besonderen Art

Tattoos gibt es in den verschiedensten Varianten. Ob Oldschool, Schriften, chinesische Zeichen oder Ornamente, Tätowierungen zieren mittlerweile einige Millionen Körper in Deutschland.

Was man früher nur bei Seeleuten und Straftätern entdecken konnte, findet man heutzutage in allen Gesellschaftsgruppen, vom Punk bis zur Präsidentengattin.

Der langlebige Körperschmuck wird auch immer mehr zum Trend bei Jugendlichen. Vierzehnjährige prahlen mit ihren illegal gestochenen Motiven.

„Das sind diejenigen, die ihre Tattoos früher oder später bereuen und sie für viel Geld überstechen oder weglasern lassen“, erklärt Andreas vom Tätowierstudio „Buntland Ink.“ in Mönchengladbach. „Tattoos sind laut Bundesgesetzbuch erst ab 18 Jahren erlaubt. Professionelle Tätowierer würden niemals ein 14-jähriges Kind tätowieren.“

Wer bereits volljährig ist und ein Tattoo haben möchte, sollte es sich gut überlegen. Schließlich halten Tattoos ein Leben lang, und der Körper verändert sich im Laufe der Jahre noch. Auch sollte man bedenken, dass Tattoos mit der Zeit verblassen und aus ästhetischen Gründen nachgestochen werden sollten. Die Vorstellung, wie etwa die rote Rose, die man sich mit 18 hat stechen lassen, das Geweih am Steißbein oder sogar die Intimtätowierung nach 50 Jahren aussehen, lässt manch einen erschaudern.

Wie in der Mode gibt es auch Trends in der Tattoobranche.

„In den 90er Jahren waren Motive wie Delfine und Wikinger in. Um 2000 herum waren es Sterne, die so genannten Arschgeweihe und chinesische Zeichen. Heutzutage gelten Schriften und Federn als beliebte Motive.

Das Farbspektrum ist dabei unbegrenzt „, erklärt Andreas.

„Alle Farben, die in professionellen Studios verwendet werden, wurden vom Gesundheitsamt genauestens geprüft, so dass die Gefahr, dass allergische Reaktionen entstehen oder sich die frische Tätowierung entzündet, sehr gering ist.“

Tattoos können toll aussehen. Sie bringen die eigene Persönlichkeit zum Ausdruck und unterstreichen den eigenen Typ. Wenn sie richtig ausgewählt wurden. Denn was den Einen ziert, kann den Anderen verunstalten. Oder kann man sich das schüchterne Nachbarsmädchen vorstellen mit einem Totenkopf auf dem Arm?

Ines Grube, Mänchengladbach, Franz-Meyers-Gymnasium

800000 Mädchen ritzen sich allein in Deutschland – Fast wie eine Droge

Sie stach die silberne Rasierklinge ohne Vorsicht in ihren Arm und riss ihre Haut auf. Sie spürte nichts, musste aber trotzdem weinen. Das Geschehen verschwamm vor ihren Augen und sie ließ die Klinge fallen. So oder anders geht es geschätzten 800000 Mädchen in Deutschland. Diese Mädchen zerstören ihren Körper, weil sie sich selber bestrafen wollen, andere fühlen sich einfach zerrissen und letztendlich brauchen manche einfach die nötige Aufmerksamkeit von den Klassenkameraden oder von Zuhause.

Ritzen wird in diesen Fällen meist zu einem Zufluchtsort, fast zu einer Droge. Und danach fühlen die Betroffenen alle das Gleiche: Entlastung. So als ob durch das fließende Blut auch all der Kummer und Trauer aus dem Körper hinausfließe. Die Auslöser für diese Selbstzerstörung, können mit Gründen wie Mobben, Probleme mit dem Freund oder Streit mit der besten Freundin anfangen und in extremen Fällen wie sexuellem Missbrauch aufhören. Meistens sind es auch Mädchen, die sich selbst Schaden antun. Jungs mögen es lieber, an anderen ihre Wut auszulassen.

Klar ist, dass man sich ritzt, um sich selber wieder zu spüren und verlinkt zu diesen Thema gibt es immer wieder besorgte Eltern, die wissen möchten, warum sich ihre Kinder selber weh tun und was sie denn daran ändern können. Denn es sollte nicht so sein, dass die Eltern mitleiden, wenn die eigenen Kinder in Tränen sind. Was die Familie und Freunde allemal machen sollten, sind die roten Stellen nicht zu ignorieren, sondern als ein Notsignal zu sehen. Auch wenn es schwer ist, ein Gespräch über die Striche auf Armen/Beinen anzufangen, es ist allemal besser als zugucken zu müssen, wie jemand weiterleiden muss.

Es gibt verschiedene Wege für den Entzug. Es gibt aber auch Hotlines, die in diesen Momenten für die Person da sind und Tipps geben.

Der Punkt ist, dass man die Betroffenen nicht alleine mit ihrem Problem lassen sollte, wenn die Eltern nicht die richtigen Ansprechpartner für diese Informationen sind, dann gibt es immer noch einen Vertrauenslehrer, der helfen kann. Es kann immer sein, dass ein Mensch daran denkt, sich umzubringen. Vielleicht kannst man der Person nicht den Kummer wegnehmen, aber man kann für sie da sein.

Es ist schlimm zu wissen, wie es fast 800000 Mädchen in ganz Deutschland geht – sie tun sich weh und bestrafen sich selbst, schneiden sich die Haut mit Klingen oder schnüren sich Organe ab. Das ist alles auf Grund von Problemen mit dem Freund, Streit mit der besten Freundin oder Druck von Zuhause. Alles könnte der Auslöser sein. Normal ist das nicht – aber man darf ihnen nicht das Gefühl vermitteln, dass niemand etwas von ihnen wissen will aufgrund dieses Problems. Besonders in diesem Alter brauchen Kinder, Freunde, Geschwister Ihre Hilfe. Vielleicht wissen Sie es ja noch nicht mal und genau in diesem Moment wird die Klinge angesetzt an einem Körper, den Sie nicht verlieren wollen.

Carlotta Roosen, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Film – Gefühlschaos

Der Film „LOL, Laughing Out Loud“ ist eine sehr romantische Komödie über Teenies und Erwachsene im totalen Gefühlschaos. Es geht um eine Mutter-Tochter Geschichte, vom Loslassen der Erwachsenen und vom starken Freiheitsdrang der Teenager.

Die beiden Generationen sind sehr unterschiedlich, aber zugleich auch sehr ähnlich. Im Jahr 2008 kam der Film das erste Mal in die Kinos und war ein totaler Kinohit. Im Jahr 2012 kam dann ein Remake von dem Film heraus, das für noch mehr Aufregung sorgte.

Lola (Miley Cyrus) ist ein sehr aufgeweckter Teenager und wird von ihren Freunden LOL genannt. Sie spielt die Hauptrolle im Remake und durchlebt eine totale Achterbahn der Gefühle. Sie durchlebt alles mit ihren zwei besten Freundinnen Emily und Janice, ihrem Freund Chad und ihrem besten Freund Kyle. Als die Schule für die fünf Freunde wieder beginnt, freuen sich alle auf ein unvergessliches und perfektes Schuljahr, doch dann kommt alles ganz anders. Erst trennt Lola sich von Chad, weil er sie betrogen hat, und dann klettet sich auch noch Lolas Erzfeindin Ashley an ihren Ex-Freund. Da merkt Lola, dass ihr eigentlich bester Freund Kyle der Richtige für sie ist.

Doch es ist nicht so einfach, wenn aus Freundschaft plötzlich Liebe wird. Nun steht Kyle zwischen Lola und seinem besten Kumpel Chad und das sorgt für sehr viel Stress. Dann ist da noch Lolas allein erziehende Mutter, die wieder anfängt ihren Ex-Mann zu daten, und zu allem Überfluss ließt Lolas Mutter auch noch ihr Tagebuch. Das macht die Katastrophe perfekt.

Die Geschichte des Remakes ist zwar haargenau gleich geblieben, jedoch haben sich Musik, Humor und Schauspieler geändert. Der Film ist unglaublich gefühlvoll und konfrontiert einem mit einer typischen Mutter-Tochter Situation. In dem Remake befinden sich jetzt auch Stars wie Miley Cyrus, Demi Moore und Ashley Greene, was den Film um einen großen Deut spannender macht. Leider weiß man schon was in dem Film passiert, wenn man die Erstfilmung bereits gesehen hat, trotzdem ist der Film einfach klasse. Außerdem versprüht der Film eine sehr große Portion Humor und Flair. Der Film bietet einem viele fantastische Bilder und wird von harmonischer Musik begleitet.

In meinen Augen spielt Miley Cyrus die Rolle der Tochter und des Teenagers ausgezeichnet. Trotz des Alters, das sie im Film repräsentiert und ihrem eigentlichen Alter meistert sie ihre Rolle mit Bravour. Dazu kommt noch Demi Moore, die im Film Lolas aufgeweckte und moderne Mutter spielt und dies auf ebenso hervorragende Weise zeigt.

In meinen Augen ist der Film „LOL“ einer der besten Teeniefilme, die es überhaupt gibt, und ist es macht einen Riesenspaß ihn anzuschauen, egal ob man alt oder jung ist.

Hannah Windeck, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Die Grenze ist unklar – Illegale Kinderarbeit in Deutschland

Die Abschaffung der Kinderarbeit ist einer der größeren Sprünge der westlichen Welt. In vielen östlichen und südlichen Ländern gibt es noch illegale Kinderarbeit, aber was ist die Grenze zwischen legaler und illegaler Kinderarbeit, und inwiefern gibt es noch illegale Kinderarbeit in Deutschland?

Obwohl das Stereotyp der heutigen Jugend oft enthält, dass die meisten Teenager faul sind, haben oder hätten die meisten Teenager gerne einen Job. Für sie ist es ein großer Vorteil, weil sie Geld bekommen und Erfahrung sammeln. Es ist eine Chance für sie, um sich zu beweisen und selbstständiger zu werden, und dabei auch noch ein wenig Geld zu verdienen. Das Problem ist, dass viele Teenager, obwohl sie es nicht wissen und es gerne machen, illegal arbeiten.

Im Alter von 13 bis 15 ist es nur erlaubt, von montags bis freitags eine für Kinder geeignete Arbeit auszuführen. Man darf dann auch nur ein Maximum von zwei Stunden am Tag zwischen 8 und 18 Uhr arbeiten. Die Arbeit darf den Schulunterricht nicht unterbrechen, weil man in diesem Alter schulpflichtig ist. Also wenn ein 12-Jähriger am Samstagmorgen gegen Bezahlung für die Nachbarin einkaufen geht, ist es schon zwei Mal illegal; einmal wegen des Alters und einmal wegen des Samstags. Ab 15 ist es erst erlaubt, eine reguläre Arbeit auszuführen.

Studien zeigen, dass zwischen 40 und 60 Prozent der arbeitenden Kinder mit ihrer Arbeit gegen das Gesetz verstoßen. Viele Kinder sind sich der Gesetze nicht bewusst, und andere negieren sie einfach, weil sie glauben, dass es unfair ist, dass Kinder unter dem Alter von 13 nicht arbeiten dürfen.

Eine Grauzone von Kinderarbeit taucht dann auf, wenn ein Elternteil krank ist oder verstirbt und demzufolge eines der Geschwister für Hausarbeit oder für andere Kinder sorgen muss. Genau liegt eine Grauzone vor, wenn jüngere Kinder in den Unternehmen der Eltern mitarbeiten. Diese Arbeit, die auch häufig in Landwirtschaftsfamilien anfällt, ist wegen ihrer physischen Belastung, obwohl sehr hilfreich, eigentlich des Gesetzes wegen unter illegaler Kinderarbeit einzustufen.

Dass Kinderarbeit als solche abgeschafft ist, sollte uns nicht davon abhalten, die Vorteile von einfachen Tätigkeiten außer Acht zu lassen, da sie neben Geld auch die ersten Erfahrungen mit tatsächlicher Arbeit, Vorgesetzten und Verantwortung mit sich bringen.

Tom Handels, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Freizeit – Extrem-Bügeln und Sumpf-Fußball

Jeder kennt die normalen, eher konventionellen Sportarten und olympischen Disziplinen. Für einige ist dies aber nicht genug. Sie wollen etwas versuchen, was noch nie zuvor versucht wurde. Bei diesen neuen „Sportarten“ geht es im Wesentlichen darum, eine Menge Spaß zu haben. Meist sind sie ein wenig verrückt und manchmal zumindest aus meiner Sicht ziemlich überflüssig. Die „Sportler“ wollen auch oft nur die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich ziehen und einmal in die Zeitung oder die Nachrichten gelangen.

In England etwa hat Phillip Shaw eine neue Sportart zum Trend gemacht. Er beschloss, dass er unter freiem Himmel bügeln wollte. Also packte er sein Bügeleisen und sein Bügelbrett ein und machte sich auf den Weg. Er nennt seine „Sportart“ Extrem Ironing, was so viel bedeutet wie Extrem-Bügeln. Der Sinn dabei ist es, sich irgendwo hinzustellen und anzufangen zu bügeln.

Es verwundert nicht, dass in dem Land, in dem eine Weltmeisterschaft im Handy-Weitwurf und im Frauen tragen abgehalten wird, auch andere seltsame Sportarten beheimatet sind. England steht mit seinen kreativen Sportlern jedoch nicht alleine dar.

Sumpf-Fußball etwa ist ebenso so eine Sportart, bei der man den Sinn nicht hinterfragen darf, die aber laut Teilnehmern unheimlich viel Spaß macht. Die jährliche Weltmeisterschaft im Norden Finnlands ist daher auch ein aufsehenerregendes Event.

Eine weiteres Beispiel für eine eher moderne und ungewöhnliche Sportart, die ähnlich viel Spaß macht, wir von den Natural Born Golfern ausgeübt, die so genanntes Cross Golf spielen. Dabei sind einem die alten Traditionen und Regeln vom Golfen völlig egal. Hierbei geht es nur noch um den Spaß. Vergesst die altmodischen Golf-Clubs und grünen Wiesen. Cross Golf wird überall gespielt, ob auf Baustellen oder freiem Gelände ist egal, Hauptsache es macht Spaß. Die Sportart kommt aus Hamburg. Dort versuchte sich Torsten Schilling zwischen Bürotürmen als Golfer. Er hielt den Schläger wie die Profis aus dem Fernsehen, so dachte er zumindest. Doch schon nach kurzer Zeit kam ein Passant vorbei und zeigte ihm wie er den Schläger richtig halten musste. Dem Passanten gefiel die Idee und er verbreitete es unter seinen Freunden. So hat sich Cross Golf ausgebreitet, mittlerweile gibt es um die 3000 Cross Golfer.

Oft handelt es sich bei den neuen Sportarten also doch nur um altbekannte, lediglich mehr oder weniger veränderte Sportarten, wie beim Cross Golfen und beim Sumpf Fußball. Es steht jedoch nicht der Wettkampf im Vordergrund sondern einzig der Spaß.

Die meiner Meinung nach verrückteste darunter, ist aber immer noch das Extrem-Bügeln. Ich finde diese Sportart eher extrem unnötig. Ob das wirklich Spaß macht, ist meiner Meinung nach fraglich, aber wer weiß, vielleicht werden einige von uns auf diese Weise auch irgendwann die Liebe zum Bügeln entdecken.

Tristan Es-Sayed, Düsseldorf, International School Of Düsseldorf

Lokales – Toben und lernen

Im Ulmenclub wird es ziemlich laut. Sobald die Kinder aus der Schule kommen, legen sie ihre Taschen ab und erobern die Tischtennisplatte.

Der Ulmenclub ist eine Kinder- und Jugend-Freizeiteinrichtung des Jugendamtes Düsseldorf. Er befindet sich auf der Ulmenstraße und bietet eine Hausaufgabenbetreuung für Schüler der Klasse 5 bis 8 an.

„Ich finde es toll, dass es eine Hausaufgabenbetreuung gibt, weil meine Eltern mir nicht so viel helfen können“, sagt David (14).

Nachdem die Kinder sich ausgetobt haben, gibt es ein gemeinsames, warmes Mittagessen. Danach haben die Kinder die Möglichkeit, ihre Hausaufgaben zu machen.

Um 15.30 Uhr beginnt der offene Bereich, d.h. Kinder können den Club besuchen und Tischtennis spielen, kickern, an der Playstation zocken, im Internetcafé surfen oder einfach nur zusammen sitzen und „chillen“. Manche Kinder/Jugendliche kommen auch in den Ulmenclub, um ihre eigene Musik zu rappen und im Musikstudio aufzunehmen.

In den Ferien bietet der Ulmenclub Tagesausflüge und auch mehrtägige Ferienfahrten mit Übernachtungen an. Montags und mittwochs können auch Jugendliche ab 14 Jahren den Treff von 18 bis 21 Uhr besuchen.

„Zum Glück gibt es den Ulmenclub bei mir in der Nähe“, sagt Julian (13). So kann ich sinnvoll meine Freizeit gestalten.“ Schon rennt er ganz schnell zur Tischtennisplatte, wo seine Freunde auf ihn warten.

Furkan Yüksel, Düsseldorf, Justus-von-Liebig Realschule