Über 100 Jahre Sport in Büderich – TuRa Büderich 09/15 e.V.

Der Verein TuRa Büderich bietet Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen verschiedene Sportarten an. Darunter Ballsportarten, wie Handball, Fußball, Tischtennis und auch Kampfsportarten wie Judo und Karate. Ebenso bietet der Verein Lauf-, Rad- und Skisport, sowie auch Kinderturnen und Herzsport an.


In diesem Verein wird Wert darauf gelegt, dass alle Mitglieder unabhängig von ihrer persönlichen Entfaltung beachtet und respektiert werden. Gewalt, Rassismus, Ausgrenzung und verbale Beleidigungen sind streng untersagt. Die anstehenden Probleme sollen auch untereinander freundschaftlich gelöst werden. Auch bei Erfahrung Einzelner gibt es zu bedenken, wieviel Hilfe und Rücksichtsnahme von Vereinskameraden dazu beigetragen haben. Der Verein setzt bei seinen Mitgliedern auf eine gesunde Lebenshaltung und lehnt jede Art von Doping ab. Auch gehört eine professionelle Vereinsführung selbstverständlich zur Vereinsphilosophie. Ebenso ist eine Kooperation mit anderen Vereinen wichtig.
Der Verein hat für alle Neulinge die Türen stets geöffnet.

Alexander Martirossov, 8c, Cecilien-Gymnasium, Düsseldorf

Es gibt noch etwas anderes außer Schule: Fußball – Mein Verein

Die jetzige C3 von FC Büderich 02 ist meine Mannschaft. Die Mannschaft exsitiert seit letztem Jahr, sie wurde aus der D4 und der D3 zusammengesetzt und deshalb sind nicht alle gleich alt, denn die D4 bestand aus dem Jahrgang 2000 und die D3 aus dem Jahrgang 1999. Meine Mannschaftskameraden sind alle sehr nett und können gut Fußball spielen.

Wenn man nicht zum Training erscheint, muss man sich vorher beim Trainer abmelden, sonst muss man Strafrunden laufen. Das Training bei uns macht großen Spaß und ist effektiv. Zum Abschluss des Trainings machen unsere Trainer immer mit uns ein Spiel. Die Mannschaft ist in der Liga erfolgreich. Wir sind momentan auf dem zweiten Platz und haben bisher nur ein Spiel verloren. Auch wenn wir in der Kreisklasse-Gruppe 6 spielen, sind wir meiner Meinung nach mit einer Tordifferenz von 45 und 21 Punkten gut dabei. Unser nächstes Spiel ist erst am 15. Februar gegen SC West III , denn wir haben noch Winterpause.

Die Top-5-Torjäger unserer Kreisklasse sind:

Platz 1: Kemal Furkan Coskun (FC Büderich 02 III) mit 17 Toren
Platz 2: Thomas Gaßmann (FC Büderich 02 III) mit 12 Toren
Platz 3: David Mirwald (B.V. 04 III) mit 8 Toren
Platz 4: Josef Bodewig (FC Büderich 02 III) mit 7 Toren
Platz 5: Johannes Heinrich Hinkel (B.V. 04 III) mit 7 Toren

Auf unserem Mannschaftsfoto sind leider nicht alle drauf , weil sie entweder an dem Tag zu spät oder nicht anwesend waren. stehend v.l.: Trainer Deniz Hermanns, Max Holländer, Matthias Sablon, Raffaele Reitz, Joshua Reintjes, Takuto Itoi, Jonas Bogie, Benedikt Rippers, Josef Bodewig, Lucas Stiefelhagen, Gijs Kruise, Trainer Roger Hermanns
kniend v.l.: Philipp Noz, Stefan Quernhorst, Yannick Grotenburg, Felix Birgels, Henry Holzenthal, Justin Gomes, Taji Itoi, Kemal Coskun, Timur Hermanns, Thomas Gaßmann, Damian Mozejko

Marcel Gagolewski, 8c, Cecilien-Gymnasium, Düsseldorf

Trinken, um dazuzugehören – Alkoholsucht bei Jugendlichen

Der Drogen und Alkoholkonsum ist in den vergangen Jahren stark angestiegen. Laut Spiegel Onlien (3.04.2013) gaben Suchtexperten an, dass jährlich etwa 74.000 Menschen durch Alkohol oder in Verbindung mit Drogen und Zigaretten sterben.

Die meisten Jugendlichen, die ein Problem mit dem Alkohol haben, fingen schon zwischen 10 und 13 Jahren an zu trinken. Wir befragten einige Jugendliche, warum sie anfingen zu trinken. Die häufigste Antwort war: „Ich möchte doch nur dazu gehören. Wenn ich nicht angefangen hätte zu trinken, wäre ich wahrscheinlich nicht so beliebt, wie ich es jetzt bin.“ Für die Jugendlichen ist es nur wichtig, dass sie dazu gehören. Ein Mädchen, das wir befragten, erzählte uns, dass es für sie normal ist, sich fast jeden Freitag und Samstag zu betrinken.

„Als ich in diesem Alter war, habe ich mich um die Schule gekümmert und draußen gespielt.“, erzählte uns Johanna H. Sie war sichtlich geschockt über die Antworten der Jugendlichen. So ging es vielen Erwachsenen, die wir befragten. Doch auch die Zahl der alkoholabhängigen Erwachsenen ist in den letzten Jahren stark angestiegen, laut des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung. Von 2000 bis 2011 ist die alkoholbedingte Krankenhaus-behandlung um circa 35 Prozent gestiegen. Viele behaupten deshalb, dass Kinder und Jugendliche sich das regelmäßige Alkoholtrinken abgucken.

Das Rauschtrinken oder das Komatrinken kommt leider sehr häufig vor bei Jugendlichen. Laut einer Bundesstatistik vom Rheinland-Pfalz, über die die Verbandsgemeinde Prüm berichtete, landen jährlich rund 26.000 Jugendliche durch Rauschtrinken oder Komatrinken in einer Klinik. Zu erkennen ist, dass deutlich mehr Jungen statt Mädchen im Krankenhaus oder in der Klinik wegen Alkohol landen.
Diese erschreckenden Zahlen sollten uns deutlich machen, dass dringend etwas unternommen werden sollte.

Greta Wolters, Helen Hartkopf, Juliane Schulte-Huermann, 8c, Cecilien-Gymnasium, Düsseldorf

Der Schultag beginnt morgens bereits um 8 Uhr – Schultag beginnt zu früh

Morgens früh um 8 Uhr beginnt in den meisten Bundesländern Deutschlands der Unterricht. Viel zu früh für einen Großteil der Schüler. Das bestätigen auch Forschungen von Schlafmedizinern.

Der morgendliche Schulbeginn entspricht nicht dem Biorhythmus von Kindern und Jugendlichen. Die Leistungskurve liegt morgens um 8 Uhr nur knapp über null. Man ist erst ab 9 Uhr wirklich aufnahmefähig. Außerdem wurde auch bewiesen, dass es nichts nützt, die Kinder früher ins Bett zu schicken, damit sie am Morgen früher wach werden, denn dies regelt die innere Uhr. Der Schlafmangel kann Konzentrationsstörungen verursachen.
Schon seit langem wird darüber diskutiert, den Unterrichtsbeginn von circa 8 Uhr auf 9 Uhr zu verlegen. Das Lernen würde den Kindern dadurch leichter fallen, denn Forschungen ergaben, dass das Lernen morgens schwerer fällt als um Mitternacht. Deswegen ist es lernpsychologisch und medizinisch sinnvoll, den Unterrichtsbeginn ungefähr eine Stunde nach hinten zu verschieben.

Judith M. Schweiger, 8a, Gesamtschule Meerbusch, Meerbusch

Wöchentlich trainiert die OTV Basketballmannschaft – Vorbereitung auf die Basketballkreisliga U14

Zweimal in der Woche in der Osterrather Turnhalle, am Mittwoch um 18.30 und freitags um 16.30 Uhr in der Turnhalle des Strümper Gymnasiums, bereiten sich die U14 Basketballspieler für die zweimal in Monat stattfindenden Kreisligaspiele vor. Der OTV liegt momentan auf den zweiten Platz. Am Anfang des Trainings müssen die Jugendlichen Korbleger üben, danach teilen sie sich in zwei Gruppen und machen verschiedene Übungen, wie den Basketball zu einen Mitspieler zu passen.

Bei einem Korbleger springt die Person in Richtung Korb und wirft den Ball rein. Anschließend machen die Jungs des OTV ein 20-minütiges Spiel. Insgesamt dauert das Training eine Stunde.´´Wir werden Gewinnen´´, meinte einer der Spieler aus den OTV Basketballverein. Sie werden also gut vorbereitet sein.

Mohamed Winkelmann, 8b, Gesamtschule Meerbusch, Meerbusch

Spielerisch Deutsch lernen – Wir verstehen uns gut

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung warnt vor einem wachsenden Deutsch-Defizit bei Kindern mit Migrationshintergrund, denn in NRW spricht jedes fünfte Kind zu Hause kaum oder sogar kein Deutsch und ist somit nicht fit für die Schule.

Irina Rump, Dipl. Philologin und Leiterin von Integrationskursen, ist überzeugt, dass alle Kinder die Chance bekommen sollen, richtig sprechen und lesen zu lernen und, wenn es nötig ist, dann mit einer speziellen Sprachförderung. Seit zehn Jahren vermittelt und fördert sie gezielt die Sprachentwicklung der Kinder. In ihren kleinen Gruppen, die aus acht bis zehn Kindern bestehen, wird daran gearbeitet, die Sprachmängel aufzuheben. Viele Kinder kommen mit geringen Deutschkenntnissen in den Kindergarten, deswegen werden ihnen oft Sprachförderungen angeboten. Weil die Eltern keinen guten Kontakt zu den Erzieherinnen haben und meinen, dass die Sprachförderung im Kindergarten nicht effektiv genug ist, besuchen Vorschulkinder ab fünf Jahren zusätzlich die Sprachförderung in Kin-Top. e.V..
„Mein Ziel ist, den Kindern die Sprache so beizubringen, dass sie in der Schule dem Unterricht folgen können“, betonte Irina Rump.

Im Unterricht legt Frau Rump besonderen Wert auf die Phonetik (Aussprache). Denn viele Migrantenkinder hören die Laute wie p und b, k und g nicht deutlich und können sie nicht unterscheiden, sodass sie die Laute falsch aussprechen. Sie lernen, die Laute zu hören, um sie richtig aussprechen zu können. Jede Sprache hat ihren eigenen Rhythmus, und um diesen kennenzulernen, klatschen sie zusammen im passenden Takt. Deutsche Volks- und Kinderlieder haben auch diesen Rhythmus, dadurch lernen die Vorschüler nicht nur die Melodie der deutschen Sprache, sondern auch die deutsche Kultur.

Die Kinder können nicht den während des gesamten Unterrichts auf ihren Plätzen sitzen, also ist der Unterricht spielerisch aufgebaut, sodass sie die Möglichkeit haben, zu tanzen, zu springen und Lieder zu singen. Nach dem Unterricht nimmt sich Irina Rump die Zeit, den Eltern zu erzählen, was sie mit den Kindern erarbeitet hat, und sie erklärt ihnen, welche Aufgaben die Kinder zu Hause erledigen müssen. Sie empfiehlt den Eltern gemeinsam mit den Kindern Bücher in Reimform zu lesen und Lieder zu singen.

Was können die Eltern noch tun, um die sprachliche Entwicklung ihres Kindes im Alltag zu unterstützen? Zurzeit gibt es unzählige Möglichkeiten: zusammen Hörbücher hören, Geschichten lesen, Filme schauen und besprechen oder die Kinder zum Erzählen und Fragen ermutigen. Diese Unterstützung führt dazu, dass der Wortschatz der Kinder täglich erweitert wird. Experten gehen davon aus, dass Kinder im Alter von sechs Jahren rund 14.000 Wörter kennen, aber nur 5.000 bis 9.000 aktiv nutzen sollten. Die sprachliche Entwicklung ist bei jedem Kind unterschiedlich.

Gerda Dillmann, 8a, Freie Christliche Schule-Gymnasium, Düsseldorf

In Urdenbach – Evangelische Kirche bekommt neue Orgel

Die evangelische Kirche in Urdenbach hat eine Orgel bekommen. Um genauere Informationen zu erhalten, wurde der Pfarrer der evangelischen Kirche in Urdenbach, Matthias Köhler, der seit Oktober 2000 in seinem Beruf als Pfarrer tätig ist, befragt.

Das Amt des Pfarrers von Urdenbach übernahm er am Pfingstmontag 2006, nachdem er vom Presbyterium gewählt worden war. Urdenbach ist eine verhältnismäßig alte evangelische Gemeinde und wurde im Jahre 1617 gegründet. Die Rekonstruktion der Orgel wurde beschlossen, weil die alte Orgel teilweise beschädigt war und manche Töne (Orgelpfeifen) nicht mehr funktionierten. Eine Reparatur der alten Orgel hätte 150.000 Euro gekostet. So viel war das alte Instrumental aber nicht mehr wert, weswegen eine neue Orgel angeschafft werden sollte.
Die neue Orgel ist ein sogenannter „Rekonstruktiver Neubau“ der ersten Orgel von 1754 in der Dorfkirche. Diese erste Orgel war so klein dimensioniert, dass sie den Ansprüchen und Bedürfnissen der Gemeinde heute nicht mehr genügen würde. Die Idee des vorherigen Orgelbauers Herr Schöler aus Bad Ems (geboren: 1723 verstorben: 1793) wäre es wahrscheinlich gewesen, die Orgel größer zu bauen, damit es den Ansprüche und Bedürfnissen der Gemeinde genügt.
Die Gesamtkosten der neuen Orgel betrugen circa 400.000 Euro, wobei die Hälfte des Gesamtbetrags durch Spenden, unter anderem durch Patenschaften für einzelne Orgelpfeifen, finanziert wurde. Die andere Hälfte der Baukosten hat der Kirchenkreis Düsseldorf übernommen. Unter anderem verwaltet der Kirchenkreis Geld, das allen Gemeinden für besondere Projekte oder notwendige Renovierungsarbeiten an Kirchen zur Verfügung steht.
Im Winter 2007 wurde beschlossen, die Orgel zu rekonstruieren und die Gemeinde begann die Finanzierung zu organisieren. Für einen Termin der Rekonstruktion musste zuerst eine Orgelbaufirma ausfindig gemacht werden. Als die Firma „Orgelbau Hubert Fasen“ aus Oberbettingen in der Eifel gefunden war, begann die Planung der neuen Orgel. Nach Abschluss der Planung wurde Ende 2012 mit dem Bau begonnen. Die alte Orgel abzubauen und die neue anzubringen, dauerte ungefähr ein Jahr. Als Termin zu Fertigstellung wurde dann im Orgelbauvertag der 1. Dezember 2013 vereinbart.
Zur Einweihung der Orgel pünktlich am ersten Advent gab es eine Festwoche. Sie begann mit einem festlichen Gottesdienst und noch zwei weiteren Orgelkonzerten, Sektempfang, Mittagessen und Kaffeetrinken im Gemeindehaus Urdenbach. Die Festwoche dauerte bis zum 8. Dezember 2013.
Für die Zukunft sind weitere Veranstaltungen außerhalb des Gottesdienstes geplant, bei denen Organisten die neue Orgel ausprobieren können. An jedem ersten Sonntag im Monat wird um 15 Uhr ein Orgelkonzert stattfinden. Dazu werden auch noch jede Menge Sonderkonzerte kommen.

Yannick Joura, 8a, Freie Christliche Schule-Gymnasium, Düsseldorf

Vom Riesenrad bis zum Benrather Weihnachtsdörfchen – Franz Bruch: Ein Leben als Schausteller

Die Schaustellerfamilie Bruch wird Mitte des 19. Jahrhundert von zwei Brüdern gegründet. Einem der Brüder gehört damals eine Schmiede, als diese abbrennt, baut er für sich und seinen Bruder je ein Karussell, um den Lebensunterhalt zu verdienen.

Die Großeltern und Eltern von Franz Bruch betreiben in der Tradition ihrer Vorfahren Fahrgeschäfte, 1895 dann das erste transportable Riesenrad: Es hat acht Gondeln und wird noch mit der Hand gedreht. Es folgt wenig später ein Riesenrad mit 12 Gondeln. Die Eltern von Franz Bruch, Willi Bruch und seine Frau Martha, geb. Renoldi, heiraten 1936. Franz Bruch kommt 1937 als ältester von vier Söhnen in Düsseldorf zur Welt, seine Brüder heißen Oskar, Willi und Harry.
Als Kind zieht Franz Bruch mit seinen Eltern von einem Festplatz zum nächsten, er wächst im Wohnwagen auf und muss meist jede Woche die Schule wechseln. Lediglich im Winter wohnt die Familie in ihrer Wohnung in Düsseldorf. Mit der nächsten Kirmessaison geht es im Frühjahr wieder in den Wohnwagen. Franz Bruch selbst wird 1943 mit sechs Jahren in Salzburg eingeschult und mit 14,5 Jahren in Düsseldorf-Unterrath aus der Schule entlassen.
Für Franz Bruch kommt wie für seine Brüder nur der Schaustellerberuf in Frage. Neben dem eigenen Geschäft betreiben die Brüder auch gemeinsame Fahrgeschäfte, so Franz und Oskar die Schaukel „Bounty“ und den Fliegenden Teppich „Orient Zauber“. Die Riesenräder von Franz Bruch werden immer größer, zunächst 24 Meter hoch mit 20 Gondeln, dann 38 Meter mit 24 und schließlich 45 Meter mit 30 Gondeln.
1963 heiratet Franz Bruch seine Viktoria, die aus der Schaustellerfamilie Winter stammt.
Neben den Fahrgeschäften haben Franz und Viktoria Bruch vor 16 Jahren das Benrather Weihnachtsdörfchen gegründet. Heute stehen vor der Kirche St. Cäcilia am Benrather Marktplatz – mit Tannenbäumen und Lichterketten geschmückt – ein Kinderkarussell, elf Holzhäuschen, deren Aussehen dem Schloss Benrath nachempfunden ist und in denen verschiedene Waren angeboten werden, sowie ein großer Glühweinstand.
Für den kleinen Hunger gibt es leckere Reibekuchen, Bratwürstchen, Flammkuchen und Crêpes und zum Trinken einen heißen Glühwein. Der Weihnachtsmann erfreut täglich die Herzen von großen und kleinen Kindern: Wer ein Weihnachtslied oder Gedicht vorträgt, erhält ein schönes Geschenk. An den Wochenenden liest der Weihnachtsmann den Kindern kleine Geschichten vor und die Kinder können bei einer Tombola viele Preise gewinnen. In der Mitte des Weihnachtsmarktes steht ein sieben Meter hoher Weihnachtsbaum. Für weihnachtliche Stimmung sorgen auch Auftritte von Instrumental- und Gesangsgruppen.
Franz Bruch: „Anfangs habe ich nicht geglaubt, dass aus dem Benrather Weihnachtsdörfchen etwas werden kann. Doch es ist etwas sehr Schönes mit eigenem Flair geworden. Auch wenn ich gegen ein besseres Geschäft nichts einzuwenden habe, gefällt mir der besinnliche und nicht so hektische Weihnachtsmarkt in Benrath mehr als viele andere.“

Victoria Molinari, 8d, Freie Christliche Schule-Gymnasium, Düsseldorf

Eine Reportage über die Spendenbereitschaft – Ins Ausland spende ich doch nichts

„Ins Ausland spende ich doch nichts!“, erklärt uns ein empörter Rentner, als wir ihn befragen, ob er für die Opfer des Taifun-Unglücks auf den Philippinen etwas spenden würde.

Wir sind mit unserem Presseausweis der RP durch die Straßen Meerbuschs gegangen, auf der Suche nach interviewfreudigen Menschen. Uns interessiert dabei, wie hoch die Spendenbereitschaft ist. Als konkretes Beispiel hierfür haben wir uns das Unglück auf den Philippinen ausgesucht. Der Taifun „Haiyan“ ist am 8. November 2013 über den Osten der Philippinen gezogen, einer der schwersten und gefährlichsten Stürme, die es je auf den Philippinen gegeben hat. Ein sehr tragisches Unglück, bei dem über 6.000 Menschen ihr Leben verloren haben. Wie sehr die Menschen Hilfe brauchen, erkennt man daran, dass es mehr als 27.000 Verletzte gegeben hat und mehr als eine Million Menschen, die ihre Häuser verloren haben. Wenn man sich diese Zahlen vor Augen führt, wird einem bewusst, dass die Menschen auf den Philippinen noch mehr Hilfe benötigen. Doch wie spendenbereit sind wir Menschen in Deutschland wirklich?
Motiviert beginnen wir unsere Interviews und befragen viele, denen wir begegnen. Doch über einige Antworten sind wir sehr erschrocken. Unsere Hoffnung auf eine hohe Spendenbereitschaft für die Opfer des Taifun-Unglücks erfüllt sich nicht. „Ich spende schon genug“, dies ist die Antwort, die wir am häufigsten hören. Schade, aber es ist besser, ein wenig zu helfen, als gar nichts zu tun. Natürlich erklären uns auch einige Menschen, dass sie schon für die Philippinen gespendet haben, jedoch entspricht dies nicht der Mehrheit. Von 65 Befragten sagen 29 Personen, dass sie spenden würden, aber die Mehrheit, 36 Personen, verneint dies. Es ist erschreckend zu sehen, wie gering die Anteilnahme in Deutschland für die Opfer des Taifuns ist. Mit Spenden können die Spendenden über Leben und Tod mitentscheiden.
Während wir uns auf dem Weihnachtsmarkt nach weiteren Passanten umsehen, stellen wir entsetzt fest, dass uns fünf Euro fehlen. Uns fällt ein, dass uns ein Mann kurz zuvor sehr auffällig angerempelt hat. Ob dieser Dieb das Geld wohl nun spenden wird? Auf dem Weg nach Hause haben wir immer noch den Satz des Rentners im Kopf, er würde nicht ins Ausland spenden, da es viel zu wenig Rente gebe. Natürlich kann er Recht haben, jedoch haben die Menschen auf den Philippinen nichts: Sie haben keinen Besitz, sind krank und trauern eventuell um ihre Familienmitglieder. Erst mit dieser Reportage wird uns richtig bewusst, dass nicht jeder in Deutschland für ausländische Hilfsprojekte spenden kann, da die eigenen finanziellen Mittel bei vielen eingeschränkt sind. Für diese Tatsache sollte man Verständnis aufbringen, dabei aber nicht vergessen, dass die in Not geratenen Menschen auf unsere Hilfe angewiesen sind.

Gereon Schuster, Delong Li, 8e, Erzb. St. Ursula-Gymnasium, Düsseldorf

Erfolg mit guten Themen – Youtube-Stars

Viele Jugendliche kennen mittlerweile Youtube-Stars wie Lefliod, Gronkh, Ytitty oder auch IBlali. Sie sind die bekanntesten deutschen Youtuber.

Die meisten von ihnen haben weit über 500.000 Abonnenten und ein Teil von ihnen gehen sogar in die Millionen. Doch warum sind diese Personen so beliebt im Internet fragt man sich. Das liegt an den guten Themen wie Lets Plays, Vlogs oder News. Unter Lets Plays versteht man das der Spieler (Youtube) das Spiel spielt und kommentiert, wiederum V-logs bezeichnet man ein Videotagebuch über sein Leben.
Es gibt noch andere Rubriken auf Youtube, wie zum Beispiel „Pranks“ (erschreckende Videos).

Als Beispiel für einen bekannten Youtuber nehmen wir Lefloid (Florian Mundt)
Der 24 jährige Youtuber Lefloid kümmert sich leidenschaftlich jede Woche in seine News und Lets Plays, er ist selber Psychologie-Student. Bei ihm auf dem Kanal gibt es jeden Montag und Donnerstag eine Folge seines Formates “LeNEWS“. In diesem Format spricht Lefloid über drei Themen, die er sich vorher rausgesucht hat. Es handelt sich hierbei immer um aktuelle Themen wie zum Beispiel Fukushima oder die Differenzen zwischen den USA und Russland. Dabei geht er auch immer auf die Meinungen von seinen Zuschauern ein, die das Video, nachdem sie es geguckt haben, kommentieren können und dort ihre eigene Meinung schreiben können.
Mit seinen Videos hat er schon über eine Million Abonnenten begeistert. Auch Fernsehsender wie das ARD und das ZDF haben Youtube-Kanäle, um nicht nur im Fernsehen, sondern auch im Internet mobil zu bleiben.

Stephanie Hautzer, Dean Pruy, 10c, Gesamtschule Brüggen