Die Kassenhäuschen sind mit Graffiti beschmiert, die Boote der Wildwasserbahn zerlöchert und die Achterbahnschienen zugewuchert. So zeigt sich der einst so erfolgreiche Berliner Spreepark heute. Dabei ist das alte Riesenrad noch heute von Weitem zu sehen.
1969 wurde der „VEB Kulturpark Plänterwald“ in der DDR eröffnet. Da es in der DDR keinen anderen derartigen Freizeitpark gab, blieb der Erfolg nicht aus.
Nach der Wende wurde der Park privat übernommen und als „Spreepark“ neu eröffnet. Der Erfolg blieb allerdings aus und die Besucherzahlen verringerten sich, da nun andere Parks Konkurrenz boten. Daher schloss der Park 2001.
Danach geriet der Spreepark in Vergessenheit. Alte Attraktionen wurden durch Vandalismus größtenteils stark beschädigt. Auch die Witterung machte dem verlassenen Park zu schaffen, so dass dieser immer mehr verfiel.
2011 eröffnete das „Café Mythos“ im Eingangsbereich des ehemaligen Parks. Zudem wurde die Spreepark-Bahn, eine kleine Lokomotive, die durch den Park fährt, wieder in Betrieb genommen und fährt nun Besucher durch den verlassenen Park. Außerdem werden nun Führungen angeboten, bei denen man durch den ehemaligen Freizeitpark spazieren kann.
Viele wünschen sich eine Wiedereröffnung des Spreeparks in Berlin, doch dessen Zukunft bleibt erstmal ungewiss.
Anne Rheinfelder, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße