Mönchengladbach – „Radwegenetz ist ausbaufähig“

In Mönchengladbach fahren viel weniger Bürger mit dem Fahrrad als zum Beispiel in Münster. Nicht umsonst wird Münster die „Fahrradhauptstadt“ genannt. Bei meinen Recherchen bin ich bei Münster viel schneller auf Informationen über das Radnetz gestoßen als bei Mönchengladbach. Ich habe einen der wenigen Fahrradfahrer angesprochen.

Frage: Danke, dass Sie sich für dieses Interview Zeit nehmen. Sind sie Fahrradfahrer?

WS: Ja, täglich.

Frage: Fahren viele Leute aus ihrem Bekanntenkreis Fahrrad?

WS: Ja, schon ein paar.

Frage: Woran könnte es denn liegen, dass so wenige Bürger Fahrrad fahren?

WS: Die meisten Fahrradfahrer sind jung und intelligent (lacht), und davon gibt es hier nicht so viele.

Frage: Wie könnte man die Bürger denn trotzdem dazu motivieren, Fahrrad zu fahren?

WS: Eine Sache des Aufwachsens. 50-Jährige bringen Sie nicht mehr aufs Fahrrad. Das muss in der Kindheit anfangen. Ich würde die Kinder aus dem Bus holen. Berge stören ja hier nicht (schmunzelt).

Frage: Ist das Radwegenetz denn sicher genug dafür?

Ws: Nicht überall. Es gibt schon Richtungen, aus denen ich unsere Kinder nicht so gern in die Stadt fahren lassen würde. Die Aachener Straße ist dafür ein Beispiel oder die Lindenstraße.

Frage: Die Lindenstraße verstehe ich. Aber warum denn die Aachener Straße? Die hat doch einen Fahrradweg?

WS: Ja, aber der Belag ist auch nicht mehr der jüngste. Außerdem verläuft der Radweg neben parkenden Autos, und die Mündungen sind auch nicht ganz ohne. Ein ganz großes Problem ist die fehlende Vernetzung mit sicherer Wegführung zu den Schulen und Sportstätten. Auf Wegen entlang stark befahrener Hauptstraßen ist mit Kindern auch schnell was passiert.

Frage: Ist das bei Ihnen denn schon mal vorgekommen?

WS: Eine unserer Töchter ist mit sechs Jahren einmal vom Weg abgekommen und auf der Theodor-Heuss-Straße gelandet. Das vergisst man nicht so schnell.

Frage: Welche Vorschläge würden Sie denn aus der Sicht eines Fahrradfahrers machen?

WS: Hauptverkehr und Fahrradverkehr müssten entkoppelt werden. Die Führung der Fahrradwege sollte sich an den Schulen und Sportanlagen orientieren. So wenig Schwellen wie möglich. Und ein tatsächliches Wegenetz wäre gut. Dabei hat die Stadt aber eigentlich kein Geld dafür. Man müsste mit dem anfangen, was am wenigsten kostet.

Vielen Dank für das Gespräch.

Gesine Schürhoff-Goeters, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Freizeit – Kleine Haie

Möchten sie einen schönen Tag erleben, ungewöhnliche Tiere sehen und ihre Kinder zum Staunen bringen?

Dann ist das Aquazoo-Löbbeke-Museum genau das Richtige für sie und ihre Familie!

Auf einer Fläche von ca. 7000 Quadratmeter kann man allerlei exotische Tiere entdecken, von außergewöhnlich großen Ameisen bis zu erstaunlich kleinen Haien!

Das unmittelbar am Nordpark Düsseldorf gelegene Naturkundemuseum, wurde von dem Apotheker Theodor Löbbeke (1821-1901) gegründet und basiert auf seinen privaten Sammlungen, die nach seinem Tod in städtischen Besitz der Stadt Düsseldorf übergingen.

Das Museum ist in 26 Räume eingeteilt, die jeweils viele verschiedene Tiere zeigen. Meist in der Mitte eines Raumes befindet sich eine Informationstafel, zur Orientierung über den derzeitigen Standort und zu den gezeigten Tiere.

Von Aquarien, in denen sich viele exotische Fische und andere Unterwasserlebewesen befinden (einschließlich Haie) begleitet, gelangt man nach einiger Zeit des Staunens in eine durch dicke Glastüren abgegrenzt Tropenhalle. Als Glanzpunkt in dieser Halle sind natürlich die Krokodile zu sehen!

Nach dem Verlassen dieses Bereichs gelangt man wieder in gemäßigte Klimazonen. Amphibien und Reptilien wie zum Beispiel eine „Riesenschlange“ sind hier zu bewundern.

Danach bekommt man Lebewesen der Wüste zu Gesicht. Sehr gut kann man hier z.B. die Zwergmangusten oder die Leopardenschildkröte studieren. Für Kinder ist diese Abteilung besonders beeindruckend. In einer Beobachtungshöhle stehen zur besseren Erkennbarkeit Lupen zur Verfügung.

In der letzten Abteilung kann man sich über verschiedene Mineralien informieren.

Um die Verbindung zum Aquazoo zu vertiefen, bietet das Museum Tierpartnerschaften und Rundgänge für Schulklassen an.

Informationen unter www.Duesseldorf.de/aquazoo

Lea Aylin Yücel, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße

Lacrosse – Trendsport aus Amerika

Schon vor mehr als 500 Jahren haben die Ureinwohner Amerikas einen Sport erfunden, der heutzutage in Amerika und Kanada weit verbreitet ist. Jetzt wird Lacrosse auch in Europa populär.

Bei den Indianern war Lacrosse eine Übung, um sich auf den Krieg vorzubereiten. 1630 griff ein Franzose die Idee auf und machte ein Spiel daraus. Heute wird Lacrosse in Mannschaften 11 gegen 11 gespielt. Man hat kescherartige Schläger, mit denen man den Ball fangen muss. Das Ziel des Spiels ist es, den Ball in das gegnerische Tor zu schießen. Jeder trägt einen Helm, Handschuhe, Arm und Ellenbogenschoner und einen Brustschutz, da Bodychecks und leichte bis härtere Stöße erlaubt sind. Durch klare Regeln halten diese sich aber in Grenzen. Damen-Lacrosse unterscheidet sich vom Herren-Lacrosse dadurch, dass Körperkontakt eher vermieden wird.

Wenn ihr zwischen zehn und 14 Jahre seid und Lust auf was Neues habt, dann schaut mal vorbei. Jugend Lacrosse-Training jeden Mittwoch von 18 bis 20 Uhr im DSC99, Diepenstraße 99, Jungen und Mädchen trainieren getrennt. Für die Älteren: Lacrosse-Training jeden Mittwoch von 20 bis 22 Uhr im DSC99, Diepenstraße 99, Damen- und Herren-Training.

Konrad Knapp, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

WWF – Im Einsatz für die Natur

Der World Wide Fund For Nature (WWF) ist in mehr als 100 Ländern aktiv und ist einer der größten Naturschutzorganisationen. Der WWF wird weltweit von fünf Millionen Förderern unterstützt.

Seit 50 Jahren sind sie im Einsatz für die Natur. Überall auf der Welt sind sie unterwegs und führen aktuell 1.300 Projekte zur Bewahrung der biologischen Vielfalt durch. Für das Überleben der Menschheit ist die Bewahrung intakter Lebensräume und das Erhalten der wildlebenden Tiere und Pflanzen notwendig. Der WWF setzt sich für eine Verringerung der Umweltverschmutzung und zum Beispiel gegen die Abholzung der Regenwälder ein. Die große Naturschutzorganisation engagiert sich für den Klimaschutz und bringt den Menschen die Natur näher. Besonders Kinder werden in Aktionen wie zum Beispiel LiLu Panda und Young Panda gefördert.

Auf der Internetseite des WWFs finden Sie Tipps zum Umweltschutz. Achten Sie beim Einkauf auf Siegel, wie das FSC®-Siegel, das MSC-Siegel, das Bio-Siegel und auf den Blauen Engel. Wenn Sie der Natur helfen wollen, dann werden Sie Tier-Pate oder spenden Sie. Nähere Informationen finden Sie auf www.wwf.de.

Kyra-Leona Bresser und Laura Schepkowski, Mänchengladbach, Gymnasium Odenkirchen

Manipulation – Wie uns die Werbung manipuliert

„Der Duft nach Freiheit, der Duft nach Abenteuern, der Duft nach Erlebniswelt, der Duft nach Schönheit, der Duft nach Luxus“, so beschreibt Christoph Scheufeld, Chef und Inhaber der Design Verign Werbeagentur, den Malboromann. Diese Werbung ist ein Beispiel der klassischen Kommunikation (B to C). Die B to C Werbung steht für Buisnessman to Consumer.

Bei der B to C Werbung wird versucht, dem Kunden ein Bild einer Marke oder eines Produkts zu vermitteln und dabei möglichst viele Gehirnregionen anzuregen, damit der Kunde die Marke beziehungsweise das Produkt möglichst lange in Erinnerung behält. Die Milka-Werbung ist ein gutes Beispiel dafür: Beim Denken an Schokolade fällt den meisten Kunden die idyllische Wiese in den Alpen im Allgäu mit der lila Kuh ein, was mit der Milka-Schokolade in Verbindung gesetzt wird.

Im Internet gibt es sogar Werbung, die auf den Kunden spezialisiert ist. Die nötigen Informationen erhält der Produzent zum Beispiel aus den jeweiligen Facebook-Profilen oder Payback-Karten. Eine andere Art von Werbung ist es, wenn eine berühmte Person im Film oder im Musik-Clip ein Markenprodukt trägt, sodass der Kunde diese Markenprodukte kaufen möchte. Sogar beim Onlineshopping verfolgt die Werbung den Konsumenten. Onlineshops werden extra nach dem Motto „Don`t let me think“ ausgerichtet. Auch durch Rabatte oder Hinweise auf Artikel, die sich andere Kunden angeschaut oder gekauft haben, werden Kunden verführt.

Scheufeld unterscheidet die klassische Kommunikation (Printmedien und Anzeigen) von der online Kommunikation (Onlineshops, Banner und Socialmedia).

Sowohl in Onlineshops als auch im Einzelhandel gibt es Rabattschilder. Allerdings werden in den Geschäften die Kunden nicht nur durch Anzeigen und Plakate beeinflusst, sondern auch durch Gerüche und Musik. Abercrombie & Fitch hat sogar ein eigenes Parfüm entwickelt, sodass man diesen Duft, wann immer man ihn riecht ,mit der Marke in Verbindung bringt.

Rebecca Zanini, Alina Kopilevich, Miray Sezer, Düsseldorf, Cecilien-Gymnasium

Jugend – Wohlfühlstadt Düsseldorf

„Für mich ist es sehr wichtig, dass ich mich in meiner Stadt Düsseldorf wohlfühle. Das kann ich aber nur, weil ich in meiner Freizeit bezahlbare Möglichkeiten dazu habe“, erklärt Vanessa, eine 13-jährige Schülerin. Sie ist eine von 450 Jugendlichen in ihrer Stadt, die sich dazu äußern sollten.

Wir treffen uns im Kulturzentrum in ihrem Stadtteil und möchten aus ihrer Sicht die Stadt Düsseldorf wahrnehmen. Was macht Düsseldorf so anziehend für Jugendliche? Welche Freizeitmöglichkeiten gibt es? Vanessa macht einen lockeren Eindruck und legt gleich los: „Ich habe Glück, weil ich in Düsseldorf lebe. Ich kann mich mit Freunden spontan treffen, mich in Freizeitzentren austoben. Vor allem muss man dabei nicht so viel ausgeben, weil uns unsere Stadt vieles umsonst bietet, z.B. ist der Skater-Park um die Ecke umgebaut worden und wir müssen nichts zahlen, wenn wir uns mal dort treffen. Ich kenne Jugendliche aus anderen Städten, die für einen solchen Park auch noch Eintritt zahlen.“

Wir fragen sie, was sie stört oder anders machen würde. Sie lacht. „Klar würde ich, wenn ich könnte, z.B. für kostenlose Freizeitangebote für alle, aber auch wirklich für alle Jugendliche sorgen. So könnten auch Jugendliche, die nicht so viel Geld haben, ihre Freizeit schön gestalten.“ Trotzdem findet Vanessa, dass gerade Düsseldorf viel für seine Jugendlichen tut. Sie ist von ihrer Stadt überzeugt und fährt fort. „Ich spiele zweimal die Woche Gitarre in der Musikschule. Das macht unheimlichen Spaß, man lernt andere Jugendliche kennen. Die Stadt stellt Gitarren kostenlos zur Verfügung. Man kann diese mit nach Hause nehmen und auch dort üben. So können Jugendliche, die nicht viel Geld haben, aber Gitarre lernen und spielen möchten, dies tun.“ Vanessa hält plötzlich inne. „Lass uns doch zur Musikschule fahren!“, schlägt sie vor. „Da sind auch einige dabei, denen die Stadt eben die Gitarre kostenlos zur Verfügung stellt.“ Begeistert von der Idee, fahren wir zur Musikschule.

Dort treffen wir andere Jugendliche, unterhalten uns mit ihnen. Einige von ihnen sind nur zu Besuch, einige befristet hier, weil ihre Eltern dienstlich hier sind. Sie alle haben aber eines gemeinsam: Sie sind glücklich darüber, in Düsseldorf zu leben.

Uns ist klar geworden, dass die Umfrageergebnisse von JuginD (Jugendliche in Deutschland) den Aussagen und Wahrnehmungen der Jugendlichen in Düsseldorf entsprechen: Ob als Zwischenstopp, langfristig oder dauerhaft – als Jugendliche in Düsseldorf kann man vielfältige, attraktive Angebote in seiner Freizeit wahrnehmen. Ob einen die Abenteuerlust packt, man im Freien ein Wochenende verbringen oder ob man bei schlechtem Wetter einen tollen und spannenden Film in einer der vielen modernen Kinos sich anschauen oder ob man bei einer der Kulturveranstaltungen mitmachen möchte. Die Stadt Düsseldorf hat ihren Jugendlichen bei jedem Wetter und in jeder Jahreszeit für einen günstigen Preis etwas anzubieten.

Mukadder Ece Tuna, Düsseldorf, Justus-von-Liebig Realschule

Mobbing – Weniger Ausgrenzung dank Schuluniform

Jeder dritte Schüler wird in Deutschland gemobbt und das ist heutzutage nicht ungewöhnlich. Dieses bestätigen viele Studien aus dem In-und Ausland. Mobbing entsteht aus vielen Gründen, wie zum Beispiel wegen Markenkleidung.

Viele deutsche Schulen suchen deshalb ein Mittel, Mobbing-Attacken zu stoppen,um ein besseres Klima unter den Schülern zu ermöglichen. Manche Schulen versuchen dieses mit Schuluniformen, da eine einheitliche Schulkleidung häufig gegen Mobbing-Attacken hilft. Die Schulkleidung gibt es in circa 13 deutschen Schulen verteilt auf die Bundesländer Bayern, Berlin, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt, wobei es insgesamt circa 50.000 Schulen in Deutschland gibt. Das sind etwa 2,6 Prozent der Schulen, die Schulkleidung in Deutschland eingeführt haben.

Nach vielen Tests, bei denen die einheitliche vorgeschriebene Schulkleidung an unterschiedlichen Schulen probeweise eingeführt wurde, stellte sich heraus, dass es zu weniger Mobbing-Attacken kam. Denn es gab überwiegend positive Reaktionen im Zusammenleben zwischen Lehrern und Schülern.

Die beiden Haupt- und Realschulen Sinstorf und Friesenheim haben dieses Experiment gewagt, Schulkleidung in den Schulalltag der Schüler und Lehrer zu bringen. Karin Brose, eine Lehrerin der Haupt- und Realschule Sinstorf, führte probeweise im Jahr 2000 die Schuluniform, in ihrer Schule ein. Nach der Probephase wurde dieses Schuloutfit einstimmig von der Lehrer- und Schülerschaft auch langfristig eingeführt. Während des Versuchs verbesserte sich das soziale Klima unter den Schülern, erklärte Karin Brose.

Besonders wird das „Wir-Gefühl“ gestärkt, da die Schüler einheitlich gekleidet sind. Sie fühlen sich dann als Gruppe und empfinden meistens mehr Respekt, Loyalität und Toleranz füreinander. Durch die einheitliche Schulkleidung verwischen sich die sichtbaren sozialen Unterschiede. So gibt es keine Unterscheidung mehr zwischen „arm und reich“ gekleideten Kindern, weshalb es auch zu keinem Mobbing wegen Markenkleidung mehr kommen kann.

Die Schuluniform verhindert den Markenzwang und die Markenidentifikation, die gerade unter den jüngeren Schülern und auch in unserer modernen Gesellschaft eine große Rolle spielt. Die Schüler haben mehr Chancen sich mit Schuluniformen zu integrieren. Aber vor allem kommt es zu mehr Zusammenhalt und zu weniger Ausgrenzungen unter den Schülern. Dies bestätigen viele internationale Studien.

Politiker, Professoren und Lehrer, die sich mit diesem Thema auseinander gesetzt haben, befürworten Schuluniformen in Schulen. Die Schuluniform wurde deshalb bereits in vielen Ländern eingeführt oder hat bereits eine langjährige Tradition, wie zum Beispiel in Indien, Japan oder Großbritannien. Sie hilft nachweislich, das Zusammenleben der Schüler zu verbessern. Denn jedes Jahr begehen viele Kinder und Jugendlichen Selbstmord wegen Mobbing. Doch wird mit allen Mitteln versucht, Mobbing-Attacken zu stoppen , wie zum Beispiel mit einer einheitlichen Schulkleidung.

Louisa Listmann, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Interview mit Daniel Pietta – „Krefeld ist meine Eishockey-Heimat“

Der Eishockey-Spieler Daniel Pietta im Gespräch mit unserem „Schüler lesen Zeitung“-Reportern über seinen sportlichen Werdegang und seine Ziele mit den Krefeld Pinguinen.

Frage: Wie stehst du zu deinem Verein?

Daniel Pietta: Ich fühle mich in Krefeld sehr wohl und es bedeutet mir sehr viel, bei den Krefeld Pinguinen zu spielen. Aber irgendwann kommt sicherlich der Zeitpunkt, wo man etwas Neues ausprobieren möchte, das heißt, vielleicht spiele ich irgendwann einmal für einen anderen Verein in der Deutschen Eishockeyliga (DEL) oder sogar in der National Hockey League (NHL).

Frage: Wie war dein Weg zum Profi-Eishockeyspieler?

Daniel Pietta: Ich musste viel Zeit aufbringen. Außerdem ist man viel unterwegs und muss sehr viel trainieren. Aber man braucht auch eine Portion Glück, um Profi zu werden.

Frage: Wie fühlt es sich an, vor so vielen Zuschauern zu spielen?

Daniel Pietta: Je lauter und gefüllter das Eisstadion ist, desto mehr Spaß hat man beim Spiel. Wenn man mit seinem Team dann noch Erfolg hat, ist es umso schöner.

Frage: Wie zufrieden bist du, in der DEL spielen zu dürfen?

Daniel Pietta: In der DEL zu spielen, ist ein großer Erfolg. Jeder Jugend-Eishockeyspieler träumt davon, später als Profi in der höchsten Liga aktiv sein zu dürfen.

Frage: Du sprachst einen möglichen Wechsel in die NHL an. Wo könntest Du dir denn dann vorstellen zu spielen?

Daniel Pietta (grinst): Wie schon gesagt, eigentlich möchte ich gerne in Krefeld bleiben, Krefeld ist meine Heimat. Aber wenn ich ein Angebot in der NHL bekäme, dann vom Wetter her in Florida. Aber, wenn man das Glück hat, überhaupt in der NHL spielen zu dürfen, nimmt man natürlich jedes Angebot gerne an.

Frage: Wer zählt aus deiner Sicht zu den schwierigsten Gegnern in der DEL?

Daniel Pietta: Zu den starken Gegnern gehören die Adler Mannheim, die Eisbären Berlin und die Kölner Haie. Der Vorteil dieser Mannschaften ist, dass die Vereine mehr Geld besitzen und sich damit einen starken Kader kaufen können. Aber: Gegen diese Teams haben wir in dieser Saison schon gewonnen, überhaupt spielen dieses Jahr alle Mannschaften sehr stark.

Frage: Könntest Du dir vorstellen im Tor zu spielen?

Daniel Pietta: Nein (lacht), weil meine Mannschaft und ich sonst zu viele Tore kassieren würden.

Frage: Welche Ziele hast du mit den Pinguinen in der Saison 2012/2013?

Daniel Pietta: Wir wollen in die Play-offs (Endrunde um die Meisterschaft), egal, ob durch die direkte Qualifikation oder über die Preplay-offs!

Frage: Zum Abschluss eine ganz andere Frage, hast du schon eine Vorstellung, was du nach der Zeit als Eishockeyprofi beruflich machen möchtest?

Daniel Pietta: Oh, das ist eine gute Frage, darüber werde ich mir sicherlich in ein paar Jahren Gedanken machen müssen. Ich werde auf jeden Fall in den nächsten drei bis vier Jahren eine Weiterbildung machen, was genau, weiß ich jetzt noch nicht. Ich könnte mir auch vorstellen, als Trainer oder Co-Trainer für einen Eishockeyclub zu arbeiten.

Daniel, wir danken dir für das Interview und wünschen dir und deiner Mannschaft für die kommenden Spiele viel Erfolg!

Julius Voß, Titus Schlechter und Tom Dobek-Pietrowski, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Weihnachtsmarkt Nordstraße – Glühwein und Leckereien

Weihnachtsmärkte gibt es in Deutschland seit dem 20. Jahrhundert, eine beliebte Tradition auch im schönen Düsseldorf. Hier gibt es ungefähr 20 Weihnachtsmärkte mit 200 Buden. Der einladend beleuchtete Weihnachtsmarkt auf der Nordstraße besteht bereits seit rund 20 Jahren und ist einer der gemütlichsten weit und breit.

Organisiert wird er von der Werbegemeinschaft der nördlichen Innenstadt.

Wenn der Weihnachtsmarkt um 11 Uhr öffnet, strömen schon die ersten Interessierten heran, um nach Geschenken für sich oder die Liebsten zu schauen oder sich einfach bei einem Gläschen Glühwein zu wärmen.“Wir finden es einfach toll hier. Das ist genau das Richtige, um sich in weihnachtliche Stimmung zu bringen“, freut sich eine ältere Besucherin. „Ich komme jedes Jahr mit Freunden und Familie hier her“, fügt eine weitere Besucherin begeistert hinzu und die freundliche Bedienung am Kräuterbonbonstand nickt zustimmend. Besonders das Essen und die Getränke haben eine gute Qualität „, loben die Besucher.

Die Angebote sind vielfältig. So finden sich auch für Kunstinteressierte zahlreiche individuelle Kaufanreize. Ein ansässiger Kunstverkäufer, der ebenfalls einen Stand auf der Nordstraße führt, bedauert, dass hier recht wenig Kunst verkauft wird. Ein Kinderkarussell lädt zum Mitfahren ein und die Kinder stürmen lachend auf die vielen bunten Fahrzeuge zu. Die Besonderheit des Weihnachtsmarkts auf der Nordstraße ist, dass es ruhig, gemütlich und etwas privat ist. Ich empfehle allen herzlichst, mit Freunden und Familie dort hinzugehen.

Arzum Selcan Tasli, Düsseldorf, Justus-von-Liebig Realschule

Der Weltuntergang ist nur ein Fehlverständnis! – Weltuntergang 2012 fällt aus

Der Weltuntergang am 21.Dezember 2012 wird der Meinung deutscher Wissenschaftler nach nicht stattfinden: Die Furcht der mysteriösen Maja-Inschrift beruht nur auf einer Fehlinterpretation!

Am Freitag den 21. Dezember 2012 geht die Welt unter, so haben es Esoterik-Anhänger und selbsternannte Propheten anhand des Maja-Kalenders interpretiert.

Wie der deutsche Wissenschaftler Sven Gronemeyer berichtet, sei die rätselhafte Inschrift des Maja-Kalenders aber keine Apokalypse, sondern nur ein Übergang in eine neue Ära.

Richtig ist zwar, dass der Maja-Kalender mit dem Ablauf der 13. Periode, ein Datum, das in unserem Kalender dem 21. Dezember entspricht, endet, aber die Maja hätten dann einfach vorne wieder angefangen. Sie dachten in Zeitzyklen und nicht in linearen Zeitabläufen. Durch sie wurde nämlich auch vorausgesagt, dass in 7000 Jahren noch alles so sei wie damals, erklärte der Archäologe William Saturne.

Vor riesigen Fluten, Erdbeben oder Vulkanausbrüchen, wie sie im Film „2012“ zu sehen waren, brauchen sich die Menschen an dem Tag also kaum zu fürchten.

Malina Schyga, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium