Das Leben als Schüler ist ja bekanntlich nicht leicht, aber die Montage sind für die meisten Schüler und Schülerinnen die schlimmsten aller Tage. Nach dem Wochenende muss man nun wieder früh aufstehen und zur Schule gehen. Die Lehrer sind dann noch ein bisschen unangenehmer als sonst und die Pausen um so schöner.
Den ganzen Tag ist man müde. Auch wenn man schon längst zuhause ist, ist man Montags meist den ganzen Tag lang faul und müde.
Der Montag ist aber nicht nur deswegen so schlimm. Meistens mögen die Schüler ihn nicht, weil er eben der Montag ist. Und irgendwas zum Meckern braucht man ja… Generell wäre die Schule ja langweilig, wenn man nicht den Großteil seiner Zeit damit verschwenden könnte, sich zu ärgern. „Mir ist langweilig…“, „Ich bin müde…“, „Hausaufgaben sind unnötig…“ und „Mist, es ist schon wieder Montag!“ sind da noch die harmloseren Beschwerden. Ganz im Stillen nervt es einen meist, dass man am liebsten nichts tun würde. Man möchte dann keine Hausaufgaben machen, für Arbeiten lernen oder im Unterricht aufpassen, aber man weiß, dass man es trotzdem tun wird.
Montags sind die Gedanken an die Zukunft machmal ausgestellt und das Gehirn ist so oder so nur selten intakt. Man hat die Fähigkeit genauer nachzudenken übers Wochenende fast verlernt und braucht noch etwas, um sich wieder daran zu gewöhnen.
Ich kann mir vorstellen, dass man dann nicht darüber nachdenkt, ob man jetzt fähig ist Hausaufgaben zu machen. Und vielleicht kommt man dann zu dem Entschluss, dass man so etwas wie lernen montags doch lassen kann. Immerhin ist doch Montag, und das ist ja auch nur ein einziger Tag in der Woche.
Ob das so schlau ist oder nicht, der Montag ist und bleibt für Schüler ein Tag zum faul sein. Zum Glück schaffen es die meisten aber trotzdem, sich am Montag noch ein bisschen zu motivieren…
Sofie Barthels, Mänchengladbach, Gymnasium An der Gartenstraße