Wahr/Unwahr – Klischees unter der Lupe.

Klischees – jeder kennt welche. Doch sind sie auch wahr? Der Begriff Klischee kommt aus dem Französischen und bedeutet Schablone. Das Wort stammt aus der Drucktechnik, da es wie ein Stempel beliebig oft verwendet werden kann. Ein Klischee entsteht meist aus einer Allerweltsmeinung über eine bestimmte Personengruppe, wie beispielsweise das Klischee „Pünktlich wie die

Maurer“. Ein negatives Klischee kann ein Vorurteil sein, wie zum Beispiel „Polen klauen“. Ein anderes negatives Klischee über Menschen aus anderen Ländern ist, dass diese aggressiv seien. Sie werden oft als gewalttätig dargestellt, da sie keinen guten Ruf haben. Wahrheit oder Klischee?

Laut einem Polizisten stimme dies natürlich nicht, denn auch Deutsche können gewalttätig sein. Menschen, die

aggressiv sind, hatten meistens eine schlimme Vergangenheit. Daher kann man nicht sagen, dass vor allem Migranten aggressiv sind.

Es gibt aber auch negative Klischees über Männer und Frauen, wie: Männer können nicht kochen und Frauen nicht einparken. Bilder, auf denen brennende Häuser oder Küchen und zerbeulte Autos mit der Beschriftung „Wenn Männer kochen“ und „Wenn Frauen einparken“

zu sehen sind, sind reine Klischees. Denn es gibt Männer, die kochen können, und auch Frauen, die einparken können. Einer unserer Väter meinte, dass dieses Klischee über Männer oft stimme, aber Ausnahmen die Regel bestätigten. Allerdings ist es auch eine Frage der Gewohnheit, denn in vielen Familien gehen die Männer

arbeiten und fahren deshalb mehr Auto und können daher gut fahren oder auch einparken. Frauen bleiben oft zuhause und kümmern sich um den Haushalt. Wäre es andersherum, würden Männer sicherlich auch gut kochen können. Bei Frauen ist es aber heute oft so, dass sie auch Auto fahren können, da sie zum Beispiel zum Einkaufen fahren oder selber arbeiten. Unsere Mütter können mal gut und mal schlecht parken. Das gibt es aber auch bei manchen Männern. Daher kann man nicht sagen,

dass Frauen generell nicht einparken können. Dieses Klischee gibt es aber wahrscheinlich, weil die Männer meist mehr Spaß am Fahren haben und daher oft besser fahren als Frauen.

Ein anderes frauenfeindliches Klischee ist, dass Blondinen blöd sein sollen. Aber woher kommt diese Aussage eigentlich? Sie kommt von den Blondinen-Witzen und wer kennt diese nicht? Solche wie: „Was macht eine Blondine, wenn der Computer brennt? – Sie drückt

die Löschtaste!“ Aber das ist eindeutig ein Klischee, denn man kann Intelligenz nicht von der Haarfarbe abhängig machen. Also Blondinen sind blond, aber nicht blöd.

Aber es gibt auch positive Klischees über Mädchen, wie das Klischee, dass Mädchen schlauer sind als Jungen. Mädchen sagen ja, Jungen nein. Wir sprachen mit einigen Lehrern des Suitbertus-Gymnasiums in Düsseldorf. „Mädchen

sind nicht schlauer als Jungen, nur fleißiger und

ordentlicher“, war die Antwort eines Lehrers.

Also: Klischees sind meistens Vorurteile und deshalb unwahr.

Selina Cremer, Jule von Lendenfeld und Lea Prellwitz, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Kopfnoten – Sinnvoll oder unnötig?

An den staatlichen Schulen in Deutschland sind die Kopfnoten schon abgeschafft, und auch an den katholischen Schulen sind sie nur noch eine Beschreibung des Arbeits- und Sozialverhaltens. Diese Beschreibung soll eine Rückmeldung für den Schüler darstellen und einen Anreiz zur Verbesserung sein.

Dabei sind die Kopfnoten, die diese Bezeichnung haben, da sie ursprünglich am Zeugniskopf standen, nicht relevant für die Versetzung. Auf Abgangszeugnissen ist diese Bewertung nur auf Wunsch des Schülers vorhanden. Da sie nur eine Bewertung darstellen, werden sie anders eingestuft als normale Noten: „verdient besondere Anerkennung“, „verdient Anerkennung“, „erfüllt die Erwartungen im Allgemeinen“, „erfüllt die Erwartungen noch nicht“ (NRW). Bei letzterem erklärte uns die Schulleiterin des Erzbischöflichen Suitbertus-Gymnasiums Claudia Haupt, dass die Betonung auf dem „noch“ läge, da man sich ja noch verbessern könne.

Doch viele Schüler sind bei diesem Thema geteilter Meinung. Einige finden diese Bewertung unnötig, andere finden sie gut, da sie dadurch einen Ausgleich bekommen. Laut Claudia Haupt könnten soziale Begabungen durch diese Bewertung zum Ausdruck gebracht werden. Außerdem sagte sie, dass es ein Ansporn sei, sich zu bewähren und und seine Zuverlässigkeit zu zeigen.

Auch viele Universitäten und Praktikumsbetriebe sind dankbar für diese zusätzliche Beschreibung. Oft werden Schüler mit guten Kopfnoten bei der Auswahl der Praktikanten bevorzugt.

Matilda Weingarten und Pauline Hochheuser, Düsseldorf, Erzb. Suitbertus-Gymnasium

Gesellschaft – Stirbt eine Kultur aus?

Ein Großteil der Siebenbürger-Sachsen wanderte 1990 von Rumänien nach Deutschland aus, doch nun droht diese Kultur auszusterben.

Wir haben einen Siebenbürger-Sachsen befragt, er kam 1990 mit seinen Eltern und seinen Brüdern nach Deutschland. Er erzählte:

„Die meisten siebenbürgisch-sächsischen Kinder verstehen soxisch, aber können es nicht sprechen. Eltern und Großeltern geben ihre Geschichten, Bräuche, Rezepte nicht weiter, dadurch droht die Kultur auszusterben. Es gibt aber auch Familien, wo alles weiter gegeben wird und die Kinder vieles über ihre Vorfahren wissen und auch stolz dadrauf sind. In meiner Familie sind meine Kinder die, die am meisten an ihren Vorfahren und der soxisch/rumänischen Lebensart interessiert sind. Ältere Soxen treffen sich ab und zu und tauschen alle möglichen Sachen aus. Somit bekommen sie ein Gefühl der Heimat. Schlussendlich würde ich sagen, dass es von den Familien abhängt, ob die Kultur ausstirbt oder nicht.“

Das sagte er mit einem Lächeln.

Isabel Gäckel, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

„Der 21.12.2012: Die Welt wird untergehen!“ – Der Weltuntergang-Wahrheit oder Panikmache?

Nach dem Kalender der Mayas wird die Welt untergehen. Viele Menschen glauben das. In den Zeitungen und überall wird darüber geredet und spekuliert. Manche sagen, dass der Weltuntergang dieses Jahr stattfinden wird, doch auch viele winken dies ab, wie Carola G. Sie meint, dass dies auch schon vor 52 Jahren gesagt wurde, da der Mayakalender alle 52 Jahre wieder neu anfängt. „Die Menschen übertreiben einfach nur! Die Welt wird erst in vielen Millionen Jahren untergehen, da bin ich mir sicher. Das werden wir gar nicht mehr mitbekommen!“, sagt Carola G.

Schon beim Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert, haben viele Menschen an einen Weltuntergang geglaubt. Es sollen sich sogar Menschen in ihre Särge gelegt haben. Doch die Welt blieb unversehrt und die Menschen konnten weiterleben. Dieses Jahr glauben einige, dass in Frankreich ein UFO mit Außerirdischen landen wird, um „Auserwählte“ auf ihre Welt mitnehmen zu können, damit diese überleben. Viele fahren deshalb jetzt nach Frankreich oder zu ähnlich magischen Orten.

Doch dies ist nur ein Gerücht. Den Beginn eines neuen Kalenders der Mayas, wurde einfach nur falsch interpretiert und jemand hat das Gerücht in die Welt gesetzt, dass die Welt an diesem Tag untergeht. Doch mit großer Wahrscheinlichkeit werden wir den Weltuntergang nicht erleben.

Florina Gries, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

Umfrage – Warum feiern wir Silvester?

Zu den Fragen „Warum feiern wir Silvester“ und „Wie feiern Sie es?“, „Worum geht es dabei?“ habe ich fünf Personen auf dem Düsseldorfer Weihnachtsmarkt befragt.

Michael G. (45) aus Kaarst:

Wir feiern Silvester bei Freunden aus Spaß am Feiern. In Wirklichkeit sollen – glaube ich – die bösen Geister des Winters vertrieben werden.

Ralf H. (43) aus Erkrath:

Wir feiern Silvester mit Freunden aus Spaß am Feiern und an den Silvesterraketen. Das ist bei uns Tradition um die Geister zu vertreiben. An Silvester wird das neue Jahr begrüßt.

Volker K. (54) aus Düsseldorf:

Ich feiere kein Silvester. Es ist für mich ein Tag wie jeder andere.

Petra L. (48) aus Oberhausen:

Mit Silvester wird das neue Jahr begrüßt. Ich feiere mit meinem Partner und Freunden. Es geht uns ums Brauchtum und die Geselligkeit.

Giovanni C. (38) aus Düsseldorf:

Wir feiern Silvester mit der ganzen Familie in der Glaubensgemeinschaft ohne Alkohol, um das neue Jahr zu begrüßen und das alte Jahr zu verabschieden.

Warum feiert man Silvester wirklich?

Am 31.Dezember um 12 Uhr endet das alte Jahr. Jedes Jahr feiern weltweit mehrere Milliarden Menschen gemeinsam das neue Jahr. Das hängt damit zusammen, dass vor vielen Jahren Papst Gregor der XIII den Sonnenkalender erfunden hatte. So wurde festgelegt, dass ein Jahr genau 365 Tage hat und danach wieder ein neues Jahr beginnt. Darum feiern wir Silvester.

Für die Chinesen fängt das neue Jahr zwar auch am 1.Januar an, aber die große Neujahrsfeier wird immer an einem anderen Tag zwischen dem 21. Januar und dem 20. Februar gefeiert. Nicht an irgendeinem Tag, sondern immer am Tag des Neumondes.

Am Silvesterabend ist es Brauch,dass man Raketen und Böller in den Himmel schießt. Damit sollen die bösen Geister vertrieben werden.

Viele Menschen schenken sich an Silvester gegenseitig Glücksbringer. Zum Beispiel: ein vierblättriges Kleeblatt, einen Glückscent, einen Marienkäfer oder ein Glücksschwein.

Zu Silvester nehmen sich viele Menschen etwas für das neue Jahr vor. Zum Beispiel:mit dem Rauchen aufhören, gesünder Essen, mehr Sport und netter zueinander sein.

Leider kommt es selten vor, dass diese Versprechen eingehalten werden.

Lars Eberle, Düsseldorf, Justus-von-Liebig Realschule

Freizeit – Skaten im Trend

In Düsseldorf gibt es viele Skateparks und gute Spots (eine geeignete Stelle um einen Trick auszuüben). Aber nicht überall außerhalb von Skateparks ist Skaten erwünscht, weil sich Anwohner oftmals durch den Lärm gestört fühlen. Deshalb sind an einigen Stellen auf der Straße oder auf Schulhöfen Gitter- oder kleine Metallbarrieren angebracht um das „Grinden“ (mit dem Board über eine Kante rutschen) zu verhindern.

Auch wenn man sich an Orten in Düsseldorf befindet, wo es nicht so viele Möglichkeiten zum Skaten gibt, macht es jedoch auch Spaß, einfach nur zu cruisen oder ein paar Flat-Tricks auf flacher Ebene auszuüben, etwa am Rhein. Wenn man sich auskennt, findet sich jedoch meistens ein geeigneter Platz zum Skaten.

Ein sehr beliebter Skatepark, besonders bei gutem Wetter, ist nahe dem Aachener Platz. Aber auch bei regnerischem Wetter gibt es in Düsseldorf Skatehallen oder überdachte Parkplätze zum Austoben mit dem Skateboard. Um immer passend gekleidet und ausgerüstet zu sein (Sicherheit!) gibt es im schönen Düsseldorf viele trendige Skate- und Lifestyle-Shops.

Lars Henkenjohann, Düsseldorf, Marie-Curie-Gymnasium

Weihnachten früher und heute – Eine liebende Familie ist das größte Geschenk

Heutzutage wünschen sich Kinder zu Weihnachten häufig Elektronikware, Spielzeug oder Marken-Kleidung. Kinder wünschen sich ziemlich teure Sachen, das ist Luxus, aber das merken die Kinder nicht.

Was hat man sich früher gewünscht und was hat man früher bekommen? Man hat selbst gestrickte Kleidung bekommen wie zum Beispiel Socken oder Pullover. Heutzutage geht es den meisten Kindern um die Geschenke, den meisten ist es nicht so wichtig, mit der Familie an Heiligabend zusammen zu sein.

Im Gegensatz zu früher, da hat man sich gefreut, wenn man mit der Familie mal zusammen am Tisch saß und gemeinsam gegessen hat. Man hat gelacht und Geschwister haben es vielleicht ein paar Stunden ohne Streitereien ausgehalten. Es ging damals den Kindern nicht um die Geschenke, sie wollten nur einen Abend mit der Familie verbringen ganz ohne Stress.

Heutzutage freuen sich die Kinder meist nur auf die Geschenke. Man isst zusammen, aber das ist für die Kinder heutzutage selbstverständlich. Wissen Kinder heutzutage noch, was die wirkliche Bedeutung von Weihnachten ist? Die Geschenke sind nicht wichtig, das schönste Geschenk ist doch immer noch, eine Familie zu haben, die einen liebt. Denn das hat sich auch heute nicht verändert.

Ani Contreras, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Kommentar – Zerstört der DFB die Fankultur?

Nach Wochen der Diskussionen und Proteste wurde es am 12. Dezember 2012 ernst, als bei einer Versammlung der DFL in Frankfurt die 36 Bundesligavereine das zuletzt umstrittene Konzept „Sicheres Stadionerlebnis“ verabschiedeten. Allen 16 Punkten wurde mit großer Mehrheit zugestimmt.

Der massive Druck und die teils überzogenen und weltfremden Forderungen der Politik in der letzten Zeit hatten gewirkt. Erwartungsgemäß segneten die Profivereine das Maßnahmenkonzept mit einer großen Mehrheit ab. Während Ligapräsident Reinhard Rauball den Profifußball als „Gewinner der Veranstaltung“ sah, fühlten sich viele Anhänger als Verlierer in einem komplizierten Konflikt, der längst zu einer Art Glaubenskrieg geworden ist, mit dem Bengalo als flammenden Symbol für den Widerstand gegen die vermeintliche Unterdrückung.

Zwar ist der Titel „Sicheres Stadionerlebnis“ eine Provokation für die Fans, aber die Behauptung „die Mayas hatten einen Zahlendreher in ihrer Prophezeiung, die Welt geht am 12.12. unter“ und dass die Fankultur zerstört werde, ist absurd. Von den 16 Punkten des Konzeptes ist die Hälfte völlig irrelevant für den Support und die anderen sind gut und einige noch nicht einmal neu. So wird bei den meisten nur auf das Papier gebracht, was schon die ganze Zeit praktiziert wurde, Bengalos waren auch vorher verboten. Zwar wurden diese vor geraumer Zeit noch als exotisch und Bereicherung des Supportes empfunden, doch dass einige Fans meinen, dass das potenzielle Abfackeln von sich selbst überlebenswichtig sei, ist idiotisch.

Verstehen konnte man Fanproteste wie die Aktion „12:12 – ohne Stimme keine Stimmung“, nachdem die erste Version des Sicherheitskonzeptes veröffentlicht wurde und es Forderungen gab wie die Abschaffung der Stehplätze. Doch nachdem das Konzept mehrmals überarbeitet wurde, weiß der Großteil der Anhänger wahrscheinlich gar nicht, worum es in der endgültigen Fassung geht. Da sind Aktionen wie die der Ultras Düsseldorf, die beim Spiel gegen Hannover aus Protest das Stadion verließen, geradezu lächerlich. Trotz ihres Fehlens war die Stimmung grandios und niemand hatte sie vermisst. Ihre Aktion ging völlig nach hinten los.

Das alles ist freilich genauso übertrieben wie die Horrorszenarien, die von der Politik und leider auch manchen Medien allzu gerne gezeichnet werden. Wenn zum Beispiel von einem „Blutbad“ und „Todesangst“, in Beziehung auf das Relegationsspiel zwischen Hertha BSC und Fortuna Düsseldorf im Mai 2012, die Rede ist. Es gibt viele Aussagen dieser Art. Die Medien beschwören diese Ausschreitungen also geradezu. Dabei gelten die Bundesligastadien zu den sichersten Orten der Welt.

Es lässt sich also sagen, dass beide Seiten vielleicht weniger hysterisch agieren und sich mal zusammensetzen sollten, es fehlt eigentlich nur an Aufklärung. Die Politik und auch die Medien würden ihren Teil dazu beitragen, indem sie sich zurückhielten.

Julian Knippschild, Düsseldorf, Humboldt-Gymnasium

Neuer Fitness-Trend – Zumba vereint Bewegung und Spaß

Es ist DAS neue Fitnessprogramm – Zumba. Beim Zumba kommt es vor allem darauf an, Spaß zu haben. Und genau deswegen sind viele davon so begeistert. Aber was ist Zumba? Diese Frage hat mir Denise Fischer, eine 25-jährige, dynamische Sportstudentin, die Zumba unterrichtet, in einem Interview beantwortet.

Frage: Was ist Zumba?

Denise Fischer: Also, Zumba ist lateinamerikanisches Tanzen kombiniert mit Fitnesselementen.

Frage: Woraus besteht Zumba?

Denise Fischer: Die Grundtänze sind Salsa, Merengue, Reggaeton und Kumbia. Dann gibt es aber auch noch Samba, Bollywood, aber auch ganz normale Charts, wie „Augenbling“.

Frage: Zu welchen Songs tanzt man Zumba?

Denise Fischer: Das kann man zu den ganz normalen Charts tanzen, zum Beispiel „I cry“ von Flo Rida. Man tanzt das aber auch zu typisch lateinamerikanischen Rhythmen.

Frage: Ist es schwer, Zumba zu lernen?

Denise Fischer: Beim ersten Mal ist es ein bisschen schwieriger, aber nach ein paar Stunden wird es besser, da sich die Schritte wiederholen.

Frage: Was sollte man denn zum Zumba anziehen?

Denise Fischer: Auf jeden Fall Sportschuhe, in denen man Halt hat, allerdings mit wenig Profil, damit man bei Drehbewegungen keine Probleme mit den Knien bekommt. Und natürlich bequeme Sportsachen.

Frage: Wann kann man Zumba machen?

Denise Fischer: Je nachdem, wie man es empfindet. Das normale Zumba ist ab 14 Jahren, aber man kann schon etwas früher starten. Es kommt immer darauf an, wie fit man ist. Manche Kinder sind da schon richtig flott, die können dann auch schon früher anfangen. Ansonsten gibt es für die dann auch Kinderprogramme.

Frage: Also gibt es auch verschiedene Arten von Zumba?

Denise Fischer: Ja. Einmal für Wasser, also Aqua Zumba, dann auch noch mit kleinen Hanteln, das nennt sich Zumba Toning, Zumba Fitness, das ist das ganz normale, und noch Zumbatomic für die Kids. Es gibt aber auch noch andere.

Frage: Ist es denn gesund und hilft beim Abnehmen?

Denise Fischer: Also gesund ist immer eine Frage, aber es hilft auf jeden Fall beim Abnehmen, wenn man gleichzeitig die Ernährung umstellt, weil es ein Ausdauerprogramm ist. Man hat viel Bewegung und der Puls ist hoch, dann verbrennen die Muskeln auch mehr, weil sie warm laufen müssen und ernährt werden müssen. Das heißt, da hat man auf jeden Fall einen Effekt. Man sollte dazu auch noch Krafttraining machen, ansonsten wird es eine einseitige Bewegung, die auf den Rücken oder andere Körperteile gehen könnte. Man sollte also aufpassen.

Frage: Wie würdest du Zumba in drei Worten beschreiben?

Denise Fischer: Zumba macht Spaß!

Vielen Dank für das Interview, Denise!

Vanessa Skrzypczyk, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße

Schule – Abi geschafft – und was jetzt?

In nicht einmal fünf Monaten ist es so weit. Die Abi-Prüfungen stehen vor der Tür, und die meisten Abiturienten fangen jetzt schon damit an zu lernen. Doch was ist, wenn sie das Abitur geschafft haben? Was kommt danach?

Die meisten wissen noch nicht, was sie machen wollen. Dass ihnen quälende Fragen wie „Was ist das Richtige für mich?“ und „Studium oder Arbeit? Praktikum oder Ausbildung? “ durch den Kopf schießen, ist verständlich. Die Freiheiten und Möglichkeiten sind riesengroß.

Andere allerdings wissen schon genau, was sie machen wollen, wie der 18-jährige Tobias Schmitz (Name geändert), der später Eventmanager werden möchte. Doreen Ahmed (eine Abiturienten des Stiftischen Humanistischen Gymnasiums in Mönchengladbach) bestätigte uns, dass der Druck sehr hoch ist. Karolin Güntsch erzählte uns, dass man viele Prioritäten setzen muss, da es sehr schwer ist, neben Schule auch noch seinen Hobbys nachzugehen. Allerdings gab sie den Tipp, im Unterricht aufzupassen und so viel wie möglich mitzunehmen, denn so muss man zu Hause kaum noch oder gar nicht lernen.

Auch wenn die meisten der von uns Befragten wissen, was sie machen wollen, haben sie noch keinen Ausbildungs-, Studiums- oder Praktikumsplatz. Viele Zeitschriften wie „5 vor 12 –Zeit zum Bewerben“ oder „Einstieg“ wollen helfen. Auch in der Schule werden viele Broschüren und Zeitschriften angeboten. Man könnte z.B. ein Praktikumsplatz annehmen. Dies sei eine ideale Orientierungshilfe, in der man sich selbst in den mehreren Fachbereichen ausprobieren kann. Außerdem bekommt man so einen guten und (vielleicht) hilfreichen Einblick in die Arbeitswelt. In manchen Studiengängen sind Praktika vor Studienbeginn sogar Pflicht. Natürlich kann man ein Praktikum auch im Ausland absolvieren.

Bipasha Miah und Anna Quarré, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße