Düsseldorf – Einbruch ohne Spuren

An einem Montag im August kam Frau Monika J. gegen 15 Uhr nach Hause. Es war fast alles wie immer, außer dass das Gartentischen auf und ein Blumentopf auf der Terrasse umgekippt war.

Um 17 Uhr wollte sie durch die Terrassentür in den Garten. Doch das Rollo an der Terrassentür ließ sich nicht öffnen. Sie war etwas verwirrt und ging von außen an die Terrassentür. Dort merkte sie, das die Lamellen des Rollos mit einem Schraubendreher oder ähnlichem völlig zerstört waren. Jetzt wusste sie, warum das Rollo nicht hoch ging. Es war ein Einbruch. Monika J. rief die Polizei, wenig später kamen dann drei Polizeibeamte. Sie untersuchten den Tatort nach Fuß- und Fingerabdrücken. Die Polizeibeamten konnten aber nichts finden und riefen die Kripo. Auch die Kripobeamten konnten keine Spuren sichern. Somit ist es einer von vielen Einbrüchen.

Nils Juling, Düsseldorf, Justus-von-Liebig Realschule

Weihnachten – O du fröhliche Konsumzeit!

Hunderte von kaufwütigen, dick-, zum Teil pelzbemäntelten Menschen strömen in einem irgendwie geordneten Chaos über die Königsallee in Düsseldorf. Ich stehe vor meiner Schule an der Kö und schaue dem gewaltigen Treiben zu. Dabei hupende Autos und viel Geschimpfe aus offenen Autofenstern.

Wohin wollen sie? Was treibt sie an, diese Menschen? Denken sie auf ihrem Weg an die schwangere Frau auf ihrem Esel und den Mann, der verzweifelt eine Stätte zur Niederkunft suchte? Was bewegt diese Menschen und was ist für sie Weihnachten?, frage ich mich. Umfragen haben ergeben, dass viele Menschen gar nichts mehr von der Weihnachtsgeschichte wissen. Sie kennen nicht diese berühmte Geschichte von dem Kind in der Krippe, den Hirten und den drei Königen. Und doch laufen sie und laufen und kaufen, doch irgendwie denke ich, wenn sie es aus Liebe tun, dann ist auch das Weihnachten.

Ich erinnere mich an die Erzählungen meiner Mutter, wie sie mit ihrem Vater und ihrer Schwester mit den Schlitten in den Wald ging, um beim Förster den Tannenbaum zu holen. Überhaupt klingen die Erzählungen der Eltern und Großeltern über die Weihnachtszeit sehr idyllisch und anheimelnd. Es gab Bratapfel, Maronen und selbstgebackene Plätzchen. Die Zahl der Geschenke war überschaubar. Ein paar neue Kleider für die Puppen, einen Schlitten, Brettspiele und andere ersehnte Dinge. Und die Kinderaugen glänzten in echtem Kerzenschein, nicht im blinkenden LED-Licht.

Heute dagegen – Apple meets Sony via „Pad“, „Pod“ und „PS3“. Kein Wunder, dass im Dickicht der Angebote Großeltern aus Verwirrung am liebsten Geld schenken. Das größte Geschenk, und dessen sollten wir alle gewiss sein, ist jedoch Weihnachten in Frieden und Freiheit zu erleben.

Fröhliche Weihnachten!!!

Vivian Eneas Micek, Düsseldorf, Gärres-Gymnasium

Interview – „Als Tagesvater bin ich ein Exot“

„Werden Sie Tagesvater“. Wer hat diese Werbung, die seit einigen Monaten in Bus und Bahnen hängen noch nicht gesehen? Wenn man diese Werbung liest, bekommt man den Eindruck, dass jeder Mann auch Tagesvater werden kann und dass es völlig selbstverständlich ist.

Noch sind sie jedoch selten, die Väter, die sich vorstellen können, als Tagesvater Kinder zu betreuen. Aber es gibt sie. Der Entschluss, eine eigene Kita zu eröffnen, ist nicht selten aus der Not geboren: Arbeitslos mit oder ohne eigenem Kind – warum sich also nicht selbstständig machen und als Tagesvater Kinder betreuen? Michael Jung ist seit circa sechs Jahren Tagesvater in Düsseldorf-Benrath und einer der ersten überhaupt in Düsseldorf. In seiner kleinen, privaten Kindertagespflege betreut er täglich insgesamt fünf unter dreijährige Kinder.

Frage: Herr Jung, Sie sind seit circa sechs Jahren Tagesvater in Benrath. Sie dringen in Felder ein, die bislang weitestgehend von Frauen dominiert werden. Wie kamen Sie dazu?

Michael Jung: Als meine älteste Tochter ins Kindergartenalter kam, überlegte ich, ob ich nach meiner Elternzeit in mein altes Berufsfeld zurückgehe. Ich merkte aber, dass ich weiter mit Kindern arbeiten wollte. In einigen Spielgruppen, die ich mit meiner Tochter besucht habe, habe ich festgestellt, dass mir das großen Spaß macht. Daraufhin habe ich mich schlau gemacht, welche Möglichkeiten es da für mich gibt. Mir war schon klar, dass ich mit der Entscheidung Tagesvater zu werden, ein Exot sein würde. Aber das war ich aus den Spielgruppen schon gewöhnt.

Frage: Was gefällt Ihnen an Ihrem Job besonders?

Michael Jung: Ganz besonders gefällt es mir, die Kinder sich entwickeln zu sehen. Dabei schaffe ich den Raum, der den Kindern die Möglichkeit zur Entfaltung ihrer geistigen, motorischen und sozialen Fähigkeit gibt. Das honorieren die Kinder mit einem ständigen, ehrlichen Feedback. Ganz besonders wichtig ist mir auch, dass ich in meinem Beruf nicht irgendein Produkt verkaufe, was ich vielleicht noch nicht einmal selbst hergestellt habe, sondern ich bringe mich selbst mit meiner Persönlichkeit ein.

Frage: Warum denken Sie, dass es wichtig ist, dass unter dreijährige Kinder auch von Männern betreut werden?

Michael Jung: Meine Ausgangsüberlegung war, mich in der Tagespflege als männliche Bezugsperson für die Kinder alleinerziehender Mütter zu positionieren. Bei den über 20 Kindern, die ich bisher betreut habe, war aber nur eins mit abwesenden Vater dabei. Die anderen Mütter sehen aber auch deshalb Vorteile, weil ihre Ehemänner aus beruflichen Gründen wenig Umgang mit ihren Kindern haben. Darüber hinaus ist es eine zurecht weit verbreitete Ansicht, dass Kinder bis zur weiterführenden Schule fast ausschließlich mit Frauen zu tun haben. Die Väter/Männer gehören zur Persönlichkeitsbildung der Kinder – Jungen wie Mädchen – unbedingt dazu. Ich bin froh, einen Beitrag dazu leisten zu können.

Frage: Denken Sie, dass jeder Mann Tagesvater werden kann?

Michael Jung: Nein! Genauso wenig, wie jede Frau Tagesmutter werden kann!!!

Simon Grah, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Neue Märkte – Der Vorplatz der Arcaden bekommt ein neues Gesicht

Es waren Überlegungen gemacht worden, wie man den Vorplatz der Bilker Arcaden neu und nützlicher gestalten könnte.So kamen die Politiker der Bezirksvertretung 3 zu dem Entschluss, einen Wochenmarkt sowie Antik-Markt an bestimmten Tagen dort anzusiedeln.

Der Wochenmarkt soll jeden Samstag von 9-18 Uhr frische Produkte aus der Region anbieten. Der Antik-Markt soll achtmal im Jahr sonntags von 11-18 Uhr Möbel, Porzellan, Fotos und Schmuck zum Verkauf stellen. Dazu ist bei einer Umfrage bei verschiedenen Düsseldorfer Bürgern folgendes Meinungsbild zustandegekommen, nachdem sie gefragt worden sind, wie oft sie die Düsseldorfer Arcaden besuchen, und wie sie diesem Vorhaben gegenüberstehen: ,,Es ist mir egal, ob da Leute einkaufen oder nicht“, sagt eine 44-Jährige. Eine 30-Jährige findet es positiv, dass auf den Vorplatz Märkte kommen: ,,Man kann schon beim Wochenmarkt frische Produkte kaufen und man braucht nicht in die Arcaden zu gehen.“ Es gab auch eine negative Meinung einer 53-Jährigen: ,,Die Geschäfte in den Arcaden werden durch den Wochenmarkt weniger verkaufen.“

Doch Alles in Allem kann man sagen, dass die meisten Bürger schon neugierig auf die neuen Märkte sind.

Miguel Soares, Düsseldorf, Justus-von-Liebig Realschule

Zweitjob – Anwalt mit der Lizenz zum Abheben

Über zwei Millionen Deutsche haben einen Zweitjob. Manche wollen sich damit ihr Gehalt aufbessern, andere suchen ein wenig Abwechslung zu ihrem Berufsalltag oder wollen sich ein zweites Standbein aufbauen.

Die meisten Doppeljobber findet man unter Akademikern, Ärzten, Juristen, Lehrern und Künstlern. Wie man der aktuellen Presse entnehmen kann, gibt es auch einige Politiker, die in ihrer Freizeit Vorträge halten oder als Dozent in Hörsälen zu finden sind.

Lars Horst ist hauptberuflich Fachanwalt für Strafrecht. Ein Beruf, der ihn sicherlich in jeglicher Hinsicht täglich sehr in Anspruch nimmt. Vielleicht aber auch gerade deshalb, geht er einem weiteren sehr anspruchsvollem Job nach. In regelmäßigen Abständen fliegt er als Pilot Frachtmaschinen und steht in dieser Zeit für seine Kanzlei nicht zur Verfügung.

Frage: Herr Horst, wie sind sie auf die Kombination Anwalt/ Pilot gekommen?

Lars Horst: Also, ich habe ganz normal Jura studiert, dann beide Examen gemacht, war dann noch ein Jahr in Südafrika und habe dort einen Master of Law gemacht und seit 2002 arbeite ich als selbständiger Anwalt und bin seitdem nur als Strafverteidiger tätig. Da bin ich oft im Gericht und in verschiedenen Gefängnissen, um meine Mandanten zu besuchen. Seit über 15 Jahren fliege ich auch schon nebenher kleine Flugzeuge mit Propeller. Und Pilot wollte ich immer schon werden und habe dann vor circa fünf Jahren angefangen, die Berufspilotenausbildung neben meinem Anwaltsberuf zu machen. Das war nicht so einfach, aber mit dem Ziel vor Augen, habe ich es dann letztlich geschafft. Und mit ein wenig Glück habe ich dann sofort auch eine Anstellung als Pilot gefunden. Da kann man sehen, dass es oft gut ist, wenn man seinen Traum einfach verfolgt, auch wenn alle Leute einem davon abraten und sagen, dass man dann eh keinen Job bekommen wird….

Frage: Bleibt Ihnen, durch die Ausführung zweier Berufe, noch Freizeit?

Lars Horst: Ich habe als Pilot etwa 14 bis 16 Tage frei im Monat und in den freien Tagen bin ich im Büro oder Gericht oder kümmere mich um die Mandanten, die in Haft sind. Da ich ja selbständiger Anwalt bin, kann ich mir die Büroarbeit einteilen, wie es mir am besten passt. Jetzt habe ich noch einen kleinen Sohn und wenn ich zuhause bin, dann bin ich wenn ich möchte auch den ganzen Tag zuhause und kann mich um alles kümmern.

Frage: Bevorzugen Sie einen Ihrer Berufe?

Lars Horst: Nein, beides macht Spaß. Fliegen ist insofern „einfacher“, weil man nach der Landung aus dem Flieger steigt und die Arbeit erledigt ist, man also nichts davon mit nach Hause nimmt. Als Anwalt muss man schon immer wieder über vieles nachdenken und oft nimmt man dann noch die ein oder anderen Schicksale mit nach Hause…

Clemens Grah, Düsseldorf, Erzb. St. Ursula-Gymnasium

Schule – Besuch vom Profi

Am 19. November besuchte Jörg Jansen, Redakteur der Rheinischen Post, die Klasse 8a des Goethe-Gymnasiums,um mit den Schülern ein Interview zu führen. Die Schüler stellten viele Fragen, um so einen besseren Einblick in den Beruf eines Redakteurs bei der Rheinischen Post zu erhalten.

Er berichtete über die Situation der Arbeitsplätze, wie sein Tagesablauf aussieht und welche Ausbildung man benötigt, um Redakteur zu werden. Überraschenderweise verriet er den Schülern sogar sein Gehalt.

Das Interview fand im Klassenraum der 8a des Goethe-Gymnasiums in Düsseldorf statt.

Justin Sidhom, Düsseldorf, Goethe-Gymnasium

S-Club – Angebote für junge Leute

Aus dem S-Club (Sparkassen-Club der Stadtsparkassen) ziehen Schüler im Alter von zwölf bis 21 Jahren schon lange viele Vorteile. Sie können zum Beispiel vergünstigt ins Kino, an Workshops oder an Fahrten teilnehmen.

Von den Angeboten haben in der Vergangenheit mehr als 30.000 Mitglieder profitiert. Heute zählt der S-Club mehr als 10.000. Jeder findet nach seinen Interessen ein Angebot. Für Reisefans gibt es Angebote wie Tages- und Mehrtagesreisen in Großstädte wie Paris, London oder Berlin. Es werden auch Fahrten in Freizeitparks wie den Heidepark, inklusive Busfahrt, zu niedrigeren Preisen angeboten. S-Club-Mitglieder können außerdem noch Tickets etwa für Fußballspiele oder Konzerte im Hockeypark ebenfalls zu deutlich vergünstigten Preisen erhalten.

Das S-Club-Kursangebot ist sehr zahlreich. Es gibt Sprachkurse, Babysitterkurse, Koch- und Backkurse, aber auch Erste Hilfe-Kurse, Mode-Kreativ-Workshops, Foto- und Schauspielkurse. Der S-Club hat viele Kooperationspartner wie das Comet Cine Center, Kult oder das Vitusbad, in denen die Mitglieder mit einer Mitgliedskarte vergünstigt Angebote nutzen können.

Im Jahr zahlen Mitglieder zwölf Euro. Alle zwei Monate wird ein S-Club-Magazin zugeschickt, in dem über die aktuellen Events, Fahrten und Kurse informiert wird.

„Beim S-Club lernt man viele neue Leute kennen“, so eine Befragte zum Thema S-Club. Fazit: Der S-Club lohnt sich.

Inga Jahnel, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Hier sind die Pferde das Wichtigste! – Pferdehof Schnitzler

Der Pferdehof Schnitzler in Waat ist ein anerkannter Ausbildungsbetrieb im Bereich „Zucht und Reiten“. Der Stall betreute bisher erfolgreich elf Auszubildende.

Hans-Ludwig Schnitzler, der Inhaber des Hofes, ist geprüfter Pferdewirtschaftsmeister im Bereich „Zucht & Haltung“, dazu besitzt er eine Trainer A-Lizenz.

Zusammen mit Frau Wyen, Pferdewirtschaftsmeisterin im Bereich „Zucht & Reiten“, gibt es zwei Meister auf dem Hof. Ich selber reite jetzt schon seit einem Jahr auf dem Pferdehof Schnitzler und fühle mich dort sehr wohl. Die Leute dort sind freundlich und aufgeschlossen, der Stall ist sauber und gepflegt, aber auch die Pferde werden gut behandelt, werden nicht als Sportgerät sondern als Lebewesen gesehen und auch so behandelt. In einem Interview macht Herr Schnitzler deutlich: „Die Pferde sind hier das Wichtigste!“

Seit wann besteht der Pferdehof Schnitzler?

Schnitzler: Seit 1971

Was wird dort angeboten?

Schnitzler: Pferdehaltung, Pferdezucht und Reitausbildung.

Wie viele Pferde stehen auf dem Hof?

Schnitzler: Es stehen ca. 90 Pferde auf dem Hof.

Ist es stressig einen Stall zu managen?

Schnitzler: Ja, wir haben einen langen Tag, meistens von 6 bis 22:30 Uhr.

Wie sind sie zum Reiten gekommen und wie lange reiten Sie schon?

Schnitzler: Durch meinen Vater. Mit sieben habe ich das erste Mal auf einem Pony gesessen. Das war vor 52 Jahren.

Was macht den Hof aus?

Schnitzler: Hier sind die Pferde das Wichtigste!

Wofür ist der Hof bekannt?

Schnitzler: „Für sehr vieles. Bisher hatten wir 1560 Reitabzeichen-Absolventen.

Wie sieht es mit der Jugendförderung aus?

Schnitzler: Wir bieten verschiedene Lehrgänge wie den Basispass an. Springen für Anfänger und Fortgeschrittene, sowie die Ausbildung und das Anreiten junger Pferde.

Worin bestehen ihre Aufgaben auf dem Hof?

Schnitzler: Betriebsleitung, Reitunterricht und Koordination.

Katharina Kaiser, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Bücher – Feuerpfote in Gefahr

Im Buch „In die Wildnis“ aus dem Jahre 2003 von Erin Hunter, hinter deren Künstlernamen sich drei Autorinnen aus England verbergen, geht es um eine kleine Katze namens Sammy, die sich zum Wald vor ihrer Haustür hingezogen fühlt. Sie beschließt, ihre Besitzer zu verlassen und in den Wald zu gehen.

Dort trifft Sammy auf bedrohliche Katzen und verschiedene, sich untereinander bekämpfende Stämme, so genannte Clans. Sammy schließt sich unter dem neuen Namen Feuerpfote einem Clan als Schüler an und wird in Kampf- und Jagdtechniken von seiner Clanführerin trainiert. Er findet viele neue Freunde, aber auch Widersacher, die behaupten, ein „Hauskätzchen“ gehöre nicht in die Wildnis. Über einen von ihnen erfährt Feuerpfote ein schreckliches Geheimnis, doch seine Anführerin will ihm nicht glauben!

Zudem ist der Winter hart, lebende Beute ist knapp und die anderen Clans sind auf Krieg aus. Als zwei Katzenbabys aus der Kinderstube geklaut werden und die Heilerin, eine Art Arzt, von einem Schattenclankrieger ermordet wird, sieht Feuerpfote seine Chance sich zu beweisen. Er dringt mit seinem Freund Graupfote tief in das Territorium des Schattenclans ein, auf der Suche nach den verschwundenen Katzenbabys. Dieser wird von Braunstern tyrannisiert. Dort macht Feuerpfote eine furchtbare Entdeckung…

Das Buch ist sehr spannend geschrieben und reizt zum Weiterlesen. Die vielen Wendungen machen es einzigartig, auch wenn es an manchen Stellen brutal werden kann. Es ist ein Buch für jeden, der einen guten Schreibstil und Spannung zu schätzen weiß, nicht nur für Katzenliebhaber. Es ist lesenswert.

Christopher Kilicaslan, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Konflikte spitzen sich zu – Israels Probleme

Die Konflikte rund um Israel spitzen sich allmählich zu. Wenn die israelische Regierung nicht bald eine Lösung für die Probleme findet, könnte ein schrecklicher Krieg ausbrechen.

Israel hat zurzeit viele Probleme. Unter der Bevölkerung hat man sogar Angst vor einem Zweifrontenkrieg. Im Westen des Landes hat man Probleme mit der Hamas, die immer wieder Raketen auf israelische Städte abschießt, diese werden aber meist durch das neue in Israel entwickelte Raketenabwehrsystem Tamir abgewehrt. Betroffen sind

Städte wie Jerusalem und Tel Aviv, deshalb reagiert die israelische Armee mit gezieltem Beschuss auf palästinensische Städte im Gazastreifen. In Regierungskreisen wird sogar ein Einmarsch der Bodentruppen gefordert. Das Risiko eines solchen Eingreifens besteht darin, dass die ägyptische Regierung hinter der Hamas steht.

Im Nordosten des Landes hat man Angst, dass es einen Konflikt auf den lang umstrittenen Golanhöhen geben könnte. Ein Zweifrontenkrieg hätte verheerende Auswirkungen: Die ohnehin schon schlechte Beziehung zu den Nachbarstaaten würde sich weiter verschlechtern und dadurch könnten sich diese in den Krieg einmischen.

Der Konflikt rund um Israel begann schon vor langer Zeit: Damals lebten alle Juden weit verstreut auf der ganzen Welt. Doch weil ihr Volk in vielen Ländern verfolgt wurde, drängten sie darauf wieder ein eigenes Land zu besiedeln. Da es aber kein freies und fruchtbares Land auf der Welt mehr gab, mussten die Einheimischen entweder die israelische Staatsbürgerschaft annehmen oder das Land verlassen. Die, die umsiedelten leben heute im Gazastreifen und Westjordanland und kämpfen, teilweise auch mit Gewalt, für ihre Unabhängigkeit. Immer wieder genehmigt die israelische Regierung neue israelische Siedlungen und löst damit einen internationalen Konflikt aus.

Aber auch das schlechte Verhältnis der israelischen Regierung zum Iran ist eine Bedrohung für das Land. Nachdem der Iran mehrere Atomtests durchführte, drohte Israel einen Angriff an. Um die israelische Regierung zusätzlich zu provozieren, prahlte der Iran damit, die radikal islamische Hamas zu unterstützen. Doch in allen Konflikten rund um Israel ist keine der Parteien bereit, einen Kompromiss einzugehen. Wenn die Situation rund um Israel so bleibt, wird dieser Konflikt die ganze Welt noch lange beschäftigen.

Niklas Dahm, Düsseldorf, Comenius-Gymnasium