Gelungene Fortsetzung des ersten Teils – Kokowääh 2

Kokowääh 2 ist die Fortsetzung des von Til Schweiger produzierten Films Kokowääh.

Die schon aus dem ersten Teil bekannte Patchworkfamilie um Hauptfigur Henry alias Til Schweiger, der leibliche Vater von Kuckuckskind Magdalena, hat mittlerweile Nachwuchs bekommen. Henry ist mit der Situation allerdings ziemlich überfordert, da er in seinem neuen Job als Filmproduzent auch noch mit dem äußerst exzentrischen Schauspieler Matthias Schweighöfer, der sich hier selbst spielt, fertig werden muss. Seiner Freundin Katharina geht das alles gewaltig auf die Nerven und sie zieht vorübergehend aus.

Magdalenas zweiter Vater Tristan wird von seiner großen Liebe verlassen, ist so gut wie pleite und zieht kurzerhand bei Henry ein. Da die beiden Männer aber mit dem Haushalt und den beiden Kindern völlig überfordert sind, stellen sie ein sehr attraktives Kindermädchen ein. Das passt Katharina jedoch so gar nicht.

In den Hauptrollen des Films sind neben Til Schweiger, wie auch schon im ersten Teil, Emma Schweiger als Magdalena, Jasmin Gerat als Katharina und Samuel Finzi in der Rolle des Tristan. Til Schweiger führte außerdem noch Regie, schrieb das Drehbuch und war für die Produktion verantwortlich.

Es lohnt sich wirklich, sich Kokowääh 2 einmal selbst anzusehen, da die Dialoge lustig sind und die Filmmusik passend ausgewählt wurde. Die Situationen erinnern an schöne Sommertage und machen im Allgemeinen einfach gute Laune. Der Film dauert 123 min und ist ab sechs Jahren freigegeben.

Annalena Janhsen, Goch, Gymnasium der Stadt Goch

Internet macht dumm – Netzwelt

„Ohne das Internet würde ich sterben“, sagen die meisten Jugendlichen heutzutage. Sie setzen sich nach der Schule an den Computer und kommunizieren oder spielen Videospiele. Die wenigsten der Jugendlichen tun etwas für die Schule, sie nutzen ihre Zeit für Videospiele.

Das Internet gefährdet die Gesundheit der Jugendlichen zwischen neun und 18 Jahren, sie werden nämlich abhängig!

Dadurch vergessen sie oft ihre Hausaufgaben, lernen nicht für die Schule oder helfen nicht im Haushalt.

Vorteil des Internets ist: Man kann jederzeit Hilfe bekommen, es ist jederzeit hilfreich, man kann sich erkundigen, zum Beispiel über die Umwelt, Wirtschaft, Politik und so weiter.

Und der Nachteil: Es macht süchtig und dumm, betrügt manchmal und ist meistens auch gefährlich. Jugendliche und auch Erwachsene sollten vorsichtig im Internet sein und vor allem keine illegalen Sachen herunterladen.

Altundas Nafiye, Duisburg, Gem. Hauptsch. Ludgerusstraße

Hilfe wird gebraucht! – Tiere suchen neues Zuhause

Das Weseler Tierheim ist seit mehr als 25 Jahren eine Anlaufstelle für Tiere, die ausgesetzt oder beschlagnahmt wurden. Dort wird versucht, die aufgenommenen Tiere zu vermitteln und ein liebevolles, geeignetes Zuhause zu finden, da das Tierheim nur zum Übergang dienen soll.

Dennoch gibt es Tiere, die lange dort leben oder das Heim auch nicht mehr verlassen, weil sie trotz großer Bemühung nicht vermittelt werden. Die meisten Spenden für die Verpflegung und alles andere, was anfällt, kommen von den Ehrenamtlichen, die sich mit den Angestellten zusammen um die Hunde, Katzen, Nagetiere, ein Schwein, zwei Affen und weitere Tiere kümmern.

Es werden jedoch keine Reptilien aufgenommen, da sie hier nicht artgerecht gehalten werden können. Für die Angestellten und Ehrenamtlichen gibt es immer viel zu tun. Die Hunde werden mindestens zweimal am Tag ausgeführt und haben dazu noch Freilauf. Natürlich wird sich auch um alle anderen Tiere gekümmert.

Helfen Sie mit, führen Sie zum Beispiel die Hunde aus oder geben Sie den Tieren ein schönes Zuhause und spenden Sie an das Weseler Tierheim!

Xenia Dauber, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

In der Tierhandlung – Fragen an einen Händler

Seit 1968 bietet das Zoogeschäft am Rodenbusch 1 eine große Auswahl an. Für Tierfreunde gibt es dort Fische, Süß- und Meerwasser, Kleintiere, Reptilien und diverse Tiernahrungen. Vor Ort haben wir den Tierverkäufer Tim Grießbacher angetroffen und ihm ein paar Fragen gestellt.

Die erste Frage, was ihn dazu bewegt habe, Tierverkäufer zu werden, beantwortete er, dass er selber Tiere habe und sein Vater selbst auch schon in dem Zoogeschäft gearbeitet habe. Die Ausbildung zum Tierverkäufer dauere jedoch drei Jahre. Wir fragten ihn, welche Tiere er betreue und welche er aufgezogen habe. Er antwortete, dass er hauptsächlich ausgesetzte Tiere aufziehe. Diese müssten meist mit der Flasche aufgezogen werden, und eine intensivere Versorgung durch den Tierarzt muss erfolgen. Wenn sie trotzdem krank sind, werden sie in Quarantäne gebracht. Privat habe er drei Schlangen und vier Aquarien.

Ob das Tier sofort wisse, wer er sei, fragten wir ebenfalls und Tim Grießbacher stimmte zu. Vom Züchter werden neue Nagetiere im Alter von sechs Wochen geliefert. Im Alter von sieben bis acht Wochen werden diese Tiere verkauft. Neue Tiere werden deshalb auch nicht zusammengesetzt, da dioe Gefahr einer Infektion von anderen Tieren zu hoch wäre.

Bei der Frage, welche Beziehung er zu den Tieren aufbaue, sagte Grießbacher, dass er gar keine Zeit habe eine „Beziehung“ aufzubauen, da die meisten Tiere nach circa einer Woche (außer Reptilien) schon verkauft würden. Er finde es trotzdem schwer, sich von den Reptilien zu trennen.

Als wir ihm zum Schluss die Frage stellten, ob er ein Lieblingstier habe, antwortete er, dass ihm der grüne Leguan gefalle. Denn dessen Größe betrage circa 1,70 Meter, und er könne so zahm sein wie ein Hund.

Finja von Ameln, Geldern, Städt. Realschule A.d. Fleuth

Computerkriminalität – Jeder kann Opfer werden

Man unterscheidet zwischen Computerkriminalität oder Internetkriminalität. Laut dem Bundeslagebild des BKA, ist zu entnehmen, dass Computerbetrug, Betrug mit Zugangsberechtigungen zu Kommunikationsdiensten, Fälschung beweiserheblicher Daten, Datenveränderung oder Computersabotage und Abfangen von Daten einschließlich Vorbereitungshandlungen der Computerkriminalität einzuordnen sind.

Wenn das Internet zu kriminellen Handlungen missbraucht wird, dann spricht man von Internetkriminalität. Zu Internetkriminalität gehören Phishing im Bereich Onlinebanking, Straftaten mit DDoS-Attacken (Distributed Denial of Service), alle Ausprägungen digitaler Erpressung und alle Delikte, bei denen die EDV zur Planung, Vorbereitung oder Ausführung eingesetzt wird. DDoS-Attacken stehen, wie zuvor erwähnt, für Distributed Denial of Service. Hierbei wird ein Service zum Beispiel mit E-Mails überlastet, damit es im Internet nicht mehr erreichbar ist.

Im Jahre 2011 wurden insgesamt 59.494 Fälle von Cybercrime erfasst. Das ist gegenüber 2007 eine Zunahme von 42,5 Prozent. Nicht umsonst sind „geschäftliche“ Computer sehr geschützt, denn durch Cybercrime verloren zwei Drittel der deutschen Unternehmen Firmengeheimnisse. Somit steht Deutschland auf Platz zwei, vor Frankreich und hinter den USA. Von allen kriminellen Taten ist Computerbetrug mit einem Anteil von 45 Prozent die größte Straftatengruppe im Lagebild, die aufgezeichnet wurde. Anscheinend entwickelt sich Cybercrime zu einer neuen Kriminalitätsmacht.

Filip Herrmann, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Kein No-go, sondern ein Jo-go! – Heute schon Verpackung gegessen?

Verpackungsmüll ist ein großes Problem für die Umwelt, da er sich nicht einfach zersetzt und somit unsere Umwelt verschmutzt.

Doch egal, ob Gläser, Geschirr, Milchtüten, Flaschen oder Folie: Verpackungsmüll könnte schon bald der Vergangenheit angehören, weil wir ihn einfach aufessen.

Dem Professor David Edwards kam zum Thema Verpackungsmüll eine geradezu bahnbrechende Idee. Er entwickelte einen Stoff namens WikiCell. Dieses biologische Material ersetzt die Verpackung aus Glas, Plastik oder beschichtetem Karton. Speisen und Getränke sind somit genauso lange haltbar in dieser Verpackung, wie in der jetzigen „Müllverpackung“.

Der große Vorteil von WikiCell-Produkten ist, dass man die Verpackung des Lebensmittels einfach mitessen kann, weil diese essbar ist. So bleibt am Ende der Mahlzeit kein Müll übrig. Ein Nachteil ist die Aufbewahrung von Flüssigkeiten in WikiCell-Behältern, da diese nach einigen Wochen bei Feuchtigkeit aufquellen. Aber das Überraschende der neuen Verpackung ist, dass der Entwickler ihr den Geschmack des Lebensmittels verleihen kann und so Lebensmittel und Verpackung gleich schmecken.

Deshalb allen einen guten Appetitt!

Henrik Kerkhoff, Geldern, Friedrich-Spee-Gymnasium

Kinder und Jugendliche werden im Internet gemobbt – Cyber-Mobbing

Cyber-Mobbing heißt übersetzt „Internet-Mobbing“. Im Internet werden mittlerweile 32 Prozent der Jugendlichen und jungen Erwachsenen gemobbt, also belästigt, bedrängt oder beschimpft. Dies beweist eine Studie der Universität Münster zusammen mit der Techniker Krankenkasse im Jahr 2011 (de.wikipedia.org/wiki/Cyber-Mobbing).

Man sollte bei Cyber-Mobbing Nachrichten oder Gespräche, in denen das Mobbingopfer beleidigt oder belästigt wird, speichern. So kann man anderen beweisen, welche Leute mobben und was passiert. Außerdem sollte man auf solche Nachrichten nicht reagieren. Sondern mit seinen Eltern und eventuell Lehrern darüber sprechen, anstatt irgendwelche Fehler bei sich zu suchen.

Im Internet ist die Hemmschwelle sehr gering, viele Nutzer von sozialen Netzwerken wie zum Beispiel Facebook oder SchülerVZ wissen nicht, dass sie mit ihren Beleidigungen andere Personen verletzen können. Im Internet ist man anonym, sprich dass die Nutzer keinen richtigen Kontakt zu den Opfern haben. Zudem bekommen die Täter keine Rückmeldung ihres Verhaltens.

Meistens sind es Unwahrheiten, peinliche Fotos oder Videos, mit denen ein Opfer lächerlich gemacht wird.

Die Folgen sind meist fatal. Das beste Beispiel ist dafür Amanda Todd. Sie brachte sich im Oktober 2012 wegen Cyber-Mobbings um, obwohl sie mehrmals die Schule wechselte. Cyber-Mobbing oder auch Internet-Mobbing ist eine „neue“ Form der Gewalt, die nicht unterschätzt werden sollte.

Quellen: wikipedia.org/wiki/Cyber-Mobbing; gegen-cybermobbing.de

Kai Wirtz, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Mode bei Jugendlichen – Keine Freunde ohne Markenkleidung?

„Wer soll das bezahlen“, fragen sich viele Eltern, wenn es um die Mode ihrer Kinder geht. Gerade wenn die Sommerzeit langsam in Schwung kommt, man die Winterjacken und Pullis wegpacken kann, sind die Wünsche riesig und die Angebote, auch der angesagten Marken, locken in den Schaufenstern.

Der Preis spielt dabei keine Rolle, die Hauptsache ist, „in“ zu erscheinen. Es scheint auch, als ob man nur durch Markenkleidung Freunde finden könnte. Natürlich haben auch manche Jugendliche nicht die Möglichkeit, nur Markenkleidung zu tragen, da manche Eltern es nicht einsehen, so viel Geld für Kleidung, Schuhe und andere Artikel einer teuren Marke auszugeben, nur weil dort irgendein bekannter Name aufgedruckt ist. Es gibt ganz wenige Jugendliche, die aus Stolz gegen Markenkleidung sind.

Es ist nicht leicht, immer mitzuhalten. Das Verfahren, durch das Jugendliche zum Außenseiter werden, funktioniert einfach und schnell: Wer kein Geld hat, kann keine angesagten Kleider kaufen, wer keine angesagten Kleider kaufen kann, wird als asozial bezeichnet. Und wer asozial ist, gilt als Opfer in der Schule, wird gemobbt und verspottet. Der Druck ist enorm.

Ist es wirklich so schlimm, unter den Kindern und Jugendlichen, dass nur noch die Äußerlichkeiten zählen?

Viele Mädchen möchten auch gerne aussehen wie ein Star, zum Beispiel Heidi Klum oder Megan Fox. Sie würden alles dafür tun, sogar Schönheitsoperationen. Dabei verlieren sie ihr eigentliches Gesicht. Dieselbe Situation erhebt sich für die Mode der Zeit. Die Modebranche lebt von zwei grundlegenden Wünschen: dem Wunsch nach Exklusivität und Zugehörigkeit. Fast jeder trägt gern mal etwas Neues. Deshalb kaufen wir uns manchmal nur so zur Abwechslung ein neues Kleidungsstück und nicht, weil ein altes abgetragen ist. Gleichzeitig möchten wir auch nicht aus dem Rahmen fallen, und so passen wir uns in gewissem Maß dem allgemeinen Trend unserer Umgebung an. Die Mode ändert sich immer und deshalb wäre es besser, wenn wir ihr folgen, ohne schwach zu werden.

Wir haben an unserer Schule eine Umfrage zum Thema „Marken & Mode“ an mehreren Jugendlichen durchgeführt. 88 Fragebögen haben wir insgesamt ausgewertet. Teilgenommen haben Mädchen und Jungen im Alter von 12 bis 15 Jahren. Bei den Mädchen war das Interesse gleich stark an Marken, bei den Jungen deutlich weniger, jedoch nicht ganz unwichtig.

Gleiche Marken tauchen nicht oft auf, was auch verständlich ist. Insgesamt, gehen Mädchen mehr shoppen, was auch die Auswertung unserer Umfrage zeigt. Im Internet bestellen die meisten, auch wenn es dann mehr vereinzelnde Produkte sind. Gefragt wurde ebenfalls, wie viel Geld den Jugendlichen pro Monat zum shoppen zur Verfügung steht. Jungs und Mädchen geben meistens bis zu 100 Euro im Monat aus. Manche jedoch auch mehr als 200 bis 300 Euro.

Nun steht man wieder vor der Frage: Wer soll das bezahlen?

Aileen Pikos, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Umfrage am Andreas-Vesalius-Gymnasium – Jugendliche interessieren sich für Mode

Auf den Straßen unserer Stadt erblickt man nur Mädchen oder Jungen, die mehrere Einkaufstüten tragen. Die Jugend heutzutage interessiert sich stark für Mode. Es spielt eine große Rolle für sie, denn sie wollen zu einer Gruppe dazugehören.

Sie wollen nicht als Außenseiter dastehen, deshalb versuchen sie einen Stil zu finden, der von allen getragen wird. Diese Beschäftigung wird zum Hobby der Jugendlichen. Sie gehen schon regelmäßig einkaufen, um immer die neueste Kleidung zu haben.

Eine Umfrage in den achten Klassen des Andreas-Vesalius-Gymnasiums in Wesel macht deutlich, dass sich zwischen Jungen und Mädchen im Alter von 12 bis 15 Jahren Unterschiede zum Thema Mode zeigen. Die Mädchen interessieren sich wesentlich mehr für Kleidung und Trend als Jungen, aber dafür legen Jungs mehr Wert auf Marken. Man bemerkt, dass die Geschäfte Hollister und Gilly Hicks beliebt bei den Mädchen sind, denn laut unserer Umfrage werden diese Marken am meisten getragen. Die Jungs hingegen bevorzugen die bekannten Marken Jack & Jones und Adidas.

Bei der Frage welchen Stil sie tragen, hat sich herausgestellt, dass die Jungs eher Streetware-Kleidung tragen und die Mädchen sich „süß“ und elegant anziehen. Sowohl Mädchen als auch Jungs geben durchschnittlich weniger als 100 Euro im Monat für Kleidung aus. Sie probieren verschiedene Sachen aus, die sie anziehen können. Die Umfrage machte auch deutlich, dass die meisten Jugendliche keine Klamotten im Internet bestellen, weil es anscheinend sehr umständlich ist und länger dauert.

Alma Schäfer, Wesel, Andreas-Vesalius-Gymnasium

Trends der 60er, 80er und 90er Jahre – Mord der Mode

In den 60er Jahren ging das Jahrzehnt der Eleganz und des klassischen Chics zu Ende und eine neue, junge und vor allem wilde Ära brach an. Die einstig elitäre Funktion von Kleidung, sich einem gewissen Stand zuzuordnen, wich der dynamischen Bewegung der Jugendkulturen.

Typisch für den Stil der 60er Jahren waren die psychedelischen Farbkombinationen sowie die grafischen Drucke. Die wilden Farbgebungen und Muster verlangten nach klaren Schnitten, so erlebte die A-Linie in den 60ern ihr ganz großes Kommen.

Weite Ärmel und ein breiter Schlag setzen diese Silhouette fort. Taillierte, breite Gürtel setzten die Körpermitte gekonnt in Szene. Die Weiblichkeit stand wieder im Vordergrund. Bei den Männern wurden Pullover und Pullunder mit Hemden kombiniert. Außerdem wurden Sakko-Hosen zum Poloshirt getragen. Jedoch blieb der Anzug immer noch offizieller Leitfaden für die Männermode. Jugendkulturen hoben sich von der elitären Masse ab.

In den 80er Jahren wurde bei den Männern helle Sakkos, bunte Wollkragenpullover und schmale Lederkrawatten, zu Karottenjeans und Bundfaltenhosen getragen, auch weiße Tennissocken gehörten zum Trend. Die Anzüge mussten von Boss, die Jeans von Levi’s und Turnschuhe von Adidas sein. Die Frauen trugen enge Jeans, dazu Blusen mit weiten Ärmeln oder wild gemusterte Pullover. Um unter der weiten Kleidung die Taille zu betonen, griffen die Frauen zu breiten Gürteln mit auffälligen Schnallen. Der absoluter Hingucker war der Neon-Trend. Sämtliche Accessoires waren in allen poppigen Farben erhältlich. Insgesamt waren Schulterpolster, Sakkos, Ray Ban Sonnenbrillen, Sort Walkman, Schlüsselanhänger und Leggins „in“. Pelze zu tragen galt in den 80ern als Indiz für gedankenlose Rücklichtslosigkeit.

In den 90er Jahren war der Einfluss von Musik auf die Mode unbestritten. Allen voran Techno: Eine Musikrichtung die Synthetikoutfits in kreischenden Knallfarben hervorbrachte. Ironischerweise wurden, neben Synthetikfasern und Neonfarben besonders als natürlich geltende Symbole wie Blumen aus Kunstfasern imitiert und als Deko getragen. Weite Hosen, Frotteeoutfits und Plateauschuhe komplettierten jedes Outfit.

Jung und mädchenhaft musste man gekleidet sein.

„In“ waren kurze Röcke, enge Hosen, knappe Tops und Schuhe mit Plateausohlen. Damit hatte die Sternstunde der Buffalos geschlagen. Bei den Männern waren Holzfäller- und Flanellhemden zu zerschlissenen Jeans modern. Lange Haare, Piercings und Tattoos wurden salonfähig und reflektierten bei Männern den harten, unverwechselbaren Metal-Look. Was in den 80er Jahren begann, wurde in den 90er Jahren weiterentwickelt.

Jana Kempkens, Wiebke Lassen, Geldern, Städt. Realschule A.d. Fleuth