Im Tierheim Hilden gibt es 75 Tiere, darunter sind Hunde, Katzen, Meerschweinchen, Kaninchen, Ratten und Chinchillas. Beim Betreten des Tierheims wird man sofort herzlich begrüßt. Die zehn Mitarbeiter des Tierheims freuen sich über jede Vermittlung.
Draußen streunern die 15 Katzen herum und die Kleintiere haben ein warmes Plätzchen drinnen.Die Hundegehege sind jeweils neun Quadratmeter groß und haben einen abgetrennten Ess- und Schlafraum. Die Fütterungszeiten der Tiere sind morgens und abends. Das Geld für Tiernahrung und Sonstiges bekommt das Tierheim durch Mitgliedsbeiträge, Abgaben und Vermittlungen, Spenden sowie auch Zuschüsse von den Städten wie z.B Hilden und Mettmann.
Die Mitarbeiter haben den Beruf erlernt und es macht ihnen sehr viel Spaß mit den Tieren zu arbeiten. Svenja S., Mitarbeiterin des Tierheims, erzählt uns, dass das Tierheim während der Weihnachtszeit keine Tiere vermittelt, weil sie nicht wollen, dass die Tiere zum Weihnachtsgeschenk da sind, sondern als ernst zunehmendes neues Familienmitglied.
Außerdem wird uns berichtet, dass die meisten Kaninchen nur einen Monat im Tierheim leben, Chinchillas etwa ein Jahr, Katzen ein bis zwei Monate und Hunde manchmal sogar bis zu fünf Jahre, je nachdem welche Rasse es ist.
Zusätzlich bietet das Tierheim zwei große Hundewiesen, auf der einen gibt es einen Hundeparcours und auf der anderen haben die Hunde Platz zum Spielen. Einer der Hunde fiel uns sofort auf, er hatte eine Vorgeschichte, die uns sehr berührte. Die dreijährige Sharpei-Hündin namens Shila leidet an einer Darmkrankheit. Ihre alten Besitzer konnten die Operation nicht bezahlen, daher lebt sie seit Anfang Dezember im Hildener Tierheim.
Falls Sie an einem Tier interessiert sind, müssen sie vom Vermieter eine Einverständniserklärung haben und Vorbesuche erstatten. Den Tieren fällt der Abschied schwer, aber es kommen ja noch andere Besucher.
Chiara Zoe Preusser Campbell, Düsseldorf, Städt.gymnasium Koblenzer Straße