Im Buch „In die Wildnis“ aus dem Jahre 2003 von Erin Hunter, hinter deren Künstlernamen sich drei Autorinnen aus England verbergen, geht es um eine kleine Katze namens Sammy, die sich zum Wald vor ihrer Haustür hingezogen fühlt. Sie beschließt, ihre Besitzer zu verlassen und in den Wald zu gehen.
Dort trifft Sammy auf bedrohliche Katzen und verschiedene, sich untereinander bekämpfende Stämme, so genannte Clans. Sammy schließt sich unter dem neuen Namen Feuerpfote einem Clan als Schüler an und wird in Kampf- und Jagdtechniken von seiner Clanführerin trainiert. Er findet viele neue Freunde, aber auch Widersacher, die behaupten, ein „Hauskätzchen“ gehöre nicht in die Wildnis. Über einen von ihnen erfährt Feuerpfote ein schreckliches Geheimnis, doch seine Anführerin will ihm nicht glauben!
Zudem ist der Winter hart, lebende Beute ist knapp und die anderen Clans sind auf Krieg aus. Als zwei Katzenbabys aus der Kinderstube geklaut werden und die Heilerin, eine Art Arzt, von einem Schattenclankrieger ermordet wird, sieht Feuerpfote seine Chance sich zu beweisen. Er dringt mit seinem Freund Graupfote tief in das Territorium des Schattenclans ein, auf der Suche nach den verschwundenen Katzenbabys. Dieser wird von Braunstern tyrannisiert. Dort macht Feuerpfote eine furchtbare Entdeckung…
Das Buch ist sehr spannend geschrieben und reizt zum Weiterlesen. Die vielen Wendungen machen es einzigartig, auch wenn es an manchen Stellen brutal werden kann. Es ist ein Buch für jeden, der einen guten Schreibstil und Spannung zu schätzen weiß, nicht nur für Katzenliebhaber. Es ist lesenswert.
Christopher Kilicaslan, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium